DE432186C - Vorrichtung zur Vorfuehrung von Reklamen, bei der Reklamekoerper durch aus Duesen aufsteigende Auftrieb-Druckmittel freischwebend in der Luft gehalten werden - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Vorführung von Reklamen, bei der Reklamekörper durch aus Düsen aufsteigende Auftrieb-Druckmittel freischwebend in der Luft gehalten werden.

  Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor-

  richtung zur Vorführung von Reklamen durch

  Körper, welche durch z. B. aus Düsen auf-

  steigende Druckluft oder Druckwasser frei-

  >chwebend in der Luft gehalten werden.

  Das Neue besteht darin, daß durch die

  Reklamekörper Kanäle derart hindurchge-

  führt sind, daß während des Schwebens (las

  Druckmittel durch sie hindurchströmt und

  ,las seitliche Abkippen des Reklamekörpers

  verhindert, daß ferner an dem Reklamekörper

  oller innerhalb desselben Propeller unbeweg-

  lich oder beweglich angebracht sind, welche

  die Drehung des Reklamekörpers um seine

  Höhenachse und seine Bewegung in lotrechter

  Richtung oder in geeigneten Bahnen zu ihr

  ermöglichen, daß die Düsen und Leitungen

  für das Druckmittel beweglich, im Kreise

  fahrend oder schwingend angeordnet sind

  und daß zur Führung des Reklamekörpers

  eine gespannte Leitschnur benutzt wird. Die

  Erfindung ist schematisch bzw. schaubildlich

  an der Hand von Abbildungen von i bis 2i

  dargestellt.

  AM). i zeigt seitlich gesehen einen Re-

  klamekörper von Druckluft in der Luft ge-

  tragen, an welchem, verbunden durch ein Ge-

  stänge, eine gegebenenfalls doppelseitig be-

  schriebene Reklametafel a-a befindlich ist.

  Zwischen dem Ballon x und dem Reklame-

  schild n ist, fest verbunden mit letzterem, ein

  Propeller g angebracht, der durch die Druck-

  luftsäule V gedreht wird. Auf diese Weise

  wird die Drehung des Reklameschildes n um

  die Höhenachse des Ballons 2 herbeigeführt

  oller aber, falls das Reklameschild starr mit

  (lern Ballon verbunden ist, dieser um seine

  Höhenachse gedreht. Letzteres kann auch

  dadurch erreicht werden, daß, wie Abb.6

  zeigt, seitlich um den Ballon x Reklame-

  flächen st', fest finit (lern Ballon verbunden,

  angeordnet sind.

  Abb. 3 zeigt in Vorderabbildung und

  Abb. d. in Seitenansicht, wie eine vierflächige

  Reklametafel zag an dem Reklameball x ver-

  mittels Gestänge e aufgehängt ist. Die vier

  Flächen n2 drehen sich unter dein Einfluse

  des Druckmittels in Richtung der Pfeile i tun

  die Welle

  Abb.5 veranschaulicht im Grundriß,

  Abb. 6 seitlich gesehen, einen Reklameball x,

  an welchem Reklameflächen n' unbeweglich

  befestigt sind. Bei dieser Einrichtung wird

  der schwebende Reklameball unter denn I:in-

  flusse der emporsteigenden Druckluft v, c mit

  den Reklameschildern n1 um seine Höhenachse

  in Richtung der Pfeile c" bewegt. Abb. 7 stellt

  in senkrechtem Schnitt einen Reklamekörper

  dar, welcher z. B. der Gestalt einer Flasche

  nachgebildet ist, die einen Hohlraum bzw.

  Kanäle enthält, die sich senkrecht durch den

  Reklamekörper erstrecken und durch welche

  die Druckluft strömt, so daß der Körper auf

  diese Weise verhindert wird, seitlich herabzu-

  fallen. Das dauernde Schweben des Reklame-

  körpers wird auf diese Weise ermöglicht,

  nämlich dadurch, daß die Luft nicht nur unter

  (lern Körper und um diesen emporsteigt, son-

  dern gleichzeitig den oder die Luftkanäle,

  welche den Körper in lotrechter Richtung

  durchziehen, durchstreicht. Der Körper wird

  durch die emporsteigende Druckluft nicht mir

  emporgehoben, sondern gleichzeitig auch ge-

  steuert und so verhindert, daß der Körper aus

  dein tragenden Luftstrom kippt.

  Abb. 8 ist ein Schnitt durch Abb. 7 in der

  Richtung 3-4.

  Abb. 9 ist ein Schnitt durch Abb. 7 in der

  Richtung i-2.

  Im Innern der Flaschenattrappe (Abb. 7,

  8, 9) kann eine propellerartige Vorrichtung g2

  unbeweglich angeordnet sein. Infolge der

  festen Verbindung der Propellerflügel mit der

  Attrappe wird erreicht, daß der emporströ-

  tuende Strahl die Attrappe um ihre Höhen-

  achse dreht. Der Schwerpunkt derartiger

  Reklamekörper muß in deren Unterteil liegen,

  damit der Körper eine Haltung bewahrt,

  welche die Kanäle in seinem Innern so ge-

  richtet erhalten, daß die Druckluft y, c durch

  dieselben streichen kann.

  Abb. i i zeigt seitlich gesehen, Abb. 12 isst

  eine Aufsicht hierzu, wie der schwebende

  Reklamekörper x dazu gebracht werden

  kann, z. B. in einem Kreise zu schweben. Zu

  diesem "!.wecke wird der Elektromotor d, der

  den Ventilator s' antreibt, gleichzeitig mit

  einer Riemenscheibe t' ausgestattet, die ver-

  mittels eines Riemens die Riemenscheibe t

  angreift. Letztere ist fest verbunden mit

  einem drehbaren Rohrschenkel Q1, an dessen

  Ende Düsen angeordnet sind, aus welchen die

  Druckluft y, c aufsteigt. Der Rohrschenkel

  bewegt sich in einer Führung, in welcher die

  Gleitrolle y' kreist. Die durch s1 erzeugte

  Druckluft wird durch eine drehbare Hohl-

  welle in den Rohrschenkel 01 geleitet.

  Als weiteres Beispiel einer Ausführungs-

  form gilt die Abb. io. Hier ist in seitlicher

  Ansicht ein Reklamekörper, die Attrappe

  eines Flugzeuges dargestellt. Hierbei hat die

  Druckluft x, e die Aufgabe, nicht nur den

  Reklamekörper schwebend zu erhalten, sie

  setzt auch gleichzeitig an dem schwebenden

  Flugzeugmodell die Attrappen des leicht

  drehbaren Propellers in Bewegung.

  Abb. 13 zeigt, wie die ganze Druckluft--

  erzeugningsanlage ein Fahrzeug bildet, wel-

  ches in einer Fahrbahn !a kreisend .sich be-

  wegt, wie solche beispielsweise die Abb. 14

  bzw. 16 im Grundrisse darstellen. Der

  Reklamekörper x folgt bei der Drehung Gieses

  Gebläsewagens, mit demselben Schritt hal-

  tend, diesem schwebend in der Luft.

  Abb. 15 zeigt seitlich gesehen, wie die Düse

  des Gebläses uin p pendelnd eingerichtet sein

  kann, so daß der Reklamekörper x demgemäß

  hin und her schwebend sich bewegt; Diese

  Pendelbewgungen können selbsttätig sein.

  Zu diesem Zwecke ist das Düsenrohr OZ mit

  dem Ventilators' durch einen Metall-

  schlauch --' verbunden. Bei einer Drehung des

  den Ventilators' antreibenden Elektromotors

  wird durch einen Riemen die Riein21ischeibe h

  getrieben. Die Düsenleitung wird darch eine

  mit I_' verbundene Pleuelstange z, in Richtung

  der Pfeile in pendelnde Bewegung gesetzt.

  Abb. 17 zeigt schaubildlich, wie die Steue-

  rung des Reklamekörpers x, der bei diesem

  Beispiel als »Fallschirm« ausgebildet ist, auch

  in der Weise bewerkstelligt wird, daß durch

  den Reklamekörper eine Führung in Gestalt

  eines Drahtes bzw. Fadens--', der senkrecht

  zwischen zwei Punkten gespannt ist, also sich

  etwa von dem Balken r1 nach unten, nach dem

  Ventilator d erstreckt. Der Luftstrom y, wel-

  cher den Körper trägt, läßt diesen an dem

  Seil ,z1 entlanggleiten; an Stelle eines Loches

  enthält der Reklamekörper zweckmäßiger-

  weise innenseits oder außenseits eine Füh-

  rung e1, wie dies die Abb. 19 und 21 zeigen.

  An Abb.18 ist ersichtlich, wie der

  Reklamekörper auch in einem Seil k1 be-

  festigt sein kann, welches mit einer Tau-

  trommel in Verbindung steht, welche die

  Spannseilvorrichtung regelt, so daß sich k1

  heim Anstellen des Ventilators t nach Maß-

  gabe des Hubes des Reklamekörpers x auf-

  wickelt und nach Abstellung der Druckluft

  infolge. der- Federspannung dl wieder auf-

  wickelt.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Vorrichtung zur Vorführung von Reklamen, bei der Reklamekörper durch aus Düsen aufsteigende Auftrieb-Druck- mittel freischwebend in der Luft gehal- ten werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch den ReklamekörperKanäle hindurch- geführt sind, durch welche .wiihren (l des Schwebens das Auftrieb-Druckmittel hin- durchströmt und dadurch das seitliche Abkippen des Reklamekörpers verhindert. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß an dem Reklamekörper oder innerhalb desselben unbewegliche oder bewegliche Propeller angebracht sind, welche die Drehung des Reklamekörpers um seine Höhenachse und seine Bewegung in lotrechter Rich- tung oder in zu ihr geneigten Bahnen er- möglichen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen und Leitungen für das Auftrieb-Druck- mittel beweglich, im Kreise fahrend oder schwingend angeordnet sind. d.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des schwebenden Reklamekörpers eine durch dessen Steuerkanal gehende ge- spannte Leitschnur (~l) cli@lt.