DE2604696C3 - Schweißverbindung zwischen einem Ende eines Wolframdraht-Gluhkörpers einer Glühlampe oder Röhre und einer Molybdänfolie und Verfahren zur Herstellung dieser Schweißverbindung - Google Patents

Schweißverbindung zwischen einem Ende eines Wolframdraht-Gluhkörpers einer Glühlampe oder Röhre und einer Molybdänfolie und Verfahren zur Herstellung dieser Schweißverbindung

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DE2604696C3
DE2604696C3 DE19762604696 DE2604696A DE2604696C3 DE 2604696 C3 DE2604696 C3 DE 2604696C3 DE 19762604696 DE19762604696 DE 19762604696 DE 2604696 A DE2604696 A DE 2604696A DE 2604696 C3 DE2604696 C3 DE 2604696C3
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Martin 8011 Kirchseeon Pointner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/16Electric connection thereto

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

ϊ| Die Erfindung bezieht sich auf eine Schweißverbin-
dung zwischen einem Ende eines Wolframdraht-Glühkörpers einer Glühlampe oder Röhre und einer Molybdänfolie, die mit einem Stromzuführungsstift verbunden ist, die mit dem Wolframdrahtende an zwei Stellen verschweißt ist und die das Wolframdrahtende nach Art einer Klammer überlappt. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Schweißverbindung.
Eine Schweißverbindung dieser Art ist durch die DE-OS 15 89 294 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Schweißverbindung sind die keilförmig verjüngten Enden der Molybdänfolie um die geraden Wolframdrahtenden tütenförmig herumgewickelt und durch Schweißung miteinander verbunden. Das Herumwickeln der Folien um die Wolframdrahtenden erfordert große Sorgfalt. Auch müssen die zur Schweißung benötigten Elektroden besonders gestaltet sein, um eine einwandfreie Schweißung zu erzielen. Um ohne Schweißung auszukommen, wird gemäß der FR-PS 93 564 das Wolframdrahtende mindestens einmal umgebogen und so in das Ende einer Moiybdänfolie eingeschlagen und umpreßt. Auch bei dieser bekannten Ausführung sind relativ komplizierte Arbeitsvorgänge erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweißverbindung der eingangs beschriebenen Art derart zu gestalten, daß sie auf einfache Weise und mit einfachen Mitteln hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Molybdänfolie durch einen quer zu ihrer Längsachse eingebrachten Einschnitt zwei Läppchen gebildet sind, das Woiframdrahtende parallel zur Längsachse in den Einschnitt eingelegt ist, da. eine Läppchen von einer Seite und das andere diesem versetzt gegenüberliegende Läppchen von der gegenüberliegenden Seite mit dem Wolframdrahtende verschweißt sind.
Zur Herstellung der Schweißverbindung sind also keine aufwendigen Biegevorgänge erforderlich, wie dies bei den bekannten Verfahren erforderlich ist.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen wird in einfacher Weise dadurch bewerkstelligt, daß in der Molybdänfolie, quer zu ihrer Längsachse ein Einschnitt eingebracht wird und dadurch zwei Läppchen gebildet werden, worauf das Wolframdrahtende parallel zur Längsachse in den Einschnitt eingelegt wird, wobei das eine Läppchen das Wolframdrahtende von einer Seite und das andere dem ersteren versetzt gegenüberliegende Läppchen das Wolframdrahtende vo<j der gegenüberliegenden Seite überlappt, wonach die so zusammengefügten Teile zwischen zwei Widerstandsschweißelektroden gelegt und jedes der Läppchen mit dem Wolframdrahtende verschweißt werden.
Dieses Verfahren läßt sich auch ohne weiteres automatisieren.
Anhand der Zeichnung in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der zu verschweißenden Teile mit den Widerstandsschweißelektroden in vergrößerter Darstellung,
Fig.2 eine Ansicht von oben auf clic zu verschweißenden Teile gemäß F i g. I und
Fig.3 einen Teilschnitt einer Hochdruck-Glühlampe mit den verschweißten Teilen.
Mit t ist ein Wolframdrahtende eines in F i g. 3 besser ersichtlichen Wolframdraht-Glühkörpers einer Glühlampe oder Röhre bezeichnet, welches mit einer rechteckförmigen Molybdänfolie 2 verschweißt werden soll. Der Durchmesser des Wolframdrahtes beträgt z. B. 0,2 mm, wohingegen die Molybdänfolie eine Dicke von 0,02 mm aufweist. Die Verschweißung des Wolframdrahtendes 1 mit der Moiybdänfolie 2 erfolgt durch Widerstandsschweißen. Zunächst wird ein Einschnitt 3 in die Molybdänfolie eingebracht — in der Fi g. 2 stark gespreizt dargestellt —, worauf man sodann durch bzw. in diesen Einschnitt 3 und parallel zur Längsachse 4 der Molybdänfolie das Wolframdrahtende I einschiebt. Ein Läppchen 5 der Molybdänfolie 2 liegt über und das andere Läppchen 6 liegt unter dem Wolframdrahtende 1. In diesem Zustand legt man die zu verschweißenden Teile I, 2, zwischen zwei aus Kupfer bestehende Widerstandsschweißelektroden 7,8,deren Flächen7',&' planparallel abgerichtet sind. Beim Andruck der Widerstandsschweißelektroden 7,8 gegen die Teile 1, 2 verursachen die am Wolframdrahlende 1 gegenüberliegenden und versetzt angeordneten Läppchen 5, 6 der Molybdänfolie 2 ein Verkamen des Wolframdrahtendes I um den Winkel a, so daß nunmehr die Kanten 5' und 6' der Läppchen in Herührungsverbindung mit den
Widerstandsschweißelektroden 7, 8 stehen. Von einer Kondensatorbatterie erfolgt nunmehr ein kurzerbemessener Stromstoß. Dabei verschweißen die Läppchen 5 und 6 der Molybdänfolie 2 mit dem Wolframdrahtende 1, wie durch die Schweißlinsen 9 dargestellt, eng benachbart von den Schnittkanten 5', 6'. Eine durchgehende Erwärmung des Wolframdrahtendes bzw. Glühkörpers auf seine Schmelztemperatur wird vermieden. Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Obergangswiderstand der beiden Elektroden 7,8 zu den Teilen 1, 2 praktisch gleich hoch. Die Stellen des höchsten Widerstandes und damit auch der größten Erwärmung sind an den beiden Berührungsstellen zwischen den Kanten 5', 6' der Läppchen 5, 6 und dem Wolframdrahtende 1 gelegen. Hier erwärmt sich die Molybdänfolie 2 bis auf ihre Schmelztemperatur von 2600° C; es kommt jetzt schon zu einer intermetallischen Verbindung mit dem Material des bis 3380° C schmelzflüssig werdenden Wolframs. Eine weitere Erhöhung der Schweißtemperatur ist nicht erforderlich. Die beiden Schweißlinsen liegen versetzt zueinander am Wolframdrahtende 1 gegenüber.
F i g. 3 zeigt einen Teilschnitt einer Hochdruck-Glühlampe 10 mit im Glaskolben 11 eingepreßten Molybdänfolien 2 und 2', die in herkömmlicher Weise mit den Stromzuführungsstiften 12, 12' verbunden sind. Die SchweiQverbindungsstelle bzw. Kontaktierungsstelle 13 ist hier durch einen gestrichelten Kreis angedeutet, die jener in F i g. 2 vergrößert dargestellten entspricht.
Anstelle bei der in Fig.3 dargestellten Hochdruck-Glühlampe kann die Erfindung auch bei Röhren mit aus einem Wolframdraht-Glühkörper und Molybdänfolie bestehenden Anordnungen, z. B. bei Rundfunk- oder Fernsehröhren, Röntgenröhren u. dgl. Anwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schweißverbindung zwischen einem Ende eines Wolframdraht-Glühkörpers einer Glühlampe oder Röhre und einer Molybdänfolie, die mit einem Stromzuführungsstift verbunden ist, die mit dem Wolframdrahtende an zwei Stellen verschweißt ist und die das Wolframdrahtende nach Art einer Klammer überlappt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Molybdänfolie (2) durch einen quer zu ihrer Längsachse (4) eingebrachten Einschnitt (3) zwei Läppchen (5 und 6) gebildet sind, das Wolframdrahtende (1) parallel zur Längsachse (4) in den Einschnitt (3) eingelegt ist, das eine Läppchen (5) von einer Seite und das andere diesem versetzt gegenüberliegende Läppchen (6) von der gegenüberliegenden Seite mit dem Wolframdrahtende (1) verschweißt sind.
2. Verfahren zur Herstellung einer Schweißverbindung zwischen einem Ende eines Wolframdraht-Glühkörpers einer Glühlampe oder Röhre und einer Molybdänfolie, die mit einem Stromzuführungsstift verbunden und mit dem Wolframdrahtende an zwei Stellen verschweißt wird, wobei sie das Wolframdrahtende nach Art einer Klammer überlappt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Molybdänfolie (2), quer zu ihrer Längsachse (4). ein Einschnitt (3) eingebracht wird und dadurch zwei Läppchen (5 und 6) gebildet werden, worauf das Wolframdrahtende (I) parallel zur Längsachse (4) in den Einschnitt eingelegt wird, wobei das eine Läppchen (S) das Wolframdrahtc.ide (1) von einer Seite und das andere dem ersteren versetzt gegenüberliegende Läppchen (6) das Wolframdrahtende (1) von der gegenüberliegenden Seite überlappt, wonach die so zusammengefügten Teile (1 und 2) zwischen zwei Widerstandsschweißelekroden (8 und 9) gelegt und jedes der Läppchen (5, 6) mitdemWolframdrahtende (1) verschweißt werden.
DE19762604696 1976-02-06 1976-02-06 Schweißverbindung zwischen einem Ende eines Wolframdraht-Gluhkörpers einer Glühlampe oder Röhre und einer Molybdänfolie und Verfahren zur Herstellung dieser Schweißverbindung Expired DE2604696C3 (de)

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GB2160460B (en) * 1984-06-18 1988-07-06 Tungsram Reszvenytarsasag Method of preparing double-spot welded joints especially for producing high-melt rod-foil-rod type current conductors press-sealed into hard glass or quartz glass

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DE2604696A1 (de) 1977-08-11
DE2604696B2 (de) 1979-08-02

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