DE1593551B2 - N-substituierte O- eckige Klammer auf 3-Alkanoylaminophenyl eckige Klammer zu -carbamate und dieselben enthaltende Herbizide - Google Patents

N-substituierte O- eckige Klammer auf 3-Alkanoylaminophenyl eckige Klammer zu -carbamate und dieselben enthaltende Herbizide

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DE1593551B2 DE19661593551 DE1593551A DE1593551B2 DE 1593551 B2 DE1593551 B2 DE 1593551B2 DE 19661593551 DE19661593551 DE 19661593551 DE 1593551 A DE1593551 A DE 1593551A DE 1593551 B2 DE1593551 B2 DE 1593551B2
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    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
    • A01N47/10Carbamic acid derivatives, i.e. containing the group —O—CO—N<; Thio analogues thereof
    • A01N47/22O-Aryl or S-Aryl esters thereof

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Description

R2
NH-C-R3
Il
ο
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R2 eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexyl-, Phenyl- oder substituierte Phenylgruppe, in der die Substituenten eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder Nitrogruppe oder ein Halogenatom sind und R3 eine Alkylgruppe mit ! bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. N - Isopropyl - m - propionamidophenylcarbamat.
3. N - tert. - Butyl - m - propionamidophenylcarbamat.
4. N-sek.-Butyl-m-propionamidophenylcarbamat.
5. Herbizid, gekennzeichnet durch den Gehalt an einer der Verbindungen der Ansprüche 1 bis 4 als Wirkstoff.
35
Die Erfindung betrifft N-substituierte O-[3-Alkanoylaminophenyl]-carbamate der allgemeinen Formel o Ri
40
OC-N
R2
NH-C—R3
45
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R2 eine Alkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Cyclohexyl-, Phenyl- oder substituierte Phenylgruppe, in der die Substituenten eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy- oder Nitrogruppe oder ein Halogenatom sind und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, und dieselben enthaltende Herbizide.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich durch verschiedene Verfahren herstellen. Das bequemste Verfahren zur Herstellung der Verbindungen ist die Umsetzung zwischen dem entsprechenden m-Propionamidphenol und einem Alkylisocyanat. Ein inertes organisches Lösungsmittel, beispielsweise Chloroform, Äther, Dioxan oder Aceton kann als Reaktionsmedium verwendet werden. Aceton und homologe Ketone erwiesen sich als besonders geeignet, da das m-Hydroxypropionanilid in diesen Verbindungen löslicher ist als in anderen weniger polaren inerten Lösungsmitteln. Die Verwendung von Aceton als Lösungsmittel erlaubt eine bequeme Gewinnung des Produktes, das in dem Ketonlösungsmittel unlöslich ist. Um die Umsetzung zu beschleunigen, wird ein tertiäres Amin, vorzugsweise Triäthylamin, in katalytischen Mengen verwendet. Es werden Temperaturen angewendet, bei denen es sich in flüssiger Phase arbeiten läßt und die zwischen Raumtemperatur und Rückflußtemperatur des Lösungsmittels, falls ein solches verwendet wird, liegen. Vorzugsweise wird das Reaktionsgemisch unter Rückflußtemperatur behandelt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind sämtlichst substituierte Phenylcarbamate. Die vorliegenden Verbindungen unterscheiden sich von den substituierten Phenylcarbamaten, die in der USA.-Patentschrift 3 037 993 beschrieben sind, und die bisher denen der vorliegenden Erfindung am ähnlichsten sind, ganz wesentlich. Während in der USA.-Patentschrift substituierte Phenylkerne von besonderem Interesse und besonders wichtig sind, wurde nun gefunden, daß die hier beschriebenen Isomeren unerwarteterweise außergewöhnliche Überlegenheit in ihrer herbiziden Wirkung besitzen. Sie sind sowohl bei der Bekämpfung von grasartigen als auch von breitblättrigen Pflanzen sowohl als Vorauflauf- als auch als Nachauflauf-Herbizide wirksam.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen wird durch das nachstehende Beispiel erläutert.
Beispiel
Herstellung von N-Isopropylm-propionamidophenylcarbamat-
3,3 g m-Hydroxypropionanilid wurden in 60 cm3 Aceton in einem Rundkolben gelöst, der mit einem Rührer, einem Rückflußkühler und einem Tropftrichter ausgestattet war. Dieser Lösung wurden 0,4 cm3 Triäthylamin zugefügt. Unter gutem Rühren der Reaktionsteilnehmer wurden nach und nach 3 g Isopropylisocyanat zugegeben. Das Ausfallen des Produktes zeigte an, daß die Umsetzung in zufriedenstellender Weise fortschritt. Nachdem das gesamte Isocyanat zugegeben worden war, wurde das Gemisch 20 Minuten unter Rückfiußbedingungen behandelt, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und über Nacht stehengelassen. Ein weißes, festes Produkt wurde abfiltriert. Man erhielt 4,1 g N-Isopropyl-m-propionamidophenylcarbamat mit einem Schmelzpunkt von 198 bis 199°C.
In nachfolgender Tabelle werden die nach vorstehendem Beispiel hergestellten Verbindungen aufgeführt, deren herbizide Wirkung durch nachstehende Versuche ermittelt wurde.
Versuch zur Ermittlung der herbiziden Wirkung vor dem Auflaufen
Unter Verwendung von einer Analysenwaage wurden 50 mg der zu testenden Verbindung auf einem Stück Transparent-Wiegepapier gewogen. Das Papier und die Verbindung wurden in eine 30 cm3 fassende Weithalsflasche getan, und es wurden 3 cm3 Aceton, das 1% Polyoxyäthylensorbitanlaurat enthielt zugegeben, um die Verbindung aufzulösen.
Falls der Stoff in Aceton nicht löslich ist, wird an Stelle dessen ein anderes Lösungsmittel, wie beispiels-
weise Wasser, Alkohol oder Dimethylformamid verwendet. Wenn Dimethylformamid verwendet wird, werden nur 0,5 cm3 oder weniger benutzt, um die Verbindung aufzulösen, und zusätzlich wird ein anderes Lösungsmittel verwendet, um das Volumen auf 3 cm3 aufzufüllen. Die 3 cm3 der Lösung werden gleichmäßig 1 Tag, nachdem die Unkrautsamen in kleine Schaumstoffschalen mit Erde gesät worden waren, auf die Erde in diesen Schalen aufgesprüht. Um das Sprühpräparat aufzubringen, wird ein DeViI-biss-Zerstäuber Nr. 152, unter Anwendung von Druckluft mit einem Druck von 0,35 kg/cm2, verwendet. Die Menge der aufzubringenden Substanz beträgt 3,62 kg/ha, und das Volumen des Sprühpräparates beträgt 219,51 l/ha.
Am Tag vor der Behandlung wird die Schaumstoffschale, die 18 cm lang, 13 cm breit und 7 cm hoch ist, bis zu einer Höhe von 5 cm mit Lehmerde gefüllt. Es werden Samen von sieben verschiedenen Unkrautsorten in einzelne Reihen gesät, wobei pro Reihe jeweils eine Sorte verwendet wird. Die Samen werden mit Erde bedeckt, so daß sie sich 1,25 cm tief in der Erde befinden. Die verwendeten Samensorten sind folgende: Digitaria sanguinalis, Setaria viridis, Echinochloa crusgalli, Avena fatua, Amaranthus retroflexus, Brassica juncea, Rumex crispus. Je nach Größe der Pflanzen werden die genannten Samen so gesät, daß nach dem Auflaufen etwa 20 bis 50 Sämlinge in einer Reihe stehen. (Gewöhnlich werden 30 bis 50 Schalen am gleichen Tag gepflanzt und behandelt.)
Nach der Behandlung werden die Schalen inrein Gewächshaus mit einer Temperatur von 21 bis 29,5° C gestellt. 2 Wochen nach der Behandlung wird der Grad der Schädigung oder Vernichtung durch Vergleiche mit nicht behandelten Kontrollpflanzen des gleichen Alters bestimmt und registriert. Das Bewertungssystem ist folgendes:
— = Keine merkliche Schädigung (0 bis 15%
Vernichtung).
+ = Schwache Schädigung (25 bis 35% Vernichtung).
+ + = Mäßige Schädigung (55 bis 65% Vernichtung).
+ + + = Ernste Schädigung oder Abtötung (85 bis 100% Vernichtung).
Um die Gesamtwirksamkeit bei allen sieben Unkrautsorten zu bezeichnen, wird ein Wirksamkeitsindex verwendet. Er ist einfach die Summe einer Anzahl von Plus-Zeichen, so daß ein Wirksamkeitsindex von 21 die vollständige Vernichtung aller sieben Unkräuter bedeutet.
Versuch zur Ermittlung der herbiziden Wirkung nach dem Auflaufen
Die Samen von fünf Unkrautsorten Digitaria sanguinalis, Echinochloa crusgalli, Avena fatua, Brassica juncea, Rumex crispus, und eine Bepflanzung Pintobohnen (Phaseolus vulgaris) wurden, genau wie oben, im Versuch vor dem Aufgehen in Schaumstoffschalen gesät. Die Schalen wurden in das Gewächshaus mit einer Temperatur von 21 bis 29,5° C getan und täglich mit einem Sprinkler bewässert. Etwa 10 bis 14 Tage nach dem Pflanzen, als die ersten Blätter der Bohnenpflanzen sich fast vollständig entfaltet hatten und die ersten dreizähligen Blätter sich gerade zu bilden begannen, wurden die Pflanzen besprüht. Das Sprühpräparat wurde hergestellt, indem man 50 mg der Testverbindung in
5 cm3 Aceton, das 1 % Polyoxyäthylensorbitanlaurat enthielt, löste und 5 cm3 Wasser zugab. Die Lösung wurde unter Verwendung des DeVilbiss-Zerstäubers Nr. 152, bei einem Druck von 0,35 kg/cm2, auf die Blätter gesprüht. Die Konzentration des Sprühpräparates war 0,5% und die aufgebrachte Menge würde 3,62 kg/ha betragen, wenn das gesamte Sprühpräparat auf den Pflanzen und auf der Erde bleiben würde, jedoch geht einiges vom Sprühpräparat verloren, so daß man schätzt, daß die aufgebrachte 'Menge 2,3 ks/ha beträgt. Das Sprühvolumen beträgt 728 l/ha.
Um Defolianten und Pflanzenwachstumsregulatoren nachzuweisen, wurden Bohnen benutzt. Die Bohnen wurden auf zwei oder drei Pflanzen pro Schale pikiert, indem die überschüssigen schwächeren Pflanzen einige Tage vor der Behandlung abgeschnitten wurden. Die behandelten Pflanzen wurden zurück in das Gewächshaus gestellt, und man achtete streng darauf, daß bis zu 3 Tagen nach der Behandlung ein Besprühen des behandelten Blattwerks mit Wasser vermieden wurde. Das Wasser wurde der Erde durch einen langsamen Wasserstrom, der aus dem Ende eines Schlauches floß, zugeführt, wobei man wieder darauf achtete, daß das Blattwerk nicht naß wurde.
14 Tage nach der Behandlung wurden die Schädigungsbewertungen registriert. Das Bewertungssystem war das gleiche wie in dem obenstehenden Vorauflaufversuch angewendet wurde und bei dem —, +, + + und + + + für die verschiedenen Grade der Schädigung und Vernichtung verwendet wurden. Die Schädigungssymptome sind ebenfalls die gleichen, die im obenstehenden Vorauflaufversuch festgestellt wurden.
Der maximale Wirkungsindex für die gesamte Vernichtung aller Unkrautsorten in dem Vorauflaufversuch beträgt 18, was die Summe aller Plus-Zeichen bedeutet, die mit den sechs Pflanzensorten, die in diesem Versuch verwendet wurden, erhalten wurden.
O R
R'
R2
Herbizide Wirkung
Wirkungsindex
Vorauflauf
Nachauflauf
Schmelzpunkt
("C)
H
H
i-Propyl
n-Butvl
Äthyl Äthvl 17
17
18
18
198—199
130—133
■ Fortsetzung
R2 1 Herbizide Wirkung Nachauflauf Schmelzpunkt
R1 Wirkungsindex 18 ("C)
Cyclohexyl Äthyl Vorauflauf 18 156—159
H Äthyl Äthyl 16 17 77—78
Äthyl Phenyl Äthyl 20 18 155
H Äthyl Äthyl 10 18 151—166
H n-Propyl Äthyl 19 17 55—59
n-Propyl n-Butyl Äthyl 15 11 68
n-Butyl i-Butyl Äthyl 10 18 90
i-Butyl n-Propyl Äthyl 8 13 150—153
H 2-Me-Phenyl Äthyl 18 15 148—150
H 3-Me-Phenyl Äthyl 3 13 143—144
H 4-Me-Phenyl Äthyl 1 12 177—178
H 2-Cl-Phenyl Äthyls 1 13 129
H 3-Cl-Phenyl Äthyl* 7 12 160—162
H 4-Cl-Phenyl Äthyl 1 17 192—194
H 3,4-Dichlorphenyl Äthyl 0 13 ■ 185—188
H 2,5-Dichlorphenyl Äthyl 2 10 138—141
H 4-Br-Phenyl Äthyl 1 12 199—201
H 3-NO2-Phenyl Äthyl 4 12 174—176
H 2-Äthoxyphenyl Äthyl 0 13 122—124
H 4-Äthoxyphenyl Äthyl 1 17 170—174
H secButyl Äthyl 3 17 186—188
H iso.Butyl' r Äthyl 20 15 173—175
H t-Butyl Äthyl 20 17 210—213
H Allyl Äthyl 20 16 136—142
H Allyl i-Propyl 21 15 163—169
H Äthyl i-Propyl 19 10 164—168
H Allyl Methyl 19 14 136—141
H i-Propyl Methyl 18 13 163—166
H i-Propyl i-Propyl 17 18 200—206
H n-Propyl Methyl 15 18 126—132
H n-Propyl i-Propyl 17 17 168—172
H n-Butyl Methyl 21 18 116—120
H n-Butyl i-Propyl 19 13 133—153
H Phenyl Methyl 21 15 170—173
H Phenyl i-Propyl 14 15. 170—177
H Cyclohexyl Methyl 9 14 168—173
H Äthyl t-Butyl 15 11 186—188
H n-Propyl t-Butyl 14 6 179—181
H i-Propyl t-Butyl 11 12 179—181
H Allyl t-Butyl 12 13 171—173
H n-Butyl t-Butyl 11 14 160—162
H Äthyl n-Butyl 14 12 135—137
H Äthyl Pentyl 19 13 130—133
H n-Propyl n-Butyl 9 9 134—139
H n-Propyl Pentyl 12 17 133—136
H i-Propyl n-Butyl 6 16 144—150
H Allyl n-Butyl 12 12 131—134
H Allyl Pentyl 12 18 132—135
H n-Propyl n-Propyl 7 18 155—156
H Allyl n-Propyl 17 18 137—139
H n-Butyl n-Propyl 16 11 145—146
H Cyclohexyl n-Propyl 16 179—181
H 5
Zum Nachweis der überlegenen herbiziden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber bekannten Herbiziden wurden nachfolgende Vergleichsversuche durchgeführt.
Folgende erfindungsgemäße Verbindungen kamen zum Einsatz:
Zeichen Name
A N-Isopropyl-m-propionamidophenyl-
carbamat
B N-Butyl-m-propionamidophenyl-
carbamat
C N-Cyclohexyl-m-propionamido-
phenylcarbamat
D N-Äthyl-m-propionamidophenyl-
carbamat
E Ν,Ν-Di-n-propyl-m-propionamido-
phenylcarbamat
F N-ii-riopyl-m-propionamidophenyl-
carbamat
G N-tert.-Butyl-m-propionamido-
phenylcarbamat
H N-sec-Butyl-m-propionamidophenyl-
carbamat
I N-Isobutyl-m-propionamidophenyl-
carbamat
AA N-n-Butyl-m-acetamidophenyl-
carbamat
BB N-Isopropyl-m-butyramidophenyl-
carbamat
CC N-Propyl-m-isobutyramidophenyl-
carbamat
DD N-Butyl-m-isobutyramidophenyl-
carbamat
EE N-Äthyl-m-valerylamidophenyl-
carbamat
•5
Als handelsübliche Vergleichsverbindungen wurden folgende verwendet:
Linuron:
3 - (3,4 - Dichlorophenyl) -1 - methoxy -1 - methylharnstoff
Norea:
3 - (Hexahydro - 4,7 - methanoinden- 5 -yl) -1,1 - dimethylharnstoff
Pyramin:
5 - Amino - 4 - chlor - 2 - phenyl - 3(2 H)pyridazinon
Casolon:
2,6-Dichlorbenzonitril
IPC:
Isopropyl-N-phenylcarbamat
EPTAM:
Äthyl-N,N-dipropylthiocarbamat
Folgende Unkräuter wurden bekämpft:
Zeichen Name Leinloch
35 Sudangras
LL Hirse
SG Hühnerhirse
HI Gänsefuß
40 HH Kochia
GF (aus der Familie Gänsefuß)
KC Grieswurzel
wilder Buchweizen
45 GW
BW
Nachstehende Tabelle gibt die Versuchsergebnisse wieder:
Prozentuale Vernichtung bei 1,12 kg/ha
Zeichen LL Grasartige
SG
Unkräuter
HI
WG GF Breitblättrig
KC
e Unkräuter
GW
BW
A 99
100
98
O OO OC
On On On
95
100
80
96
95
95
100
100
100
100
90
100
100
80
95
96
100
100
B 95 50 60 85 100 95 100 98
C 99
99
80
90
100
80
60
92
100
100
40
100
100
100
100
100
D 50 20 20 40 80 30 50 80
E
F
Pyramin
409 512/451
In einem weiteren Versuch wurde die prozentuale Vernichtung einiger Unkräuter vor dem Auflaufen bei niedrigeren Wirkstoffkonzentrationen mit Hilfe einer Reihe erfindungsgemäßer Verbindungen im Vergleich zu den handelsüblichen Linuron und Norea ermittelt.
Nachstehende Tabelle gibt die Versuchsergebnisse wieder:
Wirkstoir-
konzen (ration
Prozentuale Vernichtung Ampfer durch
Zeichen schnittliche
Unkraut
(kg/ha) Senf 92 vernichtung
0,14 89 93
G 0,14 95 70 89
H 0,14 90 100 75
A 0,28 80 100 100
G 0.28 100 100 100
H 0.28 100 97 99
A 0,28 99 97 96
B 0,28 96 99 97
j 0,28 98 55 85
Linuron 0.28 70 57
Norea 50
Wie aus den vorstehenden Tabellen ersichtlich ist, besitzen die getesteten erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber den bekannten Verbindungen eine überlegene Wirkung.
Eine weitere Gruppe von erfindungsgemäßen ^Verbindungen wurde auf ihre herbizide Wirkung vor und nach dem Auflaufen, bei einer Wirkstoffkonzentration von 2,24 kg/ha gegenüber den handelsüblichen Herbiziden Casolon, IPC und EPTAM geprüft.
Als zu bekämpfende Unkräuter wurden die bereits vorstehend genannten Unkräuter verwendet, d. h. vier grasartige und drei breitblättrige Unkräuter.
Der Wirkungsindex wurde etwas anders berechnet als im Vorstehenden, und zwar folgendermaßen:
Der Wirkungsindex zeigt die Anzahl an grasartigen und die Anzahl an breitblättrigen Unkräutern an, die zu 75% vernichtet wurden. Der maximale Index ist folglich vier Gräser und drei breitblättrige Pflanzen, was folgendermaßen ausgedrückt wird:
Wirkung BL
Gr 3
4
Nachstehende Tabelle zeigt die Versuchsergebnisse:
Prozentuale Vernichtung bei einer Wirkstoffkonzentration von 2,24 kg/ha
Bewertung
Zeichen Vorauflauf BL Nachauflauf BL
Gr _[ 0 Gr 3
AA 0 3 3 3
BB 1 3 4 3
15 cc . 1 3 3 3
DD 2 1 3 2
EE 0 3 2 0
Casolon 4 1 1 0
20. IPC 1 0 0 0
EPTAM 4 1
Wie aus vorstehender Tabelle ersichtlich ist, besitzt ein Teil der Gruppe der erfindungsgemäßen Verbindungen eine schlechtere Wirkung als Vorauflaufherbizid als die Vergleichsverbindungen, während die Wirkung als Nachauflaufherbizid bei sämtlichen erfindungsgemäßen Verbindungen weitaus besser ist als bei den bekannten Verbindungen.
Wie vorstehend dargelegt wurde, lassen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen sowohl als Vorauflaufals auch als Nachauflaufherbizid verwenden und können auf eine Vielzahl von Arten in verschiedenen Konzentrationen aufgebracht werden. In der Praxis werden die Verbindungen üblicherweise mit einem inerten Herbizidhilfsmittel verarbeitet, wobei in der Technik bekannte Verfahren angewandt werden, um sie für die Aufbringung als Staub- oder Sprühpräparate geeignet zu machen. Die aufzubringende Menge hängt von der Art der Samen oder Pflanzen ab, die vernichtet werden sollen, und das Aufbringverhältnis kann zwischen 0,18 und 9,2 kg/ha schwanken.
Eine besonders erfolgreiche'Art der Aufbringung des herbiziden Mittels, das aus einem Hilfsmittel und einer wirksamen Menge der erfindungsgemäßen Verbindung besteht, ist, ein schmales Band entlang einer Pflanzenreihe aufzubringen, wobei die Reihe umgangen wird.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. N-substituierte O-[3-Alkanoylaminophenyl]-carbamate der allgemeinen Formel
O R1
Il /
OC-N
DE19661593551 1965-09-01 1966-08-31 N-substituierte O- eckige Klammer auf 3-Alkanoylaminophenyl eckige Klammer zu -carbamate und dieselben enthaltende Herbizide Expired DE1593551C3 (de)

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