DE1597182C3 - Spiegelreflexkamera mit meßwerkloser elektronischer Belichtungszeit-Steuerung - Google Patents

Spiegelreflexkamera mit meßwerkloser elektronischer Belichtungszeit-Steuerung

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DE1597182C3
DE1597182C3 DE19671597182 DE1597182A DE1597182C3 DE 1597182 C3 DE1597182 C3 DE 1597182C3 DE 19671597182 DE19671597182 DE 19671597182 DE 1597182 A DE1597182 A DE 1597182A DE 1597182 C3 DE1597182 C3 DE 1597182C3
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Hubertus Dr. X 8020 Dresden Reimann
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ELBE-KAMERA-GMBH X 8017 DRESDEN
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ELBE-KAMERA-GMBH X 8017 DRESDEN
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera mit meßwerkloser elektronischer Belichtungszeitensteuerung und Innenmessung, bei welcher also ein die Belichtungszeit bestimmender Photowiderstand mit Licht des Aufnahmestrahlenganges beaufschlagt wird.
Soll bei einer derartigen Kamera mit Innenmessung noch eine Springblende verwendet werden, damit sogenannte Hellmessungen durchgeführt werden können, dann müßte der Photowiderstand eine so kleine Trägheit haben, daß er sich innerhalb der kurzen Zeitspanne zwischen Erreichen der vorgewählten Arbeitsblende und der Verschlußöffnung auf den durch den Wert der Arbeitsblende bestimmten Lichtfluß einstellen kann. Photowiderstände weisen aber eine für diese Funktion zu hohe Trägheit auf. Deshalb wurden Einrichtungen
ίο bekannt, welche die vorgewählte Arbeitsblende mittels einer Steuerkurve auf das Meßwerk der Kamera übertragen.
Die bekannten Einrichtungen weisen infolge des: Meßwerkes sowie der mechanischen Blendenwertübertragung einen zu hohen Raumbedarf auf und lassen keine automatische Belichtungszeitbildung zu.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Spiegelreflexkameraeinrichtung mit meßwerkloser Belichtungszeitsteuerung und Hellmessung zu schaffen, bei welcher der während der Blendenbewegung bis zum Erreichen der vorgewählten Arbeitsblende sich verändernde Wert des Photowiderstandes nicht in die automatische Belichtungszeiteneinstellung eingeht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein verstellbarer Widerstand vorgesehen ist, der entsprechend der vorgewählten Arbeitsblende einge-: stellt wird und der die Speisespannung des Photowiderstandes bestimmt, daß in Reihe mit dem Photowiderstand eine Anzahl von parallelliegenden Einzelwiderständen eine gleiche Anzahl von parallelliegenden Zeitkreiswiderständen vorgesehen sind, die gleichzeitig durch eine bei der Auslösung der Kamera vor der Schließbewegung der Blende bewegbare Abtastvorrichtung nacheinander abgetastet werden, und daß eine Schwellwertschaltung vorgesehen ist, die von der Spannung zwischen Photowiderstand und Einzelwiderständen angesteuert wird und die bei einer vorgegebenen Spannung eine Sperrvorrichtung für die Abtastvorrichtung betätigt, so daß in Abhängigkeit von der vorgewählten Blende und der Objekthelligkeit der der erforderlichen Belichtungszeit entsprechende Zeitkreiswiderstand liegt. Die Festwiderstände sind in ihren Widerstandswerten entsprechend der Steilheit des Photowiderstandes und die Zeitkreiswiderstände entsprechend den üblichen Belichtungszeitwerten abgestuft. Die Abtastvorrichtung ist vorteilhafterweise mittels des Kameraauslösers bewegbar und mit diesem über eine Rutschkupplung verbunden, so daß der Auslöser nach Arretierung der Abtastvorrichtung zwecks Blendeneinstellung und Verschlußbetätigung weiterbewegt werden kann.
Die Stellung der Abtastvorrichtung in- und außerhalb des Bereichs der Zeitkreiswiderstände ist anzeigbar, so daß ohne Meßwerk sowohl die eingestellten Belichtungszeitwerte abgelesen, als auch bestehende Über- und Unterbelichtungsgefahren angezeigt werden können.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Prinzipdarstellung des Erfindungsgedankens, F i g. 2 Schwellwertschalter für die Sperrvorrichtung.
Gemäß F i g. 1 ist parallel zu einer mittels eines
Schalters 1 einschaltbaren Spannungsquelle 2 ein Widerstand 4 sowie ein Widerstandsdämpfungsglied 3 mit logarithmischem Dämpfungsverlauf geschaltet. Dieses Widerstandsdämpfungsglied ist in dem nicht dargestellten Kameraobjektiv angeordnet und besitzt einen der Steilheit des Photowiderstandes 5 entspre-
chenden Dämpfungsverlauf, ζ. B. 3-dB-Stufe. Der Abgriff 6 des Dämpfungsgliedes führt zu dem Photowiderstand 5, der mit Festwiderständen 7, 8, 9 einen Spannungsteiler bildet. Die Abstufung dieser Festwiderstände beträgt ebenfalls z. B. 3 dB.
Der Spannungsteiler bildet den Eingang eines aus Transistoren 10, 11 bestehenden Schwellwertschalters, welcher eine Sperrvorrichtung steuert, die aus einem Magneten 12 und einem unter Wirkung einer Feder 13 stehenden Anker 14 besteht. Mit. dem Kameraauslöser 15 ist über eine Rutschkupplung 16 eine Abtastvorrichtung verbunden, die aus einer Zahnstange 17 und beidseitig an dieser angeordneten Schleifkontakten 18, 19 besteht. Mittels des Schleifkontaktes 19 sind Zeitkreiswiderstände 20, 21,22 in eine nicht dargestellte elektronische Zeitbildungsschaltung einbeziehbar. Die Zeitkreiswiderstände sind zu einer Baueinheit zusammengefaßt und in Pfeilrichtung gegen den Schleifkontakt 19 verschiebbar. Die Abstufung der Zeitkreiswiderstände zueinander beträgt 6 dB. .
Die Wirkungsweise ist folgende: Zunächst werden zwecks Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit die Zeitkreiswiderstände 20, 21, 22 gegen den Schleifkontakt 19 in Pfeilrichtung verschoben. Alsdann wird die notwendige Arbeitsblende vorgewählt, mit der die Aufnähme durchgeführt werden soll.
Da das Widerstandsdämpfungsglied 3 in das Kameraobjektiv eingebaut und der Blendenvorwahlmechanismus mit dem Abgriff 6 des Widerstandsdämpfungsgliedes 3 gekuppelt ist, wird entsprechend der vorgewählten Arbeitsblende die Dämpfung und damit die an dem Spannungsteiler anliegende Spannung verändert. In Abhängigkeit von der herrschenden Helligkeit und der Arbeitsblende wird damit eine mehr oder weniger große Abweichung von der Ansprechsspannung des Schwellwertschalters herbeigeführt. Um diese Ansprechsspannung wieder zu erreichen, ist durch Betätigen des Auslösers 15 die Abtastvorrichtung und damit der Schleifkontakt 18 so lange zu bewegen, bis dem Photowiderstand 5 einer der Festwiderstände 8, 9 zugeordnet ist, mit welchem sich die Schwellspannung ergibt. Es sei angenommen, daß bei gegebenen Lichtverhältnissen die Schwellspannung dann erreicht wird, wenn über den Schleifkontakt 18 der Festwiderstand 8 zusammen mit dem Photowiderstand 5 den Spannungsteiler bildet. In dieser Stellung der Abtastvorrichtung spricht dann der Schwellwertschalter an, so daß der Haltemagnet 12 beeinflußt wird und der Anker 14 unter Wirkung der Feder 13 in die Zahnstange 17 einfällt und deren weitere Bewegung blockiert. Mit der Bewegung des Kontaktes 18 ist auch die des Kontaktes 19 zwangläufig verbunden, so daß bei blockierter Abtastvorrichtung über den Kontakt 19, z. B. der Zeitkreiswiderstand 21, in die Zeitbildungsschaltung einbezogen ist. Dieser Widerstand ist der entsprechend der herrsehenden Helligkeit sowie der vorgewählten Arbeitsblende für eine ordnungsgemäße Belichtung optimale Widerstand, der infolge der blockierten Abtastvorrichtung bis zum Ende der Aufnahme in der Zeitelektronik gespeichert bleibt. Die Stellung des Schleifkontaktes im Bereich der Zeitkreiswiderstände wird im Kamerasucher sichtbar gemacht, so daß vor jeder Aufnahme die eingestellte Belichtungszeit abgelesen werden kann. Infolge der Rutschkupplung 16 kann der Auslöser 15 nunmehr weiter durchgedrückt werden, so daß in der weiteren Reihenfolge zunächst die Springblende und danach der Verschluß ausgelöst wird. Die bei der Blendenschließbewegung sich vermindernde Beleuchtung des Photowiderstandes 5 geht infolge der beschriebenen Speicherung des Widerstandes 21 nicht mehr in die Zeitbildung ein.
Sobald der Auslöser 15 wieder freigegeben wird, geht unter Wirkung der Feder 23 die Abtastvorrichtung wieder in ihre Ruhelage zurück. Zu diesem Zweck ist die Zahnstange 17 so ausgebildet, daß bei dieser Rückwärtsbewegung keine Arretierung durch den Anker 14 stattfinden kann, sondern dieser vielmehr ausgehoben und wieder an den Magnet 12 angelegt wird. Damit ist die Kamera für eine weitere Aufnahme betriebsbereit.
Soll mit einer kleineren Arbeitsblendenöffnung als der bisher beschriebenen oder bei geringeren Lichtverhältnissen eine Aufnahme getätigt werden, so muß die Abtastvorrichtung weiter durchgedrückt werden, bis z. B. der größere Festwiderstand 9 oder ein diesem folgender an den Photowiderstand 5 angeschlossen ist. Der nunmehr ansprechende Schwellwertschalter und der abfallende Anker 14 blockiert die Abtastvorrichtung nun in dieser Stellung, in welcher über den Schleifkontakt 19 der größere Zeitkreiswiderstand 22 in die Zeitelektronik einbezogen und gespeichert wird. Infolge des größeren Zeitkreiswiderstandes 22 wird die Belichtungszeit in erforderlichem Maß verlängert.
Sollte die Schweifspannung bereits erreicht sein, wenn sich die Abtastvorrichtung noch in ihrer oberen Endstellung befindet und demzufolge noch der Festwiderstand 7 dem Photowiderstand 5 zugeordnet ist, dies entspräche einer bestehenden Überbelichtungsgefahr, so leuchtet im Kamerasucher eine Glühlampe auf. Im Stromkreis der letzteren liegt zu diesem Zweck ein in der oberen Endstellung der Abtastvorrichtung und ein in Abfallstellung des Ankers 14 geschlossener weiterer Schalter, so daß in dem vorstehend geschilderten Fäll der Stromkreis geschlossen ist und die Lampe aufleuchtet.
Zur Anzeige bestehender Unterbelichtungsgefahr liegt im Stromkreis dieser Glühlampe bzw. einer zusätzlichen Lampe ein weiterer Schalter, der von der Abtastvorrichtung geschlossen wird, sobald der Schleifkontakt 19 über den letzten der Zeitkreiswiderstände hinaus bewegt ist, ohne daß eine Arretierung der Zahnstange erfolgte. Die beschriebenen Schalter und Anzeigelampen sind zeichnerisch nicht dargestellt.
In F i g. 2 ist eine Ausführungsform des Schwellwertschalters dargestellt, in welcher zwischen das Widerstandsdämpfungsglied 3 und den Photowiderstand 5 ein aus einem Transistor 24 und einem Widerstand 25 bestehender Impedanzwandler geschaltet ist. Damit ist gewährleistet, daß die Speisespannung für den Photowiderstand 5 unabhängig vom Wert desselben bleibt. Ein Thermistor 26 dient zur Verringerung der Temperaturabhängigkeit der Ansprechspannung des Schwellwertschalters. Mit Hilfe einer Zenerdiode 27, eines Einstellreglers 28 und dem Thermistor 26 erfolgt eine Kompensation der besonders bei Silisiumtransistoren störenden Schwellspannung, indem mit diesen Schaltelementen eine Spannung erzeugt wird, die etwa dem Mittelwert der Schwellspannungen der Transistoren 10 und 11 entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Spiegelreflexkamera mit meßwerkloser elektronischer Belichtungszeitsteuerung, bei welcher der Photowiderstand bis zur Auslöserbetätigung bei maximaler Blendenöffnung beleuchtet und die vorgewählte Arbeitsblende in der Schaltung simuliert wird (Offenblendenmessung), dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Widerstand (3) vorgesehen ist, der entsprechend der vorgewählten Arbeitsblende eingestellt wird und der die Speisespannung des Photowiderstandes (5) bestimmt, daß in Reihe mit dem Photowiderstand (5) eine Anzahl von parallelliegenden Einzelwiderständen (7, 8,9) und eine gleiche Anzahl von parallelliegenden Zeitkreiswiderständen (20, 21, 22) vorgesehen sind, die gleichzeitig durch eine bei der Auslösung der Kamera vor der Schließbewegung der Blende bewegbare Abtastvorrichtung (17, 18, 19) nacheinander abgetastet werden, und daß eine Schwellwertschaltung (10, 11) vorgesehen ist, die von der Spannung zwischen Photowiderstand (5) und Einzelwiderständen (7, 8, 9) angesteuert wird und die bei einer vorgegebenen Spannung eine Sperrvorrichtung (12, 14) für die Abtastvorrichtung betätigt, so daß in Abhängigkeit von der vorgewählten Blende und der Objekthelligkeit der der erforderlichen Belichtungszeit entsprechende Zeitkreiswiderstand (20 oder 21 oder 22) im Zeitkreis liegt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festwiderstände in ihren Widerstandswerten entsprechend der Steilheit des Photowiderstandes und die Zeitkreiswiderstände (20, 21, 22) entsprechend den üblichen Belichtungszeitwerten abgestuft sind.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkreiswiderstände (20, 21, 22) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind und in Abhängigkeit von der jeweiligen Filmempfindlichkeit um einen mehr oder weniger großen Betrag gegen die Abtastvorrichtung verschiebbar sind.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Abtastvorrichtung inner- und außerhalb des Bereiches der Zeitkreiswiderstände anzeigbar ist.
5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine im Kamerasucher sichtbare Anzeigelampe Anwendung findet, in deren Stromkreis Schalter liegen, von denen einer durch den abgefallenen Magnetanker der Sperrvorrichtung, und zwei andere durch die Abtastvorrichtung in der oberen bzw. unteren Endstellung schließbar sind.
6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung mittels des Kameraauslösers (15) bewegbar und mit diesem über eine Rutschkupplung (16) verbunden ist.
DE19671597182 1967-08-11 1967-08-11 Spiegelreflexkamera mit meßwerkloser elektronischer Belichtungszeit-Steuerung Expired DE1597182C3 (de)

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DE1597182A1 DE1597182A1 (de) 1970-04-02
DE1597182B2 DE1597182B2 (de) 1975-04-17
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