DE537879C - Hubschrauber - Google Patents

Hubschrauber

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DE537879C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/02Gyroplanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

Bekannt sind Hubschraubenflugzeuge, bei
denen die von Propellern mit waagerechter
■ Achse beschleunigte Luft zur Bewegung der Hubschrauben dient, die an ihrem äußeren Rande-mit Leitschaufelringen versehen sind.
Die bekannten Hubschraubenflieger dieser Art haben die Eigenart, daß der Auftrieb auf derjenigen Seite der Hubschraube stärker ist, auf der die Hubschraubenflügel sich entgegen der Flugrichtung bewegen. Die Folge dieses einseitigen Auftriebes ist, daß ein derartiges Flugzeug schief in der Luft hängt. Man ist diesem Übelstand bereits durch freischwingende, gelenkig befestigte Schraubenflügel begegnet, welche aber durch ihr starkes Flattern das ganze Flugzeug zu sehr erschüttern und bei einem Aussetzen des Motors leicht nach oben klinken. Das Flugzeug verliert dann jeden Halt in der Luft.
ao Auf eine einfachere und sichere Weise erfolgt nach der Erfindung eine Geraderichtung des fliegenden Hubschraubenflugzeuges dadurch, daß die von den Propellern mit waagerechter Achse beschleunigte Luft mittels Röhren und lenkbaren Düsen entweder gegen den Schaufelkranz der Hubschrauben oder gegen die Hubschraubenflügel geblasen wird. Durch eine entsprechende Ablenkung oder Drosselung der Düsen kann man einerseits den Düsenrückstoß und andererseits die Druckluft der Düsenblasluft verschieden stark auf die eine oder andere Seite der Hubschraubenflügel einwirken lassen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar- gestellt. Es zeigen:
Fig. ι das Fleugzeug von oben gesehen,
Fig. 2 das Flugzeug in Stirnansicht,
Fig. 3 das Flugzeug in Seitenansicht,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten der Hubschraube in einem größeren Maßstab.
Das Flugzeug besteht aus dem Fahrgestell 3 mit einer senkrechten Achse, auf der die Nabe 8 einer Hubschraube festsitzt. Die Nabe 8 ist als Speichenkreuz ausgebildet, und jede Speiche desselben trägt einen die Tragflächen 5 der Hubschraube haltendenArm4. Die Arme 4 sind am äußeren Ende durch einen Ring 6, durch einen Kranz o. dgl. von kreisförmigem oder flachem Querschnitt miteinander vereinigt. Der Ring 6 enthält einen Schaufelkranz mit Schaufeln 9 von winkelförmigem Querschnitt entsprechend den Fig 4 und 5.
Am Gestell 3 sind zwei Propeller 1 mit in der Fahrtrichtung liegender Achse vorgesehen. Die Propeller 1 sind innerhalb oder vor je einer Röhre 2 angeordnet, die am Fahrgestell in irgendeiner zweckentsprechenden Art und Weise befestigt sind und in Rohre oder Düsen
ίο unterhalb des Schaufelringes 6 der Hubschraube derart auslaufen, daß der von den Propellern ι in die Röhren 2 gedrückte Luftstrom gegen die Schaufeln 9 geblasen wird. Die Düsenmündungen können in beliebiger Richtung abgelenkt und die Düsen selbst durch bekannte Steuerorgane mehr oder weniger abgedrosselt werden.
Die Wirkungsweise des Flugzeuges ist folto gende:
Der Hubschrauber steht so auf dem Startfeld, daß die Hubschraube eine gegen die Flugrichtung geneigte Fläche bildet, in welcher sich bereits von der ersten Bewegung des Flugzeuges an der Fahrwind fängt, der eine nicht unerhebliche Auftriebskomponente erzeugt. Gleichzeitig drücken die Propeller 1 ihre Luft in die Rohre 2 und lassen sie durch die Düsen 10 auf die Leitschaufeln 9 des Hubschraubenringes 6 einwirken. Dadurch wird die Umlaufgeschwindigkeit der Hubschraube erhöht Und deren Hubkraft verstärkt. Der einseitigen Auftriebskraft an der' Hubschraube wird durch eine entsprechende Abdrosselung oder Ablenkung der einen oder anderen Düse entgegengewirkt.
Zwecks Erhöhung der Steigkraft des Flugzeuges kann die Hubschraube mehrere konzentrisch angeordnete Ringe 6 erhalten, die alle von besonderen Propellern, Rohren und Düsen mit Treibluft versorgt werden, wobei die Düsen des einen Ringes auf den anderen Ring umgeschaltet werden können. Auch können mehrere Hubschrauben angeordnet sein, die einander entgegeneilen. Auch kann ein Rohr 2 mehrere Düsen aufweisen. Die Propeller vor den Rohren 2 können entweder durch den Fahrwind des Flugzeuges oder durch besondere Motore oder aber durch einen gleichzeitig die Hubschraube antreibenden gemeinschaftlichen Motor in Umlauf gesetzt werden. Auch liegt der Gedanke nahe, ein einziges größeres Rohr 2 mit einer oder mit mehreren davorliegenden Propellern anzuordnen und die erzeugte Preßluft durch einen Zentralverteiler den einzelnen Düsen Schaufelringen oder Hubschrauben zuzuführen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Hubschrauber, bei dem die von dem Propeller mit waagerechter Achse beschleunigte Luft zur Bewegung der Hubschrauben dient, die an ihrem äußeren Rande mit Leitschaufelringen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Propellern mit waagerechter Achse beschleunigte Luft mittels Röhren und Düsen gegen den Schaufelkranz oder die Hubpropellerflächen geblasen wird.
  2. 2. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Düsen oder Blasrohre durch Absperrung oder Ablenkung geregelt und insbesondere bei der Anordnung eines zweiten Schaufelkranzes auf den einen oder anderen Schaufelkranz umgeschaltet werden kann.
  3. 3. Hubschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fehlen eines Schaufelkranzes, d. h. beim unmittelbaren Beblasen der umlaufenden Tragflügelflächen, die Anzahl der Düsen oder Blasrohre und ihr Abstand voneinander der Hubschraubenflügelzahl und -teilung angepaßt ist, so daß die Hubschraubenflügel durch die Wirkung des einen Blasrohres jeweils so weit gedreht werden, bis sie von der Kraftwirkung des nächsten Blasrohres erfaßt werden, und so fort.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537879D 1929-04-13 1930-04-10 Hubschrauber Expired DE537879C (de)

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