DE1043824B - Einrichtung zur Strahlablenkung an Strahlduesen fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zur Strahlablenkung an Strahlduesen fuer Luftfahrzeuge

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DE1043824B
DE1043824B DEP9780A DEP0009780A DE1043824B DE 1043824 B DE1043824 B DE 1043824B DE P9780 A DEP9780 A DE P9780A DE P0009780 A DEP0009780 A DE P0009780A DE 1043824 B DE1043824 B DE 1043824B
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wall
pressure
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DEP9780A
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Peter Frederick Ashwood
Philip John Fletcher
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Power Jets Research and Development Ltd
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Power Jets Research and Development Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Einrichtung zur Strahlablenkung an Strahldüsen für Luftfahrzeuge Wenn ein Hochgeschwindigkeits-Düsenluftfahrzeug die Landung ausführt, so ist es erwünscht, die Landegeschwindigkeit auf einen Kleinstwert durch Ablenken des Düsenstrahles in der Weise zu bringen, daß der Vortriebsschub vernichtet wird. Es kann auch erwünscht sein, den Düsenstrahl nach unten in Richtung auf den Erdboden abzulenken, um dadurch einen Aufwärtsschub auf das Luftfahrzeug zur Einwirkung zu bringen, wodurch Durchsacken hervorrufende Steigeverluste infolge der Geschwindigkeitsverringerung ausgeglichen werden, und weiterhin kann es erwünscht sein, den Düsenstrahl über verschiedene Winkel abzulenken, um dadurch eine beliebige gewünschte Kombination von Teil-Vorwärts- und Teil-Aufwärts-Schub zur Auswirkung kommen zu lassen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Strahldüsengeräten für Düsenluftfahrzeuge, welche zum rückwärtigen Ausblasen des Düsenstrahles oder zum Ablenken desselben dient, mit einer Strahldüse, einer Führungswand, die auf der einen Seite der Düsenöffnung über diese hinausragend verläuft und gleichmäßig rund in eine Richtung, in welche hinein der Düsenstrahl abgelenkt werden soll, gekrümmt ist, wobei der- Düsenstrahl entlang einem Ablenkungsweg zu strömen veranlaßt wird, welcher der Krümmung der Führungswand folgt, und mit einer Vorrichtung zum Verändern der Ablenkung des Düsenstrahles, und ihr Hauptmerkmal besteht darin, daß diese Vorrichtung einen entlang dem Ablenkungsweg beweglichen Wandungsbauteil aufweist, um den Düsenstrahl von diesem Weg her in jede erwünschte Richtung, die tangential zu diesem verläuft, abzulenken.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal bezieht sich auf eine Einrichtung,. bei welcher die Führungswand eine Verlängerung einer Düsenseitenwand bildet, welche letztere in den Düsenstrahlweg bei der Düsenöffnung hineinragt, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die in den Düsenstrahlweg hineinragende Seitenwand wenigstens zum Teil zylindrisch um eine Achse herum angeordnet ist, die sich quer über die Düse in unmittelbarer Nähe der Öffnung erstreckt, und den Düsenstrahl an der Düsenöffnung so einschnürt, daß der Arbeitsmitteldruck im Düsenstrahl auf der Ablenkseite auf einen Druck vermindert wird, der unterhalb des Druckes auf die freie Oberfläche des aus der Öffnung heraustretenden Strahlstromes liegt, so daß ein Druck-Gradient quer über dem Strahlstrom an der Öffnung hervorgerufen wird, der den Strahl veranlaßt, der Krümmung der Führungswand zu folgen.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß noch in Vorschlag gebracht, eine Mehrzahl gebogener Führungswände vorzusehen, die sich von übereinanderliegenden schmalen Rechteckdüsen, von welchen jede Öffnung rückwärts von der Öffnung der unterhalb von ihr angeordneten liegt, weg erstrecken und den heraustretenden Strahl in eine Anzahl paralleler Ströme unterteilen.
  • Die Erfindung soll nunmehr ausführlicher an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung erläutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Düseneinheit in Längsrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen Düseneinheit, Fig. 3 eine Rückansicht auf die Anordnung nach den Fig. 1 und 2; in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 gesehen, Fig. 4 in vergrößertem Maßstab ein Teilstück der Ablenkvorrichtung, während Fig. 5 eine Ansicht, ähnlich derjenigen nach Fig. 1, bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 geht das Verbindungsrohr 1, welches mit einem Flansch versehen ist, um an das hintere Ende eines Strahlvortriebrohres oder einer Strahlmaschine befestigt werden zu können, in seiner Querschnittsgestalt nach rückwärts hin fortlaufend von einem kreisförmigen in einen rechtwinkligen Querschnitt über. Am hinteren Ende dieses Rohres sitzt der Düsenbauteil2, welcher in einer rechteckigen hinteren Düsenöffnung endigt. Dieser Bauteil 2 wird an den vier Seiten durch die Wandungen 2 a, 2 b, 2 c und 2 d begrenzt. Die Wandung 2 a an der Seite, nach welcher hin der Düsenstrahl abgelenkt werden soll, ist bei 2 e zu einer halbzylindrischen Form gekrümmt, wobei die Achse des Zylinders in Breitenrichtung der Düse verläuft. Die entgegengesetzte Wandung 2 b ist eben und endigt im wesentlichen gegenüber der am nächsten gelegenen Linie des Halbzylinders. Die rechteckige Düsenöffnung, von welcher der Düsenstrahl ausgeht, wird von der Scheitellinie der Wandung 2 e und dem Ende der Wandung 2 b gebildet und besitzt eine Breite, die etwa gleich dem Achtfachen ihrer Höhe oder sogar noch mehr ist. Die Seitenwände 2 c und 2 d erstrecken sich, wie dargestellt, über die anderen Platten hinaus über einen Abstand hinweg bis hinter die Öffnung, welcher wenigstens gleich der Höhe der Öffnung ist.
  • Die beschriebene Anordnung ist geeignet, zu bewirken, daß ein Düsenstrahl, von der Öffnung her ausgehend, der Kurvenform des hinteren Teiles der Wand 2 e als Führung folgt und dadurch eine Drehung um etwa 90° ausführt, wie dies im nachfolgenden beschrieben wird. Um diese Ablenkung gegebenenfalls zu verhindern, ist eine bewegliche Führungsklappe 3 vorgesehen, um den Düsenstrahl von der kurvenförmigen Führungswandung 2 e abzulösen; die Klappe 3 hat die Form einer dünnen flachen Platte, welche sich von der Wandung 2 c nach der Wandung 2 d erstreckt und tangential oder nahezu tangential zu der halbzylindrischen Wandung nach hinten vorsteht.
  • Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die gekrümmte Wandung 2 e und die Keilausbildung der Führungsklappe 3 bei 3 a in der Nähe der gekrümmten Wandung, so daß sie in diese Wandung mit oder ohne Spiel übergeht, wenn die Klappe um die Achse des Zylinders gedreht wird. Zwecks Drehung der Führungsklappe 3 ist diese an jedem Ende mit einem radialen Arm 3 b verbunden. Hebelarme 4 und 5, welche sich parallel zu den Armen 3 b erstrecken, sitzen zwecks Drehung um die Zylinderachse in Lagern 6, welche an der Außenseite einer jeden der Wandungen 2 c und 2 d vorgesehen sind, wobei die äußeren Enden der Arme 4 und 5 Ansätze 4 a und 5 a aufweisen, über welche starre Antriebsverbindungen hergestellt werden, welche in Schlitze in den äußeren Enden der Arme 3 b passen. Der Hebelarm 4 ist ein Schwenkarm, dessen Hebelstück 4 b mit einer hydraulischen oder sonstigen Antriebsvorrichtung 7 in Verbindung steht, welche in üblicher Weise an einem Lager 8 am Bauteil 1 angelenkt ist, und zwar zwecks Drehung des Hebelarmes 4 und damit der Führungsklappe 3 um etwa 90°.
  • Ein Vorteil der Ausführungsart, daß die gekrümmte Wandung 2,- als vollständiger Hohlzylinder mit Endscheiben und mit der in radialer Richtung vorstehenden Führungsklappe 3 als fester Teil ausgebildet ist, wobei das Ganze um die Zylinderachse zwischen den Wandungen 2 c und 2 d drehbar ist, besteht in der Verkleinerung des Raumbedarfs und der der Austrittsverluste.
  • Beim normalen Flug befindet sich die Führungsklappe 3 in der in Fig. 1 gezeigten oder in Fig. 4 in ausgezogenen Linien angedeuteten Lage. Der Düsenstrom, welcher die Düse passiert, hat ein Viertel der zylindrischen Fläche, welche von einem Teil des Wandungsstückes 2e gebildet wird, überströmt, wenn er die Düsenöffnung verläßt; er folgt dann der ebenen Fläche der Klappe 3 und setzt sich in der gleichen allgemeinen Rückwärtsrichtung fort. Der Düsenstrom ruft daher einen Vorwärtsschub hervor. Wenn es erwünscht ist, den Vortriebsschub herabzusetzen und eine nach oben gerichtete Komponente hervorzurufen, so wird die Führungsklappe 3 um ihre Drehachse gedreht und nach unten geschwenkt. Es hat sich herausgestellt, daß dann ein Düsenstrahl mit Überschallgeschwindigkeit, wenn dieser frei von der oberen Wandung 2 b ist und in die Atmosphäre ausströmt, über weit mehr als die Viertelzylinderfläche hinweg in Richtung auf die nach unten geneigte ebene Fläche der Klappe 3 strömt und dann die gekrümmte Fläche tangential verläßt, so daß er nach unten strömt und eine nach oben gerichtete Reaktionskraft auftritt. Dadurch, daß die Klappe 3 über 90° in die Stellung bewegt wird, die in Fig. 4 durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist, kann der Düsenstrahl nach unten abgelenkt werden, um dadurch im wesentlichen nur einen nach oben gerichteten Schub hervorzurufen.
  • Betrachtet werde jetzt der Betriebszustand, wenn die Führungsklappe 3 sich in der letzteren Stellung befindet. Der Düsenstrahl, welcher die Düse durchströmt, wird eingeschnürt, wenn er bei dem gekrümmten Wandungsteil 2 e anlangt. Infolgedessen wird die Geschwindigkeit, wenigstens, wenn diese eine Überschallgeschwindigkeit ist, im unteren Teil des Düsenstrahles in der Nähe der Wandung 2 e vergrößert, wobei der Druck dort absinkt. Auf diese Weise wird ein Druck-Gradient entlang dem Düsenstrom aufgebaut; dessen Größtwert tritt auf; wo der Düsenstrahl die Öffnung verläßt, wobei derDruck an der oberen freien Fläche des Stromes im wesentlichen gleich dem atmosphärischen ist, während der Druck in der Schicht in Kontaktberührung mit der Wandung 2 e ziemlich weit unterhalb des atmosphärischen Drucks liegt. Infolge dieses Druckunterschiedes wird der Düsenstrahl nach unten abgelenkt und folgt der Kurvenform der gekrümmten Wandung.
  • Jede Störung des Druck-Gradienten, und zwar entweder durch Verhindern der unsymmetrischen Einschnürung des Düsenstromes oder durch Ablösen des Düsenstromes von der gekrümmten Wandung, wodurch der Druck in der Nähe dieser Wandung etwa gleich dem Atmosphärendruck wird, verhindert die Ablenkung des Düsenstrahles. Es sieht so aus, als ob die Führungsklappe 3 den Strom von der Wand 2 e ablöst und durch Einlassen von Luft den Druck unterhalb des Düsenstromes auf den Atmosphärendruck ansteigen läßt; der Düsenstrom behält infolgedessen jene Richtung bei, die er beim Ablösen von der gekrümmten Wandung hat. Die Verlängerung der Wandungen 2 c und 2 d über die Öffnung hinaus verhindert das Eindringen von atmosphärischer Luft von der Seite her und damit eine vorschnelle Ablösung.
  • Wenn auch die Düsenöffnung eine Breite aufweisen soll, die einem Mehrfachen ihrer Höhe gleichkommt, so kann das Verhältnis der Gesamtbreite zur Höhe der vollständigen Düseneinheit dadurch beträchtlich verringert werden, daß der hintere Teil der Düse in verschiedene Durchlässe, und zwar einer über dem anderen, unterteilt wird. Eine derartige Abänderung ist im Schnitt in Fig. 5 veranschaulicht, bei welchem das Verbindungsrohr 11, welches einen Übergang vom kreisförmigen zum rechteckigen Querschnitt aufweist, in getrennte Düsen 14 und 24 hineinfördert, von denen jede durch ähnliche Seitenwandungen wie die Düse 4 in den Fig. 1 bis 3 eingegrenzt ist und jede mit der beweglichen Führungsklappe 3, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, versehen ist. Die Ebene, in welcher die Drehachsen-dieser beweglichen Bauteile 3 liegen, verläuft unter einem Winkel nach vorn unten von etwa 45°; infolge der Versetzung liegen die Führungsklappen 3, wenn sie so gedreht sind, daß sie nach unten zeigen, auf mit Abstand voneinander vorgesehenen parallelen Ebenen, so daß der Düsenstrom in sich gegenseitig nicht beeinflussenden Schichten abgelenkt wird.
  • Wenn eine einzelne Düseneinheit in einem Luftfahrzeug vorhanden ist, so wird sie im Flugzeug so angeordnet, daß dann, wenn der Düsenstrahl nach unten abgelenkt ist, die Wirkungslinie des Aufwärtsschubes etwa durch den Schwerpunkt hindurchfährt. Wenn mehrere Einheiten vorhanden sind, so werden sie so angeordnet, daß der resultierende Aufwärtsschub etwa durch den Schwerpunkt hindurchfährt.
  • Wenn die Ablenkungsvorrichtung während des Landens des Flugzeugs zur Anwendung kommt, dann wird das Brennstoffventil zunächst geschlossen, um dadurch die Brennstoffzufuhr zur Kraftantriebseinheit zu drosseln und eine Geschwindigkeitsherabsetzung zu bewirken; die Führungsklappe, oder jede derselben, wird dann allmählich gedreht, und zwar aus der Rückwärtsführungsstellung in diejenige Stellung hinein, in welcher der Düsenstrahl vollständig nach unten abgelenkt wird, woraufhin das Brennstoffventil wieder geöffnet wird, um dadurch einen vollen Aufwärts Schub zu erzeugen. Es kann ein einziger Betätigungsbauteil zum Schließen des Gasventils während des ersten Teiles seiner Bewegung vorgesehen werden, der darauf die Drehung der Führungsklappe bewirkt und schließlich, während des letzten Teiles seiner Bewegung, das Gasventil wieder öffnet. Ist es jedoch erwünscht, das Brennstoffventil wieder zu öffnen, um einen vollen Vortriebschub schräger Richtung zu erzeugen, so werden Brennstoffventil und Führungsklappen-Betätigungseinrichtung vorzugsweise unabhängig voneinander gesteuert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung an Strahldüsengeräten für Düsenluftfahrzeuge, welche zum rückwärtigen Ausblasen des Düsenstrahles oder zum Ablenken desselben dient, mit einer Strahldüse, einer Führungswand, die auf der einen Seite der Düsenöffnung über diese hinausragend verläuft und gleichmäßig rund in eine Richtung, in welche hinein der Düsenstrahl abgelenkt werden soll, gekrümmt ist, wobei der Düsenstrahl entlang einem Ablenkungsweg zu strömen veranlaßt wird, welcher der Krümmung der Führungswand folgt, und mit einer Vorrichtung zum Verändern der Ablenkung des Düsenstrahles, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung einen entlang dem Ablenkungsweg beweglichen Wandungsbauteil (3) aufweist, um den Düsenstrahl von diesem Weg her in jede erwünschte Richtung, die tangential zu diesem verläuft, abzulenken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Führungswand eine Verlängerung einer Düsenseitenwand bildet, welche letztere in den Düsenstrahlweg bei der Düsenöffnung hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Düsenstrahlweg hineinragende Seitenwand wenigstens zum Teil zylindrisch um eine Achse herum angeordnet ist, die sich quer über die Düse in unmittelbarer Nähe der Öffnung erstreckt, und den Düsenstrahl an der Düsenöffnung so einschnürt, daß der Arbeitsmitteldruck im Düsenstrahl auf der Ablenkseite auf einen Druck vermindert wird, der unterhalb des Druckes auf die freie Oberfläche des aus der Öffnung heraustretenden Strahlstromes liegt, so daß ein Druck-Gradient quer über den Strahlstrom an der Öffnung hervorgerufen wird, der den Strahl veranlaßt, der Krümmung der Führungswand zu folgen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl gebogener Führungswände vorgesehen ist, die sich von übereinanderliegenden schmalen Rechteckdüsen, von welchen jede Öffnung rückwärts von der Öffnung der unterhalb von ihr angeordneten liegt, weg erstrecken und den heraustretenden Strahl in eine Anzahl paralleler Ströme unterteilen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 657 397, 867 497, 915 534.
DEP9780A 1952-05-30 1953-05-20 Einrichtung zur Strahlablenkung an Strahlduesen fuer Luftfahrzeuge Pending DE1043824B (de)

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GB13775/52A GB724011A (en) 1952-05-30 1952-05-30 Jet deflectors for aircraft

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DE1043824B true DE1043824B (de) 1958-11-13

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