DE867497C - Reaktionsantriebsvorrichtung - Google Patents
ReaktionsantriebsvorrichtungInfo
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- DE867497C DE867497C DES23082A DES0023082A DE867497C DE 867497 C DE867497 C DE 867497C DE S23082 A DES23082 A DE S23082A DE S0023082 A DES0023082 A DE S0023082A DE 867497 C DE867497 C DE 867497C
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Description
Paris
Die Erfindung bezieht sich auf Reaktionsdüsen, die für den Antrieb oder das Tragen bzw. das Gleichgewichthalten
von Flugzeugen bestimmt sind, und sie bezweckt insbesondere, den Aufbau und die Führung
von Düsenflugzeugen wesentlich zu vereinfachen, ohne jedoch auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt
zu sein.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß sie verschiedene, besonders einfach und leicht anwendbare
Einrichtungen vorsieht, die den oder die Reaktionsgasstrahlen aus der normalen Richtung abzulenken
gestatten, um sie in eine oder mehrere andere Richtungen und sogar entgegengesetzt zur Anfangsrichtung zu führen, wodurch Änderungen in der Größe
und/oder der Richtung des Vorschubes hervorgerufen werden, welche für den Betrieb der mit Reaktionsantrieb ausgerüsteten Maschine ausgenutzt werden
können.
Die bisher in der Aeronautik verwendeten Turboreaktionsvorrichtungen
weisen verschiedene Nachteile auf, deren Hauptursache darin besteht, daß im freien
Flug der Vorschub der Reaktionsvorrichtung nicht aufgehoben werden kann außer durch vollständiges
Auslöschen der Verbrennung in den Verbrennungskammern der Reaktionsvorrichtung, deren Wieder-Ingangsetzung
dann ungewiß wird. So ist eine solche
Reaktionsvorrichtung bei der Verlangsamung der Fluggeschwindigkeit nicht in der Lage, einen Vorschub
mit einem unter einem gewissen Bruchteil, z. B. ein Zehntel des normalen Vorschubes, hegenden Wert
zu liefern, wenn nicht die Gefahr eines unbeabsichtig-• ten Erlöschens der Verbrennung bestehen soll. Dagegen
gestattet ein gewöhnlicher, mit Kolben arbeitender Gruppenantriebsmotor die Erzielung einer auf
einen sehr geringen Wert verlangsamten Geschwindigkeit und läßt ohne weiteres eine leichte Wiederherstellung
der Antriebsleistung im freien Flug zu. Weiterhin gestattet auch ein Propeller mit veränderbarer
und sogar umkehrbarer Flügelsteigung, die Antriebskraft bis auf den Wert Null zu regem oder sie
sogar umzukehren, um eine Bremswirkung hervorzurufen.
Aber auch wenn bei einer Reaktionsvorrichtung der verbleibende Vorschub bei der Geschwindigkeitsverlangsamung
keine Beeinträchtigung bewirkt oder wenn der Wirkung des Restvorschubes durch verschieden
auf dem Flugzeug angeordnete aerodynamische Vorrichtungen entgegengewirkt werden kann,
wie z.B. durch Verwendung von Auftriebsklappen, Sturzflug- oder Landungsbremsen, Landungsraketen
oder -schirme, zeigt die Turboreaktionsvorrichtung einen anderen wesentlichen Nachteil, nämlich den
Mangel an Elastizität auf Grund der großen Trägheit der mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Kompressor-
und Turbiixenrotoren, So benötigen die am meisten verwendeten Reaktionsvorrichtungen eine
Zeit in der Größenordnung von io Sekunden, um aus dem verlangsamten Betrieb in den beschleunigten
Betrieb überzugehen, gegenüber 2 oder 3 Sekunden bei
einem Kolbenmotor, der eine Luftschraube antreibt. Weiterhin ist es bei den bekannten Reaktionsvorrichtungen, wenn beim Flug in großer Höhe der
Kompressor der Reaktionsvorrichtung dazu verwendet wird, den Luftdruck im Innern des Flugzeuges zu
erhöhen, 'erforderlich, eine erhöhte Umdrehungszahl aufrechtzuerhalten, um einen ausreichenden Druck im
Flugzeug zu erhalten, und infolgedessen wird der mögliche verlangsamte Betrieb mehr und mehr unzureichend,
je höher das Flugzeug steigt.
Diese nachteiligen Eigenschaften der Turboreaktionsvorrichtungen sind in Abb. 1 der Zeichnung in
einem Diagramm dargestellt, in welchem auf der Abszissenachse die Werte der Umdrehungsgeschwindigkeit
η einer Reaktionsvorrichtung und auf der Ordinatenachse
die Werte ihres Vorschubes r aufgetragen sind, wobei die Kurve o, 1', 2', 3', 4' die normalen
Änderungen des Vorschubes beim Größerwerden von η wiedergibt. Bei Umdrehungsgeschwindigkeiten, die
unter denjenigen im Punkt 1 liegen, erlischt die
Reaktionsvorrichtung, was durch die schraffierte Zone J.
angedeutet ist. Der Punkt 2 stellt die Geschwindigkeit dar, unterhalb deren es gefährlich ist, tiefer zu gehen.
Die Strecke 1-2 stellt den Sicherheitsbereich und die
Strecke 2-2' den Restvorschub dar, der z.B. sechs Hundertstel des Höchstwertes 4-4' des Vorschubes
beträgt. Die Zeit, die erforderlich ist, um von der Geschwindigkeit 2 auf die z. B. um das Dreifache
größere Höchstgeschwindigkeit 4 überzugehen, ist ziemlich lang und beträgt z. B. 10 Sekunden.
Diese beiden Nachteile, die ungenügende Verlangsamungsmöglichkeit und der Mangel an Elastizität,
sind besonders fühlbar bei einem Sturzflug und dem nachfolgenden Abfangen, so daß sie bei Reaktionsflugzeugen jeden etwas ausgeprägten Sturzflug verbieten.
Diese Nachteile sind auch sehr schwerwiegend bei der Landung, weil das Flugzeug wegen des Rest-Vorschubes
schwer zu verlangsamen ist und sich schwer wieder beschleunigen läßt, wenn die Landung durch
eine unvorhergesehene Ursache, z. B. durch das Vorhandensein eines Hindernisses oder eines Fahrzeuges
auf der Landungsbahn, im letzten Augenblick verhindert
wird. Dieser Nachteil derbekanntenReaktionsflugzeuge ist derart, daß ihre Anwendung im Handelsoder Personenverkehr und vor allem für militärische
Zwecke stark eingeschränkt wird. Diese Nachteile gelten mehr öder weniger auch bei den wichtigsten anderen
bekannten Arten von Reaktionsvorrichtungen, wie z. B. bei den Statoreaktionsvorrichtungen und den
Raketenantrieben.
Die Erfindung gestattet, diese Nachteile zu beheben und außerdem die Hilfseinrichtungen, die bisher auf
Flugzeugen vorgesehen wurden, in ihrer Zahl zu verringern oder ganz in Wegfall kommen zu lassen, wie
z. B. die Auftriebsklappen, die Sturzflugbremsen, die zur Landung dienenden Bremsen, Schirme, Raketen
oder Reaktionsvorrichtungen, die Vorrichtungen zur Verbesserung der 'Wiederherstellung der Fluggeschwindigkeit,
wie Hilfsantriebsraketen, die Höhen- und Seitensteuervorrichtungen, wie unsymmetrische
Ruder oder Bremsen, und die Lauf räderbremsen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Reaktionsdüse mit Einrichtungen versehen, welche den
Reaktionsgasstrahl aus seiner normalen Ausströmrichtung abzulenken gestatten, um dadurch augenblicklich
entweder die Richtung oder die Größe des Vorschubes oder beide gleichzeitig zu ändern.
Es sind bereits gewisse Einrichtungen vorgeschlagen worden, die einen durch eine Rohrleitung hindurchströmenden
Gasstrahl abzulenken gestatten. Die Erfindung macht sich zum Teil diese Einrichtungen
zunutze, sieht aber auch weitere Einrichtungen und besondere Kombinationen von diesen vor.
Die verschiedenen Mittel, die einen Teil der Erfindung bilden, lassen sich in die nachstehenden drei
Arten unterteilen, die auch gleichzeitig angewendet werden können: no
ι. Mittel, die den Strahl an einer konvexen Ablenkungswand,
welche in bezug auf die normale Bahn des Strahles nach außen gebogen ist, sich besser anschmiegen
lassen und die verhindern, daß sich der abgelenkte Strahl von dieser Wand ablöst, indem auf
die in Berührung mit dieser Wand befindliche verlangsamte Grenzschicht eingewirkt wird.
2. Mittel, die nach Art von Hindernissen auf die Seite des Strahles einwirken, welche der herbeizuführenden
Ablenkung gegenüberliegt, und die auf dieser Seite das Ablösen des Strahles von der Düse und
das Abbiegen hervorrufen.
3. Mittel, welche außerhalb der normalen Bahn des Strahles liegen und welche die Ablenkung, die bereits
durch die unter 1. und 2. genannten Mittel hervorgebracht
ist, verstärken und führen.
Durch die Mittel der ersten Art wird das Verdichten der in Berührung mit der gebogenen Ablenkungswand
befindlichen verlangsamten Grenzschicht, d. h. das Verdichten, welches den Gasstrom zwingt, sich vorzeitig
von der Wand abzulösen, verhindert oder verzögert. Mittel dieser Art sind das Absaugen der Grenzschicht
durch die Wand hindurch in bestimmten Linien oder Flächen oder das Anblasen dieser Grenzschicht,
um sie in der Richtung des Gasstromes zu beschleunigen, oder die Beseitigung der Randschicht, d. h. einer
dickeren Schicht, deren kinetische Eigenenergie genügt, um die Grenzschicht mitzunehmen. Eins dieser
Mittel genügt, wenn es in zweckentsprechender Weise angewendet wird, um eine beachtliche Ablenkung
herbeizuführen.
Die Mittel der zweiten Art bestehen im wesentlichen darin, daß entweder ein oder mehrere bewegliche,
materielle Hindernisse oder ein oder mehrere Gasstrahlen, die strömende Hindernisse bilden, oder eine
Kombination dieser beiden Varianten auf der der Ablenkungswand gegenüberliegenden Seite des Strahles
in Anwendung gebracht werden. Diese Mittel genügen zur Erzeugung einer beträchtlichen Ablenkung, z. B.
über einen Winkel von 300, gemessen zwischen der normalen Achse des Strahles und der Achse des
abgelenkten Strahles. Dieser Ablenkwinkel kann je nach den Abmessungen des Gasstromes und den verwendeten
Mitteln in sehr weiten Grenzen geändert werden.
Die Mittel der dritten Art bestehen darin, daß auf den bereits durch eines der vorgenannten Mittel über
einen merklichen Winkel abgelenkten Strahl irgendein Mittel zum Führen eines Strahles und insbesondere
eine Ablenkvorrichtung einwirken gelassen wird, welche den Strahl auf der der Ablenkungswand gegenüberliegenden
Seite begrenzt und welche gegebenenfalls durch eine oder mehrere andere Ablenkvorrichtungen
ergänzt ist, die in den Strahl eintauchen und ein Gitterwerk von Schaufeln bilden können. Alle
diese Ablenkvorrichtungen, die je nach den Erfordernissen fest oder beweglich und steuerbar sein können,
können den Strahl in eine einzige Richtung oder in mehrere verschiedene Richtungen lenken. Diese verschiedenen
Ablenkvorrichtungen brauchen nicht, auch nicht teilweise, in der normalen Bahn des Strahles angeordnet
zu sein; der Strahl kann durch die anderen vorstehend beschriebenen Mittel genügend abgelenkt
werden, um auf die Ablenkvorrichtung zu treffen. Die normale Bahn des Strahles kann somit völlig freigelassen
bleiben. An die Gesamtheit der Ablenkvorrichtungen kann sich nach hinten ein Körper von
derart berechneter aerodynamischer Form anschließen, daß durch das Ganze im normalen Betrieb, d. h. wenn
keine Ablenkung erfolgt, weder eine Störung des Strahles noch eine Störung des Luftstromes längs des
aerodynamisch geformten Körpers, welcher die Düse umgibt, hervorgerufen wird.
Die durch die Erfindung erzielte Behebung des Nachteils der bekannten Reaktionsvorrichtungen, im
verlangsamten Betrieb in unzureichender Weise zu arbeiten, sowie die Beseitigung des Mangels an Elastizität
ergeben sich aus dem Umstand, daß auf Grund der Strahlablenkung, die durch eines der vorgenannten
Mittel herbeigeführt wird und symmetrisch erfolgt, der ganze Vorschub der Reaktionsvorrichtung in einer
sehr kurzen Zeit aufgehoben werden kann, obgleich die Reaktionsvorrichtung weiter in Betrieb bleibt und
auch während jeder Ablenkung mit erhöhter Leistung weiter arbeiten kann, so daß im Bedarfsfall eine augenblickliche
Wiederherstellung des kräftigen Vorschubes durch einfaches Außerbetriebsetzen der Mittel, welche
die Ablenkung hervorgerufen haben, ermöglicht wird. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet umfaßt die
Erfindung im besonderen ein Verfahren zum Verlangsamen eines Flugzeuges mit Reaktionsantrieb vor
allem beim Landen, wobei dieses Verfahren darin besteht, unter Beibehaltung einer höheren Leistung der
Reaktionsvorrichtung den Vorschub des Strahles aufzuheben, welcher, obgleich er dauernd fortbesteht,
keinen Antrieb mehr liefert, sondern gegebenenfalls sogar eine Bremswirkung bei einer geeigneten Ablenkung
herbeizuführen gestattet; dadurch hat der Flugzeugführer stets eine beträchtliche Vorschubkraft
in Reserve, die durch Aufhebung der Ablenkung augenblicklich zur Anwendung gebracht werden kann, sobald
sich dies erforderlich macht.
Die Erfindung gestattet gleichfalls, den Reaktionsstrahl eines am Boden befindlichen Flugzeuges abzuleiten
oder zu zerstreuen, was aus Sicherheitsgründen sowohl für das Personal als auch für das Fluggelände
selbst von Nutzen sein kann. Weiterhin ermöglicht die Erfindung, bei einem Flugzeug mit Mehrfachreaktionsantrieb
beim Ausfall eines oder mehrerer Motoren die unsymmetrische Wirkung der im Betrieb verbleibenden
Motoren auszugleichen. ·
Schließlich erlaubt die Erfindung, mit Hilfe einer unsymmetrischen Ablenkung des Strahles Steuer- oder
Auftriebswirkungen hervorzubringen, die mit den vorstehend beschriebenen Wirkungen kombiniert werden
können. j.Oo
Die Erfindung erstreckt sich gleichfalls auf einfache und widerstandsfähige Ablenkvorrichtungen, die derart
ausgebildet sind, daß jeder bewegliche Teil von größerer Oberfläche dem normalen Strahl nicht entgegenwirkt
und infolgedessen keiner nennenswerten Kraft unterliegt und daß außerdem der Strahl entweder
augenblicklich als Ganzes oder teilweise und allmählich abgelenkt werden kann, wobei im letzteren
Fall der nicht abgelenkte Teil des Strahles, der in einem beliebigen Anteilverhältnis zum Gesamtstrahl
stehen kann, praktisch ungestört bleibt.
Die Erfindung ist auf Düsen verschiedener Art anwendbar, z. B. auf solche mit rechteckigem, kreisförmigem
oder ringförmigem Querschnitt, sowie auf Düsen mit sich änderndem Querschnitt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Abb. ι ist eine graphische Darstellung, welche die Nachteile der bekannten Reaktionsvorrichtungen und
die gemäß der Erfindung erzielten Vorteile erläutert;
Abb. 2 ist eine Schnittansicht einer Reaktionsdüse, die mit einer Einrichtung zum Ablenken des Strahles
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist, wobei die obere und die untere
Hälfte dieser Abbildung die Einrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen wiedergeben;
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III
von Abb. 2, und
Abb. 4 eine in größerem Maßstab gehaltene Seitenansicht
eines Teiles der Einrichtung nach Abb. 2; Abb. 5 ist eine Teilansicht, welche eine Abänderung
der Ausführungsform nach Abb. 2 zeigt;
Abb. 6 ist ein Achsenschnitt einer zweiten Ausführungsform, wobei die obere und untere Hälfte dieser
Abbildung die Ablenkwirkung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen der Einrichtung wiedergeben;
Abb. 7 ist ein halber Achsenschnitt einer dritten Ausführungsform, bei welcher die Ablenkung des
Strahles ohne Verwendung eines ablenkenden Hindernisses bewirkt wird;
Abb. 8 ist ein Achsenschnitt einer vierten Ausführungsform, wobei die obere und untere Hälfte dieser
Abbildung die Ablenkmittel in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen wiedergeben;
Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX von Abb. 8;
Abb. 10 ist ein Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform,
wobei die obere und untere Hälfte dieser Abbildung die Ablenkmittel in zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen wiedergeben;
Abb. 11 ist eine Rückansicht auf die Einrichtung nach Abb. 10;
Abb. 12 ist ein axialer Schnitt durch eine sechste Ausführungsform und
Abb. 13 eine Rückansicht der Einrichtung nach Abb. 12;
Abb. 14 gibt das Profil eines Flugzeuges mit Reaktionsantrieb
wieder und erläutert eine besondere Anwendungsart der Erfindung;
Abb. 15 und 16 sind in größerem'Maßstab gehaltene
Schnitte nach der Linie XV-XV bzw. der Linie XVI-XVI von Abb. 14;
Abb. 17 und 18 zeigen im halben Achsenschnitt zwei
weitere Ausführungsbeispiele.
Bei der in Abb. 2 bis 4 wiedergegebenen Ausführungsform hat die Reaktionsdüse R Ringform und
wird von einem Gasstrom gespeist, der durch einen Kanal C hindurchströmt und aus einer Quelle kommt,
die nicht dargestellt ist und auf der rechten Seite von Abb. 2 hegen würde (bei einer Turboreaktionsvorrichtung
stammen diese Gase aus dem Auspuff der Turbine, welche den Luftkompressor antreibt). Die
Reaktionsdüse ist gemäß einer bekannten Anordnung mit einem Konus 11 versehen, der längs der Achse der
Düse in einer festen Führung 12 beweglich gelagert ist, um den Querschnitt der Düse regeln zu können.
Die Wand der Düse R ist durch eine ringförmige Öffnung 13 unterbrochen, und die beiden durch diese
Öffnung getrennten Düsenteile sind durch eine Anzahl parallel zur Düsenachse angeordneter Streben 14 mit-55"
einander verbunden. Die Innenwand des vorderen Düsenteiles geht durch die Wand 15 allmählich in die
Öffnung 13 über. Gegenüber dieser Wand 15 weist der hintere Düsenteil eine konkave Fläche 16 auf, die
genau gleichlaufend zur Wand 15 verläuft. In dem vorderen Düsenteil hat die Außenwand des ringförmigen
Kanals C eine Form', die sich nach hinten derart verjüngt (gestrichelte Linien. 17), daß im normalen
Betrieb, wenn nichts vorhanden ist, was den durch den Kanal C strömenden Gasstrahl abzulenken sucht,
dieser Strahl in Achsenrichtung durch den hinteren Teil der Düse hindurchströmt, ohne auf die Wand 16
zu treffen, wie dies durch den Pfeil in der unteren Hälfte von Abb. 2 angedeutet ist.
Im Innern des beweglichen Konus 11 ist eine Ablenkvorrichtung
untergebracht, die in dem dargestellten Beispiel vier Ringabschnitte 18 aufweist, welche
rechtwinklig zur Düsenachse angeordnet sind. Diese Sektoren werden in einer ringförmigen Öffnung 19 des
Konus geführt, dessen beide durch diese Öffnung getrennten Teile miteinander durch eine Hülse 20 verbunden
sind. Die Ringabschnitte 18 werden je von einem Gelenksystem getragen, das eine Gelenkstange 21
aufweist, deren eines Ende bei 22 mit einem auf der Hülse 20 verschiebbaren Ring 23 gelenkig verbunden
ist und deren anderes Ende den betreffenden Ringabschnitt
18 trägt (Abb. 4). Jede Gelenkstange 21 ist in der Mitte gelenkig mit einer Stange 24 verbunden,
deren Länge gleich der Hälfte der Länge der Gelenkstange 21 beträgt und die bei 25 an einem mit der
Hülse 20 fest verbundenen Ring 26 angelenkt ist.
Wird bei dieser Anordnung der Ring 23 längs der Hülse 20 verschoben, so verschieben sich die Achsen,
durch welche die Stangen2i mit den Ringabschnitten 18
verbunden sind, in radialer Richtung in der Ebene der Öffnung 19. Die Abschnitte können so entweder g0
in das Innere des Konus 11 eingezogen werden, wie
dies bei dem Abschnitt 18' in der unteren Hälfte der
Abb. 2 und 3 der Fall ist, oder sie können zum Vorstehen aus der Oberfläche des Konus gebracht werden,
wie dies bei den drei Ringabschnitten 18 in Abb. 3 bzw. bei dem in der oberen Hälfte der Abb. 2 wiedergegebenen
Abschnitt 18 der Fall ist.
Bei dem wiedergegebenen Beispiel erfolgt die Verschiebung des Ringes 23 mit Hilfe eines Vorsprunges 27,
der sich in einem Längsschlitz 28 der Hülse 20 verschieben kann und der mit einem Seil 29 \>Orbunden
ist. Der Vorsprung 27 kann außerdem in einer inneren Hülse 30 befestigt sein, die in der äußeren Hülse 20
verschiebbar angeordnet ist, um eine Anzahl Vorsprünge
27 um die Achse zu verteilen und dadurch eine gute Mitnahme des Ringes 23 zu gewährleisten, wenn
das Seil 29 verschoben wird. Das Seil 29 läuft über zwei Seilscheiben 31 und 32, deren Achsen in dem
Konus 11 gelagert sind. Der Flugzeugführer kann,
wenn er eine dieser Seilscheiben mittels einer mechanischen, -pneumatischen, elektrischen oder in anderer
Weise ausgebildeten Vorrichtung dreht, entweder die Ringabschnitte 18 vollständig in das Innere des Konus
einziehen, um den Gasstrahl im ganzen durch den hinteren Teil der Düse hindurchströmen zu lassen und
so den vollen erzielbaren Vorschub hervorzurufen, oder er kann alle Ringabschnitte 18 über die Oberfläche des
Konus 11 heraustreten lassen, um den Gasstrahl durch
die ringförmige Öffnung 13 hindurchzulenken. Im letzteren Fall bilden die Ringabschnitte 18 auf der
Wand des Konus 11 ein Hindernis, welches den Strahl von dieser Wand ablöst.
Da die Ringabschnitte 18 in bezug auf die Öffnung 13
stromaufwärts angeordnet sind, biegt der Strahl, der sich von der Wand des Konus 11 ablöst aber an der
Wand 15 angeschmiegt bleibt, zur Öffnung 13 hin ab
und tritt durch diese Öffnung aus. Eine ringförmige Ablenkfläche 33, welche die gleiche Form wie die
Wand 15 hat und von den Streben 14 in einem kleinen Abstand von der Wand 15 getragen wird, führt die
Randschicht des abgelenkten Strahles. Sie zwingt die Randschicht zum Abbiegen, die jedoch dabei an der
Wand 15 angeschmiegt bleibt, und verstärkt so die Ablenkung. Dadurch, daß der abgelenkte Strahl durch
die ganz um die Düse laufende Öffnung 13 entweicht, wird der Antriebsvorschub plötzlich aufgehoben, ohne
daß der abgelenkte Strahl irgendwelche Reaktion in radialer Richtung hervorruft.
Unter Bezugnahme auf das in Abb. 1 wiedergegebene Diagramm ergibt sich dann folgendes: Während es bei
einer normalen Reaktionsvorrichtung für den Verlangsamungsvorgang, beispielsweise bei einer Landung,
erforderlich ist, die Drehzahl der Reaktionsvorrichtung z. B. von dem Arbeitspunkt 4 oder 3 auf den Arbeitspunkt 2 herabzusetzen, um dadurch den Vorschub von
dem Wert 4-4' bzw. 3-3' auf den Wert 2-2' zu vermindern, welcher den störenden Restvorschub darstellt,
erlaubt die beschriebene Ausführungsform der Erfindung durch Herausschieben der Ringabschnitte 18,
den Vorschub z. B. im Punkt 2 oder an irgendeinem anderen Punkt augenblicklich aufzuheben, wobei jedoch
die jeweilige Drehzahl und damit die Arbeitsleistung der Reaktionsvorrichtung aufrechterhalten
bleiben. Das Landungsmanöver geht also leicht vonstatten, und wenn der Flugzeugführer im letzten
Augenblick aus irgendeinem Grunde eine Fahrtbeschleunigung aufnehmen muß, dann ist ihm die
Möglichkeit dazu gegeben, weil er augenblicklich auf die unverändert gebliebene Leistung der Reaktionsvorrichtung zurückschalten kann, indem er lediglich
die Ringabschnitte 18 einzuziehen braucht. Wenn er z. B. den Vorschub im Punkt 3 aufgehoben hat,
während die Reaktionsvorrichtung die diesem Punkt entsprechende Leistung 3-3' beibehält, dann erhält er
durch Einziehen der Ringabschnitte 18 augenblicklich wieder den Vorschub von der Größe 3-3'. Der Vorschub
kann auch unabhängig von der jeweiligen Geschwindigkeit aufgehoben werden, um die Elastizität
der Vorrichtung, d. h. die Wendigkeit des Flugzeuges, zu verbessern.
Die Auslaßöffnung 13 kann derart ausgebildet werden,
daß sie den abgelenkten Strahl gegen die Vorderseite des Flugzeuges richtet, was dadurch bewirkt
werden kann, daß entweder den Wänden 15 und 16 eine entsprechend starke Krümmung erteilt wird, so
daß die Tangente an den Krümmungsbogen am Ausgang der Öffnung 13 nach vorn gerichtet ist, oder daß
bewegliche Ablenkschaufeln verwendet werden, die an der Außenseite der Öffnung 13 angeordnet sind und
die in dem gewünschten Augenblick betätigt werden.
Auf diese Weise kann nicht nur der Vorschub in der oben beschriebenen Weise durch Herausschieben der
Ringabschnitte 18 aufgehoben werden, sondern es kann außerdem ein negativer Vorschub erzeugt werden,
der eine Bremswirkung hervorruft, wodurch die Fahrtverlangsamung bei der Landung von einer
Bremswirkung begleitet ist, die ein rasches Landen begünstigt. Dieses Ergebnis ist in Abb. 1 durch die
Kurve 1", 2", 3", 4" wiedergegeben, die für jede Leistung der Reaktionsvorrichtung die Werte des negativen
Vorschubes erkennen läßt, die mit einem geeigneten Wert der Ablenkung in der Öffnung 13 erhalten
werden können. Befindet sich die Reaktionsvorrichtung z. B. in dem in Abb. 1 durch den Punkt 3 wiedergegebenen
Arbeitszustand, dann kann durch Ablenken des Strahles der Antriebsvorschub 3-3' in den negativen
Bremsvorschub 3-3" übergeführt werden. In dem Diagramm nach Abb. 1 können so z. B. die Wege
4'~3'-3~3" °^er 4'-3'-2'-2-2" durchlaufen werden, um
eine Bremswirkung von der gewünschten Stärke zu erzeugen, auf die eine Wiederaufnahme hoher Geschwindigkeit
folgen kann, wobei eine solche Wiederaufnahme der Geschwindigkeit mehr oder weniger
rasch erfolgt, je nachdem, ob der angenommene Arbeitspunkt, an welchem der Vorschub aufgehoben
oder umgekehrt wird, mehr oder weniger nahe an dem Punkt 4 der größten Leistung liegt. Die Bremswirkung
ist um so intensiver, je stärker sich die Ablenkung durch die Öffnung 13 dem Wert von i8o° nähert.
In Abb. 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung wiedergegeben, welche gestattet, entweder
den Vorschub ohne Bremswirkung aufzuheben oder eine Bremswirkung zu erzeugen. Die Wand 16 hat
hier ein derartiges Profil, daß die Tangente an das äußere Wandende 16 ° rechtwinklig zur Düsenachse
verläuft, so daß die Wand als solche eine Ablenkung des Strahles um 900 erzeugt, wie dies durch die ausgezogenen
Pfeillinien angedeutet ist. Auf dem hinteren Teil der Düse ist ein Ring 35 verschiebbar angeordnet,
der unter dem Einfluß irgendeiner Steuervorrichtung, z. B. eines Flüssigkeitszylinders 36, steht. Der Ringteil
35 weist an der Vorderseite eine Wand 37 auf, welche, wenn eine Bremswirkung hervorgerufen werden
soll, in eine Lage gebracht werden kann, in der sie eine Verlängerung der Wand 16 bildet (vgl. die
strichpunktiert eingezeichnete Lage des Teiles 35), so daß eine Umlenkung des Strahles nach vorn um ungefähr
i8o° erfolgt, wie dies durch die gestrichelte Pfeillinie angedeutet ist.
Auf diese Weise kann der Flugzeugführer entweder die Ringabschnitte 18 allein herausschieben und den
Ring 35 m der durch ausgezogene Linien wiedergegebenen
Lage belassen, um eine Aufhebung des Vorschubes herbeizuführen, oder er kann das Herausschieben
der Abschnitte 18 mit einem Verschieben des Ringes 35 in die durch gestrichelte Linien wiedergegebene
Lage verbinden, um eine Bremswirkung hervorzurufen.
Zur Erzielung einer Bremswirkung kann auch der Ablenkungswinkel des Strahles nach vorn vergrößert
werden, indem auf den bereits abgelenkten und aus der seitlichen Düsenöffnung heraustretenden Strahl eine
Blaswirkung ausgeübt wird.
So kann z. B. bei der in Abb. 2 wiedergegebenen Ausführungsform komprimierte Luft, welche in den
die Wand 16 aufweisenden hinteren Teil der Düse eingeführt wird (sie kann z. B. aus dem Kompressor der
Reaktionsvorrichtung durch die hohl ausgebildeten Streben 14 zugeführt werden), durch eine in der
Wand 15 vorgesehene ringförmige Öffnung 16δ hindurchgeblasen
werden, um den von der Wand 16 abgelenkten Strahl abzulösen und ihn gegen das Vorder-
ende der Reaktionsvorrichtung zu richten. Ein solches Hüfsgebläse läßt es zu, das in Abb. 6 wiedergegebene
Gitterwerk aus Ablenkschaufehl wegzulassen, was zu einer beträchtlichen Gewichtsersparnis führt.
Auch die in Abb. 2 und 3 wiedergegebene Einrichtung schafft, wenn sie mit genügend gekrümmten Wänden 15 und 16 versehen wird, um eine Umlenkung des Strahles nach vorn zu gestatten, die Möglichkeit für eine gegebene Leistung der Reaktionsvorrichtung die Verringerung des Vorschubes abzustufen und sogar den Vorschub zwecks Herbeiführung einer Bremswirkung umzukehren.
Auch die in Abb. 2 und 3 wiedergegebene Einrichtung schafft, wenn sie mit genügend gekrümmten Wänden 15 und 16 versehen wird, um eine Umlenkung des Strahles nach vorn zu gestatten, die Möglichkeit für eine gegebene Leistung der Reaktionsvorrichtung die Verringerung des Vorschubes abzustufen und sogar den Vorschub zwecks Herbeiführung einer Bremswirkung umzukehren.
Während bei einem vollständigen Herausschieben der Ringabschnitte 18 aus der Oberfläche des Konus 11
die Ablenkung des Strahles durch die Öffnung 13 hindurch
vollkommen ist, so daß der nach vorn umgelenkte Strahl eine intensive Bremswirkung hervorruft,
hat ein weniger starkes Herausschieben der Abschnitte 18 das Ergebnis, daß nur ein Teil des Strahles
durch die Öffnung 13 hindurchgelenkt wird und einen negative'n Vorschub (Bremswirkung) erzeugt, während
der übrige Teil des Strahles in axialer Richtung durch den Hinterteil der Düse austritt und einen positiven
Vorschub liefert. Durch Einstellung des Ausmaßes des Vorstehens der Ringabschnitte 18 aus der Oberfläche
des Konus 11 mit Hilfe der Regelvorrichtung 31, 32
kann somit ein positiver oder negativer Wert oder der Wert Null für die Resultierende aus dem positiven
Vorschub und dem negativen Vorschub erhalten werden. Die Einrichtung arbeitet daher sehr elastisch.
Die in Abb. 6 wiedergegebene Ausführungsform
unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 2 dadurch,
daß auf dem beweglichen Konus 11 ein ringförmiges Hindernis 40 fest angeordnet ist. Dieses Hindernis 40
kann durch die Bewegung einer verschiebbaren Kappe 41 abgedeckt oder freigelegt werden, welche
sich parallel zur Düsenachse derart verschieben läßt, daß, wenn ihre Spitze 42 über dem Hindernis 40
liegt (untere Hafte von Abb. 6), das Profil des Konus 11
eine glatte Fläche bildet, welche den Strahl in normaler Weise durch den Hinterteil der Düse strömen
läßt. In der oberen Hälfte von Abb. 6 ist die Kappe in der Lage wiedergegeben, in welcher sie das Hindernis
40 unverdeckt läßt, d. h. in der Lage, in welcher eine Ablenkung des Strahles erfolgen soll. Die
Bewegung der Kappe 41 wird durch eine Seilvorrichtung 29, 31, 32 gesteuert, welche derjenigen in Abb. 2
und 4 analog ist und welche auf einen ringförmigen Schieber 23 einwirkt, auf dem Arme 43 befestigt
sind, welche die verschiebbare Kappe 41 tragen.
Der abgelenkte Strahl wird durch ein Gitterwerk
aus ringförmigen Schaufeln 44 gesammelt, welche eine Umlenkung des Strahles um' nahezu i8o° und
damit eine beachtliche Abbremsung der Bewegung des angetriebenen Flugzeuges gestatten. Es können
weitere, nicht dargestellte Schaufeln oder Ablenkvorrichtungen vorgesehen sein, welche den umgelenkten
Strahl zu unterteilen gestatten, um verschiedene empfindliche Teile des Flugzeuges, wie z. B. die
Flügel oder das Leitwerk, zu schützen.
Die in Abb. 7 wiedergegebene Ausführungsform unterscheidet sich von den vorher beschriebenen
dadurch, daß für die Ablenkung des Strahles keinerlei
Hindernis vorgesehen ist, d. h. die Wandung des ringförmigen Kanals C ist glatt. Beim normalen Antrieb
ist die ringförmige Öffnung 13 zum Auslassen des abgelenkten Strahles gegen das Innere der Düse durch
eine zylindrische Hülse 13° abgedeckt. Der Strahl strömt dann als Ganzes nach hinten aus der Düse.
Soll der Strahl abgelenkt werden, um den Vorschub aufzuheben, dann wird die Öffnung 13 zum Inneren
der Düse hin geöffnet, indem die Hülse 130 nach
hinten geschoben wird, so daß sie in die in Abb. 7 durch punktierte Linien wiedergegebene Lage 13 b
gelangt. Diese Verschiebung kann z. B. mittels einer an der Hülse 13° befestigten Zahnstange-13° und
eines Ritzels 13* erfolgen, das von einer Vorrichtung
beliebiger Art angetrieben wird. Wird die Öffnung 13 auf diese Weise geöffnet, dann wird der'Strahl abgelenkt,
indem sein Haftvermögen auf der gebogenen Wand 15 ausgenutzt wird. Dieses Haften kann durch
beliebige Mittel verstärkt werden, z. B. durch eine die Randschicht des Strahles führende und beseitigende
Schaufel 15*, die dicht vor der Wand 15 angeordnet
ist und auf die ähnliche Schaufeln 15* folgen, oder auch durch Absaugen der Grenzschicht des Strahles
durch eine oder mehrere Öffnungen 15° hindurch,
die in der Wand 15 vorgesehen und mit einem Sammelkanal 15^ verbunden sind, der mit einer Vakuumpumpe
oder mit dem Saugteil des Kompressors der go Reaktionsvorrichtung in Verbindung steht. Dieses
Absaugen der Grenzschicht könnte in gleicher Weise auch auf der konvexen Oberfläche der Ablenkschaufeln
15°, 156 vorgenommen werden.
Bei der in Abb. 8 und 9 wiedergegebenen Ausführungsform ist die Reaktionsdüse kreisförmig und
enthält in der Achse einen spitz zulaufenden Körper 45, der von Armen 46 getragen wird. Dieser spitz zulaufende
Körper 45 ist hohl und weist eine kreisförmige Öffnung 47 auf, durch welche in einer mehr
oder weniger rechtwinklig zur Düsenachse verlaufenden
Richtung in die Düse komprimierte Luft eingeblasen werden kann, die aus einer Rohrleitung 46" kommt
und z. B. dem Kompressor der Reaktionsvorrichtung entnommen ist, um die Ablenkung des Strahles hervorzurufen.
Der abgelenkte Strahl tritt durch eine in der Wand der Düse vorgesehene ringförmige Öffnung
48 aus, die vorher geöffnet wurde, indem der hintere Düsenteil 49 nach hinten geschoben wurde
(obere Hälfte von Abb. 8). Dieser Düsenteil 49 ist zu seiner Verschiebung mit irgendeiner Vorrichtung
versehen. Der Teil 49 wird von Stangen 50 getragen, auf welche die verschiebbaren Kolben 51 von Flüssigkeitsmotoren
einwirken. Die Ablenkwände 52 und52°
haben eine zweckentsprechende Krümmung, um die Ablenkung des Strahles unter dem gewünschten
Winkel hervorzurufen. In der Lage des hinteren ringförmigen Teiles 49, die der normalen Verwendung
des Strahles zum Antrieb entspricht (untere Hälfte von Abb. 8), ist kein vorstehender Teil vorhanden,
so daß die Einrichtung keine Spur erzeugt.
Die Abb. 10 und 11 zeigen einen axialen Schnitt
bzw. eine Rückansicht einer rechteckigen Reaktionsdüse. Am hinteren Ende der Düse ist in deren waagerechter
Symmetrieebene ein spitz zulaufender Zylinderkörper 53 mit zwei Sätzen von je zwei symmetrisch
liegenden Öffnungen 54 angeordnet, die dazu bestimmt sind, die Ablenkung dadurch zu erzeugen,
daß'ein komprimiertes, z.B. dem Kompressor der Reaktionsvorrichtung entnommenes Gas gegen den
Strahl geblasen wird. Die weiter stromabwärts liegenden Öffnungen 54 sind dazu bestimmt, den Strahl
abzulenken, wenn er verlangsamt worden ist. Jede Öffnung 54 wirkt nur auf denjenigen Teil des Strahles
ein, der auf ihrer Seite liegt, und je stärker der durch
sie hindurchgeblasene Gasstrom ist, um so höher ist der Druck. Wenn die Öffnungen 54 aus getrennten
Leitungen gespeist werden (was in Abb. 10 der Fall ist), dann können unsymmetrische Ablenkungen von
der gewünschten Stärke hervorgerufen werden. Diese Änderungen in der Ablenkung können auch durch
eine Verschiebung des Körpers 53 rechtwinklig zur Düsenachse erhalten werden, so daß dieser den Strahl
in zwei gleiche oder ungleiche Teile unterteilt.
Der aus der Düse austretende abgelenkte Strahl trifft auf Leitschaufehi 55, die bei 56 am Düsenende
angelenkt sind, um mittels Winden 57 herumgeklappt werden zu können. Die obere Leitschaufel 55 ist in
der Lage bei der Ablenkung und die untere Schaufel 55 in zurückgeklappter Lage wiedergegeben, wodurch
die Spur beim normalen Flug verkleinert wird. Die Leitschaufeln 55 können zum Absaugen der Grenzschicht
des abgelenkten Strahles dienende Öffnungen 5 8 aufweisen, um das Anschmiegen des Strahles an die
Schaufelwand zu begünstigen. Für diese Saugwirkung kann ein Teil der Saugwirkung des Kompressors der
Reaktionsvorrichtung verwendet werden, indem sie im Bedarfsfall durch Herabsetzung des Querschnittes
des Lufteinlasses in die Reaktionsvorrichtung verstärkt wird.
Abb. 12 und 13 zeigen einen Axialschnitt bzw. eine
Rückansicht einer im Querschnitt kreisförmigen Düse, die mit pneumatischen Mitteln versehen ist, die den
Strahl als Ganzes nur nach einer Seite, also unsymmetrisch abzulenken gestatten. Zu diesem Zweck weist
die Düse am Hinterende eine divergierend verlaufende gebogene Wand 59 auf, die mit vier Öffnungen 60,
60', 61, 61' in Form von Ringabschnitten versehen ist,
die wahlweise als Spalte zum Hindurchblasen von komprimierter Luft oder als Saugspalte verwendet
werden können. Wenn z. B. durch den Spalt 60 komprimierte Luft hihdurchgeblasen und durch den
gegenüberliegenden Spalt 61 abgesaugt wird, so wird eine Ablenkung des ganzen Strahles hervorgerufen,
der sich dann an denjenigen Sektor der Wand 59 anschmiegt, über welchen sich der Spalt 61 erstreckt.
Auf diese Weise kann der Strahl nach Belieben in acht verschiedene Richtungen, einschließlich der
Ebenen, die zwischen den Spalten liegen, abgelenkt werden. Auf den abgelenkten Strahl kann auch durch
Ablenkvorrichtungen oder Schaufelgitter von der in den anderen Beispielen beschriebenen Art eingewirkt
werden, um die Ablenkung des Strahles zu verstärken oder zu richten.
Abb. 14 veranschaulicht, wie die Ablenkung des Strahles in einer bestimmten Richtung orientiert
werden kann. Sie zeigt als Beispiel die Profilansicht eines Flugzeuges, das mit einer unterhalb des Rumpfes
angeordneten Reaktionsantriebsvorrichtung P ausgerüstet ist, deren Luftzutritt bei P1 erfolgt und deren
Reaktionsdüse bei R liegt. Eine Ablenkung des Strahles nach oben ist zu vermeiden, weil sonst die
heißen Gase den hinteren Teil des Flugzeuges und "das Leitwerk beschädigen könnten. Die Ablenkung
erfolgt daher seitlich beiderseits der durch die Zeichenebene bestimmten Ebene. Zu diesem Zweck kann für
den Fall einer Düse mit rechteckigem Querschnitt die Einrichtung nach Abb. 10 und 11 angewendet
werden, indem der spitz zulaufende Körper 53 senkrecht angeordnet wird. Im Falle einer Düse mit kreisförmigem
Querschnitt kann auch die Einrichtung nach Abb. 12 und 13 angewendet werden, indem
dann ein Absaugen durch die Spalte 60' und 61' und ein Einblasen von komprimierter Luft durch die
Spalte 60 und 61 erfolgt.
Abb. 15 und 16 zeigen die Anwendung einer den
Abb. 10 und 11 analogen Einrichtung auf eine kreisförmige
Düse bei dem Flugzeug nach Abb. 14. Der spitz zulaufende Körper 53 ist in der senkrechten
Symmetrieebene der Düse angeordnet, und zwar etwas vor den beiden den abgelenkten Strahl durchlassenden
Austrittsöffnungen 13 und 13' mit nach Kreisbögen verlaufenden Wänden im Mantel der
Reaktionsvorrichtung. In den Austrittsöffnungen sind Ablenkschaufeln 44 vorgesehen (Abb. 16), die
denjenigen von Abb. 6 analog sind. Der Körper 53 ist mit symmetrisch liegenden Spalten 54 versehen,
durch welche komprimierte Luft hindurchgeblasen werden kann, die aus einer Leitung 54° kommt, welche
z. B. mit dem Luftumlauf des Kompressors der Reaktionsvorrichtung in Verbindung steht. Durch
dieses Hindurchblasen von komprimierter Luft kann der Flugzeugführer eine Ablenkung des Strahles
durch die symmetrisch liegenden Öffnungen 13 und 13'
und damit die Aufhebung des Vorschubes bewirken, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Hinterteil des
Flugzeuges beschädigt wird.
Die beschriebene Anordnung ist nur beispielsweise angegeben. Für jede Flugzeugart, die besondere
Eigenarten hinsichtlich der Reaktionsvorrichtung oder -vorrichtungen hat, ist es möglich, die Auslaßöffnungen
für den abgelenkten Strahl derart anzuordnen, daß der abgelenkte Strahl keine Störungen
oder Beschädigungen hervorruft.
Wenn die Ablenkung des Strahles durch Einblasen von dem Kompressor der Reaktionsvorrichtung entnommener
komprimierter Luft herbeigeführt und gleichzeitig die Reaktionsvorrichtung, beispielsweise
für eine Landung, allmählich verlangsamt wird, wird der Druck der komprimierten Luft zunehmend kleiner.
Daraus folgt, daß die Ablenkwirkung plötzlich aufhören kann, wenn der Druck der durch den
Kompressor in Umlauf gesetzten Luft unter einen bestimmten Wert sinkt, während der Vorschub,
welchen die Reaktionsvorrichtung zu liefern vermag, noch beträchtlich ist. Es kann dadurch eine gewisse
Gefahr für das Landungsmanöver eintreten. Diese Gefahr kann dadurch behoben werden, daß den als
Luftgebläse arbeitenden Ablenkmitteln bewegliche Ablenkhindernisse zugeordnet werden, die oberhalb
einer bestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit der Reaktionsvorrichtung eingezogen sind und unterhalb
067
einer bestimmten Geschwindigkeit der Reaktionsvorrichtung zum Vorstehen gebracht werden, um sie
dann an die Stelle der ungenügend arbeitenden Gebläseeinrichtung treten zu lassen.
In Abb. 17 ist eine Ausführungsform, dieser Art in ihrer Anwendung auf eine im Schnitt kreisförmige Reaktionsdüse wiedergegeben. Die Düse ist in ihrer Achse mit einem spitz zulaufenden Körper 45 versehen, welcher demjenigen in Abb. 8 und 9 analog ist und einen kreisförmigen Einblasspalt 47 hat, der aus einer Leitung 46° mit komprimierter Luft versorgt wird, um den Strahl durch die ringförmige öffnung 13 abzulenken. Der vordere Teil 45" des Körpers 45 ist in axialer Richtung verschiebbar, wobei seine Bewegung z. B. durch einen hydraulischen Hilfsmotor 45 b gesteuert werden kann, der in dem ortsfesten Teil des Körpers 45 untergebracht ist. Wenn der Teil 45a in die durch strichpunktierte Linien wiedergegebene Lage geschoben wird, wird der Spalt 47 beträchtlich erweitert, und die Randteile des Strahles treffen dann gegen die scharfe Kante 45°, welche der Spalt auf dem festen Teil des Körpers 45 darbietet. Diese Kante 45° übernimmt dann die Aufgabe eines Ablenkhindernisses, das an die Stelle des Gebläses ,tritt.
In Abb. 17 ist eine Ausführungsform, dieser Art in ihrer Anwendung auf eine im Schnitt kreisförmige Reaktionsdüse wiedergegeben. Die Düse ist in ihrer Achse mit einem spitz zulaufenden Körper 45 versehen, welcher demjenigen in Abb. 8 und 9 analog ist und einen kreisförmigen Einblasspalt 47 hat, der aus einer Leitung 46° mit komprimierter Luft versorgt wird, um den Strahl durch die ringförmige öffnung 13 abzulenken. Der vordere Teil 45" des Körpers 45 ist in axialer Richtung verschiebbar, wobei seine Bewegung z. B. durch einen hydraulischen Hilfsmotor 45 b gesteuert werden kann, der in dem ortsfesten Teil des Körpers 45 untergebracht ist. Wenn der Teil 45a in die durch strichpunktierte Linien wiedergegebene Lage geschoben wird, wird der Spalt 47 beträchtlich erweitert, und die Randteile des Strahles treffen dann gegen die scharfe Kante 45°, welche der Spalt auf dem festen Teil des Körpers 45 darbietet. Diese Kante 45° übernimmt dann die Aufgabe eines Ablenkhindernisses, das an die Stelle des Gebläses ,tritt.
Die in Abb. 18 wiedergegebene abgeänderte Ausführungsform
entspricht dem Beispiel nach Abb. 16, bei dem es sich darum handelt, den Strahl durch
zwei sich gegenüberliegende Öffnungen 13 und 13'
hindurchzulenken. Der spitz zulaufende Körper 53 weist hier zwei Flügel 53° auf, die an dem Körper 53
gelenkig gelagert sind. Diese Flügel können entweder die durch ausgezogene Linien wiedergegebene Lage
einnehmen, in welcher sie innerhalb der Oberfläche des Körpers 53 liegen, oder sie können in die durch
punktierte Linien wiedergegebene Lage 53s herausgeklappt
werden, wenn die Gebläsewirkung ungenügend wird, um dann die Aufgabe von Hindernissen
zu übernehmen, die den Strahl gegen die Öffnung 13 lenken.
Die Erfindung ist allgemein auf Düsen mit beliebiger
• Querschnittsform anwendbar.
Claims (16)
1. Reaktionsantriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Düse mit Einrichtungen versehen ist, die den Reaktionsstrahl von seiner
normalen Ausströmrichtung derart abzulenken gestatten, daß dadurch die Richtung und/oder
die Größe des Vorschubes augenblicklich geändert werden, wobei die Düse entweder an ihrem Ausgang
oder in einem mittleren Teil eine oder mehrere in bezug auf die normale Richtung des Strahles
abgebogene Wände (15, 52, 59) und Mittel aufweist, um den Strahl gegen diese Wand oder diese Wände
abzulenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogene Wand (15, 52, 59) mit Einrichtungen versehen ist, um die hervorgerufene.
Ablenkung des Strahles, zu verstärken, sei es durch ein in den normalen Strom des Strahles
gebrachtes Hindernis (18, 40) oder durch das Anschmiegen des Strahles an den Anfang der gebogenen
Wand.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Wand (15, 55)
zum Anschmiegen des Strahles, z. B. mit einer oder mehreren gekrümmten Schaufeln (33, 150),
die in kleinem Abstand von der Wand angeordnet sind, oder mit Öffnungen (15°, 58) zum Absaugen
der Grenzschicht des Strahles versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (15°, 58) zum
Absaugen der Grenzschicht des Strahles mit unter Unterdruck stehenden Teilen der Reaktionsvorrichtung, wie z. B. im Falle einer Turboreaktionsvorrichtung
mit der Saugleitung des Luftkompressors, in Verbindung stehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl durch ein körperliches
Hindernis (18, 40) oder ein strömendes Hindernis abgelenkt wird, wobei das Hindernis
im ersten Fall einziehbar angeordnet ist, während im zweiten Fall Öffnungen (47, 54, 60) vorgesehen
sind, durch welche ein Strom hindurchgeblasen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, mit einem oder mehreren Ablenkhindernissen in Form von
Gebläseöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß g0
die. Gebläseöffnungen (47, 54, 6o, 61) aus dem
Kreislauf des Luftkompressors gespeist werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, mit einem oder mehreren Ablenkhindernissen in Form von
Gebläseöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseöffnungen (54, 60) mit Saugöffnungen
(58, 61) kombiniert sind,
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (18, 40, 47, 54) zum
Ablenken des Strahles auf einem verschiebbaren Konus (11), der zum Regeln des Düsenquerschnittes
dient, oder auf einem Profilkörper (45, 53) angeordnet sind, der sich innerhalb der Düse
befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, bei welcher
die Mittel zum Ablenken des Strahles von einem körperlichen Hindernis gebildet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hindernis (18) aus Ringabschnitten besteht, die aus einer im Innern der
Düse gegenüber der Strahlauslaßöffnung angeordneten glatten Wand austreten können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte von einer Gelenkhebeleinrichtung (21, 26) getragen werden,
die ihnen eine geradlinige Verschiebung erteilt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hindernis von einem vorspringenden Teil (40) gebildet wird, der auf
einer Wand im Innern der Düse vorgesehen ist und der durch eine verschiebbare Kappe (41)
abgedeckt werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der hintere Teil (13°) der Düse derart verschiebbar ist, daß er die Auslaßöffnung
(13) für den abgelenkten Strahl öffnet
oder verschließt.
13- Vorrichtung nach Anspruch ι bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (13) für den abgelenkten Strahl ringförmig ist und
ganz um die Düse herumläuft oder sich über symmetrisch liegende Teile ihres Umfanges erstreckt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (13) für den abgelenkten Strahl mit beweglichen Ablenkwänden
(37) kombiniert ist, welche die Richtung des abgelenkten Strahles zu ändern gestatten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtungen den abgelenkten Strahl so richten, daß ein eine Bremswirkung
liefernder negativer Vorschub oder ein Vorschub erhalten wird, der eine radiale Komponente
hat, oder daß der abgelenkte Strahl von vorhandenen Organen ferngehalten wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung aus der Kombination von Lufteinblasöffnungen (47),
die z. B. von dem Kompressor der Reaktionsvorrichtung gespeist werden können, und einziehbaren
mechanischen Hindernissen (45", 53 b)
besteht, zum Aufrechterhalten der Ablenkung, wenn der Druck der Gebläseluft zu klein ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 5712 2.53
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Publications (1)
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Family
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