DE251433C - - Google Patents

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DE251433C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 251433 KLASSE 77h. GRUPPE
Luftschiff mit kegelförmigem Propeller. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1910 ab.
20. März 1883
gemäß dem Unionsvertrage vom
14. Dezember 1900 Frankreich vom 9. März 1909 anerkannt.
die Priorität auf Grund der Anmeldung in
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die Fortbewegung von Lenkballons mittels eines mit spiralförmigen Flügeln versehenen Kegels zu bewerkstelligen, wobei dieser Kegel an der Spitze des Ballons angebracht ist, so daß die Zugrichtung in die Längsachse des Ballons fällt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch die der Konus derart gelagert ist, daß er, ohne auf die Ballonhülle nachteilig einzuwirken, rotieren kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
Der Propeller a, der an der Spitze oder am Ende des Ballonkörpers angebracht ist, besteht aus einem konischen, schwach spitzbogigen, stoffüberzogenen Gerippe. Auf der Umfangsfläche sind schraubenförmig gewundene Flügel angebracht, die eine schraubenartige Wirkung hervorbringen wie jede Gewindefläche. Der Kegel wird von einer seine Achse bildenden Welle b getragen. Die Welle δ und damit zugleich der Propellerkegel wird an seinem vorderen Ende von einer nach Art eines Schwanenhalses geformten Stütze 0 getragen, welche das vordere Ende eines Fachwerkträgers d bildet, der als Laufsteg dient und sich unter dem Tragkörper in seiner ganzen Länge hinzieht. Das hintere Ende der Welle b wird von einer Stütze e getragen, die sich auf dem Laufstegträger erhebt.
Der Träger d ist an dem Ballon mittels der Kabel f aufgehängt, die an Saumtauen g, die an den Flanken des Ballons entlang laufen, befestigt sind. Hinter dem Propellerkegel a befindet sich ein stoffüberzogenes Gerippe h von der Form eines abgestumpften Kegels. Dieses feste Gerippe bildet eine Haube und umhüllt die Spitze des Ballons, der mittels der Kabel / an der Spitze der Stütze e befestigt ist. Die an einem Taugürtel k befestigten Kabel ziehen den Ballon genau in der Achsenrichtung, wobei seine Stirnfläche durch die Haube h gegen die von der Propellerbewegung herrührende entgegenwirkende Luftströmung geschützt ist. Im Innern der Haube h können ein oder zwei Scheidewände zu dem Zweck angebracht werden, die Ballonspitze vollständig von dem Propellerkegel zu isolieren. Der Motor m ist im hinteren Teile, der Kraftstoffbehälter etwa in der Mitte des Luftschiffs angeordnet, beide unterhalb des Laufsteges, damit sie genügend weit vom Ballon entfernt sind. Der Motor treibt den Propellerkegel durch ein Drahtseil φ, das über zweckmäßig verteilte Leitrollen geführt ist und über eine Seilscheibe q läuft, die auf der
Welle δ, hauptsächlich aber an den radialen Streben der großen Kreisfläche, welche die Grundfläche des konischen Gerippes α bildet, befestigt ist. Um zu vermeiden, daß die Welle b, welche, soweit möglich, aus sehr leichtem hohlen Holz bestehen soll, auf Drehung beansprucht wird, können auf derselben eine Reihe Andreaskreuze angeordnet sein, deren jedes mit zweien seiner gegenüberstehenden Arme sich an den in den Kegel eindringenden Teil der spiralförmigen Flügel anlehnt. Unter solchen Umständen wird der Propellerkegel angetrieben, ohne daß die Tragachse auf Drehung beansprucht wird. Zu diesem Zwecke ist das Gerippe des Propellerkegels in mehrere Teile zerlegbar, und die spiralförmigen, gleichfalls abnehmbaren Flügel sind direkt auf dem Gerippe angebracht oder durchdringen letzteres in einer spiralförmigen Schnittlinie., so daß sie direkt auf der Lagerwelle befestigt werden können. Der Laufsteg besitzt federnde Füße r zu dem Zweck, die bei der Landung auftretenden Stöße abzuschwächen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Luftschiff mit kegelförmigem Propeller, dessen Achse in der Verlängerung der Ballonachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerachse von zwei Stützen getragen wird, die sich auf dem Vorderteile eines einen Laufsteg bildenden und sich der Länge nach unter dem Ballon hinziehenden Fachwerkträgers erheben und von denen die vordere nach Art eines Schwanenhalses geformt ist.
  2. 2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Propellerkegel und der Bogenspitze des Ballons durch eine feste, die Bogenspitze des Ballons umhüllende Haube abgeschlossen ist, um zu verhindern, daß die von dem Propeller zurückgestoßene Luft gegen die Stirnfläche des Ballons prallt.
  3. 3. Luftschiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenspitze des Ballons durch Kabel an die Spitze des aufwärts gebogenen Teiles des Fachwerkträgers befestigt ist, so daß die Kabel den Ballon genau in seiner Achsenrichtung ziehen.
  4. 4. Luftschiff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe des Propellerkegels an den radialen Streben der Grundfläche des Kegels befestigt ist, damit eine Torsionsbeanspruchung der Tragachse vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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