DE1590410A1 - Hochspannungsisolator aus Glas od.dgl. - Google Patents

Hochspannungsisolator aus Glas od.dgl.

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DE1590410A1
DE1590410A1 DE19661590410 DE1590410A DE1590410A1 DE 1590410 A1 DE1590410 A1 DE 1590410A1 DE 19661590410 DE19661590410 DE 19661590410 DE 1590410 A DE1590410 A DE 1590410A DE 1590410 A1 DE1590410 A1 DE 1590410A1
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annular surface
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DE1590410B2 (de
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Dipl-Ing Markwart Schnabel
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Hochspannung-sisolator aus Glas oder dergl. Bei Hochspannungsisolatoren aus Glas oder dergl., die zur ErhÖ,',#iung ihres elektrischen Oberflächenwiderstandes und zur Ver1Nngerung des Kriechstromweges einen oder mehrere scheibenförmige Schirme besitzen, Ist es nicht ohne weiteres möglich, diese Schirme mit den bei Porzellanisolatoren üblichen Wasserabtropfkanten zu versehen. Glas und die glasähnlichen Isolierwerkstoffe lassen sich nur durch Gießen oder Pressen in festen Formen verarbeiten, und man kann hierbei mit wirtschaftlichen Mitteln die aus der Schirmfläche nach unten vorspringende Abtropfkante nicht herstellen. Die genannten Isolatoren haben daher in der Regel einfache, senkrecht abstehende Schirme von flacher oder nach außen zu verjüngter Scheibenform. Ihre Ü.berschlagsspannung ist somit, da das Regenwasser auch an der Unterseite der Schirme entlangläuft, bei Regen wesentlich niedriger als diejenige der üblichen Porzellanisolatoren, die mit Abtropfkanten an den Schirmen hergestellt sind. Um dies zu vermeiden., ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 925 248 vorgeschlagen, zusätzliche, Abtropfkanten bildende ringförmige Rippen auf der Unterseite des Isolatorschirmes anzukleben oder eine solche, aus biegsamem Isolierstoff bestehende und passend geformte Rippe auf den Schirmrand aufzuspannen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines solchen, aus Glas oder dergl. bestehenden Isolators. Erfindungegemäß ist zur Bildung der Wasserabtropfkante am Schirm des Isolators auf eine sich nach unten verbreiternde ringförmige Fläche des Schirmrandes ein an seinem Innenrand entsprechend ausgebildeter starrer Ring aufgesetzt. Infolge der sich nach unten verbreiternden Form dieser Fläche sitzt der die Wasserabtropfkante bildende Ring, der zweckmäßig aus dem gleichen Isolierstoff besteht wie der Isolator selbst, schon durch sein Ei- gengewicht auf dem Isolatorschirm fest, so daß es an sich keines Klebemittels oder Aufsparinens bedarf, um ein Abfallen dieses Ringes in der normalen lotrechten Anordnung des Isolators zu verhindern. Ein zusätzlich zwischen dem aufgesetzten Ring und dem Schirmrand eingebrachtes Klebemittel, das auch dazu dienen kann, die durch die Herstellung bedingten Toleranzen auszugleichen, braucht daher in der betrieblichen lotrechten Anordnung des Isolators nur als Zichtungsmittel zu wirken, und ein etwa durch Alterung oder durch mechanische Spannungen verursachtes Nachlässen der Klebekraft Ist nicht schädlich. Die sich nach unten verbreiternde ringförmige Fläche am Schirmrand hat vorteilhaft die Form eines Kegelstumpfes, sie kann aber auch treppenartig ausgebildet sein. Hat diese Fläche die Form einer Treppe, so kann deren einzelne Stufe wiederum aus einer Kegelstumpffläehe und einer Kreisringfläche bestehen. Bei gut ineinander passen-ii den Kegelatumpfflächen von Schirmrand und Ring ist vorteilhaft der Kegelwinkel dieser Kegelatumprfläche höchstens so groß bemessen, daß ein gegenUber lotrecht wirkenden Trennkräften selbsthemmender Sitz des Ringes auf dem Schirmrand entsteht. Bei zwei oder mehreren übereinander angeordneten Schirmen können, abgesehen von dem obersten Schirm, die die Wasserabtropfkanten bildenden Ringe nicht ohne weiteres einteilig auf die Schirme aufgesetzt werden, und es ist daher erforderlich, diese Ringe in Umfangsrichtung zu teilen. Um dies zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Außendurchmesser der Schirme und die Innendurchmesser-der Ringe derart zu stafreln, daß jeweils von e.nam oberen zum, nKehstunteren Schirm folgend der Innendurchmesser-des dem unteren Schirm zugeordneten Ringes mindestens so groß ist wie der Außendurchmesser des oberen Schirmes.
  • Die Zeichnung erläutert die Erfindung an dem Beispiel eines DurchfUhrungsisolators aus j.-Las mit drei Ubereinander angeordneten Schirmen. Der besseren Sichtbarkeit wegen ist der Isolator teilweise längsgeschnitten dargestellt.
  • Die mit dem hohlen Strunk 1 einstückig hergestellten Schirme 2, und 4 haben die Form senKrecht abstehender, nac.i außen verjüngter Scheiben. An Ihren Rändern sind die Schirme mit sich nach unten verbreiternden Kegelstumpfflächen 5 versenen, auf die die an ihrem Innenrand entsprechend ausgebildeten starren Ringe 6, -( und 8 auf-, gesetzt sind, welche die Wasserabtropfkanten 9 der Schirme bilden. Die Außendurchmesser der Ringe 6, 7 und sind in dem Beispiel gleich» nie können.aber auch verschieden und irgendwie gestaffelt sein. Der Innendurchmesser des untersten Ringes 8 ist größer als der Außendurchmesser des mittleren Schirmes und der Innendurchmesser den mittleren Ringes 7 ist wiederum größer als der. Außendurchmesser des obersten-Schirmen 2. Dadurch lasien sich die Ringe 8, 7 und 6 ,#en nacheinander auf die einzelnen Schirme aufsetzen. Die oberen beq Ringe-_6 und 7 sind in dem Beispiel breiter als der untere Ring und.,bieten daher auf ihrer Unterseite Platz für mehr als eine Wasserabtropfkante. Die Trenntuge bei 5 kann mit einem Klebemittel ausgetUllt sein.

Claims (1)

  1. A n s p r U c h e 1. Hochspannungsisolator aus Glas oder dergl. mit mindestens einem scheibenförmigen Schirm, dessen Wasserabtropfkrate durch einen am Schirmrand angebrachten Ring gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, da3 auf eine sich nach unten verbreiternde ringförmige Fläche des Schirmrandes ein an seinem Innenrand entsprechend ausGebildeter starrer Ring aufgesetzt ist. 2. isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach unten verbreiternde ringfÖrmige Fläche des Schirmrandes die Form eines Kegelstumpfes hat. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach unten verbreiternde ringförmige Fläche des 3chirnrandes treppenartig ausgebildet Ist. isolator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Stufe der sich nach unten vorbreiterndea ringförmigen Fläche des Schirmranden aus einer NegeistuApff1Kehe und einer KreiaringflKche besteht. Isolator nach einem der AnSDrüche 1 bis 4 mit mindestens zwei Schirmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser der Schirme und die Innendurchmesser der auf diese aufgesetzten Ringe derart gestaffelt sind, daß jeweils von einem oberen zum nächstunteren Schirm folgend der Innendurchmesser des dem unteren Schirm zugeordneten Ringes mindestens so groß ist wie der Außendurchmesser des oUeren Cchirmes. Isolator nach einem der AnsprUche 1, 2, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der Kegelstumpffläche höchstens so groß bemessen is"4.-, daß ein selbsthemmender Sitz des aufgesetzten Ringes entsteht. Isolator nach einem der Ans#rUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgesetzte Ring zusK".-zlich mit dem Schirm verklebt ist.
DE19661590410 1966-11-12 1966-11-12 Hochspannungsisolator aus Glas Expired DE1590410C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0050662 1966-11-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1590410A1 true DE1590410A1 (de) 1970-06-25
DE1590410B2 DE1590410B2 (de) 1973-11-29
DE1590410C3 DE1590410C3 (de) 1974-06-27

Family

ID=7103977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661590410 Expired DE1590410C3 (de) 1966-11-12 1966-11-12 Hochspannungsisolator aus Glas

Country Status (2)

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DE (1) DE1590410C3 (de)
FR (1) FR1511426A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2314565A1 (fr) * 1975-06-14 1977-01-07 Rosenthal Technik Ag Ecran de protection resistant aux entailles pour isolateurs de haute tension en matiere plastique et resistant a l'air libre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2314565A1 (fr) * 1975-06-14 1977-01-07 Rosenthal Technik Ag Ecran de protection resistant aux entailles pour isolateurs de haute tension en matiere plastique et resistant a l'air libre

Also Published As

Publication number Publication date
DE1590410B2 (de) 1973-11-29
DE1590410C3 (de) 1974-06-27
FR1511426A (fr) 1968-01-26

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)