DE1593316A1 - Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OxalsaeureInfo
- Publication number
- DE1593316A1 DE1593316A1 DE19661593316 DE1593316A DE1593316A1 DE 1593316 A1 DE1593316 A1 DE 1593316A1 DE 19661593316 DE19661593316 DE 19661593316 DE 1593316 A DE1593316 A DE 1593316A DE 1593316 A1 DE1593316 A1 DE 1593316A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ethylene
- reaction
- nitric acid
- concentration
- palladium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/27—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with oxides of nitrogen or nitrogen-containing mineral acids
- C07C51/275—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with oxides of nitrogen or nitrogen-containing mineral acids of hydrocarbyl groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Patentanwalt·
Mönchen 2, Brduhoussfrafe· 4/ItI
Mönchen 2, Brduhoussfrafe· 4/ItI
se 2714/2805
RHONE-FOULBNC, S.A., Paris, Prankreich
Verfahren zur Herstellung von Oxalsäure
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Oxalsäure durch Oxydation von Äthylen mit Salpetersäure in Gegenwart eines Palladiumsalzes.
T. Akesborides, J. Prakt. Chemie (2), Jj>, 62 (1877) und
H. Wieland und E. Sakellarios, Ber. §2, 201 (1920) haben bereits
mitgeteilt, dass die Oxydation von Äthylen mit Salpetersäure zur Bildung von Oxalsäure führt. Man stellt jedoch fest,
dass die Ausbeuten 26 % bei Verwendung einer Salpetersäure mit einer Konzentration von 70 % nicht Überschreiten» Mit wässrigen
Lösungen von Salpetersäure geringerer Konzentration» beispielsweise
mit 23 bis 30 %, stellt man keine Oxydation von Äthylen
fest.
In dem französischen Patent 1 563 089 ist beschrieben, dass durch
Oxydation von Äthylen mit Salpetersäure mit einer Konzentration awisehen 1 und 40 %, vorzugsweise einer solchen von 2 bis 20 %t
bei Arbeiten in Gegenwart eines Palladiunsalzes Olyoxal gebildet
wird. Qemäss dieser Patentschrift leitet nan praktisch Xthylen
in eine *äserlge SalpetersäurelSsung, die ein Palladlunsalz enthält,
bis zu dem Zeitpunkt ein· zu welchen die Konzentration an Salpetersäure auf einen Wert unter 1 Gew. -Ji abgesunken 1st.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines vorteilhaften
Verfahrens zur Herstellung von Oxalsäure.
Bs wurde nun gefunden* dass man Oxalsäure unter vorteilhafteren
Bedingungen als bei den bekannten Verfahren erhält, wenn man die Oxydation von Xthylen mit Salpetersäure in Gegenwart eines
Palladium- oder Quecksilbersalzes durchfuhrt und unter den im nachfolgenden angegebenen Bedingungen bezüglich der Konzentration
an Salpetersäure arbeitet.
Die Reaktionstemperatur kann in walten Grenzen je nach der Konzentration
an Salpetersäure in den Reaktlonsmediun variieren. Man
arbeitet im allgemeinen bei Temperaturen von 10 - 100*C und vorzugsweise
von 30 bis 60*C.
009835/2122
Das verwendet· Xthylen kann gestalt igte Kohlenwaaaeratoff«, wi·
beispielsweise Xthan, enthalten.
AIa Palladlunaalise kann nan di« Salze verschiedener 8&uren verwenden.
Ohne hierdurch «in· Beschränkung vorzun^hmn, kann' «an
so Pallad£umohlorld, -nitrat, -sulfat, -oxalat oder -phosphat
nennen. Anstelle von Palladiumsalzen kann Ban auch Substanzen, wie beispielsweise Metallisch··.Palladium oder hydratisierte«
Palladiumoxyd, verwenden, die sich unter den Reaktionsbedingungen In Palladiunnltrat umzuwandeln vermögen. Als Queoksilbersalze
kann aan verschieden· Salze, wl· beispielsweise Nsrourinltrat,
-aoetat oder -sulfat* verwenden.
Die in desi Beaktlonsaediun vorhandene Menge an Palladium- oder
Quecksllberaalz sollte so sein, dass die Menge an Palladiummetall
•oder Quecksllbermetall über 0*0001 Gew.-£ betrügt.
Dae erfindungBgeiaMsBe Verfahren besteht darin, Xthylen in Kontakt
mit einer wässrigen Salpetersäure der geeigneten Konzentration, die den Katalysator enthält und auf die gewünschte Temperatur
gebracht 1st, zu bringen und dann die so erhaltene Lösung einem FertigstellungsarbeitBgang zu unterziehen, d.h. sie unter aolohen
Temperaturbedlnuungen, wie sie zuvor angegeben sind, su halten.
009885/2122
- 4 bis das System aioh praktlaoh nicht »ehr ändert.
Während der gesamten Zeitspanne, In der man das Äthylen in der
Salpetersäurelösung fixiert» sollte die Konsentration an HMO,
in dieser Lösung nioht zu niedrig sein. Man kann zwar noch mit
einer Salpetersäurekonzentratlon von 16 bis 17 Gew.-Jf arbeiten*
dooh liegt diese Konzentration vorzugsweise Über 20 %, was erzielt
werden karoa, indem man in eine irlssrlge Salpetersäurelösung
mit einer Konzentration an HNO, Über 20 % «ine solche Xthylenmenge
einführt, daas aa Snd· der Fixierung die Salpetersäurekonzentration
nicht unter die zuvor angegebenen Werte absinkt. Man kann auch in zeitHohen Abständen oder kontinuierlich Zugaben
an konzentrierter Salpetersäure vornehmen« um die Salpetersäurekonzentration des Heaktlonsmediums bei einem bestimmten Wert
zu halten, während man gleichzeitig Äthylen in das Gemisch einführt.
Wenn man In «inen: verhältniemäasig verdünnten Salpetereäuremediuui,
beispielsweise einem solchen mit 16 bis 20 %, arbeiten will, 1st ©a vorteilhaft, in Gegenwart einer kleinen
Menge Stlokstoffdioxyd (beispielsweise bis zu 5 %) *u arbeiten,
da andernfalls die Reaktion eine sehr lange InItiierungsperiode
erfordert, In deren Verlauf sich zunächst ein Metallnieder~
schlag bildet, data ο ine Wiederauflösung folgt, die mit dem Beginn
der Reaktion zusammenflllt. Die Verwendung von Stickstoffdioxid
ermöglicht^die Ausfällung von Katalysator.zu vermeiden
und die Zeitspanne der Initiierung der Reaktion zu verkürzen.
009885/2122 — .
8AD ORIGINAL
Be eel bemerkt, dass der hier verwendet· Ausdruck "Fixierung
von Äthylen" nur dazu dient» anzugeben, dass das Xthylen in
Kontakt mit der Salpetersäure gebracht wird und in das Oemisoh
eingeführt wird, und in keiner Meise als Interpretation der Reaktionen, die in diesen Stadium ablaufen können, angesehen
werden soll.
FUr den Fertigstellungsarbeitsgang, in dessen Verlauf sioh die
Zusammensetzung des Gemische etwas Ändert, 1st es nicht erforderlich,
unter Bedingungen bezüglich der Konzentration an HNO* zu arbeiten, die den zuvor angegebenen entsprechen. Man kann
mit dem Gemisch, so wie es nach der Fixierung des Xthylen· erhalten
wird, arbeiten, ohne irgendeine erhöhung der Salpetersäurekonzentrationen vorzunehmen, so dass am Ende des Fertigstel·
lungsarbeltsganga die Konzentration an HNO, in dem Medium etwas
geringer als die zuvor angegebenen unteren Grenzwerte sein
Das Verfahren kann durchgeführt werden, indem das Xthylen und
die wässrige SalpetersKurelösung in eine geschlossene Apparatur
unter einem mehr oder weniger erhöhten Druck eingeleitet werden, doch wendet man vorzugsweise die folgende Durchführungsweise
BAD ORIGINAL
009805/2122
In «in teilweis« ait einer wäserigen Salpeterslurelusung der
geeigneten Koasentrafeiosi» dia gegebenenfalls else kleine Menge
NO2 enthält» beschickten Re&kttoasgefäss bringt man den Katalyaator
ein» bringt den Inhalt des R#ak%lonegefäases auf die für
die Reaktion gewühlte Temperatur und führt dann fortschreitend
in die Säure einen fein «erteilten XthyXenatrom in einer Menge
ein« die für ein« bestimmte Konientrafcloß an eingesetzter Salpetersäure
von der Reaktionsgeschwindigkeit (und aoeit der Temperatur)
abhängt. GIeiahzeitig niant man eine Zufuhr τοη Salpetersäure
vor, ι« die Konzentration an WtOm in den geeigneten
Orensen su halten»
Naoh beendeter Zuführung des Kthylena liest man die Reaktion
fortschreiten, v» die Oxydation des von dem Medium zurückgehaltenen
Äthylen» zu vervollständigen. Dieser Fertigstellungsarbeitsgang
erfolgt im allgemeinen bei der gleichen Temperatur wie die der vorhergehenden Phase. Seine Dauer hängt von der
Temperatur ab·
Das im Verlaufe der Oxydation nioht umgewandelte Xthylen kann
in einen zweiten Oxyuationsarbeltegang zurtlokgeführt werden.
Der Katalysator Ήΐτά in ö©n Mutterlaugen naoh bekannten Arbeitsweisen
wiedergewinnen und kann für andere Arbeitsgänge wieder verwendet werden· Die gebildete Oxalsäure wird durch Einengen der
Mutterlaugen und Ausfällen isoliert.
Q0S88S/2122
01« bei dea wf 1 ndiingsgssftsseη Verfahren verwendeten Reaktlonskonponenten
und angewendeten Arbeitsbedingungen eignen sloh beeondere
gut für «inen kontinuierlichen Betrieb.
Das erflndungsgesAsee Verfahren ensuglloht es, Xthylen su Oxalelur·
su QXfalvrvn, aiane data «an eioh stark konsentrierter
Salpeteralurelusunsen bedienen bum. Auaeerdev ersielt man «it
einer !Consentration an HVO« über 20 % sehr sufrledenatellende
AustMiuten. Die Ausbeuten sind weniger hooh, wem sun Xthylen in
eines Nediui alt gerixkgerer Salpetersturelconsentrmtloti (beisplelsweiee
t6 bis 20 Ji) fixiert, dooh 1st auch dann noeh das
Ergebnis besser als dasjenige, das aec alt den bekannten Verfahren
erslelen kann·
Die folgenden Belepiel» er Hütern die Erfindung» ohne sie su
beschränken.
In diesen Beispielen sind die Mengen an Das in auf Nonsalteapera·
tür und Normaldruck (0*C, 760 sei Hg) bezogenen Mengen ausgedrückt.
Die verwendete Apparatur, die soheaatisoh In der beigefugten
Figur gezeigt ist, besteht aus den folgenden Teilern Ein«
009885/2122
zylindrisch«! ReaktlonsgefMss (1) aus 01a· alt einer Höhe van
420 um, einem Durchmesser von 60 na und einen Mutxvoluaen von
1200 ecm, das «it eines Doppelmantel und einen Abzugshahn (2)
an unteren Ende ausgestattet 1st» einer konisohen Kanner (2),
die nit den unteren Teil des Reaktlonsgef&ssea verbunden und
an der Verbindungeistelle nit diesen durch eine Platte (4) aus Prittenglas Nr. 2 (Porosität 15 bis 40 μ) abgeschlossen ist/
einer Leitung (5) · zur Zuführung von Xthylen oder Stickstoff,
die von der Spitze der konisohen Xaaner ausgeht und sich seitlich längs der Auasenwandung des Reaktion*««fieses nach oben
erstreckt und entweder mit einer XthylenboeJbe oder nit einer
Stlckstoffbonbe verbunden werden kann/, eiaen ReaktionsneflU·-
aufsatz, der aus einen nit einer Theraoswterhülse (7) ausgestatteten
Schilfrstöpsel (6), einer Leitung (8) sur Zuführung
von Sauerstoff oder inertem Gas, die oberhalb des Niveaus der
letzteres einerseits mit einem Tropftrichter (10) und anderer*
seits einest geraden Kühler (11) verbunden 1st, auf dem ein
Schlangenkühler (12) angebracht ist (Höhet 150 mm), wobei die
Kühler mit Eiewasser (90 l/Stunde) gespeist werden und deren Atmosphäre mit einer Sauerstoffquelle (13) verbunden werden
kann ι einer Kolonne (14) (Höhet 400 mm, Pur&JfwessesJ- 58 rim),
die mit Rasohigrlngen gefüllt und auf einen Auffangkolben (18)
angebracht 1st und einerseits mit einer seitlichen unteren
009885/2122
Leitung, die mit dem oberen Teil des Kühlers (12) verbunden ist
und mit der Säuerstoff quelle (13) verbunden werden kann« und
andererseits einer oberen seitlichen Leitung ausgestattet 1st; einer Umlaufpumpe (15) zwischen dea Auffangkolben (18) und de«
oberen Ende der Kolonne (H); einer Kolonne (16), auf der · ein Vorratsbehälter (17) mit destillierten Wasser angebracht
ist, wobei sioh ein Doslerungsregulierungshann auf den Verbindungsrohr
befindet! einen Auffangkolben (19), der unter der
Kolonne (16) angebracht und mit der oberen seitlichen Abgabeleitung der Kolonne (14) verbunden ist. In den Doppelnantel des
ReaktionsgefMsses zirkuliert ein Stron von warnen Wasser. Die
von nitrosen Dämpfen befreiten Abgas« werden über dl« Leitung (20)
zu einer nicht dargestellten Vorrichtung geführt, die swel Absorber
mit Kaliumhydroxyd aufweist, die zur Absorption de« in Verlaufe der Reaktion gebildeten Kohlendloxyds beetinet sind,
und dann zu einer Orsat-Apparatur, die die BestInnung des nichtumgewandelten
Äthylens durch Absorption durch Sulfovanadin-Heagens
ermöglicht.
Vor Beginn eines Arbeltegangs bringt man destilliertes Wasser
in den Vorratsbehälter (17) und den Kolben (18) ein, stellt die Temperatur des in dem Doppelmantel des Reaktionsgefasses
zirkulierenden Wassers auf 40*C ein und bringt dann unter ständigem
Einleiten eines schwachen Stickstoffstroms in das Re-
009885/2122
aktionsgefäss zur Vermeidung jeglichen Eintritte von Flüssigkeit
In die Kammer (3) In dais Beaktionsgefäss durch den Tropftrlohter
(10) 800 g 23 Jiig» Salpetersäure (entsprechend 2,9 Hol HNO,)
und 9*2 g einer wässrigen PdClg-LSSung alt eine« Oehmlt von
10 Oew.-Jf metallischem Palladium ein.
Wenn die Temperatur in dem Reaktlonsgeftas 40*C erreicht hat»
stellt man den Stickstoffatom ab, und führt durch die Leitung (5) einen Xthylenstrom in einer Menge von 2,6 l/Stunde ein.
Oleiohaseltig leitet man Sauerstoff am Ausgang des Schlangenkühlers
(12) in einer Menge von 7*3 l/Stunde ein» um die Oxydation der
aus dem Reaktionsge fluss kennenden nitrosen Dumpfe zu gewährleisten,
Nach 2-stUndiger Reaktion bei diesem Betrieb stellt man das Auftreten
von nitrosen Dämpfen fest, die aus dem in der Reaktion gebildeten und durch Sauerstoff oxydierten Stlokstoffmonoxyd
stammen. Man bringt darm fortschreitend in das Reaktionsgefäas
durch den Tropftrichter (10) 9**5 £lge Salpetersäure ein. Man
führt so Insgesamt in t5 1/2 Stunden 51,2 g (1.83 Mol) Äthylen
ein, während sieh di@ zusätzliche Zugabe an 9*1*5 £iger Salpetersäure auf 170 g (2»55 Mol) erhöht, Die Bestimmung des Äthylens
zeigt, dass 1,22 Mol ninht umgewandelt wurden (ümwandlungsgrad:
33 Ji)· Man sohaltet dann den Äthylenstrom ab, leitet durch die
Leitung (5) einen schwachen Stickstoffstrom in das Reakfciona-
0098S8/2U2
- ii -
gefäas ein und hält die Reaktiona—sae in deai Reaktlonsgefäss
noch 15 Stunden bei 4o*C> wobei der Sauerstoffatom bei (14) wie
In der vorhergehenden Phase gehalten wird. Maoh Beendigung dieser
zweiten Phase kühlt Man auf 25*C ab und leitet dann in das Reaktionsgefäss oberhalb des Plttsslgkeltsniveau« etwa 1 Stunde
lang einen Saueratoffatrtsn In einer Menge von 15 1 Je Stunde
ein« üb die Apparatur zu entgasen und die Oxydation der noch vorhandenen nltroaen Oase zu gewährleisten.
Am Ende des Arbeitsgangs beträgt das Oewloht der Reaktionsafesae
927 g.
Die Oxalsäure wird durch Manganleetrie naoh Ausfällung ihres
Calciumsalses aus einer Versuohsprobe bestissit.
Endgültige Salpetersäurekonzentration in den Reaktionsgefäss:
23,6 %
BAD ORIGINAL
009885/2122
In das in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsgefass bringt Ban
601 g einer wässrigen 17*1 Jfigen SalpetersäurelBsüng und 6,9 g
einer wässrigen PalladiuMohloridlösung mit einem Oehalt von
10 Oew.-£ Betallisohen Palladium ein.
601 g einer wässrigen 17*1 Jfigen SalpetersäurelBsüng und 6,9 g
einer wässrigen PalladiuMohloridlösung mit einem Oehalt von
10 Oew.-£ Betallisohen Palladium ein.
Die Reaktion wird bei 40*Cfwie in Beispiel 1 beschrieben, durch·
geführt, wobei nan die Konzentration an HNO-. durch kontinuierliche
Zuführung von 63 £iger Säure aufrecht erhält und die übrigen
Arbeitsbedingungen die folgenden sind:
Nach 15-minütiger Einführung von Äthylen fällt das Palladium aus.
Nach 1 1/2-stündlger Einführung stellt nan fest, dass der Niederschlag
wieder vollständig gelöst 1st.
Während des gesagten Versuohs zur Aufrechterhaltung der Salpeter^
Säurekonzentration bei einem Wert zwischen 17 und 18 % zügeführtβ
Menge an 63 Jfiger Salpetersäure: 13^,1 g.
009885/2122
Nach Abaohalten der XthylenzufUhrung wird die Reaktion—as—
40 Stunden bei 4o*C gehalten. Die Bestimmung des Xthylens in
den Abgasen aua der Reaktion zeigt, da«· 0,6*3 Mol Xthylen wgewandelt
wurden. Der Itawandlungsgrad betragt 76 %. Die QxalaMure
wird durch Manganl«etrle nach Ausfällung ihres Caloluasalzes
aus einer Versuohsprobe best inet. Die Reaktionsbilanz 1st die
folgende:
17,15ίί
Ia das in Beispiel 1 beschriebene Reaktionsgefäss bringt man
601 g 14,2 £ige Salpetersäure, die 3*1 % NO2 gelöst enthält,
was einer Gesamtsalpetersäurekonzentration von 16,3 % entspricht,
und 6,9 g einer wässrigen Palladlumohlorldlösung Bit eines Gehalt
von 10 Gew.-# metallischem Palladium ein.
Die Reaktion wird wie in dem vorhergehenden Beispiel bezüglich
der Temperatur- und Druokbedingungen durchgeführt. Die Mengen sind
die folgenden»
BAD ORiGiNAL 009865/2122
eines Niederschlags fest.
138.3 g.
den bei 4o*C gehalten.
Die Bestimmung des Xthylens in den Abgasen aus der Reaktion zeigt,
dass 0,448 Mol Äthylen umgewandelt sind. Der UBwandlungsgrad beträgt
46,6 %.
DJe Oxalsäure wird durch Manganiaetrie naoh Ausfällung ihres
Calciumsalzes aus einer Versuohsprobe bestirnt. Die Reaktionsbilanz ist die folgende:
17.1 *.
Man stellt das Vorhandensein von Glyoxylsäure neben der Oxalsäure fest.
009885/2122
In das in Beispiel 1 beschriebene Reaktionagefäas bringt man
600 g wässrige 22,9 01g· Salpetersäurelösung und 1,3 g
Hg(NOj)2 ein.
Man bringt die Temperatur der Reaktionskomponenten auf 40*C und
leitet einen Xthylenstrom in die Masse in einer Menge von 1,65 l/Stunde ein. Ein Sauerstoffstrom wird am Ausgang des Kühler*
in einer Menge von 7,3 1/Stunde zugeführt, um die Reoxydatlon
der aus der Reaktion stammenden nltrosen Dtmpfe su gewährleisten. Ds die Absorption des Äthylens bei dieser Temperatur vernaohlftsalg·
bar 1st, bringt man die Temperatur des Reaktionsmediums auf 60*C
und hält es dann 6 Stunden bei 60*C, wobei man die glelohe Menge
Xthylen einführt. Man brloht ansohliessend die Xthylenzufuhr ab
und hält die Reaktionsmasse 20 Stunden bei 60*C. Da sioh die Salpetersäurekonzentration in der Reaktionsmasse nur wenig
ändert, ist es nioht erforderlich, während der Einführung des Äthylens Salpetersäure zuzuführen.
BAD ORIGINAL 009885/2122
009885/2122
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Oxalsäure duroh Oxydation
von Xthylen mittels Salpetersäure, dadurch gekennzeichnet,
dass man Xthylen in Salpetersäure, die eine katalytische Menge Palladium- oder Queoksilbersalz enthält, einführt,
wobei der Qewichtamengenanteil an HNO, in den Medium bei
einem Wert über 16 % gehalten wird, und ansohliessend die
Reaktion in dem so erhaltenen Reaktionsmedium fortschreiten lässt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Mengenanteil an HNO, in de* Mediua während der Bin·
führung des Äthylens von über 20 % verwendet und die Temperatur
des Reaktionsmediums hei 30 bis 60*C hält.
3. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man der eingesetzten Salpetersäure, wenn deren Konzentration unter 20 % beträgt, eine kleine Menge Stickstoffdioxyd zusetzt.
BAD ORIGINAL 009885/2122
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR23136A FR1468733A (fr) | 1965-07-01 | 1965-07-01 | Procédé de préparation d'acide oxalique |
FR41078A FR89254E (fr) | 1965-07-01 | 1965-12-06 | Procédé de préparation d'acide oxalique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1593316A1 true DE1593316A1 (de) | 1971-01-28 |
Family
ID=26164503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661593316 Pending DE1593316A1 (de) | 1965-07-01 | 1966-07-01 | Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3562322A (de) |
BE (1) | BE683492A (de) |
DE (1) | DE1593316A1 (de) |
FR (2) | FR1468733A (de) |
GB (1) | GB1089787A (de) |
NL (1) | NL150419B (de) |
-
1965
- 1965-07-01 FR FR23136A patent/FR1468733A/fr not_active Expired
- 1965-12-06 FR FR41078A patent/FR89254E/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-06-23 NL NL666608748A patent/NL150419B/xx not_active IP Right Cessation
- 1966-06-24 US US560151A patent/US3562322A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-06-29 GB GB29253/66A patent/GB1089787A/en not_active Expired
- 1966-06-30 BE BE683492D patent/BE683492A/xx unknown
- 1966-07-01 DE DE19661593316 patent/DE1593316A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR89254E (fr) | 1967-06-02 |
NL150419B (nl) | 1976-08-16 |
US3562322A (en) | 1971-02-09 |
BE683492A (de) | 1966-12-30 |
NL6608748A (de) | 1967-01-02 |
GB1089787A (en) | 1967-11-08 |
FR1468733A (fr) | 1967-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2735892B2 (de) | Verfahren zur Behandlung von amoniumhaltigem Abwasser | |
DE2232548B2 (de) | Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoffaus Wasser mittels Hydrazin und hydrazinhaltige Zusammensetzung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1593316A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure | |
DE2654407C3 (de) | Katalysator und dessen Verwendung zum Reformieren von flüssigen Kohlenwasserstoffen | |
DE2945755C2 (de) | Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte | |
DE2242183A1 (de) | Katalysator und verfahren zur reduktion von stickoxyden | |
DE3243841C2 (de) | Verfahren zur Denitrierung von salpetersauren, Aktiniden enthaltenden Abfall-Lösungen unter gleichzeitiger Abtrennung der Aktiniden | |
DE2514990A1 (de) | Verfahren zur herstellung von butindiol | |
DE1182215B (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrosylchlorid | |
DE1592229A1 (de) | Verfahren zur Herstellung dichter Teilchen von Oxyden der Actinidenmetalle | |
DE2549217A1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung von ammoniak in ammoniaksodafabriken | |
DE2849050C2 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von ammoniumnitrathaltigen Abfalllösungen der Kerntechnik | |
DE2231440B2 (de) | Verfahren zu der Herstellung einet Lösung eines Hydroxylammoniumsalzes | |
DE3876509T2 (de) | Verfahren zur herstellung von urantetrafluorid. | |
DE1593296C (de) | ||
DE3030362C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kubischem Bornitrid | |
DE1618824A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure | |
DE1768458C3 (de) | ||
DE1244765B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Vinylesters | |
AT78947B (de) | Verfahren zur Darstellung von Äthylen aus Azetylen. | |
DE3140657C2 (de) | Verfahren zum Endkonditionieren von Schadstoffe, insbesondere radioaktive und/oder toxische Schadstoffe, enthaltender wäßriger Lösung | |
DE826206C (de) | Verfahren zur gasanalytischen Sauerstoffbestimmung mit Chromchloruer-Loesungen | |
DE1442703C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kieselsäure, Aluminiumoxid und Magnesiumoxid enthaltenden Crackkatalysators | |
DE3419328A1 (de) | Verbessertes verfahren zum entfernen von schwefeldioxid aus abgas | |
DE2333599A1 (de) | Inhibierung der zersetzung von ameisensaeure |