DE159210C - - Google Patents
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- DE159210C DE159210C DENDAT159210D DE159210DA DE159210C DE 159210 C DE159210 C DE 159210C DE NDAT159210 D DENDAT159210 D DE NDAT159210D DE 159210D A DE159210D A DE 159210DA DE 159210 C DE159210 C DE 159210C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/14—Stamping mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei allen bis jetzt bekannten, zur Herstellung von Metallpulver verwendeten Stampfwerken
ist der Mangel eines selbsttätigen Rührwerkes, welches das Stampfgut nach jedem Stößelschlag von unten nach oben
wendet, sehr fühlbar zu Tage getreten. Selbstverständlich geht in jedem Stampfwerk, in
ι dem grobe Teile zu feinem Pulver verarbeitet werden, die Bildung des feinen Pulvers am
ίο 'Boden des Mörsers o. dgl. vor sich. Bei
den meisten Materialien, welche durch Stampfwerke pulverisiert werden, macht es nun
nichts aus, ob das teilweise schon fein genug gestampfte Material sofort aus dem Mörser
entfernt wird oder in demselben bis zur vollständigen Pulverisierung des ganzen Mörserinhaltes
verbleibt.
Anders liegt die Sache bei Pulverisierung von Metallen. Verbleibt hier das fein genug
pulverisierte Metall zu lange im Mörser, so leidet es durch die Erhitzung ganz wesentlich
und wird dadurch entwertet.
Es muß daher bei den üblichen Metallstampfwerken mit großem Aufwand von Arbeit
und Zeit das Stampfgut oft aus den Mörsern entfernt und das feine von dem
groben abgeschieden werden,· worauf man die gröberen Teile wieder in den Mörser bringt.
Auch bei Metallstampfwerken mit Luftabsaugung oder mit selbsttätiger Zu- und Abführung
des Stampfgutes fehlt ein Rührwerk. Es bleibt auch bei diesen Stampfwerken das fein zerkleinerte Metallpulver viel zu lange,
unten am Mörserboden, während das weniger feine, gröbere Stampfgut oben liegt.
Dadurch wird.z. B. bei Stampfwerken mit selbsttätiger Zu- und Abführung des Stampfgutes,
da die Abführung naturgemäß nur an der oberen Schicht des aufgefüllten Materials
erfolgen kann, zum großen Teil immer nur 40 das gröbere halbfertige Material auf die Siebvorrichtung
und von da zurück in den Mörser befördert, während das in den unteren Schichten fein pulverisierte Material immer von
den neu zugeführten gröberen Teilen überdeckt wird und dadurch nicht zeitig genug
an die Oberfläche zur Abführung auf die Siebvorrichtung gelangen kann.
Diese Übelstände sind in dem neuen Metallstampfwerk durch die Anbringung einer selbsttätigen
Rührvorrichtung vollständig beseitigt, die vor jedem Schlag der einzelnen Stößel
das unter diesen liegende Stampfgut von unten nach oben wendet.
Dadurch, daß die feineren Teile des Stampfgutes in der beschriebenen Weise den überflüssigen
Schlägen der Stößel entzogen werden, erfahren sie keine oder nur unbedeutende.
Erhitzung, behalten ihren reinen Metallglanz und gewinnen an Wert. Durch die neue Ausgestaltung wird ferner die
Leistungsfähigkeit des Stampfwerkes bedeutend gesteigert, da das fertige Material sofort
abgeführt wird.
Das neue Stampfwerk ist in Fig. 1 der Zeichnung im Schnitt dargestellt, wobei der
größeren Klarheit halber nur die in der Schnittebene und unmittelbar dahinter befindlichen
Teile gezeichnet sind. Fig. 2 zeigt den Mörser und die Stößel im Grundriß
Claims (1)
- unter Weglassung desjenigen Stößels, unter dem sich der Rührer gerade befindet.Der Antrieb des Stampfwerkes erfolgt durch eine Riemscheibe a, deren Welle b ein mit dem Kegelrad c der stehenden Hauptwelle d in Eingriff stehendes Kegelrad e trägt. Die Hauptwelle enthält oben die Hebschnecke f und ragt unten in den mit einer ringförmigen Stampffläche g ausgestatteten,ίο durch den Deckel h verschlossenen Mörser i hinein. Die Hebschnecke wirkt mit einer Reihe von z. B. 12 auf einem Kreise angeordneten Stößeln k in der Weise zusammen, daß sie bei ihrer Drehung die Stößel nacheinander langsam anhebt und dann plötzlich fallen läßt. Die Stößel sind im oberen Teile des Maschinengestelles / und durch Stopfbüchsen in dem Mörserdeckel h geführt. Der Mörser besitzt eine oder mehrere seitliche Klappen m, sowie einen durch ein feines Sieb η abgeschlossenen Stutzen 0, an dem der Sack ρ zur Aufnahme des fertigen Metallpulvers aufgehängt wird.Auf das untere Ende der Hauptwelle d ist nach vorliegender Erfindung ein Rührarm q aufgesetzt, der bis auf die Stampffläche g hinabreicht und pflugscharartig ausgebildet ist. Der Rührarm ist so auf die Hauptwelle d aufgekeilt, daß er immer gerade unter dem Stößel steht, der am meisten gehoben ist und demnächst niederfallen wird. Auf diese Weise wird also das Stampfgut unmittelbar vor jedem Schlag von unten nach oben gewendet und aufgewirbelt. Die Nabe des Rührarmes q enthält ferner zwei Windflügel r, die Luftwirbel erzeugen und dadurch das aufgewirbelte, fertig gestellte Metallpulver durch das Sieb η in den Sack ρ treiben.Pate ν T-A ν SPRU c η :Metallstampfwerk, gekennzeichnet durch einen auf der Hauptwelle befestigten Rührarm, der vor jedem Schlag der einzelnen Stößel das unter diesen liegende Stampfgut von unten nach oben wendet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=425313
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
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