DE1602173A1 - Vorrichtung zum Abkuehlen und Querfoerdern von Blechen - Google Patents
Vorrichtung zum Abkuehlen und Querfoerdern von BlechenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B43/00—Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
- B21B43/02—Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- 2075 -Zusatz zu 1803
Vorrichtung zum Abkühlen und Querfördern von Blechen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlbett, bei dem das abzukühlende
Blech mit einem beweglichen Tragrost von einem festen Tragrost abgehoben
und transportiert wird und stellt eine Weiterentwicklung der in der deutschen Patentanmeldung Sch 39 473 Ib/7a geschilderten Erfindung
dar.
Mit dem Hauptpatent wird bei Kühlbetten mit festem und beweglichem
Tragrost« bei dem dem Anheben und horizontalen Transport ein Rückhub
der beweglichen Tragroste um den gleichen Betrag folgt, eine gleichmäßigere Abkühlung angestrebt. Um zu gewährleisten, daß alle Bereiche
eines abzukühlenden Bleches über gleiche Zeiträume entweder auf einem Rost aufliegen bzw. davon abgehoben sind, wird nach dem Hauptpatent
vorgeschlagen, daß der horizontalen Rückbewegung der beweglichen Tragrost e ein Teilhub folgt, der ihre Oberkante mit der Oberkante der
festen Tragroste fluchtend stillsetzt.
Zur Durchführung des geschilderten Verfahrens wird nach dem Hauptpatent
weiterhin eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der durch Steuerorgane reversierend verfahrbare Tragroste auf einer Auflage gelagert
sind, welche auf gegen die Horizontale geneigten Gleit- oder Rollbahnen durch ein in den Endstellungen und einer Zwischenstellung festlegbares
Steuerorgan verschiebbar ist.
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Zur Erzielung einer gleichmäßigen Abkühlung ist es erforderlich« den
beweglichen Tragrost genau fluchtend mit dem festen Tragrost stillzusetzen. Diese genaue Steuerung der Höhenlage ist nur mit einem aufwendigen
Gleichstromantrieb erzielbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Weiterentwicklung der Vor«·
richtung, so daß ein weniger aufwendiger Drehstrommotor für das Verfahren der Auflage vorgesehen werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Neigung der Bahnen von einem waagerechten Abschnitt unterbrochen ist, dessen Anordnung einer Position der Rollen entspricht, in
der die Oberkante der beweglichen Tragroste mit der Oberkante der festen Tragroste fluchtet.
Auf diese Weise wird die genau fluchtende Lage erreicht, sobald die
Rollen mit dem waagerechten Abschnitt in Kontakt sind, und es ist ohne
Bedeutung, auf welchem Punkt des waagerechten Abschnittes der Still-•
stand erreicht ist.
Diese Vorrichtung erfordert weniger Aufwand im Hinblick auf die Positionierung
der Auflage, weshalb ein normaler Drehstrommotor Verwendung
finden kann. Falls die Steuerung mit einem Druckmittelzylinder vorgenommen
wird, ist auch hierbei mit einfacheren Steuermitteln die genaue
Positionierung der Auflage erreichbar.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Auflage nicht durch den
Antrieb gegen den Hangabtrieb fixiert werden muß, sondern von selbst
die eingenommene Position beibehält.
In weiterer Ausführung der Erfindung wird die Verwendung eines Motors
von geringer Leistung dadurch möglich, daß der waagerechte Abschnitt
derart auf der geneigten Bahn angeordnet ist, daß in Absenkrichtung
ein kürzerer Abschnitt und in Anhebrichtung ein längerer Abschnitt der Bahn entsteht, wobei der kürzere Abschnitt eine stärkere Neigung aufweist
als der längere Abschnitt. έ
Auf diese Weise wird die Absenk- und Anhebegeschwindigkeit im unteren,
unbelasteten Bereich vergrößert und im oberen, belasteten Bereich verringert, wodurch die Lastspitze in diesem Bereich gesenkt und die Motorleistung
besser ausgenutzt wird.
Beim Antrieb durch Hydraulikzylinder läßt sich entsprechend mit geringerer
Beaufschlagung oder kleinerem Kolbendurchmesser arbeiten. Hierbei kann es jedoch auch vorteilhaft sein, den durch die größere Neigung im
unbelasteten Bereich der Bahn eingesparten horizontalem Verfahrweg zu
einer vorteilhaften Verkürzung des Zylinderhubes auszunutzen.
Beim Antrieb der Auflage durch motorgetriebene Kurbeln kann eine gleichmäßige
Belastung des Motors dadurch erreicht werden, daß die geneigten Bahnen gemäß einer Kurve ausgebildet sind, deren Verlauf aus Punkten
gleicher oder annähernd gleicher Antriebsmomente bei der Aufwärtsbewegung bestimmt ist,
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Kühlbett parallel zur Förderrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt quer durch die festen und beweglichen Tragrostej Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer ortsfest angeordneten Rolle,
auf der die geneigte Bahn einer Auflage verfahrbar aufliegt.
Neben einem Rollgang 1 sind auf mit dem Fundament über senkrechte Stutzen 2 verbundene Träger 3, 3* feste Tragroste 4 im Abstand voneinander
angeordnet. Zwischen den festen Tragrosten 4 sind bewegliche Tragroste 5 auf beweglichen Querträgern 6 angeordnet, welche sich auf Längsträgern 7 abstützen. Die Längsträger 7 sind unter Zwischenordnung von in
oberen und unteren Führungen 8, 81 aufgenommenen Kugeln 9 oder Räder
auf der Oberseite einer Auflage 10 gelagert.
An der Unterseite der Auflage 10 sind Bahnen 27 vorgesehen, welche auf
Rollen 28 aufliegen, die auf Achsen 29 in Lagerböcken 30, 31 gelagert
sind. Die Lagerböcke 30, 31 sind auf dem Sockel 14 verankert. Die Bahnen 27 setzen sich zusammen aus einem kürzeren, stark geneigten Abschnitt χ und einem längeren, schwächer geneigten Abschnitt z, zwischen
denen ein waagerecht verlaufender Abschnitt y vorgesehen ist.
In der in Fig. 3 dargestellten Position liegt der Abschnitt χ der Bahn
27 auf der Rolle 28 auf. Die unbelasteten, beweglichen Tragroste 5 wer·
den auf diesem stark geneigten Abschnitt schnell angehoben und abgesenkt, wobei die Leistung des Motors besser ausgenutzt wird. Zum Transportieren der Bleche wird der Abschnitt ζ der Bahn 27 auf der Rolle 28
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verfahren. Infolge der geringeren Neigung dieses Abschnittes geht das
Anheben und Absenken der Last langsamer vor sich, weshalb ein Motor
mit geringerer Leistung verwendbar wird.
Wenn die beweglichen Tragroste 5 mit den festen Tragrosten 4 zwischen
den Transporthüben in einer Ebene liegen sollen, so braucht die Auflage
10 nur so weit verfahren werden, bis irgendein Punkt des waagerechten
Abschnitts y mit der Rolle 28 in Kontakt ist. Diese Positionierung kann mit einem Drehstrommotor ausreichend genau durchgeführt
werden* '
Der mit den beweglichen Tragrosten 5 verbundene Längsträger 7 ist an
einer Seite über ein Zwischenglied 15 mit einem auf dem Fundament gelagerten
Schwenkhebel 16 verbunden, an dem etwa in der Mitte die Pleuelstange 17 einer Kurbel 18 angelenkt ist, mit deren Welle 19 ein nicht
dargestellter rotierender Endschalter mit zwei Kontaktpunkten verbunden ist. Dieser bewirkt in den Endstellungen des horizontalen Verfahrweges
das Ausschalten des Motors und das Einschalten einer Bremse, welche gleichfalls nicht dargestellt sind.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist di® Auflage 10 mit einer Stange
verbunden, deren anderes Ende an einem auf dem Fundament gelagerten
Übertragungshebel 21 angelenkt ist, an dem etwa in der Mitte die Pleuelstange 22 einer auf einer motorgetriebenen Welle 23 angeordneten
Kurbel 24 angreift. Ein mit der Welle 25 verbundener rotierender Endschalter
mit drei Kontaktpunkten steuert das abwechselnde Ein- und Aus-
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schalten eines Motors und einer Bremse für die vertikalen Hubbewegungen.
Diese Elemente sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die beschriebene
Steuerung kann durch eine digitale Lageregelung ersetzt werden.
Die auf dem Rollgang 1 längs herantransportierten Bleche werden am
Kühlbett von einer nicht dargestellten übergabevorrichtung zum Ab·
kühlen auf die Tragroste 4, 5 übergeben. Zum schrittweisen Quertransport
der Bleche über das Kühlbett wird zunächst die die Bewegung der Auflage 10 steuernde Kurbel 24 bis in die Stellung gedreht, in der
die Auflage 10 am weitesten nach rechts reicht und die beweglichen Tragroste 5 sich in der höchsten Stellung befinden· (Abschnitt z) In
dieser Stellung, in der die Bleche auf den angehobenen beweglichen
Tragrosten 5 liegen, setzt der Endschalter den Motor still und schaltet
die Bremse ein, die die Auflage 10 festlegt. Auf der anderen Seite
dreht der Motor nun die mit den beweglichen Tragrosten 5 verbundene
Kurbel 18, wodurch die Bleche in horizontaler Richtung transportiert werden. Diese Bewegung wird durch den Endschalter in der entgegengesetzten
Stellung der Kurbel 18 oder mittels Druckknopf schaltung von
Hand in einer Zwischenstellung durch Ausschalten des Motors und durch
Betätigung der Bremse beendet·
Durch die Kurbel 24 wird dann die Auflage 10 in die entgegengesetzte,
Stellung verschoben, wodurch die auf ihr gelagerten beweglichen Tragroste
5 bis unter die Oberkante der festen Roste abgesenkt werden
(Abschnitt x). Anschließend bewegt die Kurbel 18 die beweglichen Tragroste
in die Ausgangsstellung zurück.
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Daait die Bleche in der Ruhelage zwischen den TransporthUben sowohl
auf den festen als auch auf den beweglichen Rosten aufliegen, wird die Kurbel 24 darauf in eine durch Endschalter bestimmte Zwischen*·
stellung gedreht, so daß die beweglichen Tragroste 5 mit den festen
Tragrosten 4 in einer Ebene liegen (Abschnitt y). Das erneute Anheben der Bleche erfolgt dann aus dieser Stellung, wobei keine Schläge
auftreten können. Die Auflagebedingungen sind für alle Blechbereiche gleich, so daß ein gleichmäßiges Abkühlen gewährleistet ist.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abkühlen und Querfördern von Blechen mit festen
" und mit durch Steuerorgane reversierend verfahrbaren Tragrosten,
die auf einer Auflage gelagert sind, welche mittels gegen die Horizontale geneigter Bahnen auf Rollen gelagert ist und durch
ein in den Endstellungen und einer Zwischenstellung festlegbares Steuerorgan verfahrbar ist, wobei einem Anheben und horizontalen
Transport eine Rückbewegung der beweglichen Tragroste um den gleichen Betrag folgt, an den sich ein Teilhub anschließt, der
ihre Oberkante mit der Oberkante der festen Tragroste fluchtend stillsetzt, nach Patentanmeldung Sch 39 473 Ib/7a,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Bahnen von einem waagerechten
Abschnitt unterbrochen ist, dessen Lage der Position der Rollen entspricht, in der die Oberkante der beweglichen Tragroste
mit der Oberkante der festen Tragroste fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Abschnitt derart auf
der geneigten Bahn angeordnet ist, daß in Absenkrichtung ein kürzerer Abschnitt und in Anheberichtung ein längerer Abschnitt der
Bahn entsteht, wobei der kürzere Abschnitt eine stärkere Neigung aufweist als der längere Abschnitt.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Auflage durch mttorgetriebene
Kurbeln verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Bahnen gemäß einer
Kurve ausgebildet sind, deren Verlauf aus Punkten gleicher oder annähernd gleicher Antriebsraoraente bei der Aufwärtsbewegung bestimmt ist.
Kurve ausgebildet sind, deren Verlauf aus Punkten gleicher oder annähernd gleicher Antriebsraoraente bei der Aufwärtsbewegung bestimmt ist.
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so
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Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT810865A AT257514B (de) | 1965-09-03 | 1965-09-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen und Querfördern von Blechen |
AT113966A AT267454B (de) | 1965-09-03 | 1966-02-08 | Vorrichtung zum Abkühlen und Querfördern von Blechen |
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DESC041224 | 1967-08-29 |
Publications (3)
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DE1602173C3 DE1602173C3 (de) | 1976-07-29 |
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Also Published As
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DE1602173B2 (de) | 1975-11-27 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AG, 4000 DUESSELDORF, DE |
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |