DE159309C - - Google Patents

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DE159309C
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signal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1818Daylight signals using mobile coloured screen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einem Nachtsignal verbundenes Tagsignal, welches durch geeignete Stromkreise eingestellt wird.
Das Signal besteht aus
einem Signalarm
und einem gemeinschaftlich mit diesem sich drehenden Rahmen, welcher verschiedene Farben zeigt.
Fig. ι beiliegender Zeichnung ist ein Längsschnitt durch einen Signalpfosten mit den Elektromagneten.
Fig. 2 ist ein Schnitt rechtwinklig zu Fig. ι und zeigt die innere Einrichtung mit der Lampe in Seitenansicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt und zeigt die innere Einrichtung mit der Lampe in Vorderansicht.
Die Signalpfosten A, welche an eier Strecke entlang aufgestellt werden, sind Hohlsäulen von einem solchen Durchmesser, daß ein Gewicht zum Betriebe der mechanischen Einrichtung und die Leitungen für die Elektroniagnete gut darin untergebracht werden können. Jede Säule A trägt oben ein zylindrisches Gehäuse B für die Betriebseinrichtung. Die Rückseite des Gehäuses wird durch eine Platte 2 gebildet. Vorn wird das Gehäuse durch einen Rahmen 5 abgeschlossen, welcher in seinem oberen Teile eine mit einer durchsichtigen Scheibe 7 versehene Öffnung aufweist.
Eine Welle 10, welche vorn nach außen heraustritt und daselbst den Signalrahmen mit dem Signalarm aufnimmt, ist in Lagern 3 und 8 gelagert. Die Nabe 11 dieses Rahmens ist durch die gleich weit voneinander entfernten Arme 12, 13 und 14 mit dem Kranz 15 verbunden. Von den so entstandenen drei Feldern ist das erste mit weißem, das zweite mit grünem und das dritte mit rotem Glase ausgelegt. Außerdem ist noch ein Signalarm 16 so angeordnet, daß er in der ersten (senkrechten) Stellung «Freie Fahrt«, in der zweiten «Halt« und. in der dritten «Vorsicht« anzeigt.
Hierbei steht bei der ersten Stellung (Freie Fahrt) das weiße Feld der Signalscheibe vor der Öffnung in der Scheibe 5, während bei der Haltstellung das rote Feld und bei der Vorsichtstellung das grüne Feld sich vor der Öff- , nung befinden.
Eine zweite Welle XJ, welche durch die Zahnradübersetzung 18, 19 mit der Welle 10 verbunden ist, trägt eine Seiltrommel 22, an welcher ein Gewicht 25 angreift.
Die Seiltrommel ist mit dem Zahnrad 18 in üblicher Weise durch eine unter Federdruck stehende Sperrklinke 27 gekuppelt, so daß durch eine Kurbel 21 das Gewicht auf gewunden werden kann.
In dem Gehäuse sind drei Elektromagnete 28, 29, 30 um je 120° versetzt zueinander be-. festigt.
Diese Elektromagnete sind in zylindrische Gefäße 31 von isolierendem Stoff eingebaut, in deren Ansätzen 32 die Ankerhebel 33 drehbar gelagert sind. Federn 34 ziehen die Anker von den Elektromagneten ab, wenn die Stromkreise nicht geschlossen sind.
Die Welle 10 trägt eine Scheibe 35, welche mit einem Ansatz ■ 36 versehen ist, der bei
Drehung der Welle io gegen die freien Enden der Anker anlaufen kann und somit eine Weiterdrehung verhindert, bis der betreffende Anker angezogen wird.
Eine Ouerplatte 37 trägt eine Lampe 38 im oberen Teil des Gehäuses, von welcher das Licht durch die Scheibe 7 in der Gehäuseöffnung hilldurchstrahlt.
Durch einen Deckel 39 kann die innere Einrichtung leicht zugänglich gemacht werden. Eine Öffnung 42 mit einer Kappe 43 darüber gestatten das Brennen der Lampe 38. Aus Fig. ι und 3 geht hervor, daß bei senkrechter Stellung des Signalarmes nur weißes Glas vor der Lampe steht und so «Freie Fahrt« angezeigt ist, wobei der Arm bei Tage und die beleuchtete Scheibe bei Nacht zur Anzeige dienen. Wenn in dieser Stellung (Fig. 1) der Anker des oberen Elektromagneten 28 aus seiner die Welle 10 hemmenden Stellung herausgebracht wird, wenn z. B. durch einen Zug der zugehörige Stromkreis geschlossen wird, so wird das Gewicht 25 die Einrichtung sofort in Gang setzen und den Signalarm in die nächste Stellung überführen, d. h. in die Haltstellung, der Anker des zweiten Elektromagneten 29 stößt gegen den Ansatz 36 und hält den Signalarm so lange in der Haltstellung fest, bis der zweite Elektromagnet 29 erregt ist und nun die Einrichtung sich weiter dreht, um in gleicher Weise in der. Stellung »Vorsicht« festgehalten zu werden.
Es geht hieraus hervor, daß die Signaleinrichtung durch eine Anzahl von Stromkreisen, in welchen jeder Elektromagnet belegen ist, und welche durch Stromschlußstücke beim Vorüberfahren eines Zuges geschlossen werden, gestellt werden kann. Hierbei kann die Stromquelle entweder auf der Lokomotive oder auf der Strecke angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Eisenbahnsignal mit Signalarm und einem verschiedenfarbiges Glas enthaltenden, drehbaren Signalrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß radial um die Welle des Rahmens herum drei Elektromagnete um je I2O° zueinander versetzt so angeordnet sind, daß immer nur ein Elektromagnet durch seinen Anker mittels eines Ansatzes (36) eine Scheibe (35) sperrt und dadurch ein bestimmtes Signal einstellt, während durch Erregung des gerade sperrenden Elektromagneten die Weiterdrehung des Signals in die folgende Stellung" bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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