DE1603359A1 - Flugspielzeug - Google Patents

Flugspielzeug

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DE1603359A1
DE1603359A1 DE19661603359 DE1603359A DE1603359A1 DE 1603359 A1 DE1603359 A1 DE 1603359A1 DE 19661603359 DE19661603359 DE 19661603359 DE 1603359 A DE1603359 A DE 1603359A DE 1603359 A1 DE1603359 A1 DE 1603359A1
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DE
Germany
Prior art keywords
air flow
flying
missile
flying toy
housing
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Pending
Application number
DE19661603359
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOFMANN DIPL ING KURT
Original Assignee
HOFMANN DIPL ING KURT
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Publication date
Application filed by HOFMANN DIPL ING KURT filed Critical HOFMANN DIPL ING KURT
Publication of DE1603359A1 publication Critical patent/DE1603359A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Flugspielzeug Gegenstand der Erfindung ist ein Flugspielzeug mit einem freifliegenden Flugkörper. Flugspielzeuge bekannter Art sind z. H. an Fäden aufgehängt und somit im Spieleffekt-sehr begrenzt. So ist es mit derartigen Flugspielzeugen nicht möglich, Start und Landung nachzuempfinden. Hei einem anderen bekannten Flugspielzeug erhebt sich der Flugkörper auf einem Luftkissen nur wenige Zentimeter über den Fußboden. Auch hierbei wird der Spieleffekt wesentlich dadurch beeinträchtigt, daß das'Flugzeug weder gelenkt noch in seiner Flughöhe variiert werden kann. Erfahrungsgemäß.verliert das spielende Kind an derartigen Flugspielzeugen sehr rasch das entsprechende Interesge. Der vorliegenden Erfindung liegt ein Flugspielzeug zugrunde, welches den Spielenden in die Lage versetzt, die aus der Großtechnik bekannten Flugeigenschaften eines Flugkörpers, einschließlich Start und Landung, weitgehend naturgetreu nachzuempfinden, ohne daß das Flugzeug an störenden Fäden, Bowdenzügen usw. angehängt ist. Es wird deshalb ein leichter Flugkörper, gegebenenfalls mit Luftleitflächen vorgeschlagen, der von einem profilierten, in einer geeigneten Vorrichtung erzeugten, vorzugsweise ringförmigen Luftstrom getragen wird. Der Flugkörper bleibt erfindungsgemäß innerhalb des ringförmigen Luftstromes und kann somit durch Herumführen des Luftstromes frei fliegen. Dabei spielt es keine Rolle, welche Form der Flugkörper aufweist. Er kann z. B.
  • als Tragflächenflugzeug, Rotorflügelflugzeug, Satellit usw. ausgebildet sein. Soll das Drehen des Flugkörpers um eine Querachse, wie beispielsweise bei einem Tragflächenflugzeug, vermieden werden, ist es erforderlich, am Rumpf und an den Tragflächen etwa in Richtung des ringförmigen Luftstromes verlaufende Luftleitflächen anzubringen. Diese können z. B. als Leitwerk ausgebildet sein. Als Erzeugungsvorrichtung für den ringförmigen Luftstrom hat sich ein Flügelrad, von einem Elektromotor angetrieben, als äußerst geeignet erwiesen. Der Luftstrom wird in einer Hülse geführt und durch einen in der Mitte dieser Hülse angeordneten Kegel, der auf seiner Spitze steht, ringförmig geformt. Diese den Luftstrom erzeugende Vorrichtung kann als Handhabe ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, sie auf einen fahrbaren, beispielsweise mittels eines Motors angetriebenen Untersatz zu stellen, der auf Schienen innerhalb eines Gehäuses geführt wird. Die Gehäusedecke weist dabei einen Schlitz auf, durch welchen der Luftstrom nach außen strömen kann. Zweckmäßigerweise trägt die Gehäusedecke die Nachbildung eines Flugplatzes mit Start-und Landebahn. Durch Verstellen der Wirkung und/oder Intensität des Luftstromes können somit Start und Landung eines Flugzeuges nachempfunden werden. Weitere Vorteile und Merkmaie der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnungen hervor, die Ausführungsbeispiele in schematischer Darstellung veranschaulichen.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße, den Luftstrom erzeugende Vorrichtung, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel des Flugspielzeugs und _ Fig. 3 eilten Schnitt nach A13 der Fig. 2. In einem Gehäuse 1 ist ein Batterie 2 untergebracht, die unter Zwischenschaltung eines Schalters 3 einen Elektromotor 4 betreibt: Auf der Achse 5 des Motors 4 ist ein Flügelrad G angeordnet, welches einen Luft- strom in Richtung der Pfeile a erzeugt. Der Luftstrom wird von der Hülse 7 und einem in dieser angeordneten, auf die Spitze gestellten Kegel 8 derart geformt, daß er an der Austrittsöffnung 9 ringförmig austritt. Der Flugkörper, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Tragflächenflugzeug A, weist an seinem Rumpf 10 die Machbildung eines Seitenruders 11 auf. Die Trag- flächen 121 sind an ihren Enden mit scheibenförmigen Luftleitflächen 13 versehen. Das Flugzeug A liegt so- mit, wie insbesondere aus der schaubildlichen Darstel- lung in Fig. 2 ersichtlich ist, auf dem ringförmigen Luftstrom a auf und wird somit von diesem getragen. Selbstverständliche Voraussetzung ist, daß das Flugzeug aus leichtem Material, z. H. aufgeschäumtem Kunststoff besteht.
  • In Fig. 2 ist eine andere Ausführung gezeigt. In einem Gehäuse 14 ist die noch zu beschreibende, den Luftstrom a erzeugende Vorrichtung C so untergebracht, daß die Luftaustrittsöffnung 15 mit der Gehäusedecke 16 eine Ebene bildet, jedoch in einem Schlitz 17 liegt. Die_Gehäusedeckplatte ist mit der Nachbildung eines Flugplatzes 18 und einer Start- bzw. Landebahn 19 versehen, in deren Mitte der Schlitz 17 angeordnet ist. Fig. 3 läßt erkennen, wie die Luftaustrittsöffnung "15 im Schlitz 17 der Gehäusedecke 16 angeordnet ist. Auch dort bildet eine Hülse 20 und ein Kegel 21 die Formvorrichtung für den profilierten Luftstrahl a. Ein von einer Batterie 22 betriebener Elektromotor 23 und ein Flügelrad 24 erzeugen diesen Luftstrom.
  • Die Luftstromerzeugungsvor#richtung C ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 auf einem fahrbaren Untersatz 25 angeordnet, dessen Räder 26 auf Schienen 27 geführt sind. Ein Stützrad 28 stützt die fahrbare Vorrichtung C mittels einer Schiene 29 gegen die Gehäusedecke 16 ab. Ein Feder- oder Elektromotor 30 mag die Vorrichtung betreiben. Während des Fahrens der Vorrichtung C auf den Schienen 27 und Austretens des Luftstromes a wird das Flugzeug A so lange oberhalb des Schlitzes 17 herumgeführt, bis die Intensität des Luftstromes a so weit nachläßt, daß der Luftstrom das Flugzeug 10 nicht mehr zu tragen vermag, Durch geeignete Mittel, die an sich bekannt und deshalb nicht dargestellt sind, ist es möglich, den Luftstrom im Bereich der nachKebildeten Start-bzw. Landebahn 19 zu variieren. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß.im Bereich der Markierung 31 das Flugzeug A auf die Startbahn genau über dem Schlitz 15 der Luftäustrittsöffnung aufgesetzt wird. Durch Einschalten des Elektromotors 23 hebt das Flugzeug leicht von der Startbahn ab. Bei-nachträglichem Einschalten des Elektromotors 30 und unter Steigerung der Geschwindigkeit beider Elektromotoren 23 und 30 wird somit das Flugzeug nicht nur weiter über die Startbahn bewegt, sondern gleichzeitig auch vom Luftstrom nach oben getragen. Wenn das Flugzeug,A den '#Flughafen" umrundet hat und beispielsweise wieder oberhalb der Markierung 31 angelangt ist, können entsprechende Mittel die Geschwindigkeit der beiden Elektromotoren 23 und 30 herabsetzen, so daß das Flugzeug etwa im Bereich der Markierung 32 auf die Landebahn aufsetzt und stehenbleibt.
  • Das erfindungsgemäße Flugspielzeug ist nicht auf die gezeichnete Ausführungsform des Flugkörpers beschränkt. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, einen Flugkörper in Form eines Rotorflügelflugzeuges vorzusehen. Dieser wird vorzugsweise so gestaltet, daß seine Rotorflügel und den' Luftleitflächen 11 und 13 des Flugzeuges A entsprechende Luftleitflächen die Stabilisierung des Rotorflügelflugkörpers innerhalb des profilierten Luftstromes bewirken. Es ist auch denkbar, den Flugkörper kugelförmig, z. B. als Nachbildung eines Satelliten auszubilden, der sich ohne die entsprechenden Luftleitflächen auch zu drehen vermag.
  • Wesentlich für die Funktion des Flugspielzeuges ist die Ausbildung der Luftaustrittsöffnung sowie die Profilgebung des Luftstromes, im Zusammenwirken mit dem gewünschten Flugkörper. Es ist demzufolge beispielsweise für einen kugelförmigen Flugkörper eine etwas andere Profilgebung des Luftstromes a erforderlich. Um jedoch ein und dieselbe Lufterzeugungsvorrichtung im Zusammenwirken mit verschiedenen Flugkörpern verwendbar zu machen, ist es zweckmäßig, beispielsweise nach Fig. 1 die Hülse 7 sowie den Kegel 8 vom Gehäuse 1 abnehmbar und austauschbar auszubilden. Wie ohne weiteres verständlich ist, können mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Flugspielzeug die Flugeigenschaften, einschließlich Start und Landung eines Flugkörpers, dem großtechnischen Vorbild weitgehend nachempfunden werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche .11 Flugspielzeug mit freifliegendem Flugkörper, g e k e n n z e i c h n e t d ii r c h einen leichten Flugkörper (A), gegebenenfalls mit Luft- leitflächen (11,13), der von einem in einer ge- eigneten Vorrichtung (H,C) erzeugten, profilier- ten, vorzugsweise ringförmigen Luftstrom (a) ge- tragen wird. f 2 -FlugspIelzeug nach Anspruch 1, g c# k e n n z e i c l1 - n e t d u r c h einen im Zentrum des von einem Flügelrad ((i,24 erzeugten Luftstromes (a) angeord- neten, von einer Hülse (7,20 derart umgebenen, auf der Spitze stehenden Kegel (8,21), da13 zwischen Hülse (7,20 und Kegel (8,21 eine ringförmige Austritts- öffnung (9,15 entsteht: _ 3. Flugspielze=ug nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ciei, Luftstrom (a) in seiner Wirkung und/oder Intonsitiit regelbar ist. Flugspielzeug nach Ansprüchen 1 bis j, d a cl u r c h g e k e n il z e i c li n e t , claß die den Luftstrom (a) eizeugende Vorrichtung (C) in einem Gehäuse (14) fahrbar untergebracht ist, %%-obei der Luftstrom (a) durch einen Schlitz (17) dei, GeW.itisedecke (1(>) aus- tritt-. -_. ,._
    5. Flugspielzeug nach Ansprüchen 1 bis 4, d a -d u r c h g e . k e n n z e i c h n e t , daß die den Luftstrom (a) erzeugende Vorrichtung mittels eines Motors (30) angetrieben und auf Schienen (-27) unterhalb des Schlitzes (17) der Gehäusedecke (16) geführt ist. 6. Flugspielzeug nach Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an bestimmten Stellen@(31,32) des Gehäuses (14) Vorrichtungen vorgesehen sind, die die Wirkung und/oder Intensität des Luftstromes (a) selbsttätig verändern, beziehungsweise diesen ein-oder ausschalten. 7. Flugspielzeug nach Ansprüchen 1, 2.und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daƒ dle Hülse (7,20) und der Kegel (8,21) austauschbar auf dem Gehäuse (1) beziehungsweise dem fahrbaren Untersatz (25) angeordnet sind. B. Flugspielzeug in Form eines Tragflächenflugzeuges nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daƒ der Rumpf (10) und die Tragflächen (12) mit Luftleitflächen (11,13') ausgerüstet sind. 9. Flugspielzeug in Form eines Rotorflügelflugzeuges nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Rotorflügel und Luftleitflächen am Rumpf die Stabilisierung des Flugkörpers bewirken.
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