AT78947B - Verfahren zur Darstellung von Äthylen aus Azetylen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Äthylen aus Azetylen.

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  Verfahren zur Darstellung von Äthylen aus Azetylen. 



   Es wurde gefunden, dass man Azetylen mit Hilfe von sauren Chromoxydulsalzlösungen glatt in   Äthylen überführen kann,   und zwar dadurch, dass man Azetylen mit einer sauren Chromoxydsalzlösung, wie Chromsesquichlorid oder Chromalaunlösung, behandelt und dieser dann ein Metall, wie Zink, zusetzt. Das Zink reduziert das Chromoxydsalz zum Oxydulsalz und in dem Masse das letztere sich bildet, führt es das vorhandene Azetylen in   Äthylen   über. Bei dieser Arbeitsweise ist es nicht nötig, die ganze, der Theorie nach zur Reduktion des Azetylens nötige Menge   Chromoxydul-bzw.   Chromoxydsalz zuzufügen. Es genügt vielmehr ein Bruchteil der theoretisch berechneten Mengen, sofern nur für die Anwesenheit einer genügenden Menge eines, das Chromoxydsalz in Oxydulsalz überführenden Reduktionsmittels, das heisst z.

   B. einer genügenden Menge Zink und Salzsäure, gesorgt ist. Das Chromoxydulsalz geht, nachdem es zur Überführung eines Teiles des Azetylens in Äthylen gedient hat, in Chromoxydsalz über ; dieses letztere wird durch den aus dem Zink und der Säure naszierenden Wasserstoff wieder in Chromoxydulsalz übergeführt, welches auf einen weiteren Teil des Azetylens einwirkt usw. Das Chromsalz spielt hienach für die Reduktion des Azetylens gewissermassen die Rolle eines Katalysators. 



   Das Verfahren wird zweckmässig in der Form zur Ausführung gebracht, dass das Azetylen unter Druck mit der reduzierenden Flüssigkeit in Berührung gebracht wird. 



   An Stelle des Zinks können auch andere Metalle verwendet werden. Auch kann für die Regenerierung des Chromoxydulsalzes elektrolytisch naszierender Wasserstoff in Anwendung kommen. 



   Beispiel : In ein Gefäss, welches mit etwa 4 Teilen   Chromcblorid (CrC'C + 60),   sowie mit etwa 20 Teilen   2500piger   Salzsäure und 4 Teilen Zink beschickt ist. werden etwa 400 Teile (auf das Volum der angewandten Salzsäure berechnet) Azetylen (400   cn : 1 Azetylen,   etwa   04y auf   etwa 4   C''C'i'3+-6/20)   eingepresst und der Inhalt des Gefässes mit Hilfe einer passenden Vorrichtung   kräftig durcheinander geschüttelt.   Das nach Ablauf der Reaktion in dem Gefäss anwesende Gas ist ein Gemenge von   Athylen   und Wasserstoff, die in üblicher Weise zu trennen sind.

   Die durch Reduktion aus dem in geringer Menge angewendeten Chromchlorid entstehende, natürlich ebenfalls geringe Menge   Chromchlorar   führt das in den Versuch eingeführte Azetylen nicht auf einmal in Äthylen über, sondern zunächst nur einen Teil. Das hiebei zurückgebildete Chromchlorid wird aber sogleieb wieder in das stark reduzierende   Chlorür übergeführt,   das auf einen neuen Teil   de3  
Acetylens wirkt usw. Die Oxydationen und Reduktionen der Chromsalze folgen sich so schnell, dass die Reduktion des Azetylens eine rasche und vollständige ist. 



   An Stelle des   Chromchlorids   kann auch ein anderes Chromoxydsalz gewählt werden. 



   Auch kann die Konzentration der Salzsäure vermindert werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Äthylen aus Azetylen mit Hilfe von Chromoxydu, l. salzen in saurem Medium, dadurch gekennzeichnet, dass das Chromoxydulsalz in einer der Theorie nach unzureichenden Menge zugesetzt, während des Prozesses aber aus dem ent stehenden Chromoxydsalz mit Hilfe von Reduktionsmitteln, wie z. B. Zink und Salzsäure. elektrolytisch erzeugten, naszierenden Wasserstoff usw., immer wieder regeneriert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT78947D 1914-11-21 1915-11-06 Verfahren zur Darstellung von Äthylen aus Azetylen. AT78947B (de)

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