DE1597813A1 - Fluessig-Entwickler fuer elektrostatische Bilder - Google Patents

Fluessig-Entwickler fuer elektrostatische Bilder

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DE1597813A1 DE19671597813 DE1597813A DE1597813A1 DE 1597813 A1 DE1597813 A1 DE 1597813A1 DE 19671597813 DE19671597813 DE 19671597813 DE 1597813 A DE1597813 A DE 1597813A DE 1597813 A1 DE1597813 A1 DE 1597813A1
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Description

Canon Camera Kabushiki Kaisha CC
30-2, 3-chome
Shimomaruko, Ohta-ku
Tokyo, Japan
Flüssig-Entwickler für elektrostatische Bilder
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Flüssig-Entwickler, der als Flüssigkeit/Flüssigkeit-Emulsionssystem vorliegt, für elektrostatische Bilder bei der Elektrofotografie, der Elektroaufzeichnung, dem elektrostatischen Drucken usw.
Zu den üblichen Entwicklern für elektrostatische Bilder gehören die in Form eines Flüssig/Fest-Systems vorliegenden Entwickler nachstehend als S/L-System (solid/liquid) bezeichnet - , die durch dispergierendes Suspendieren von festem Pigment in einer Trägerflüssigkeit zusammen mit einem Steueragens erhalten werden. (Vgl, Japanische Patentschrift 295353,(bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung Nr. 14343/1961), U.S9 -Patentschrift 2907674).
Die Erfindung macht einen verbesserten Entwickler verfügbar, der in Form eines Flüssig/Flüssig-Systems - nachstehend als L/L-System (liquid/liquid) bezeichnet - vorliegt und der sich vom üblichen S/L-System grundsätzlich unterscheidet.
ionio/im
Die technische Grundidee bezüglich des als L/L-System vorliegenden Flüssig-Entwickler ist in der Japanischen Patentschrift 475809 (bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung 26991/1965) beschrieben. Es handelt sich hierbei um einen Entwickler, der aus einer, elektrisch isolierenden Trägerflüssigkeit eines spezifischen Volumwiderstands von mehr als 10 Ohm mal Zentimeter und einer Dielektrizitätskonstante kleiner als 3, sowie einer Entwicklerphasenflüssigkeit aufgebaut ist, deren spezifischer Volum wider st and kleiner und deren Dielektrizitätskonstante höher sind als die entsprechenden Werte der Trägerflüssigkeit.
Die Struktur des L/L-System-Entwicklere kann nach folgenden beiden Typen klassifiziert werden. Beim einen Typus sind die beiden Flüssigkeiten gegenseitig löslich, und beim anderen Typus sind die beiden Flüssigkeiten nicht gegenseitig löslich. Die in der erwähnten Japanischen Patentschrift zum L/L-System angegebenen Beispiele beziehen sich nur auf den ersteren Typus, nicht aber auf spezielle Beispiele, bei denen zwei nicht ineinander lösliche Flüssigkeiten verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegen eingehende Versuche bezüglich der beiden L/L-Entwicklersystemtypen zugrund·, und als Ergebnis dieser Versuche wurde gefunden, daß, wenn ein in einer Entwicklerphasenflttssigkeit löslicher Farbstoff zum direkten Sichtbarmachen
101110/17?·
eines entwickelten Bildes zugefügt wird, man im ersten Fall eine gequollene oder halbgelöste amorphe Farbstoffmaterialaufschwemmung in der Trägerflüssigkeit erhält, während im letzteren Fall kleine Partikel der gefärbten Entwicklerphasenflüssigkeit in kolloidaler sphärischer Form in der Trägerflüssigkeit dispergiert sind. Desgleichen wurde gefunden, daß im letzteren Fall das entwickelte Bild weniger Schleierbildung zeigt und daß die Gleichförmigkeit des erhaltenen Bildes höher ist als beim ersteren Typus.
Jedoch enthalten die kleinen sphärischen Entwicklerpartikel, die in einer Trägerflüssigkeit bei den üblichen aus zwei gegenseitig unlöslichen Flüssigkeiten aufgebauten Emulsionsentwicklern vorhanden sind, flüchtige Substanzen, z. B. Lösungsmittel, deshalb werden, selbst wenn sich die elektrostatischen Bilder sehr gut ausentwickeln, diese Bilder beim nachfolgenden Trocknen wieder in der Farbtönung geschwächt oder verdünnt, und es verbleiben schließlich nur kleine Entwicklermaterialmangen an der Bildfläche. Als Folge hiervon ist die Dichte des erhaltenen Bildes klein und die Beständigkeit gegenüber Lichteinwirkung, Wärmeeinwirkung und Abrieb ist entsprechend schlecht. Ein weiterer Nachteil der üblichen Emulsionsentwickler beruht auf einer ungenügenden Bildfixierung. Um nämlich mit Hilfe üblicher Emulsionsentwickler ein gut fixiertes Bild zu erhalten, ist es notwendig, die kleinen Entwicklerpartikel mit einem Lösungs-
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mittel zu versetzen, das die das elektrostatische Bild tragende Fläche, z. B. die Kunstharzbinder/Fotoleitersubstanz-Dispersion-Beschichtung, teilweise anzulösen.
Wird jedoch ein solches Lösungsmittel verwendet, so nimmt die Tendenz, daß das elektrostatische Bild bricht, zu, und es kann kein gutes Bild erhalten werden.
Durch die Erfindung werden alle diese Nachteile der üblichen Entwickler beseitigt und es wird ein verbesserter L/L-System-Entwickler verfügbar gemacht, dessen kommerzielle Qualität und Stabilität hoch ist. Nach der Erfindung handelt es sich um einen L/L-System-Entwickler, bei dem die beiden Flüssigkeiten ineinander weitgehend unlöslich sind, und die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit der Entwicklerphase aus einem flüssigen Material zusammengesetzt ist, das praktisch zu 100 % aus nichtflüchtiger Substanz besteht, die nicht abgedampft und entfernt werden kann.
Nach der Erfindung ist es also möglich, einen Emulsionsentwickler bereitzustellen, der zu einem ausgezeichneten Bild führt, das bei der auf die Entwicklung folgenden Trocknung nicht wieder geschwächt wird und dessen Fixier eigens chatten ausgezeichnet sind.
Der Entwickler kann ölharz-Material (oleoresinous material) zum
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Erzeugen der entwickelten Bilder enthalten.
Des weiteren können die kleinen sphärischen Partikel der Entwicklerflüssigkeit aus oberflächenaktiven flüssigen Agenzien aufgebaut sein oder dieselben in Form einer Dispersion oder Lösung enthalten. Man erhält dadurch einen Emulsionsentwickler mit ausgezeichnetem Dispersionsverhalten und ausgezeichneter Reproduzierbarkeit,
Die kleinen Entwicklerflüssigkeitspartikel können auch aus flüssigen Weichmachern aufgebaut sein oder dieselben in Form einer Dispersion oder Lösung enthalten.
Des weiteren können die kleinen in der Trägerflüssigkeit schwimmenden Entwicklerflüssigkeitspartikel aus kathionischen oder anionischen elektrolytischen Polymeren aufgebaut sein, oder solche Polymere in Form einer Dispersion oder Lösung enthalten.
Ferner kann die Entwicklerflüssigkeit ein färbendes Material in Form einer Dispersion oder Lösung enthalten, das dann zu entsprechend gefärbten Bildern führt.
Auch kann der Emulsionsentwickler dadurch gekennzeichnet sein, daß die kleinen EntwicklerflüsaigkeitsparUkel aus einer Substanz aufgebaut sind, in der öiharze oder organische Verbindungen und
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färbende Materialien chemisch miteinander gebunden sind, oder eine solche Substanz in Form einer Dispersion oder Lösung enthalten.
Schließlich können die kleinen Entwicklerflüssigkeitspartikel ein Absorbens für ultraviolette Strahlen in Form einer Dispersion oder Lösung enthalten.
Mit dem Emulsionsentwickler nach der Erfindung werden die Nachteile der üblichen Emulsionsentwickler, wie Bildschwächung und schlechte Fixier eigenschaften beseitigt und ausgezeichnete Bildeigenschaften bei hoher Stabilität erhalten.
Im folgenden ist die Erfindung im einzelnen beschrieben.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Flüssig-Entwickleremulsion für elektrostatische Bilder, die als Flüssig/Flüssig-System vorliegt und bei der in einer Trägerflüssigkeit, deren spezifischer Widerstand so hoch ist, daß er das elektrostatische Bild nicht zerstört, kleine Partikel der Entwicklerphasenflüssigkeit dispergiert sind, welche in der Trägerflüssigkeit weitgehend unlöslich sind; die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerphase in Form eines filmbildenden Materials vorliegt« das praktisch zu 100 % aus nichtflüchtiger Substanz besteht und bei Entwicklungetemperaturen flüssig ist.
BAD ORiQINAL
109110/17?!
Vom filmbildenden Material der Erfindung wird nicht notwendigerweise gefordert, daß es einen trockenen Film bildet, es kann auch, je nach Verwendungszweck, einen klebenden oder nichttrocknenden Film bilden.
Der Ausdruck "filmbildendes Material, das praktisch zu 100 % nichtflüchtiger Substanz besteht" umfaßt hier flüssige Materialien, die wesentlich mehr als 90 % einer nichtflüchtigen Komponente enthalten. Hierher gehören beispielsweise öle, wie polymerisierte öle, trocknende synthetische öle. Castor-öl, Ricinolsäure und dergleichen, oder Kunstharze wie Epikotharz, Polyesterharz, Xylolharz, Polyamidharz, Acrylharz und dergleichen, oder Harze deren Derivate, isolierende öle, wie flüssiges Paraffin, Diphenyltrichlorid, Diphenylpenetachlorid, Polybuten und dergleichen, oder oberflächenaktive Agenzien, wie anionisch aktive Agenzien, kationisch aktive Agenzien, nicht-ionisch aktive Agenzien, ampholytisch oberflächenaktive Agenzien, die bei Entwicklungstemperatur flüssig sind, z.B. anionisch aktive Agenzien, dargestellt durch Verbindungen vorn Schwefelsäureester-Typ, wie aliphatische Säuren vom Carboxylsäure-Typ oder Ester derselben, Schwefelsäureester, Schwefelsäureester von mehrwertigen (polyhydric Alkoholen, Äthersulfat usw., und Verbindungen vom Sulfonsäure-Typ, wie Alkylsulfonat, Alkylarylsulfonat, Sulfonatester etc. und Verbindungen vom Phosphorsäureester-Typ; kationisch
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aktive Agenzien dargestellt durch quarternäre Ammoniumsalze, Pyridinsalz, heterocyclische Amine etc.; nicht-ionisch aktive Agenzien, dargestellt durch Verbindungen vom Äther-Typ, wie Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenalkylaryläther, Polyoxyäthylenpolyoxypropylenäther, und die Verbindungen vom Estertypus, wie Polyoxyäthylenalkylester, aliphatische Sorbitanester, und Verbindungen vom Aminoäther-Typ, wie Polyoxyäthylenalkylamin, Verbindungen vom Ätherester-Typ, wie aliphatische Polyoxyäthylensorbitansäureester, sowie aliphatische Verbindungen vom Alkylolamin-Typ; ampholytisch oberflächenaktive Agenzien, dargestellt durch Verbindungen vom Betain-Typ und Glycin-Typ oder sogenannte hoch polymere aktive Agenzien, die neuerdings entwickelt worden sind und flüssige Weichmacher, dargestellt durch Tricresylphosphat, Diäthylphthalat und Dioctylphthalat.
Des weiteren können zur Verbesserung der Dielektrizitätskonstante, des elektrischen Widerstands, des Fließvermögens, des Farbtons, des Brechungsindexes, des Siedepunktes, des Schmelzpunktes, der Flüchtigkeit, der Löslichkeit, der Bildeigenschaft, der Entwicklungseigenschaft, der Entwickler eigenschaften usw. zwei oder mehr praktisch 100 % flüssige Materialien gemischt werden, oder es kann ein festes Material, das praktisch zu 100 % aus nicht-flüchtigem Material besteht in einer praktisch zu 100 % nicht-flüchtigen Flüssig-
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keit aufgelöst werden, soweit die resultierende Mischung bei der Entwicklungstemperatur flüssig ist. So kann beispielsweise eine Lösungsmischung von gepulvertem festem Harz und praktisch 100 % flüssigem Material verwendet werden, Darüberhinaus können verschiedene Wachse, thermoplastische Polymere und feste Fette und öle als Entwicklerphasenflüssigkeit für bei hohen Temperaturen stattfindender Entwicklung verwendet werden, wenn sie durch Aufheizen flüssig werden, obgleich sie bei Zimmertemperatur fest sind.
Kurz gesagt umfaßt die praktisch zu 100 % nicht-flüchtige Entwicklerflüssigkeit der Erfindung alle flüssigen Substanzen, die eine praktisch zu 100 % nicht-flüchtige Komponente bei der jeweiligen Entwicklungstemperatur haben, unabhängig davon ob es sich um eine Einfachkomponente oder um Mischungen handelt, und die sich in der Trägerflüssigkeit praktisch nicht lösen.
Besonders bevorzugte dieser flüssigen Substanzen sind Xylolharze mit niedrigem Polymerisationsgrad, Epoxyharze, Polyesterharze, Acrylharze und ähnliche Harze, Diese Substanzen werden allgemein als Klebstoffe benutzt und haben deshalb Haftungsvermögen, Diese Harze führen zu überraschend gutem Fixierverhalten.
Beispielsweise ist Xylolharz ein Harz, das durch die Kondensationsreaktion von Xylol mit Formaldehyd erhalten wird. Xylolharz mit
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IQ
einem durchschnittlichen Molekulargewicht kleiner als 500 ist aber eine viskose Flüssigkeit.
Wenn ein solches flüssiges Harz als Entwicklerflüssigkeit verwendet wird, erhält man ausgezeichnete Fixiereigenschaften. "Nikanol" LL, L, H, HH (Handelsnamen der Nihon Gas Chemical Industry K. K.) sind solche flüssigen Xylolharze, Auch sind "Epikote" (Handelsbezeichnung der Shell Chemical Co.) 812, 815, 819, 827, 828, 832, 834, 871 und 872 alles flüssige Epoxyharze mit einem mittleren Molekulargewicht kleiner als 500.
Die Entwickler flüssigkeit der Erfindung wird aus makromolekularen elektrolytischen Materialien hergestellt oder kann dieselbe enthalten.
Makromolekulare elektrolytische Materialien, die in Form einer Flüssigkeit vorliegen, können direkt als die Entwickler flüssigkeiten verwendet werden, und die festen makromolekularen elektrolytischen Materialien werden in einer anderen Entwicklerflüssigkeit aufgelöst.
Die makromolekularen elektrolytischen Substanzen können erhalten werden durch die Polymerisation oder Kondensation von Monomeren nach üblichen Methoden, oder sie können in Form natürlicher Erzeugnisse oder als Beetandteil natürlicher Erzeugnisse erhalten werden. Sie haben N, O, S, P oder dergleichen Atome, oder -OiI.
BAD ORIGINAL
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COOH, SO0H, -CN, -NH0, -NH-, quarternäres Ammonium oder andere polare Radikale wie Onium-Radikal.
Nachfolgend sind typische Beispiele der makromolekularen elektrolytischen Materialien wiedergegeben, die bei der Erfindung zur Anwendung gelangen. Natürliche makromolekulare elektrolytische Materialien sind Algininsäure und deren Derivate, Gelatine, Leim oder ähnliche Proteine, Stärke oder deren Derivate, Zellulose und deren Derivate. Als Beispiele für synthetische makromolekulare Materialien seien Polyacrylate oder Polymethacrylat (bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung Nr. 6103/1954) genannt, ferner Polyacrylsäuredimetylaminoäthyl und polymethacrylsäuredimethylaminoäthyl oder deren Salze, Copolymere anderer olefinischer Verbindungen, die mit jenen Verbindungen copolymerisiert werden können, welche in der bekanntgemachten Japanischen Patentanmeldung Nr. 9534/1958 beschrieben sind, Polyacrylamid oder teilweise hydrolysierte Verbindungen hiervon, sulfonierte Derivate kationischer denaturierter 'Verbindungen, Polyvinylpyridin oder deren Derivate (vgl. die bekanntgemachten Japanischen Patentanmeldungen Nr. 401/1956, 501/1957, 9534/1958, 6645/1956, 344/1960, 210/1964 etc.,) Copolymere von Polyvinylbenzyltrimethylammoniumchlorid und Maleinsäure sowie Derivate hiervon (vgl. bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung 7801/1956), teilweise saponifiziertes Polyvinyl-
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acetat, Polyvinylalcohol und teilweise sulfonierte Derivate hiervon, Polyacrylsäurehydrazid von Ν,Ν-dimethylhydrazin, compolymere von Vinylalkohol und Crotonsäureamid, copolymere von Acrylamid und Vinylbenzyltrimethylammoniumchlorid, Polyvinylpyrrolidon, cationische Derivate von Polyvinylphthalimid mit Äthylendiamin, cationische Derivate von Dimethylformamid mit Copolymeren von Polyacrylnitril und Acrylnitril; Kondensations verbindungen sind Polyamide, die durch Kondensation von Diaminen mit Dicarboxylsäuren erhalten werden, z.B. alsKondensatvonMaleinsaurem.it Äthylendiamin, oder ein Kondensat von Aspartinsäure mit Hexamethylendiamin (Japanische Patentschrift Nr. 309640), Polythiourea-Verbindungen, z.B. als Kondensat von Thiourea mit Hexamethylendiamin (Japanische Patentschrift Nr. 300438), Polyaminotriazole (bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung Nr. 12781/1963), cationische Hochpolymere, hergestellt durch Kondensation von Ammonium mit Epichlorhydrin, oder cationische Hochpolymere, hergestellt durch Kondensation von Aminen mit Epichlorhydrin (bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung Nr. 26794/1963), Kondensate von aromatischen Aminen mit Aldehyden (bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung Nr. 5270/1960), Polyäthylenimine (bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung Nr. 501/1957), ferner Polyoxyäthylen, Polyamin, hergestellt durch Kondensation von Hexamethylendiamin mit Äthylendichlorid, Kondensat von
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Formaldehyd mit Thiourea, Kondensat von Melamin mit Formaldehyd, Kondensat von Guanidin mit Formaldehyd, Polyazine, und cationisches Polyurea, vgl. "Kogyo Kagaku Zasshi" (Journal of Industrial Chemistry, Japan), Band 68, Seite 246 (1965).
Die makromolekularen elektrolytischen Materialien der Erfindung sind bereits von Haus aus geladen und können nach dem cationischen Typus, dem anionischen Typus und dem nicht-ionischen Typus klassifiziert werden. Unter allen diesen makromolekularen elektrolytischen Materialien sind der cationische und der anionische Typus für die Entwickler elektrostatischer Bilder geeignet.
Mit anderen Worten, bei Verwendung cationischer hochpolymerer Materialien als Ausgangsmaterial ist der Töner positiv geladen, wenn er zusammen mit dem Träger auf ein elektrostatisches latentes Bild aufgebracht wird. Wenn andererseits anionische Hochpolymere verwendet werden, so können negativ geladene Töner erhalten werden.
Das elektrostatische Aufladungevermögen kann innerhalb weiter Grenzen eingestellt werden durch entsprechendes Auswählen einer Struktur mit geeigneten Atomen oder Radikalen, durch Untersuchung des Molekulargewichte der Grundformel oder der Anzahl elektrostatischer Ladungen usw.
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Der einschlägige Fachmann kann aufgrund der Strukturformel ohne weiteres vorherbestimmen, welche der vorstehend erwähnten makromolekularen elektrolytischen Materialien zum kationischen oder zum anionischen Typus gehören.
Im folgenden sind einige Beispiele für die einschlägigen makromolekularen elektrolytischen Materialien angegeben.
Kationische Hochpolymere;
(1) Polyvinylpyridin
"CH0-CH-
Ck
(2) Polyvinylbenzyltrimethylammoniurnchlorid
-CH-CH1
CH2-N(CHg)3Cl
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(3) Polyaminotriazol
N-N
-R-C C-
NH
(4) Ammoniaepichlorohydrin-Kondens at
Γ - NH-CH2 - CH - CH2
OH
(5) Amine pichlorohydrin-Kondensat
Γ -Ν - CH0 - CH -CH0 L ι ά
I OH
(6) Aromatisches Alminaldehyd-Kondensat
(7) Polyäthylenimin
( -CH2 - CH2 - NH
Anionisehe Hochpolymere:
(1) Sulfonierte Derivate von Polyacrylamid
CH - CH2 - CH - CH2 - )a
CONH,
CONH'CH-SO13N
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(2) Stärkederivate
(3) Alginate
CH2OH
O - CH„ - COONa
COOH
(4) Natriumpolyacrylat
( - CH2 - CH - ) COONa
"η", das den Polymerisationgrad der makromolekularen elektrolytischen Materialien der Erfindung angibt, liegt bei 2 oder darüber, in den meisten Fällen aber haben diejenigen makromolekularen elektrolytischen Materialien, welche besonders wirksam sind, ein
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4
Molekulargewicht kleiner als 10 .
Entsprechend der Erfindung wird die Entwicklerflüssigkeit so ausgewählt, daß sie sich nicht in der Trägerflüssigkeit auflöst. Dies bedeutet nicht nur, daß die beiden Flüssigkeiten ineinander vollkommen unlöslich sind, sondern auch, daß die Entwicklerflüssigkeit schwer oder schwach in der Trägerflüssigkeit löslich ist.
Beispielsweise kann eine Flüssigkeit, die bei 100 C löslich ist, bei aber etwa 40 C unlöslich, als Entwicklerflüssigkeit entsprechend der Erfindung verwendet werden.
Die Entwicklerflüssigkeit der Erfindung kann Färbungsmaterialien z.B. Pigmente, Farbstoffe oder Farbstoff zwischenstuf en in Form einer Dispersion oder Lösung enthalten.
Beispiele der Färbungsmaterialien bezüglich Pigmente sind Ruß, Zinkoxyd, Chromgelb, Phthalocyaninblau, Hanzagelb, Toluidinrot und dergleichen, Methylenblau; Victoriablau, Acridinorange usw. oder verschiedene Arten von Farbstoffen für Kunststoffe.
Beispiele für Farbstoffzwischenstufen sind Diazoverbindungen und die jeweiligen Komponenten der Koppler derselben, Dithizon, Dicarbaminsäure oder die Materialien, die mit den zum Erhalt dee
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elektrostatischen Bildes vorgesehenen Fotoleitern (z. B. Zinkoxyd) Farben erzeugen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Faktor, der zu ausgezeichneten Bildeigenschaften führt, der, daß ein Farbstofflösungssystem statt ein Pigmentdispersionssystem bevorzugt verwendet wird.
Unter dieser Bedingung kann ein schleierfreies klares Bild erhalten werden.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es möglich, statt gewöhnliche Farbstoffe ein polymergebundenes Färbungsmaterial zu verwenden, das vorher durch chemisches Verbinden eines Polymers mit einem Färbungsmaterial hergestellt wird, wurde durch chemisches Verbinden einer ladungssteuernden organischen Verbindung mit einem Färbungsmaterial.
In diesem Falle kann ein besonders befriedigendes Resultat erhalten werden können, wenn flüssiges ölharzmaterial als Entwicklerflüssigkeit verwendet wird.
Einzelheiten bezüglich polymergebundener Färbungsmaterialien und mit Steueragenzien chemisch verbundener Färbungsmaterialien sind in den Japanischen Patentanmeldungen Nr. 36219/1966 und 57371/1 %7
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beschrieben, ebenso auch in der Japanischen Patentschrift 429096 (bekanntgemachte Japanische Patentanmeldung Nr. 3 980/1964) und in den bekanntgemachten Japanischen Patentanmeldungen Nr. 14433/1966 und Nr. 14434/1966 usw.
Zusätzlich hierzu können natürliche Pärbungsmaterialien wie Kohlenteer, Vinsol, Pinienteer und dergleichen in gewissem Sinne als polymergebundene Pärbungs sub stanz oder als an ein Steueragens gebundene Färbungssubstanz betrachtet werden.
Die polymer gebundenen Färbungsmaterialien können nach verschiedenen Synthetisierprozessen hergestellt werden. Zum Beispiel 1. nach einem Prozess, bei dem ein Pigment oder ein Farbstoff, das ein gegenüber dem funktionellen Radikal eines Polymers reaktionsfähiges Radikal besitzt, mit dem Polymer in Reaktion gebracht wird, 2. nach einem Prozess, bei ein polymerisierbar es Radikal an ein Pigment oder einen' Farbstoff gebunden und das resultierende Produkt poymerjsiert wird, wobei auch andere polymerisierbare Monomere hiermit kopolymerisiert werden können, 3. nach einem Prozess, bei dem ein Pigment oder ein Farbstoff diazoiert wird und sodann als Polymerisationsinitiator verwendet wird und an ein polymerisierbares Monomer chemisch gebunden wird, und 4. nach einem Prozess, bei dem ein Polymer im Wege einer Aufpfropf« Polymerisation in ein Pigment umgesetzt wird.
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Die die statische Aufladung steuernden organischen Verbindungen sind aliphatische, aromatische oder hetero zyklische organische Verbindungen, die bei Zimmertemperatur fest oder flüssig sind und in ihrer Formel zumindest eines der nachfolgenden reaktionsfähigen Radikale haben : Halogen Amino-Radikal, Nitro-Radikal, Carboxyl-Radikal, Sulfon-Radikal, Hydroxyl-Radikal, Äther-Radikal, Aldehyd-Radikal, Keton-Radikal, Phenolisches Hydroxyl-Radikal, aktives Methylen-Radikal, Mercapto-Radikal oder deren Derivate wie saures Chlorid, Imino-Radikal, saures Amido-Radikal, Ester-Radikal.
Typische Beispiele hiervon sind einwertige Alkohole, wie n-Octyl-Alkohol, Sapryl-Alkohol, n-Decylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol und dergleichen; mehrwertige Alkohole, d. h. zumindest zweiwertige Alkohole, wie Äthylenglycol, Glyzerin, Pentaerythritol, Sorbitol u. dgl; gesättigte aliphatisch« Säuren, wie Capronsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Beheninsäure u. dgl.; ungesättigte aliphatische Säuren, wie Oleinsäure, Ricinoleinsäure, Linolinsäure, Linoleninsäure, Arachidoninsäure u.dgl.; monobasische Säuren, wie Salizylinsäure, Anisinsäure, Gallinsäure und dgl.; polybasische Säuren, wie Dipheninsäure und dgl., saure Amide, saure Imide und Säureester hiervon; Äther, wie Anisol, Diallyläther, Diphenylether u. dgl.;
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1697813"
Aldehyde, wie n-Caproaldehyd, Stearoaldehyd, Heptaldehyd, Crotonaldehyd, Benzaldehyd, Furfural und dgl. j Ketone, wie Capronon, Benzophenon und dgl.; Amine, wie Laurylamin, Oleylamin, Stearylamin, Hexamethylendiamin, Triäthanolamin und dgl.; aromatische Amine, wie 2, 4, 6-Trichloroanilin, Diphenylamin, o, m, p-Phenylendiamin, Benzidin und dgl.; einwertige Phenole, wie o-Hydroxyacetophenon, Isoeugenol, Guaiacol, Thymol, p-Zyklohexylphenol u. dgl.; mehrwertige Phenole und Aminophenole, wie Catechol, Resorcin, Hydrochinon, o, m, p-Aminophenol und dgl.; Alkylhalogenide, wie Hexylbrornid, Nonylchlorid, Octylchlorid, n-Octadecylbromid, n-Octadecylchlorid, Stearylchlorid und dgl.; aromatische Halogenide, wie o-Bromoanisol, 1, 2, 4-Triehlorobenzol, o-Bromoiodobenzol, o-Bromochlorobenzol und dgl.; Nitroverbindungen, wie p-Nitrodiphenyl, ο-Nitro diphenyl, 2,4, 6-Trinitroresorcin, Picrinsäure, Nitrobenzol, 2,4-Dinitrotoluol, 2, 4, 6-Trinitro-m-xylol und dgl,; und Sulfonsäuren, wie Toluol-2,4-disulfonsäure, Methanilinsäure, Diphenylmetanilinsäure, Chlorobenzol-4-sulfonsäure, Naphthalin-1-sulfonsäure und dgl.
Typische Beispiele der Färbungsmaterialien der Erfindung mit zumindest einem reaktionsfähigen itadikal sind die folgendem
ORiGiNAL
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Saure Azo-Farbstoffe;
Anthracin-Rot GG Kiton-Tiefrot 4 BL Supramin-Rot BBL
Direkte Azo-Farbstoffe;
Chrysamin
Direktes Azulin G Direktes Schwarz BH Direktes Tiefschwarz - E X
Basische Azo-Farbstoffe;
Bismarck-Braun R Chrysoidin
Janus-Blau G
Anthrachinon-Farbstoffe;
Anthracin-Blau - SWGG AlUarincyanin-Schwarz G Ali^arincyanin-Schwarz G Aluarinsaphirol B Alizarin-Reinblau-FFB Anthra-Grün-Il In.l mthren-Grau-U (}
OWGHNAL INSPECTED
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Indigo-Farbstoffe;
Indanthren-Grau-6 B Brilliant-Indigo-4 G Thiaindigo-2 B
Sulfidische Farbstoffe:
Schwefel-Schwarz T Vidal-Schwarz
Triphenylmethan-Farben und Chinonimin-Farben:
Para-Rosanilin
Anilin-Blau
Aurin
Gallein-S
Haematin
Cate chin
Benzoflavin
Safranin T
Anilin-Schwarz
Indulin
Ni grosin
Phthalocyanin-Farbstoffe;
Tetr a(4) aminokupf erphthalo cy aninblau Tetra(4)carboxylsäurekupferphthalocyaninblau
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Nitro-Farbstoffe:
Amidonaphthol-Braun 3 G
Anthracin-Braun 4 G
Polar-Gelbbraun
Naphthochinon-Farbstoffe:
Saures Alizarin-Grau-G
Alizarin-Dunkelgrün-W
Celliton-Tiefgrün-S B
Bei der vorliegenden Erfindung werden die elektrostatische Ladung steuernden organischen Verbindungen und die Färbungsmaterialien so ausgewählt, daß sie miteinander in chemische Reaktion treten können.
Die Reaktionen, die im allgemeinen ausgeführt werden, sind in den meisten Fällen Additionsreaktionen, Dehydradisierreaktionen, Dehydrohalogenisierungen und Deammonisierungsreaktionen.
Hinsichtlich der Auswalil dieser chemischen Reaktionen ist keine spezielle Beschränkung vorhanden, und diese Reaktionen werden nach üblichen chemischen Methoden ausgeführt.
Im folgenden sind typische chemische Reaktionen angegeben, wie
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St 5"
diese bei derErfindung verwendet werden.
oder Br
C I
-H
-C-X
Soda
- COONa
- H
PXC oder PX0
5
oder HX und
Dehydratisieragens
- X
- X NaOH 7
NH3
-OH Na
-ONa X R
Primärer Alkohol Oxidation
*
Reduktion
Oxidation
Sekundärer Alkohol
i't»«luktii)ti
. OH
-ONa
- OE
Aldehyde Oxidation
Säure
Ketone Starke ,. . . ,.
Z< t · < r.-
:1 Ο «I 8 1 O / 1 7.7 U ORIGINAL
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Oxidation Tertiärer Alkohol Zersetzungsprodukt
HNO2 _ ΝΠ > : OH
HNO2, > NH > - ONO
HNO3 - OH >· - ONO0
PCß.
- CHO
pce.
5 > CO > > C
ROH + Dehydratisieragens COOH > - COOR
(H oder OH )Saponifizierung
H2O H2O COOH Saure -COC)H
«J CONII1,
ire
-COONH,
4
MH.J
CN * liwärmen
Ci)OH
*2°.
OffiGMNAL INSPBCTED trjHiO/r/79
COOH JiI^-* -CO0N*
PCiJ1. oder _ COOH > - COC ί
X R - COOM -» - COOR
ROH oder RONa COX > - COOR
NH3
COOR - RCOONa - CONH0
Ci
COC t (-CO)2 ο
NH3
COC i - CONH0
Ci
Hofmann1 sehe Umordnung CONH„ » - NHr
Reduktion
CN ^ -
CHC + 3NaOH
- NC
AgNC - X » - NC
ORiGINAL INSPECTED
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AgNO2
X Reduktion —» - NO2
NO2 NH2
KSH
X SH
P2S5
- OH > - SH
NaOH
SH f -SNa
Zusätzlich zu diesen Reaktionen können auch die sogenannten salzbildenden Reaktionen verwendet werden, beispielsweise eine Reaktion zwischen einer aliphatischen Säure und einer Farbstoffbase. Salzverbindungen sind aber schwächer als Kovalente Bindungen oder koordinierte Bindungen, deshalb sind solche Salzverbindungen hier nicht die Bevorzugten.
Diese chemisch gebundenen Färbungsmaterialien werden als Entwicklerflüssigkeit oder als Bestandteil derselben bei der vorliegenden Erfindung verwendet, wenn sie flüssig sind, sind sie aber fest, so
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werden sie in der Entwicklerflüssigkeit dispergiert oder aufgelöst.
Wenn solche polymergebundene Färbungsmaterialien und an Steueragenzien gebundene Färbungsmaterialien verwendet werden, erhält man folgende Vorteile gegenüber dem Fall, in welchem Pigmente oder Farbstoffe einfach direkt verwendet werden.
(1) , 1 Mol oder mehr als 1 Mol Färbungsmaterial kann im Töner der
Erfindung, bezogen auf ein Mol der die elektrische Ladung steuernden organischen Verbindung vorhanden sein, deshalb ist es möglich ein Bild mit dunklerer Farbe als bei Verwendung polymergebundener Färbungsmaterialien zu erhalten,
(2) Die Färbungematerialien sind an organische Verbindungen gebunden« deren chemischen Eigenschaften als für die vorliegenden Zwecke geeignet bekannt sind, deshalb sind die Eigenschaften der erhaltenen Produkte ebenfalls geeignet und man erhält eine ausgezeichnete Stabilität und Reproduzierbarkeit.
(3) Die Verbindungen können nach üblichen Reaktionen hergestellt werden und es sind keine speziellen Methoden, Vorrichtungen und Erfahrungen erforderlich.
Außerdem haben sie, weil sie chemische Verbindungen sind, die
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folgenden Vorteile :
(1) Eine Streuung der Qualität und unvollkommene Fixierung, hervorgerufen durch eine schlechte Dispersion zwischen zwei Komponenten kann vollständig vermieden werden,
(2) Die Farbe haftet und kann auch dann nicht verscmiert werden, wenn ein entwickeltes Bild stark gerieben oder einem Lösungsmittel ausgesetzt wird.
(3) Das elektrostatische Aufladungsvermögen gegenüber einer Trägerflüssigkeit kann jeder Zeit wie gewünscht durch entsprechende Materialauswahl eingestellt werden.
Eine an die elektrische Ladung steuernde Verbindung gebundenes Färbungsmaterial kann chemisch mit dem Ziel behandelt werden, die elektrostatische Ladung auszuwählen, um die elektrostatische Ladungsselektivität gegenüber dem elektr ο statischen Bild zu steuern.
Die ohemische Behandlung zur Auswahl der elektrostatischen Entladung dient dazu, elektronenanziehende Radikale oder elektronen -abgebende Radikalt in der entmischen Struktur au erhalten, und sie wird an der die elektrische Ladung steuernden organischen Verbindung und/oder dem Färbungsmaterial durchgeführt, und swar entweder
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vor der Reaktion der beiden, während der Reaktion, aber auch am Reaktionsprodukt nach der Reaktion.
Eine solche chemische Behandlung dient zur Entfernung eines Teils oder aller elektronenanziehender oder -abgebender Radikale, die in der die elektrische Ladung steuernden organischen Verbindung oder im Färbungsmaterial vorhanden sind, sie dient auch andererseits zum Hinzufügen solcher Radikale oder zum ganz oder teilweise chemischen Abändern derselben.
Zahlreiche einschlägige Veröffentlichungen beschreiben elektronenanziehende Radikale und elektronenabgebende Radikale, und im folgenden sind typische Beispiele derselben angegeben.
Elektronenanziehende Radikale;
Nitro Radikal, Carboxyl Radikal, Cyano Radikal, Hydroxyl Radikal, Halogenatom.
Elektronenabgebende Radikale;
Amino Radikal, Ammonium Radikal, Sulfon Radikal, Oxonium Radikal, Phosphonium Radikal, Pyridinium Radikal.
Die bei der Erfindung verwendeten Trägerflüssigkeiten sind übliche Materialien mit vergleichsweise höherem elektrischen spezifischen
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Widerstand, ζ. B. Petroleum-Lösungsmittel, wie Ligroinnaphtha. Kerosin und dergleichen, Kohlenwasserstoffe, wie n-Pentanzyklohexan und dergleichen, öle, wie Dimethylpolysiloxan und dergleichen, chlorierte oder fluorierte Kohlenwasserstoffe, die unter den Handels namen "Freon" oder "Daiflon11 usw. bekannt sind.
Beim flüssigen Emulsionsentwickler der Erfindung mit dem oben im einzelnen geschilderten Aufbau ist die Entwicklerphasenflüssigkeit in der Trägerflüssigkeit in Form kleiner Partikel diespergiert. In einem derartigen Zustand entsteht auf elektrochemischem Wege ein Grenzflächenpotential an der Grenzfläche zwischen der Trägerflüssigkeit und den kleinen Partikeln der Entwicklerflüssigkeit, so daß die kleinen Partikel entweder positiv oder negativ gegenüber der Trägerflüssigkeit geladen sind.
Die geladene Entwicklerflüssigkeit und die negativen oder positiven elektrostatischen Bildladungen ziehen einander gegenseitig an oder stoßen einander gegenseitig ab, und die Entwicklerphasenflüssigkeit bleibt an der das elektrostatische Bild tragenden Oberfläche haften, und färben das elektrostatische Bild ein, wodurch letzteres als positiv · oder als Negativbild entwickelt wird.
Allgemein gesprochen, kann bezüglich des zwischen Trägerflüssigkeit und den kleinen Partikeln der Entwicklerflüssigkeit erzeugten Grenz-
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flächenpotentials gesagt werden, daß das Oberflächenpotential der höheren Dielektrizitätskonstante positiv ist und das der niedrigeren Dielektrizitätskonstante negativ, und zwar entsprechend dem Coehn'schen Gesetz. Jedoch gibt es Ausnahmen hiervon.
Der Flüssig-Entwickler der Erfindung kann beispielsweise dadurch auf das elektrostatische Bild aufgebracht werden, daß in üblicher Weise diejenige Oberfläche, auf der das elektrostatische Bild sitzt, in den Entwickler eingetaucht wird, oder dadurch, daß der Entwickler auf die das elektrostatische Bild tragende Oberfläche aufgesprüht oder mit Hilfe von Rollen oder einer Rakel bestrichen wird.
Im folgenden sind einige Beispiele wiedergegeben, die jedoch nicht im beschränkenden sondern nur im erläuternden Sinne aufzufassen sind.
Beispiel 1
500 g "isoper" (Handelsbezeichnung für ein Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel auf Petroleumbasis) wurde in einem Mixer bei 10 000 Umdrehungen pro Minute homogenisiert. Während des Homogenisierungevorgangs wurden 10 g "Nikanol LL11 (Handelename für 100%-ig flüssiges Xylolharz niedrigerer Viskosität, hergestellt durch Nihon Gas Chemical Co.) langsam zugegeben, um das Xylolharz in dem Isopor
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in Form feiner Partikel zu dispergieren. Hierdurch wurde der Emulsionsentwickler erhalten.
"Nikanol LL" ist in "isoper" unlöslich, und es wurde ein Zinkoxyd-Papier mit einem hierauf sitzenden negativen elektrostatischen Bild in diesem Emulsionsentwickler entwickelt, und man erhielt ein aus Xylolharz bestehendes Bild.
Beispiel 2
0,1 g Victoria-Blau-Farbstoff wurden zu 10 g Castor-Öl (Ricinoleinderivat) zugefügt. Man erhielt eine blaue Lösung und die Mischung wurde kräftig gerührt. Während des Rührens wurden 500 g Shell-Sol (Handelsbezeichnung eines Kohlenwasserstoff-Lösungsmittels auf Petroleumbasis) zugefügt· Man erhielt einen blauen Emulsionsentwickler.
In diesem Entwickler wurde ein negatives elektrostatisches Bild entwickelt und man erhielt ein positives Bild. Das so erhaltene Bild war nicht trocknungsfähig. Nach Aufpressen dieses Bildes auf ein Papier mittlerer Qualität wurde ein Teil des Bildes hierauf übertragen. Dieses Papier mittlerer Qualität hatte ölabeorbierende Eigenschaft, es wurde daher der Castor-Öl-Anteil absorbiert und man erhielt ein blaues« offensichtlich trockene· Bild.
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Beispiel 3
Es wurde wie nach Beispiel 1 gearbeitet, jedoch wurde Ruß vorher im Xylolharz dispergiert und das Ganze dann unter heftigem Rühren dem Isoper zugegeben. Mit dem auf diese Weise erhaltenen Emulsionsentwickler wurden schwarze Bilder erhalten.
Beispiel 4
0,1 g Nigrosin-Farbstoff wurden zu 10 g Epikote-Harz Nr. 828 (100 % flüssiges Kunstharz niedrigen Polymerisationsgrades) unter kräftigem Rühren zugefügt. Die resultierende Mischung wurde dann in Isoper in einem Homogenisierer bis zur Emulsion dispergiert. Die Bildentwicklung führte zu dunkelbraunen Bildern.
Bei "s pie I 5
1 g Seikagen-Blau (Handelsbezeichnung für acrylpolymer gebundenes Kupferphthalocyanin-Pigment, (hergestellt durch DainichiiSeika Co., Ltd.) und 10 g Epikote-Harz Nr. 828 wurden bis zum Schmelzen erhitzt, und man erhielt ein blaues flüssiges Harz. Dieses Harz wurde als Entwicklerphasenflüssigkeit verwendet und nach Beispiel 2 zu einem Emulsionsentwickler verarbeitet. Man erhielt mit" diesem Entwickler auegezeichnete blaue Bilder.
Öffi&NAL sr4S
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Beispiel 6
Es wurde wie nach Beispiel 5 verfahren, aber eine flüssige Substanz niedrigeren Polymerisationsgrades aus polymergebundenem Färbungsmaterial verwendet, das sich aus Triaminokupferphthalocyanin und Acryl-Harz zusammensetzt.
Beispiel 7
1 g "Evamine H" (Handelsbezeichnung eines Erzeugnisses mit 92 % Polyäthylenimin der Nihon Catalyst Industry Co., Ltd.) wurden in 100 g Shell-Sol 71 (Handelsbezeichnung eines Petroleum-Lösungsmittels) zum Erhalt eines Emulsionsentwicklers dispergiert. Es
wurde ein negatives elektrostatisches Bild auf einem Zinkoxyd-Papier entwickelt, und man erhielt ein positives Bild.
Beispiel 8
Es wurde wie nach Beispiel 7 gearbeitet, jedoch wurde das Evamine H mit Eristallviolett- Farbstoff zum Erhalt einer Emulsionsentwicklerflüssigkeit gefärbt. Das negative elektrostatische Bild auf einem Zinkoxyd-Papier wurde als violettes Positivbild entwickelt.
Beispiel 9
Das Kristall-Violett des Beispiele 1 8 wurde ersetzt durch Ruß, wobei
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3 Gewichtsprozent Ruß in das Evamine H eingeknetet wurden. Danach wurde die Mischung in Shell-Sol dispergiert. Das negative elektrostatische Bild wurde hiermit in ein schwarzes Positivbild entwickelt.
Beispiel 10
Eine Mischung aus 0, 2 g Tris-laziridinylphosphinoxid und 0, 8 g "Nikanol LL" wurden mit Victoria-Blau-Farbstoff eingefärbt und sodann in Cyclohexan als Trägerflüssigkeit dispergiert. Mit diesem Emulsionsentwickler wurde ein negatives elektrostatisches Bild als blaues Positivbild entwickelt.
Beispiel 11
1 g Tween 60, das ein aliphatischer Säureester von Polyoxyäthylensorbitan und ein nicht-ionisches aktives Agens ist, wurden 100 g eines isoparaffinischen Petroleumlösungemittels zugegeben und das Ganze emulgiert. Mit dem so erhaltenen Emulsionsentwickler wurde das negative elektrostatische Bild auf einem Zinkoxyd-Papier als positives Bild des aktiven Agens entwickelt. Dieser Entwickler zeigte ausgezeichnete Emulsionsatbilitätj selbst wenn sich nach längerer Lagerung der Entwickler in zwei Schichten separierte, genügte ein einfache* Umrühren zur Wiederherstellung der Mischung.
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Beispiel 12
Methylen-Blau wurde zu Teepol (Handelsbezeichnung für ein anionisch aktives Agens) zugefügt und eine gleichmäßig gefärbte Lösung hergestellt. Die so erhaltene Lösung wurde in Cyclohexan als Trägerflüssigkeit emulgiert, um einen blauen Emulsionsentwickler zu erhalten. Das negative elektrostatische Bild auf einem Zinkoxyd-Papier wurde als blaues Positivbild entwickelt. Durch zweitägiges Stehenlassen separierte der vorstehende Emuleionsentwickler in zwei Schichten, es genügte aber einfaches Umrühren, um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen
Beispiel 13
0, 5 g einer polymergebundenen Färbungssubstanz aus Tetra-4-aminokupferphthalocyanin und Äthylmethacrylat wurden unter Erwärmung in 1 g Polyäthylenglycolnonylphenyläther aufgelöst. Nach Abkühlen der flüssigen Mischung wurde die erhaltene Flüssigkeit in ein paraffinisches Petroleum-Lösungsmittel eingegeben und das Ganze wurde durch Umrühren emulgiert. Mit dem so erhaltenen Emulsionsentwickler wurde das negative elektrostatische Bild auf einem Zinkoxyd-Papier als blaues Positivbild entwickelt. Auch nach 4-tägigem Stehenlassen blieben seine Entwickler eigenschaften erhalten.
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Beispiel 14
Es wurde wie nach Beispiel 13 gearbeitet, aber es wurde vorher der Polyäthylenglycolnonylphenyläther in einer äquivalenten Toluol-Menge gelöst. Sodann wurde die polymergebundene Pärbungssubstanz in dieser Mischung aufgelöst.
Die erhaltene blaue Lösung wurde zu paraffinischem Petroleum-Lösungsmittel zugefügt und man erhielt eine transparente blaue Lösung. Diese Lösung wurde dann im Streulichtverfahren untersucht, wobei Tyndall-Phenomene beobachtet wurden. Hieraus war zu schliessen, daß die erhaltene Lösung keine echte sondern eine kolloidaldispergierte Lösung war. Ein hiermit entwickeltes negatives elektrostatisches Bild auf einem Zinkoxyd-Papier führte zu einem blauen und vollkommen fixierten Bild mit hoher Auflösung. Die erhaltene Entwicklerflüssigkeit wurde zwei Wochen stehengelassen, es wurde aber kein ausfallender Niederschlag beobachtet. Die Entwicklerlösung war daher bemerkenswert stabil.
B e i s pi el 15
Eine Mischung, die durch Auflösen von 0,1 Teilen Reactone-Marineblau, einem reaktionsfähigen Farbstoff, in 5 Teilen Methanol her gestellt wurde, wurde zu 0,5 Teilen Duomine zugegeben, das eine
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«fO
N-alkyltrimethyldiamin-Verbindung ist, und die Mischung wurde bei 50 - 60 C eine Stunde lang erwärmt. Sodann wurde die Reaktionsmischung mit Wasser ausgewaschen und nachfolgend dehydratisiert. Danach wurden 10 Teile Lactinsäure zugegeben und die Mischung wurde bei 70 - 80 C eine Stunde lang erhitzt. Man erhielt eine blaue ölige Substanz.
0, 5 Teile der öligen Substanz wurden zur Entwicklung verwendet, die im übrigen wie nach Beispiel 1 durchgeführt wurde, und man erhielt ein blaues Positivbild.
Dies ist ein Fall, in dem mehr als zwei Verbindungsarten mit einer Verbindung in Reaktion gebracht wurden.
Beispiel 16
Eine Mischung, die erhalten wurde durch Auflösen von 0, 05 Teilen R eactone-Marineblau, das ein reaktionsfähiger Farbstoff ist, und 0, 05 Teilen Reactone-Brilliantrot in 5 Teilen Methanol, wurde 0, 5 Teilen Duomine zugegeben, das eine N-alkyltrimethylendiamin-Verbindung ist. Die Mischung wurde bei 50 - 60 C eine Stunde lang erhitzt. Sodann wurde das Reaktionsprodukt mit Wasser ausgewaschen und anschließend dehydratisiert. Anschließend wurden 10 Teile Lactinsäure zugefügt und die Reaktionsmischung wurde bei 70 - 80 C
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eine Stunde lang erhitzt, und man erhielt eine violette ölige Substanz. Mit 0, 5 Teilen dieser öligen Substanz wurde ein Bild wie nach Beispiel 1 entwickelt, und man erhielt ein violettes Positivbild.
Beispiel 17
5 Teile Nigrosine, das ausreichend getrocknet war, wurden in 150 ml. Dioxan gelöst, wonach 5 Teile Triäthylamin zugegeben wurden. Die Mischung wurde auf 0 - 10 C abgekühlt, während 5 Teile ölsäurefluorid tropfenweise unter Rühren zugegeben wurde. Nach halbstündigem Stehenlassen der Reaktionsmischung wurde die Reaktionstemperatur auf 90 - 100 C angehoben, und die Reaktionsmischung wurde 4 Stunden lang gerührt, sodann der Abkühlung überlassen.
Die Flüssigkeit wurde gefiltert und das Triäthylamin sowie das Dioxan wurden aus dem Filtrat unter reduziertem Druck entfernt, so daß man ein schwarzes viskoses Material erhielt. Dieses Material wurde dann aus einer Eisenmischung von Benzol und Methanol nochmals ausgefällt, und man erhielt eine schwarze Paste.
0, 5 g dieser Paste wurden sodann in 100 Teilen Isoparaffin dispergiert, und man erhielt einen halbfesten/flüssigen Entwickler. Die Entwicklung wurde wie nach Beispiel 1 ausgeführt, und zwar unter Verwendung des obigen Entwicklers, und man erhielt ein schwarzes Positivbild,
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Flüssig-Entwickleremulsion für elektrostatische Bilder, die als Flüssig/Plüssig-System vorliegt und bei der in einer Trägerflüssigkeit, deren spezifischer Widerstand so hoch ist, daß er das elektrostatische Bild nicht zerstört, kleine Partikel der Entwicklerphasenflüssigkeit dispergiert sind, welche in der Trägerflüssigkeit weitgehend unlöslich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwickler· phase in Form eines filmbildenden Materials vorliegt, das praktisch zu 100 % aus nichtflüchtiger Substanz besteht und bei Entwicklungstemperaturen flüssig ist.
2, Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als filmbildendes Material zumindest eine Substanz der aus ölharz-Materialien, oberflächenaktive Agenzien, makromolekularen Elektrolyten und Weichmachern bestehenden Gruppe vorgesehen ist.
3. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Olharz-Material zumindest eine Substanz der nachfolgenden Gruppe ausgewählt ist : Xylolformaldehyd-Kondensat, Epoxy-Harz, Acryl-Harz, Polyester-Harz, flüssiges Polyamid-Harz, polymergebundenes Färbungsmaterial, Ricinoleinsäure oder deren Derivate, polymerisierte öle, synthetische trocknende öle und chemisch gebundene
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Systeme, bestehend aus einem Färbungsmaterial und einer die elektrische Auf! adung steuernden Verbindung.
4. Entwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Acryl-Harz aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: Polyacrylsäure· Harz, Polyacrylsäurederivat-Harz, Polymethacrylsäure-Harz und Polymethacrylsäurederivat-Harz.
5. Entwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als makromolekulare Elektrolyte zumindest eines der kationischen und anionischen elektrolytischen Materialien vorgesehen ist.
6. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Material zumindest eines der nachstehenden Färbungsmaterialien in Dispersion enthält: Pigmente, Farbstoffe, Farbstoffzwischenstufen, polymer gebundene Färbungssubstanz und an die elektrische Ladung steuernde Verbindungen gebundene Färbungsmaterialien.
7. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Material zumindest eines der nachstehenden Färbungsmaterialien in aufgelöster Form enthält: Pigmente, Farbstoffe, Farbstoffzwischenetufen, polymergebundene Färbungsmaterialien, und an die elektrische Ladung steuernden Verbindungen gebundene
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Färbungsmaterialien.
8. Entwickler nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die elektrische Ladung steuernde Verbindung zumindest eine aus einem Reaktionsprodukt ausgewählte Substanz aufweist, das durch Reagierenlassen eines nichtpolymeren fixierenden und zumindest ein reaktionsfähiges Radikal besitzenden Vermittlermaterials mit einem zumindest ein reaktionsfähiges Radikal besitzenden Färbungsmaterial und einem aliphatischen Säure-Derivat hergestellt ist.
9. Entwickler nach Anspruch 3, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerkomponente des polymergebundenen Färbungsmaterials ein Acrylharz ist, das aus der Gruppe, bestehend aus Polyacrylsäure-Harz, Polyacrylsäurederivat-Harz, Polymethacrylsäure-Harz und Polymethacrylsäurederivat-Harz, ausgewählt ist.
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