DE942857C - Flugspielzeug, insbesondere Hubschrauber - Google Patents

Flugspielzeug, insbesondere Hubschrauber

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DE942857C
DE942857C DEK23094A DEK0023094A DE942857C DE 942857 C DE942857 C DE 942857C DE K23094 A DEK23094 A DE K23094A DE K0023094 A DEK0023094 A DE K0023094A DE 942857 C DE942857 C DE 942857C
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missile
flying toy
air flow
air
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Expired
Application number
DEK23094A
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English (en)
Inventor
Gustav Kurz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/40Windmills; Other toys actuated by air currents

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  • Toys (AREA)

Description

  • Flugspielzeug, insbesondere Hubschrauber Gegenstand der Erfindung ist ein Flugkörper, der durch einen Luftstrom, frei im Raum fliegend, gelenkt wird, wobei von der Erscheinung Gebrauch gemacht wird, daB eine Kugel in einem aufwärts gerichteten Luftstrom schwebend gehalten wird. Bei einer Fortbewegung dieses Luftstromes folgt die Kugel demselben und erweckt dadurch den Eindruck des freien Fluges.
  • Es sind Flugspielzeuge bekannt, bei denen der Flugkörper eine luftschiffähnliche Form besitzt bzw. derselbe von zwei Kugeln, die jede für sich über einem Luftstrom schweben, getragen wird. Es hat sich dabei gezeigt, daB nur ein Flugkörper von rein kugelförmiger Gestalt und in der Bewegung frei und unabhängig von dem zweiten Körper sich den Strömungen des Luftstromes anpassen und daher sicher in der Schwebe gehalten werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daB der Flugkörper, vorzugsweise ein Hubschrauber, insbesondere der Rumpf desselben, Kugelform besitzt und aus einem aufgeblasenen Gummiballon oder einer dünnwandigen kugelförmigen Kunststoffhülle besteht, der in einem aufwärts gerichteten Luftstrom sicher schwebt. Der Schwerpunkt von Fahrgestell und Leitwerk kommt am unteren Scheitelpunkt des kugelförmigen Rumpfes zum Angriff, so daß derselbe immer waagerecht in der Schwebe liegt. Erfindungsgemäß wird der Luftstrom von einem gewöhnlichen S mubsauger erzeugt. Aufstieg und Landung sowie Höhenmanövrierung des Flugkörpers werden durch Veränderung der Luftstromstärke erreicht, und zwar mittels eines vor den Antriebsmotor des Staubsaugers geschalteten., veränderlichen Widerstanäes oder durch einen im Luftstromzuführungsrohr liegenden Zweiwegehalin oder durch einen Schieber am Saugluftstutzen des Staubsaugers.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen Spielzeughubschrauber mit einem den Luftstrom erzeugenden Staubsauger, die Luftstromdüse und die Start- und Landebahn, .
  • Abb. 2 und 3 zwei weitere Ausführungsarten von Start- und Landebahnen.
  • In Abb. i ist mit z der Rumpf eines Hubschraubers bezeichnet. Dieser besteht aus einem aufgeblasenen Gummiballon oder einer dünnwandigen kugelförmigen Kunststoffhülle. Sein Gewicht ist sehr gering, seine Nachgiebigkeit vermeidet Einbeulungen und Zerbrechen des an sich leichten Flugkörpergebildes bei etwaigen Stürzen. Der Aufblasestutzen des Ballons befindet sich am: unteren Scheitelpunkt des Rumpfes i ; er wird nach dem Aufblasen. des Ballons abgebunden und nach innen geschoben. Das zweiräderige Fahrgestell q. und der Schwanz :2 mit dem Seitenruder 3 sind gegeneinander ausgewogen und weisen an der Stelle ihres Schwerpunktes den Gummipfropfen 5 auf, welcher in die durch den nach innen geschobenen Aufblasestutzen gebildete Spundöffnung geschoben wird. Dadurch liegt der Rumpf i im Schwebezustand immer waagerecht in der Luft. Das Seitenruder 3 befindet sich außerhalb des Luftstrombereichs und stellt den Hubschrauber feinfühlig immer in Fahrtrichtung. Der zwei- oder vierblättrige Windflügel 6 ist in seiner Nabe 7 auf dein Dorn der Kappe 8 drehbar gelagert und wird von dem über den Rumpf des Hubschraubers hinausströmenden Luftstrom angetrieben. Er bewirkt einen ruhigen Schwebezustand des Hubschraubers. Erfindungsgemäß wird der Luftstrom von. einem- gewöhnlichen Staubsauger g erzeugt. Eine Veränderung der Luftstromstärke erfolgt mittels eines vor den Antriebsmotor des Staubsaugers geschalteten veränderlichen Widerstandes oder durch einen Zweiwegehahn in dem gebogenen Luftzuführungsrohr i i. Eine Möglichkeit der Luftstromregulierung besteht ferner durch den Schieber 13 am Saugstutzen des Staubsaugers. Der Schieber 13 kann aus einem Stück Karton bestehen; eine Führung desselben ist nicht notwendig, da derselbe durch den Luftsog gehalten wird. Bei offenem Saugstutzen wird die volle Luftstromstärke erzeugt; während diese bei abgedecktem Saugstutzen auf Null herabsinkt.
  • Die Luftstromdüse io ist in dem gebogenen Rohr i i starr befestigt, wobei der Luftstrom senkrecht nach oben austritt. Dadurch schwebt der Flugkörper zunächst stillstehend über der Düse in einer der Luftstromstärke entsprechenden Höhe, während er bei einer Fortbewegung des Staubsaugers den Weg; den die Düse zurücklegt, mitmacht. Wird die schräg nach oben gerichtete Düse io in einem gebogenen Rohr i i drehbar angeordnet, so wird der Flugkörper bei stetiger -langsamer Drehung eine Kreisbahn beschreiben. Die Drehung der Düse kann von Hand mittels einer Kurbel oder durch den Luftstrom selbst oder durch elektrischen Antrieb erfolgen.
  • Abb. 2 zeigt eine Start-. und Landebahn, bei der der Lufterzeuger getrennt aufgestellt ist und die Luftzufuhr von diesem durch einen Schlauch 1q. erfolgt. Die in Winkel gebogene Düse 17 ist auf dem Sockel 16 befestigt und wird in den Schlitz der Start- und Landebahn 18, welche auf der Tischplatte 15 ruht und bei entsprechender Größe als Flughafen ausgestaltet werden kann, ,geschoben. Nach dem Starten des Flugkörpers kann die Düse 17 wieder aus dem Schlitz der Start- und Landebahn herausgenommen, in der Ebene und im Raum, soweit es. die- Länge und Beweglichkeit des Schlauches 1q. zuläßt, geführt werden, wobei der Flugkörper den Bewegungen der Düse folgt. Zum Landen wird die Düse 1.7 wieder in den Schlitz der Start und Landebahn i8 eingeführt und hernach die Luftzufuhr -abgestellt. -Abb. 3 zeigt - eine Start- und Landebahn 2r, welche zur Hälfte über die Kante der Tischplatte 15 hinausragt. Die gerade .Düse i9 wird mit dem Gummiring 2o in den Schlitz der Start- und Landebahn 21 eingehängt.
  • Der Flugkörper gemäß der Erfindung kann natürlich auch als »Fliegende Untertasse« od. dgl. ausgebildet sein. Der Rumpf könnte dabei entsprechend bemalt sein und würde an Stelle von Fahrgestell Und Leitwerk am unteren Scheitelpunkt. in der Spundöffnung ein kleines Gewicht aufweisen, damit er sich nicht um seine horizontale Achse dreht.
  • Der Flugkörper gemäß der Erfindung kann, sowohl als Spielzeug wie auch für Reklamezwecke verwendet werden. In Schaufensterauslagen u. a. dient er hervorragend als Blickfang.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-i. Flugspielzeug mit einem durch einen Luftstrom gelenkten, .frei im Raum fliegenden Körper, vorzugsweise einem Hubschrauber od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf des Flugkörpers (i) Kugelform besitzt und in einem senkrecht nach oben gerichteten und in der Ebene fortbewegten oder in einem schräg nach oben gerichteten, in einer Kreisbahn bewegten Luftstrom schwebt bzw. dem Weg dieses Luftstroms folgt.
  2. 2. Flugspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg nach oben gerichtete Luftstroindüse (io) drehbar angeordnet ist, so daß. der Luftstrom und damit der Flugkörper eine kreisförmige Bahn beschreibt.
  3. 3. Flugspielzug nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Luftstroms durch einen in das Luftzuführungsrohr (i i) gelegten Zweiwegehahn regelbar ist. q.. Flugspielzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Luftstroms durch einen Schieber (i3) am Saugstutzen des Staubsaugers regelbar ist. g: Flugspielzeug nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf des Flugkörpers (i) aus einem aufgeblasenen Gummiballon besteht. 6. Flugspielzeug nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf des Flugkörpers (i) aus Zelluloid, thermoplastischem Kunststoff oder sonstigem geeignetem Material besteht. 7. Flugspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt von Fahrgestell und Leitwerk am unteren Scheitelpunkt des kugelförmigen Rumpfes eingreift"so. daß dasselbe dauernd eine waagerechte Lage einnimmt.
DEK23094A 1954-08-10 1954-08-10 Flugspielzeug, insbesondere Hubschrauber Expired DE942857C (de)

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