DE1600951C - Verschlußventil fur Beluftungskanale von Schutzbauten - Google Patents

Verschlußventil fur Beluftungskanale von Schutzbauten

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Publication number
DE1600951C
DE1600951C DE1600951C DE 1600951 C DE1600951 C DE 1600951C DE 1600951 C DE1600951 C DE 1600951C
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DE
Germany
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valve
closure body
edge
valve closure
stop surface
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Launo Purhonen Matti Helsinki Laakkonen
Original Assignee
Temet Oy, Helsinki
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verschlußventil für Be- stand kleiner als bei dem bekannten Ventil mit
lüftungskanäle von Schutzbauten, das einen parallel gitterartigem Widerlager.
zur Längsachse des Belüftungskanals verschiebbaren, An Hand der Zeichnung, die eine bevorzugte Ausunmittelbar von der Druckwelle beaufschlagten führungsform des Verschlußventils zeigt, wird die Ventilverschlußkörper aufweist, der mit einem ab- 5 Erfindung näher erläutert.
geknickten Rand versehen ist, der sich etwa Das Ventil befindet sich in einem zylindrischen
in Fortbewegungsrichtung der Druckwelle er- Belüftungskanal 1, an dessen Einströmende ein
streckt. mittiges Einlaßrohr 2 befestigt ist, das in den Be-
Bei einem bekannten Ventil dieser Art ist dem lüftungskanal 1 hineinragt. Am entgegengesetzten Ventilverschlußkörper ein gitterartiges, den Kanal- io Ende des Kanals ist ein Auslaßrohr 3 mit einer Ausquerschnitt ausfüllendes Widerlager zugeordnet, trittsöffnung 4 befestigt, die durch zwischen dem dessen Öffnungen der Verschlußkörper in der Ver- Auslaßrohr und einem von diesem getragenen schlußlage abdeckt. Beim Aufprall des von der Nabenkörper 5 gebildete Durchströmöffnungen 6 mit Druckwelle in Schließrichtung bewegten Ventil- dem Innern des Kanals in Verbindung steht. Der Verschlußkörpers auf dem gitterartigen Widerlager 15 Nabenkörper trägt eine in seiner Mittellängsachse wird der Ventilverschlußkörper wegen der in dem verlaufende und in den Kanal sowie das Einlaß-Widerlager vorhandenen Öffnungen verformt, in rohr 2 hineinragende Achse 7, auf der der Ventilweiche die Druckwelle den Verschlußkörper hinein- Verschlußkörper 8 mit seinem Mittelpunkt gelagert drückt. Wegen dieser Verformung muß der Ventil- ist. Der Ventilverschlußkörper ist längs der Achse Verschlußkörper nach dem Druckstoß durch einen 20 beweglich und mittels ihn beiderseitig belastender neuen ersetzt werden. Federn 9 und 10 normalerweise in einem gewissen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstand von den Durchströmöfmungen 6 gehalten. Verformung des Verschlußkörpers beim Aufprall zu Der Ventilverschlußkörper kann also längs der verhindern. Die Lösung besteht erfindungsgemäß Achse in beide Richtungen gleiten und verschließt darin, daß im Belüftungskanal für den von dem 35 in der einen Endlage die Durchströmöfmungen und Rand umschlossenen Teil des Ventilverschluß- in der anderen Endlage das Einlaßrohr 2.
körpers eine der Formgebung dieses Teils angepaßte, Der Nabenkörper 5 ist mit einer ebenen kreisgleich große Anschlagfläche angeordnet ist und förmigen Anschlagfläche 11 versehen, die im rechten daß die Anschlagfläche zusammen mit einer in Winkel zur Achse 7 verläuft. Die Anschlagfläche ist Strömungsrichtung im Abstand dahinter befindlichen 30 eben und mit Ausnahme einer mittigen öffnung, Einschnürung des 'Belüftungskanals einen sich etwa durch die die Achse des Ventilverschlußkörpers geparallel zur Längsachse des Belüftungskanals er- führt ist, ohne Öffnungen. Der Ventilverschlußstreckenden Ringspalt bildet, der bei geschlossenem körper 8 besteht aus einem scheibenförmigen Teil Ventil von dem Rand des Ventilverschlußkörpers 12, der dieselbe Größe und Form hat wie die Anabgedeckt ist _ 35 schlagfläche 11, sowie aus dem gegen das Auslaß-
ßei dem Verschlußventil nach der Erfindung wird rohr 3 gerichteten Rand 13, der sich rings um den
der Verschlußkörper von der im Belüftungskanal scheibenförmigen Teil erstreckt Der Rand ist nach
vor dem Ringspalt befindlichen, keine dem Ver- außen hin schwach erweitert, und seine Höhe ent-
schlußkörper gegenüberliegende Öffnungen auf- spricht ungefähr der Höhe der Durchströmöffnun-
weisende Anschlagfläche, gegen die der Ventil- 40 gen 6.
verschlußkörper beim Schließen stößt, ohne Gefahr Die Druckwelle tritt durch das Einlaßrohr 2 in einer Verformung angehalten, weil die Anschlag- Richtung des Pfeils 14 in das Ventil ein und stößt fläche den vom Rand umschlossenen Teil des Ventil- gegen den Ventilverschlußkörper 8, der dadurch Verschlußkörpers gleichmäßig über seine ganze einen Schließimpuls erhält. Der Ventilverschluß-Fläche stützt. Da zum Anhalten der Schließ- 45 körper bewegt sich gegen das Auslaßrohr 3, bis der bewegung eine besondere Anschlagfläche vorhanden scheibenfönnige Teil 12 des Ventilverschlußkörpers ist, braucht der Rand des Ventilverschlußkörpers, gegen die Anschlagfläche 11 stößt, die die Schließder den Ringspalt schließt, nicht gegen die die bewegung des Ventilverschlußkörpers anhält Da Durchströmöffnungen begrenzenden Teile zu stoßen die Anschlagfläche bis auf die Öffnung für die und ist deshalb so angeordnet, daß er in der Schließ- 50 Achse 7 ohne öffnungen* ist und der scheibenförmige lage nur den Ringspalt überdeckt. Der Rand des Teil beim Stoß auf seiner ganzen Fläche gegen die , Ventilverschlußkörpers wird auf diese Art voll- zu ihm parallele Anschlagfläche gepreßt wird, wird ständig von einer Stoßbelastung und damit auch von der scheibenförmige Teil 12 des Verschlußkörpers 8 dynamischen Beanspruchungen freigehalten, wo- infolge des Stoßes nicht verformt Wenn der Ventildurch auch die Verformungsgefahr vor dem Ring- 55 verschlußkörper sich in die Schließlage bewegt, spalt vermieden ist. Da der vom Rand umschlossene schiebt sich der Rand 13 des Verschlußkörpers über Teil des Ventilverschlußkörpers mit seiner ganzen die Durchströmöffnungen 6, ohne auf dem Auslaß-Fläche gegen die Anschlagfläche stößt, können die rohr 3 aufzuprallen, wenn der scheibenförmige Teil Haltbarkeitsanforderungen an den Ventilverschluß- 12 an der Anschlagfläche 11 anliegt Die dem Teil körper niedriger sein, wodurch er leicht und schnell- 60 12 abgewendete Stirnseite des Rands 13 steht bei geschließend hergestellt werden kann. Der Rand des schlossenem Ventil nahezu in Berührung mit dem Ventilverschlußkörpers kann so bemessen sein, daß Auslaßrohr 3. Infolgedessen erfährt der Rand 13 des er nur die durch die Druckwelle verursachte statische Ventilverschlußkörpers 8 beim Schließen des Ventils Beanspruchung auszuhalten hat. keine dynamische Verformung, sondern ist nur der
Da es genügt, die den Ventilverschlußkörper an- 65 durch die Druckwelle verursachten statischen Behaltende Anschlagfläche durch einige Rippen an anspruchung ausgesetzt, wenn der Rand die Druckdem Belüftungskanal abzustützen, ist bei dem Ventil welle daran hindert, sich durch die Durchströmnach der Erfindung außerdem der Strömungswider- Öffnungen 6 fortzupflanzen.

Claims (1)

  1. Die Anschlagfläche kann auch bauchig oder konisch geformt sein. Sie weist keine Erhöhungen oder Vertiefungen auf, sofern nicht der vom Rand umschlossene Teil des Ventilverschlußkörpers mit entsprechenden Erhöhungen oder Vertiefungen versehen ist.
    ^n Patentanspruch:
    Verschlußventil für Belüftungskanäle von Schutzbauten, das einen parallel zur Längsachse des Beiüftungskanals verschiebbaren, unmittelbar von der Druckwelle beaufschlagten Ventilverschlußkörper aufweist, der mit einem abgeknickten Rand versehen ist, der sich etwa in Fortbewegungsrichtung der Druckwelle erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß im Belüftungskanal (1) für den von dem Rand (13) umschlossenen Teil des Ventil Verschlußkörpers (8) eine der Formgebung dieses Teils angepaßte, gleich große Anschlagfläche (11) angeordnet ist und daß die Anschlagfläche (11) zusammen mit einer in Strömungsrichtung im Abstand dahinter befindlichen Einschnürung des Belüftungskanals (1) einen sich etwa parallel zur Längsachse des Belüftungskanals erstreckenden Ringspalt bildet, der bei geschlossenem Ventil von dem Rand (13) des Ventilverschlußkörpers (8) abgedeckt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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