DE1589262A1 - Hochdruck-Gas- und/oder Dampfentladungslampe - Google Patents

Description

Jng. HORST AUER

Patentanwalt '

.Anrnelder: N.V.PHiLliS'GLOEILAMPENFABRlEiCEN .- -' Akte: per- 1916

Anmeldung vom, 29>AugUst

Zusatz zu Patent ....... (Patentaumeldung Έ 30 150 VIIIo/21f)

^Hochdruck-Gas- und/oder Dampfentladungslampe"

. Die Erfindung betrifft eine Hochtdruck-Gas und/ oäer;;Laiapfentladungslampe mit einer stabförmigen Elektrode, die
gasdicht durch die aus hochschmelzende'ui Glas, z.b. Quarzglas, /bestehende Lampenvvand geführt ist und aus zwei' elektrisch in Keine geschalteten Teilen besteht, von denen der durch die Lampenwand geführte Teil aus reinem ViOlfram und der sich daran anschliessende, IiU Innern der Lampe liegende Teil aus thoriertem ftolfrarn bestellt, welches zwei iilektröaenteile lediglich durch eine Zwischenschicht aus Molybdän oder einer Molybdänlegierung, deren Schmelzpunkt
erheblich hoher ist als die firweichangetemperatür des Glases miteinander verbunden sind, entsprechend der Patentanmeldung I 30 YIIl c/21 Pi Weiter beziehte ich die'' Erfindung auf eine Elektrode für eine solche Entladungslaaipe. ' · -

- " _ Es wurde gefunden, dass die mechanische festig-

keit und/oder die elektrische und thermische Leitfähigkeit der

' Ö0983Ö/0585 bädoriginal

1569262

- X - , . . JrHU.i9.i6.' i

-■ar' - - "

Lötverbindung nach der Hauptanmeldung; manchmal ungenügend ist. Dies : ist wahrscheinlich auf Einschleuse kleiner Glasblasen in das ^olybdüii aurüekzufUhren, die beim Erstarren entstehen können.

Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil au verringern, und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand dos beiden einander gegenüberliegenden Enden der Elektrodenteile und damit die Dicke der Zwischenschicht von'der otelle des kleinsten Abstandes zwischen den Elektrodenteilen her nach aussen stetig zunimmt.

Infolge dieser, formgebung zieht das Lot im geschmolzenen Zustand durch Kapillarwirkung zur Innenseite, wobei die Erstarrung an der Jtelle anfängt, wo der Abstand am kleinsten ist, so dass eine feste Lötverbindung erhalten wird, ohne dass Gas zwischen den Elektrodent.jilen eingeschlossen wird.

Die veränderliche Dicke der Zwischenschicht kann auf verschiedene Weise durch Bearbeitung der einander zugewandten Enden der ilektrodenteile, z.B. durch Abrundung mindestens eines der j,nd en oder durch eine keilförmige Ausgestaltung, erhalten % er der

Vorzugsweise liegen die einander ζugewandten

Enden der Elelitrodenteile aneinander an, z.ß. an einem runkt oder auf einer geraden Linie. In diesem Falle ist die Herstellung am einfachsten. _;. .-"-·". '■']-.

Ί ί

. Die Dicke der Zwischenschicht ist stets gering;/I an der dicksten Stelle ist sie vorzugsweise nicht grosser als 0,4 1.121. Eine grös3te -Dicke von maximal 0,1 mm.ergibt meistens die beste.

Yorbindung. ' _t :

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung nSher " erläutert, in der einige Ausführungsformen der Erfindung darge- . stellt sind.

009 8 30/0585

_BAD

- - ■ ι *ΐν»

-3 - Hifi.1916

'- In Pig. 1 bezeichnet 1 den der Entladung ssuge-

wandteii, am freien .rinde, kegelförmigen, aus thorierteia uolfrara beistehenden !Ceil einer stabförmigen Elektrode einer liurzbogen-Xenon-· GiitiLauuneslaiiipe von 2 bis 3 kV* (bei einem Laaipen%itro::rvon 100 bis

Λ)ί in.dieser Lainpe ist der Druck im Betrieb etwa 25 ütiaosphär- und im. kalten Zustand etwa 8 bis 10 'Atmoschären.

Der Elektrodenteil 1 ist darch eine uiolybään- / 2 mit einen ebenfalls stabfÖi"migen ¹Ieil 3 aus reinem λolfram terbuilden, welcher Teil im dargestellten ii'all den gleichen l)urch*- von etwa 4»5 iaa ivie der ^rieil i aufweist und in Flucht zu angeordnet ist, ODie Verbindung der beiden Teile 1 und 3 erfolgt däduroHi dass diese ieile rait-einer, zwiachenliegenden Mo'lyb.--bauplatte ausserhaib der Lampe hoch erhitzt werden} 2.Ji, mittels -^; ©iner Flaauie ροει* eines Höchfreviuensfeldes.

-.-:"-■ lier ieil 3 ist itittels ^wischenglasteile 4, 5 und

6, Yafeumdicht mit deu unteren Teil 7 eines vaarzglaskolDer.3 e ver-■ bündln« ■ \ - ':"'

: . " Ira dargestellten Fall befindet sick die Lötstelle

2 in einem versagten ι zylindrischen Teil 9 der Laxpe, so dass die Lötstelle 2 der; Klelctroöen 1, ) vor su starken Biegebelastungeix geseiitltEt wird,-die 2%p. infolge St'csse beim Transport der Lampe auftapöten kwniiteii. ivuaserdem v.ird auf dieae .«eise verhütet, dass ;4ie.^:Üatladuiig- an der Lctstelle 2 ein^etzt.

; Die einaiidei' zugewandten ünden der ülektroden-"teile 1 und 3 sind kugelförmig abgerundet, was in fig. 3'in verjrßiäserteiß uiasstab dargestellt ist.

In der Ausführungsforal nach ϊig. 2 ist nur eines ;di.eser iiiiden, d.h. das Ende des Teiles 3 abgerundet, während da*:

009830/058Γ

BAD ORIGINAL

PHIv. 1916

iSnde des Teiles 1 flach ist. ■

Pig·, 4 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform der Erfindung mit ülelctrod ente ilen 1 und 3 mit viereckigem Querschnitt, das linde des Teiles 3 isi flach und das Juide des Teiles 1 iot keilförmig abgesclirägt.

Durch diese iilektrodenformen wird sichergestellt,

dass die Zwischenschicht 2 eine kompakte, von GaseinschlUosen freie Lötverbindung bildet.

009830/0585

Claims (5)

1. foitU'R URCÜJS: ' - '

   ' Hochdruck-Gas- und/ocler ■ Dampf entladungslampe

   mit einer stabförmigen Elektrode, die gasdicht durch die aus hochüchiiielsendeni Glas, z.B. Quarzglas, bestehende Lampenwand geführt lot und aus zwei elektrisch -in Reihe geschalteten Teilen besteht, von denen der durch die Lampenwand geführte Teil aus reinem s.olfram und der sich daran anschliessende, im Innern der Lampe liegende ICeil aus thoriertem Wolfram besteht, wobei die zwei iilektrodenteile ; lediglich durch eine Zwischenschicht aus Molybdän oder einer molybdänlegierung deren tichmelzpunkt erheblich höher ist als die £vwBichungstemperatur des Glases miteinander verbunden sind, nach xatentänmelduna ti 50.150 VIIIc /21 F, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des beiden einander gegenüberliegenden Enden der JiIektrodenteile und d'aui b die Dicke der Zwischenschicht von der Stelle des kleinsten ^bstarides zwischen den ülektrodentailen her nach auüaen stetig zunlmirit.. - . .
2. 2.«.■"■ Hochdruck-Gas- und/oder Lampfentladun^Blampe nach

   , Anapruch !,dadurch gekennzeichnet, dass die einander augewandten jinden tier .clektrodenteile an einem Punkt oder auf einer geraden Linie aneinander anliegen.
3. 3« ' Hochdruck-Gas- und/oder Dampfentladungslampe nach

   --ni!pruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der einander zugewandten Luden, der lilektrodenteile abgerundet ist. -
4. 4, Hochdruck-Gas- und/oder Dampfentladungslampe nach 'ivnspr-uch' 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der einander Kagewandten oinden der ilektrodenteile keilförmig abgeschrUgt ist.
5. 5. . iSlektrode zur Anwendung in einer ü 'nach ,einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

   009830/(h565- BAD

   Leersei te