DE297109C - - Google Patents

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DE297109C
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DE
Germany
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stirrer
emptying device
automatic emptying
chamber
bulk material
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DENDAT297109D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/36Devices for emptying from the top
    • B65G65/365Devices for emptying from the top comprising a vertical passage located inside the container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297109 KLASSE 81 e. GRUPPE
OTTO ENDRISS in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1915 ab.
.Die selbsttätige Entleerung oder Entnahme pulverförmiger Stoffe aus ihren Lagerbehältern bringt gewisse Schwierigkeiten mit sich. So pflegen z. B. die Stoffe bei Lagerbehältern mit untenliegender Entleerungsvorrichtung, sobald sie unter Druck stehen, bald hängen zu bleiben und dann plötzlich wieder abzufließen, so daß keine gleichmäßige Entnahme stattfindet. Es ist versucht worden, diesem Übelstände durch Bewegen von Schiebern, Förderschnecken, Rührvorrichtungen u. dgl. abzuhelfen; doch ist dies bisher in befriedigender Weise nicht gelungen.
Weiter ist schon vorgeschlagen worden, das
!5 in Behältern lagernde Schüttgut an der Oberfläche zu entnehmen, weil es dort ohne Druck liegt; doch ließ sich auch dabei die Entnahme nicht in vollkommener Weise durchführen. Bei derartigen Lagerbehältern, die mit einer besonderen Entleerungsvorrichtung versehen waren, arbeiteten diese nur bei der Entnahme von Schüttgut, während sie beim Nachfüllen von Schüttgut außer Betrieb gesetzt wurden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Lagerbehälter, der mit einer solchen Entleerungsvorrichtung versehen ist, die sich dem Stande des Schüttguts im Lagerbehälter sowohl bei Entnahme wie bei Nachfüllung selbsttätig anpaßt und so die bisher bestehenden Nachteile durchaus vermeidet.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise näher erläutert, und zwar stellen dar: .
Fig. ι einen Lagerbehälter im Achsialschnitt,
Fig. 2 einen zu der Fig. 1 um 90 ° versetzten Schnitt, und
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt.
Das aufzuspeichernde Schüttgut ist in dem Lagerbehälter 1 untergebracht, in dessen Dekkel 2 ein Einfüllrohr 3 angebracht sein kann. In dem Speicher 1 sind Schaufeln 4 vorgesehen, die z. B. an einer gemeinsamen Leiste 5 sitzen und derart schräg gestellt sind, daß sie beim Drehen der Leiste 5 das Schüttgut nach der Seite fördern. Dieser Rührer 5 ist an einer senkrechten Achse 6 angebracht, die in ihrem Antriebskegelrad 7 achsial verschiebbar, jedoch mit diesem auf Drehung verbunden ist. Mit dem oberen Ende ist die Achse 6 an einer Kette 8 o. dgl. aufgehängt, die über Kettenräder 9 und 10 läuft, und an ihrem Ende zum teilweisen Gewichtsausgleich ein Gewicht 11 trägt.
Das auf dem Deckel 2 des Speichers drehbare Kegelrad 7 steht mit einem Kegelrad 12 im Eingriff, das auf einer Achse 13 lose drehbar ist. Es steht mit einem weiteren Kegelrad 14 eines Planetengetriebes in starrer Verbindung, das ebenfalls um die Achse 13 dreht und seinerseits durch ein Kegelrad 15 mit einem weiteren Kegelrad 16 verbunden ist, das gleichfalls um die Achse 13 dreht. Dieses Kegelrad 16 ist fest mit einer Antriebsscheibe 17 verbunden, die in irgendeiner Weise in Drehung versetzt wird.
Das Kegelrad 15 sitzt auf einer Achse 18, die einen Arm der Achse 13 bildet und gegebenenfalls mit dieser dreht. Auf das Ende der Achse 13 ist ein Kettenrad 19 aufgekeilt, über das eine endlose Kette 20 läuft, die über
ein Kettenrad 21 führt, das auf der Achse 22 des Kettenrades 9 sitzt.
Seitlich am Lagerbehälter 1 ist eine Kammer 23 angebracht; die daran anstoßende Wand des Lagerbehälters 1 besitzt Öffnungen 24, die nach unten zu an Höhe abnehmen. Das von den Schaufeln 4 des Rührers nach der Seite beförderte Schüttgut fällt im natürlichen Böschungswinkel und ruht dabei auf den Böden 25 der Kammer 23. Durch die Böden 25 werden in der Kammer 23 Abteile gebildet, durch deren Ausschnitte 26 das Schüttgut nach unten fällt und durch einen Kanal 27 abfließen kann.
In jedem Abteil der Kammer 23 ist ein Schaufelrad 28 vorgesehen, welches das Schüttgut beim Drehen den Ausschnitten 26 zubringt. Die Schaufelräder 28 bilden zusammen den Abnehmer und sind derart angeordnet, daß sie sich in ihrem Abteil zunächst dicht unter der Kammerdecke befinden. Sie sitzen auf einer gemeinsamen, senkrechten Achse 2O0 die am oberen Ende durch ein Zahnrad 30 mit schräggeschnittenen Zähnen angetrieben wird, das in ein entsprechend geschnittenes Zahnrad 31 eingreift. Dieses sitzt auf einer Achse 32, die durch eine Antriebsscheibe 33 gedreht wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung, ist folgende:
Das Gewicht 11 ist derart gewählt, daß der Rührer ein kleines Übergewicht hat, so daß die Schaufeln 4 nur etwas in das lagernde Schüttgut eintauchen. Befindet sich die Vorrichtung im Gleichgewicht, so steht die Achse 13 und mit ihr die Achse 18 still. Das Kegelrad 14 dreht sich entgegengesetzt dem Kegelrad 16 und überträgt dann seine Drehbewegung auf den Rührer 4, 5. Sinken nun die Schaufeln 4 zu tief in das Schüttgut ein, so steigt damit der Widerstand und damit auch das übertragene Drehmoment sowie der auf die Achse 18 ausgeübte Druck; diese fängt an mit umzulaufen, wodurch die Kettenräder ig und 21 ebenfalls gedreht werden. Damit wird aber auch das Kettenrad 9 in Drehung versetzt und hebt dadurch die Achse 6 samt dem Rührer 4, 5 so weit hoch, bis der vom Schüttgut auf die Rührer ausgeübte Druck sich wieder entsprechend verkleinert hat. Es findet auf diese Weise jederzeit der ab- oder zunehmenden Schüttgutmenge entsprechend eine selbsttätige Regelung der Eingriffstiefe der Schaufeln 4 in das Schüttgut statt.
Die Achse 29 des Abnehmers hat nun ebenfalls das Bestreben sich zu senken; dabei greifen die Schaufeln des obersten Schaufelrades 28 zuerst in die Schüttgutbösclrungen ein, wodurch das Schüttgut nach seinem Ausschnitt 26 befördert wird. T)ie Schräge der Zähne des Zahnrades 30 ist nun so gewählt, daß die Achse 29, sobald das Drehmoment eine gewisse Höhe erreicht hat, nicht mehr weiter sinkt und bei einer weiteren Erhöhung des Widerstandes sogar nach oben ausweicht. Der Abnehmer 28, 29 paßt sich somit dem jeweiligen Füllungsgrad des Lagerbehälters selbsttätig an und entleert stets nur diejenige Abteilung, die der Füllung des Lagerbehälters entsprechend jeweils die oberste ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Entleerungsvorrichtung für Lagerbehälter mit trocken-flüssigem, insbesondere pulverförmigem Inhalt, gekennzeichnet durch einen als Seitenfördervorrichtung dienenden Rührer (4, 5), der sich der Füllhöhe sowohl bei der Entnahme, wie bei Nachfüllung selbsttätig anpaßt, und das Schüttgut durch eine Anzahl übereinanderliegenden seitlicher Öffnungen den Abteilen der Kammer (23) eines sich ebenfalls selbsttätig der Füllhöhe anpassenden Abnehmers (28, 29) zubringt.
2. Selbsttätige Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb des schwimmenden Rührers ein Planetengetriebe (14, 15, 16) so eingeschaltet ist, daß bei Vergrößerung des Rührwiderstandes der Rührer gehoben wird.
3. Selbsttätige Entleerungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge-
, kennzeichnet, daß der Abnehmer aus einer, der Zahl der übereinanderliegenden, nach unten zu an Höhe abnehmenden öffnungen des Lagerbehälters entsprechenden Anzahl übereinandersitzender, bei gefülltem Speicher an der Decke der Abteile der Kammer (23) befindlicher Schaufelräder (28) besteht, deren senkrechte Welle (29) achsial beweglich ist.
4. Selbsttätige Entleerungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des selbsttätigen Anhebens der Schaufelräder (28) bei vergrößertem Widerstände das auf der Achse (29) des Abnehmers angeordnete Zahnrad (30) ebenso wie das mit ihm im no Eingriff stehende Antriebszahnrad (31) mit schrägen Zähnen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT297109D Active DE297109C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0163337A1 (de) * 1984-05-02 1985-12-04 de Wit, Cornelis Leendert Entladevorrichtung für einen Silo

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0163337A1 (de) * 1984-05-02 1985-12-04 de Wit, Cornelis Leendert Entladevorrichtung für einen Silo

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