DE1596619B2 - Floatglasanlage - Google Patents
FloatglasanlageInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B18/00—Shaping glass in contact with the surface of a liquid
- C03B18/02—Forming sheets
- C03B18/16—Construction of the float tank; Use of material for the float tank; Coating or protection of the tank wall
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- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
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Description
12 ist in üblicher Weise wie Regelschieber u. dgl. 44 aufrechterhalten wird und in das die untere Kante
aufgehängt, wobei in der Zeichnung die Aufhängung 43 des mittleren Teils 40 der Zwischenwand 12 unter
13 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist Bildung einer Flüssigkeitsdichtung eintaucht. Das ge-Das
geschmolzene Glas 18 fließt aus einem Vor- schmolzene Metall 44 bleibt stets an der gleichen
herd 19 eines Glasschmelzofens über die Lippe 20 5 Stelle des Glasbandes und gewährleistet damit die
eines Ausgusses zwischen zwei wassergekühlte Guß- Aufrechterhaltung der Flüssigkeitsdichtung. Herrscht
walzen 21 und 22, die oberhalb der vorderen Stirn- auf der stromaufwärts liegenden Seite der Zwischenwand
3 des Badbehälters am Einlaßende vorgesehen wand 12 ein größerer Überdruck, beispielsweise
sind. Die Gußwalzen 21 und 22 bilden ein Glasband 25 mm WS, so ist dort das Metall nach unten ge-23,
das auf den Spiegel 14 des Bades aus geschmol- io drückt, während auf der Rückseite der Zwischenzenem
Metall zugespeist wird und längs dessen Ober- wand, so nur ein Überdruck von 4 mm WS herrscht,
fläche durch die Einlaßöffnung 24 hindurchbewegt sich ein höherer Stand des Metalls einstellt In der
wird, die durch die vordere Stirnwand 6 der Haube Zeichnung ist dies in übertriebener Weise dargestellt,
und den Spiegel 14 des geschmolzenen Metalls gebil- jedoch ist der Höhenunterschied zwischen den obedet
ist. Zwischen der unteren Fläche der vorderen 15 ren Flächen des Metalls 44 beiderseits der Zwischen-Stirnwand
6 der Haube und der oberen Fläche des wand 12 nie so groß, daß die Flüssigkeitsdichtung in
Glasbandes 23 kann eine Dichtung durch Bilden Frage gestellt wäre.
eines laminaren Stromes aus Schutzgas durch die Das geschmolzene Metall 44 im Trog kann das
Einlaßöffnung 24 gegebenenfalls in beiden Strö- Badmetall sein und ein eventuelles Nachfüllen ist
mungsrichtungen gebildet sein. 20 durch ein Rohr 46 gewährleistet Die innenliegenden
Die Zuspeisung des Glases zum Bad kann im übri- Ecken 45 der Seitenteile 42 der Zwischenwand 12
gen auch in anderer in an sich bekannter Weise vor- sind ebenfalls etwas abgerundet, so daß das Glasgenommen
werden, band 9 ungehindert unter der Zwischenwand 12 hinin dem Raum oberhalb des Bades sind Tempera- durchlaufen kann und allseitig nur einen geringen
turregeleinrichtungen 25 vorgesehen, während in das 25 Abstand von dieser aufweist.
Badmetall eingetaucht Temperaturregeleinrichtungen Dem Teil des Raumes oberhalb des Bades zwi-
26 angfeijrdnet sind. Am Einlaßende der Vorrichtung sehen der Zwischenwand 12 und der vorderen Stirnregeln
diese Temperaturregeleinrichtungen eine Tem- wand 6 der Haube wird ein Schutzgas durch mehrere
peratur von etwa 1000° C oder mehr ein und halten Stutzen 27 zugeleitet, die durch Zweigleitungen 28
diese Temperatur über eine ausreichende Länge des 30 mit Zuleitungen 29 verbunden sind. Durch die erfin-Bades
aufrecht, um aus dem Glasband 23 eine dungsgemäße Ausgestaltung kann in dem Raum
Schicht aus geschmolzenem Glas zu bilden, die als oberhalb des Bades ein Überdruck von beispielsweise
schwimmender Körper aus Glas fortbewegt sich in 25 mm WS aufrechterhalten werden, ohne eine grö-Querrichtung
ungehindert ausbreiten kann. Der ßere Schutzgasmenge zuführen zu müssen als bei den
schwimmende Körper aus geschmolzenem Glas wird 35 bisher üblichen Vorrichtungen, die mit den Drücken
dann bei seiner weiteren Fortbewegung abgekühlt von etwa 4 mm WS arbeiten. Durch den höheren
und in die endgültige Bandform übergeführt, in der Druck der Schutzgasatmosphäre in diesem Teil wird
es aus dem Behälter ausgetragen wird. ein besserer Schutz der frei liegenden Flächen des
Die Zwischenwand 12 ist gemäß Fig.2 aus drei Badmetalls zwischen dem Einlaß 24 und der Zwi-Teilen
gebildet, nämlich einem mittleren Teil 40 und 40 schenwand 12 erzielt, da dort der Zutritt von Außenzwei
Seitenteilen 41. Die untere Kante der Zwischen- luft erschwert ist In den Raum oberhalb des Bades
wand ist profiliert, so daß in der Mitte ein Ausschnitt hinter der Zwischenwand 12 wird Schutzgas durch
entsteht, der sich im Bereich des durchlaufenden Stutzen 27 α eingeleitet, wodurch in diesem Raum ein
Glasbandes 9 erstreckt. Die untere Kante 43 des üblicher Überdruck von etwa 4 mm WS aufrechtermittleren
Teils 40 der Zwischenwand 12 liegt dicht 45 halten wird.
oberhalb des Glasbandes 9 mit geringem Abstand Da der Teil des Raumes oberhalb des Bades
von diesem. Die weiter nach unten ragenden Kanten stromaufwärts der Zwischenwand 12 abgedichtet von
42 der Seitenteile 41 tauchen in das Badmetall dem im Bereich des Auslaßendes des Behälters liebeiderseits
des Glasbandes 9 ein. Seitliche Leisten 47 genden Teil ist, kann die stromaufwärts der Zwiaus
nicht benetzbarem Werkstoff, beispielsweise 50 schenwand 12 enthaltene Schutzgasatmosphäre auch
Kohlenstoff, sind an Haltern 48 dicht oberhalb der eine andere Zusammensetzung haben als die am
oberen Fläche des Glasbandes im Bereich der Rän- Auslaßende. Beispielsweise kann die Schutzgasatmoder
des Glasbandes gehalten. Durch den ansteigen- Sphäre über dem Hauptteil des Bades, wo ein Druck
den Teil des Glasbandes 9, das von den Austragswal- von 25 mm WS herrscht, 3 % Wasserstoff enthalten,
zen 11 angehoben wird, um durch die Auslaßöff- 55 während die Atmosphäre am Austragsende, wo die
nung8 ausgetragen zu werden, und die Leisten 47 Möglichkeit zu Verunreinigungen des Glases größer
wird ein Trog gebildet, in dem geschmolzenes Metall ist, 10 % Wasserstoff enthalten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Floatglasanlage mit einem Behälter für ein tausend Kubikmetern Gas pro Stunde, da Leckagen
Bad aus geschmolzenem Metall und einer den 5 der Schutzgasatmosphäre zur Außenluft eintreten.
Behälter überdeckenden und einen Raum ober- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Behälter überdeckenden und einen Raum ober- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
halb des geschmolzenen Metalls umschließenden verbesserte Abdichtung des. Raumes oberhalb des
Haube, die eine Einlaßöffnung zum Zuleiten des Bades gegen die Außenluft zu schaffen, wodurch die
Glases zum Bad und eine oberhalb des Badspie- Aufrechterhaltung und Einstellung der Schutzgasatgels
liegende Auslaßöffnung für das Austragen io mosphäre in dem Raum oberhalb des Bades erleichdes
gebildeten Glasbandes vom Bad begrenzen, tertwird. j
und mit einer von der Haube nach unten ragen- · Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- '
den Trennwand, die sich bis in die Nähe des Bad- löst, daß die Trennwand nahe der Auslaßöffnung anspiegels
erstreckt, dadurch gekennzeich- geordnet ist und sich von ihr neben den Rändern des
net, daß die Trennwand (12) nahe der Auslaß- 15 Glasbandes in dessen Längsrichtung Leisten in solöffnung
(8) angeordnet ist und sich von ihr neben chem Querabstand voneinander erstrecken, daß sie
den Rändern des- Glasbandes (9) in dessen zusammen mit dem nach oben zur Auslaßöffnung
Längsrichtung Leisten (47) in solchem Querab- ansteigenden Glasband einen Trog zur Aufnahme
stand voneinander erstrecken, daß sie gemeinsam von geschmolzenem, über eine Zuspeisung zuleitbamit
dem nach oben zur Auslaßöffnung ansteigen- 20 rem Metall bilden, in das die Zwischenwand unter
den Glasband einen Trog zur Aufnahme von ge- Bildung einer Flüssigkeitsdichtung eintaucht. Diese
schmolzenem, über eine Zuspeisung (46) zuleit- Flüssigkeitsdichtung stellt eine Dichtung hoher Güte
baren Metall (44) bilden, in das die Zwischen- dar, die Leckagen der Schutzgasatmosphäre am Auswand
unter Bildung einer Flüssigkeitsdichtung tragsende des Badbehälters praktisch unterbindet.
eintaucht. 25 Zweckmäßig wird als Metall im Trog das Badmetall
_ 2. Floatglasanlage nach Anspruch 1, dadurch verwendet.
^kennzeichnet, daß die Zwischenwand (12) an Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinder
Unterseite in der Mitte einen Ausschnitt (40) dung ist vorgesehen, daß die Zwischenwand an der
enthält, dessen untere Kante (43) in das ge- Unterseite in der Mitte einen Ausschnitt enthält, desschmolzene
Metall (44) im Trog taucht und die 30 sen untere Kante in das geschmolzene Metall im
seitlich des Auschmtts liegenden Teile (41) sich Trog taucht und die seitlich des Ausschnitts liegenbis
in das Badmetäll (10) beiderseits des Glas- den Teile sich bis in das Badmetall beiderseits des
bandes (9) erstrecken. Glasbandes erstrecken. Auf diese Weise wird die
Flüssigkeitsdichtung über die gesamte Breite des 35 Badbehälters erreicht.
In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Floatglasanlage nach der Erfindung
dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein teilweise weggebrochener Mittellängs-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Floatglasan- 40 schnitt durch einen Badbehälter mit aufgesetzter
lage mit einem Behälter für ein Bad aus geschmolze- Haube entsprechend deutscher Patentschrift
nem Metall und einer den Behälter überdeckenden 1080 273 mit einer Zwischenwand und Flüssigkeitsund
einen Raum oberhalb des geschmolzenen Me- dichtung gemäß der Erfindung am Austragsende des
tails umschließenden Haube, die eine Einlaßöffnung Badbehälters und
zum Zuleiten des Glases zum Bad und eine oberhalb 45 F i g. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1.
des Badspiegels liegende Auslaßöffnung für das Aus- Der in F i g. 1 dargestellte Behälter 1 hat einen Botragen des gebildeten Glasbandes vom Bad begren- den 2, Stirnwände 3 und Seitenwände 4. Der Behälter zen, und einer von der Haube nach unten ragenden ist von einer Haube überdeckt, die aus einem Dach 5, Trennwand, die sich bis in die Nähe des Badspiegels Stirnwänden 6 und Seitenwänden 7 besteht, welch erstreckt 50 letztere adf den Seitenwänden 4 des Behälters 1 auf-
des Badspiegels liegende Auslaßöffnung für das Aus- Der in F i g. 1 dargestellte Behälter 1 hat einen Botragen des gebildeten Glasbandes vom Bad begren- den 2, Stirnwände 3 und Seitenwände 4. Der Behälter zen, und einer von der Haube nach unten ragenden ist von einer Haube überdeckt, die aus einem Dach 5, Trennwand, die sich bis in die Nähe des Badspiegels Stirnwänden 6 und Seitenwänden 7 besteht, welch erstreckt 50 letztere adf den Seitenwänden 4 des Behälters 1 auf-
Beim Floatglasverfahren ist es im allgemeinen üb- ruhen.
lieh, in dem Raum oberhalb des Bades eine Schutz- Zwischen den Stirnwänden 3 und 6 des Behälters
gasatmosphäre mit Überdruck aufrechtzuerhalten. bzw. der Haube ist am Austragsende des Badbehäl-Das
Schutzgas wird dem Raum oberhalb des Bades ters eine Austragsöffnung 8 gebildet, durch die ein
durch Stutzen in der Haube in dem Ausmaße züge- 55 Glasband 9, das schwimmend auf einem Bad 10 aus
leitet, daß ein Überdruck in dem Raum oberhalb des geschmolzenem Metall abgestützt war, ausgetragen
Bades eingehalten wird. Eine derartige Anordnung wird. Dies erfolgt durch außerhalb des Badbehälters
ist in der deutschen Patentschrift 1080 273 beschrie- vorgesehene Austragswalzen 11, die das Glasband zu
ben. einem nicht dargestellten Kühlofen weiterleiten.
Die Schutzgasatmosphäre ist besonders dann not- 60 Durch die Austragswalze 11 wird das Glasband 9 anwendig,
wenn das Bad aus geschmolzenem Zinn oder gehoben und tritt durch die Auslaßöffnung 8 aus,
einer geschmolzenen Zinnlegierung besteht, welche ohne gegen die untere Kante 17 der Stirnwand 3 des
in einem leicht oxydierbaren Zustand sind. In diesem Badbehälters zur Anlage zu kommen.
Falle wird als Schutzgas ein nicht oxydierendes Gas Die Haube bestimmt einen Raum oberhalb des
Falle wird als Schutzgas ein nicht oxydierendes Gas Die Haube bestimmt einen Raum oberhalb des
verwendet, um alle frei liegenden Flächen des Metall- 65 Bades 10 aus geschmolzenem Metall. In dem Dach 5
bades zu bedecken. Diese liegen im wesentlichen der Haube ist in der Nähe der Auslaßöffnung 8 eine
seitlich des auf dem Bad fortbewegten Glasbandes. Zwischenwand 12 angeordnet, deren untere Kante
Die Aufrechterhaltung der Schutzgasatmosphäre aus Kohlenstoff bestehen kann. Die Zwischenwand
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