AT87831B - Verfahren zur Entmanganung und Enteisenung von Wasser. - Google Patents

Verfahren zur Entmanganung und Enteisenung von Wasser.

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  Verfahren zur Entmanganung und Enteisenung von Wasser. 



   Es   ist tlbekannt,   dem Wasser zur Fällung der gelösten Manganverbindungen Permanganat in   grossem'Überschuss zuzusetzen. Dieses   Verfahren leidet aber daran, dass der   Überschuss   im gereinigten Wasser auftritt, und Versuche, diesem Übelstand durch die Verwendung von Zeolithen abzuhelfen, sind erfolglos geblieben. Demgegenüber ermöglicht vorliegende Erfindung, Eisen und Mangan in einfachster Weise gleichzeitig aus dem Wasser zu entfernen. 



   Das neue Verfahren beruht auf der Benutzung hoch poröser natürlicher Körper als Filtermaterial, die infolge ihrer Porosität dem sie bespülenden Wasser eine grosse Oberfläche darbieten und durch Katalyse auf die Eisen-und Manganverbindung einwirken. Durch die Verwendung dieser überaus stark wirkenden katalytischen Stoffe genügt der in eisenhaltigen Grundwässern vorhandene Sauerstoff vollkommen zur Oxydation der gelösten Oxydulverbindungen, so dass weder Sauerstoff neu zuzuführen ist, geschweige denn ein   Überschuss   notwendig ist, vielmehr die erstrebenswerte Verminderung desselben eintritt.

   Vor der Berührung mit dem Katalysator werden durch sehr geringen Zusatz von Kaliumpermanganat, keineswegs mehr als   o-oooi   bis   o'oooi,   die gelösten Eisen-oder Manganverbindungen aus dem Solzustand in Gel und dann in abfiltrierbares Oxyd übergeführt. Durch praktische Versuche hat Erfindern einwandfrei nachgewiesen, dass es nur quasi eines kleinen Anstosses durch minimalste Mengen Kalipermanganat oder anderes Peroxyd bedarf, um bei Verwendung hochwirkender katalytischer Körper Eisen und Mangangel in abfiltrierbare Sole überzuführen bzw. die Gele in die festere Oxydform zu bringen und restlos Eisen und Mangan aus dem Wasser zu entfernen. 



   Als solche hochporösen Stoffe eignen sich die Trachyte oder deren   Tuffe,   Derartige Stoffe wirken sofort, ohne dass es wie beispielsweise bei Verwendung von Lavaschlacke oder Kies notwendig erscheint, eine geraume Zeit einzufiltrieren, bis sich durch Ablagerung von Schlamm die katalytische Wirkung einstellt. 



   Eine Steigerung dieser katalytischen Wirkung lässt sich auch erzielen, wenn man die abgeschiedenen Manganoxyde im Filter belässt, so dass sie mitarbeiten. 



   Ähnlich wie die im Filter verbleibenden Oxyde wirkt auch die Zugabe von Sauerstoff abgebenden Mitteln zum katalytischen Stoff. 



    PATBNT-ANSPRÜCHB :     I.   Verfahren zur Entmanganung und Enteisenung von Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasser mit geringeren Mengen löslichen Permanganates versetzt wird, als seinem Gehalt an Eisen-und Manganverbindungen entspricht, und über einen hochporösen Stoff, der'die Ausscheidung der unerwünschten Stoffe wegen seiner Porösität katalytisch bewirkt, filtriert wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hochporöse katalytische Stoff mit Sauerstoff abgebenden Mitteln versetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT87831D 1914-01-10 1915-01-09 Verfahren zur Entmanganung und Enteisenung von Wasser. AT87831B (de)

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