DE1952450U - Hochspannungsisolator aus glas od. dgl. - Google Patents

Hochspannungsisolator aus glas od. dgl.

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DE1952450U
DE1952450U DE1966F0031087 DEF0031087U DE1952450U DE 1952450 U DE1952450 U DE 1952450U DE 1966F0031087 DE1966F0031087 DE 1966F0031087 DE F0031087 U DEF0031087 U DE F0031087U DE 1952450 U DE1952450 U DE 1952450U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

PA R91 ^R*1? 1166 *
FELTEN & GUILLEAUME CARLSWERK AKTIENGESELLSCHAFT · KÖLN-MÜLHEIM
Köln-Mülheim, den 10. November 1966
Wf/fth
Hoohspannungsisolator aus Glas oder dergl.
Bei Kochspannungsisolatoren aus Glas oder dergl., die zur Erhöhung ihres elektrischen Oberfläohenwiderstandes und zur Verlängerung des Kriechstromweges einen oder mehrere scheibenförmige Schirme besitzen, ist es nioht ohne weiteres möglich, diese Schirme mit den bei Porzellanisolatoren üblichen Wasserabtropfkanten zu versehen. Glas und die glasMhnlichen Isolierwerkstoffe lassen sioh nur durch Gießen oder Pressen in festen Formen verarbeiten, und man kann hierbei mit wirtschaftlichen Mitteln die aus der Schirmfläche nach unten vorspringende Abtropfkante nicht herstellen. Die genannten Isolatoren haben daher in der Regel elnfaohe, senkrecht abstehende Schirme von flacher oder nach außen zu verjüngter Scheibenform. Ihre Überschlagsspannung ist somit, da das Regenwasser auch an der Unterseite der Schirme entlangläuft, bei Regen wesentlich niedriger als diejenige der üblichen Poraellanlsolatoren, die mit Abtropfkanten an den Schirmen hergestellt sind.
Pl. 3672 10. November 19ββ - 2 -
Um dies zu vermelden, ist in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 925 248 vorgeschlagen, zusätzliche, Abtropfkanten bildende ringförmige Rippen auf der Unterseite des Isolatorschirmes anzukleben oder eine solche, aus biegsamem Isolierstoff bestehende und passend geformte Rippe auf den Sohirmrand aufzuspannen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung eines solchen, aus Glas oder dergl. bestehenden Isolators. Erfindungsgemäß ist zur Bildung der Wasserabtropfkante am Schirm des Isolators auf eine sioh nach unten verbreiternde ringförmige Fläche des Sohirmrandes ein an seinem Innenrand entsprechend ausgebildeter starrer Ring aufgesetzt. Infolge der sich naoh unten verbreiternden Form dieser Fläche sitzt der die Wasserabtropfkante bildende Ring, der zweckmäßig aus dem gleichen Isolierstoff besteht wie der Isolator selbst, schon durch sein Eigengewicht auf dem Isolatorsohirm fest, so daß es an sich keines Klebemittels oder Aufspannens bedarf, um ein Abfallen dieses Ringes in der normalen lotrechten Anordnung des Isolators zu verhindern. Ein zusätzlich zwischen dem aufgesetzten Ring und dem Schirmrand eingebrachtes Klebemittel, das auch dazu dienen kann, die durch die Herstellung bedingten Toleranzen auszugleichen, braucht daher in der betrieblichen lotrechten Anordnung des Isolators nur als Dichtungsmittel zu wirken, und ein etwa durch Alterung oder durch mechanische Spannungen verursachtes Nachlassen der Klebekraft ist nicht schädlich.
Die sioh nach unten verbreiternde ringförmige Fläche am Schirmrand hat vorteilhaft die Form eines Kegelstumpfes, sie kann aber auch treppenartig ausgebildet sein. Hat diese Fläche die Form einer Treppe, so kann deren einzelne Stufe wiederum aus einer Kegelstumpffläche und einer Kreisringfläche bestehen. Bei gut ineinander passenden Kegelstumpfflächen von Schirmrand und Ring ist vorteilhaft der Kegelwinkel dieser Kegelstumpffläche höchstens so groß bemessen, daß ein gegenüber lotrecht wirkenden Trennkräften selbsthemmender Sitz des Ringes auf dem Schirmrand entsteht.
Fl. 3672 10. November 19ββ - 3 -
Bei zwei oder mehreren übereinander angeordneten Schirmen können, abgesehen von dem obersten Schirm, die die Wasserabtropfkanten bildenden Hinge nicht ohn® weiteres einteilig auf die Schirme aufgesetzt werden, und es ist daher erforderlich, diese Ringe in Umfangsrichtung au teilen. Um dies au vermeiden, empfiehlt es sich, die Außendurchmesser der Schirme und die Innendurchmesser der Ringe derart zu staffeln, daß jeweils von einem oberen zum nächstunteren Schirm folgend der Innendurchmesser des dem unteren Schirm zugeordneten Hinges mindestens so groß ist wie dar Äußendurchmesser des oberen Schirmes.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung an dem Beispiel eines Durchführungsisolators aus Ölas mit drei übereinander angeordneten Schirmen. Der besseren Sichtbarkeit wegen ist der Isolator teilweise längsgesohnittsn dargestellt»
Die mit dem hohlen Strunk i einstückig hergestellten Schirme 2, 3 und 4 haben die Form senkrecht abstehender, nach außen verjüngter Scheiben. An ihren Rändern sind die Schirme mit sich nach unten verbreiternden Kegelstumpfflächen 5 versehen, auf die die an ihrem 'Innenrand entsprechend ausgebildeten starren Ringe 6, 7 und 8 aufgesetzt sind, welche die Wasserabtropfkanten 9 der Schirme bilden. Die Außendurchmesser der Ring© 6, 7 und 8 sind In dem Beispiel gleich, sie können aber auch verschieden und irgendwie gestaffelt sein» Der Innendurchmesser des untersten Ringes 8 ist größer als der innendurchmesser des mittleren Schirmes '3 und der Innendurchmesser des mittleren Hinges 7 ist wiederum größer als der Außendurchmesser des obersten Schirmes 2. Dadurch lassen sich die Hinge 8, 7 und 6 bequem nacheinander auf die einzelnen Schirme aufsetzen. Die oberen Hinge β und 7 sind In dem Beispiel breiter als der untere Ring 8 und bieten daher auf ihrer Unterseite Plata für mehr als eine Wasserabtropfkante. Die Trennfuge bei 5 kann mit einem Klebemittel ausgefüllt sein.

Claims (1)

  1. RA. 591955*12.11.66
    Fl. 5β?2 10, November 19ββ - 1 -
    Ansprüche
    1, Hochspannungsisolator1 aus Glas oder dergl, mit mindestens einem scheibenförmigen Schirm, dessen V/asserabtropf kante durch einen am Schirrarand angebrachten Ring gebildet ist, dadurch gekennzeichnet * daß auf ein© sich nach unten verbreiternde ringförmige Fläche des Sohirmrandes ein an seinem Innenrand entsprechend ausgebildeter starrer Ring aufgesetzt ist«
    2, Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach unten verbreiternde ringförmige Fläch© des Schirmrandes die Form eines Kegelstumpfes hat.
    3, Isolator nach Anspruch X, dadurch gekennselehnet, daß die sich nach unten verbreiternde ringförmige Fläche des Schlrmrandes treppenartig ausgebildet 1st.
    4, Isolator nach Anspruch j5* dadurch gekennzeichnet, daß die ©inaein© Stufe der sioh nach unten verbreiternden ringförmigen Fläche des Sehirrarandes aus einer Kegelstumpffläche und einer Kreisringfläche besteht.
    Pl. J672 10, November 1966 ~ 2 -
    5. Isolator nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit mindestens zwei Schirmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmes8er der Schirme und die Innendurchmesser der auf diese aufgesetzten Ringe derart gestaffelt sind, daß jeweils von einem oberen zum nächstunteren Schirm folgend der Innendurchmesser des dem unteren Schirm zugeordneten Ringes mindestens so groß ist wie der Außendurohmesser des oberen Schirmes.
    6» Isolator nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel der Kegel-8tumpffläche höchstens so groß bemessen 1st, daß ein selbsthemrnender Sitz des aufgesetzten Ringes entsteht.
    7. Isolator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeiohneti daß der aufgesetzte Hing zusätzlich mit dem Schirm verklebt 1st.
DE1966F0031087 1966-11-12 1966-11-12 Hochspannungsisolator aus glas od. dgl. Expired DE1952450U (de)

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