DE69403176T2 - Elektrische Lampe - Google Patents

Elektrische Lampe

Info

Publication number
DE69403176T2
DE69403176T2 DE69403176T DE69403176T DE69403176T2 DE 69403176 T2 DE69403176 T2 DE 69403176T2 DE 69403176 T DE69403176 T DE 69403176T DE 69403176 T DE69403176 T DE 69403176T DE 69403176 T2 DE69403176 T2 DE 69403176T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
current supply
circumference
vessel
supply conductor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69403176T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69403176D1 (de
Inventor
Mathias L M Tunissen
Lierop Franciscus H Van
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Electronics NV filed Critical Philips Electronics NV
Application granted granted Critical
Publication of DE69403176D1 publication Critical patent/DE69403176D1/de
Publication of DE69403176T2 publication Critical patent/DE69403176T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/28Manufacture of leading-in conductors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/02Pressure butt welding
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
  • Electroluminescent Light Sources (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Lampe mit einem gasdicht verschlossenen Lampengefäß, das eine Wand aus keramischem Material hat, wobei zumindest ein Stromzuführleiter mit einem in dem Lampengefäß angeordneten elektrischen Element verbunden ist, welcher Stromzuführleiter aus dem Lampengefäß über einen Durchführkanal in der Wand nach außen tritt und einen ersten Teil mit einem verhältnismäßig hohen und einen zweiten Teil mit einem verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt umfaßt, welche Teile mit einander zugewandten Enden eine Schweißverbindung bilden.
  • Solch eine elektrische Lampe, eine Hochdruck-Entladungslampe, ist aus US 3.363.133 bekannt. Unter einer Wand aus keramischem Material wird in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen eine Wand aus beugendem Material verstanden, wie einkristallines Metalloxid, beispielsweise Saphir, polykristallines Metalloxid, beispielsweise durchscheinendes gasdichtes Aluminiumoxid (DGA), Yttrium-Aluminium-Granat (YAG) oder Yttriumoxid (YOX), oder polykristallines nichtoxidisches Material wie Aluminiumnitrid (AlN). Bei der bekannten Lampe ist die Wand des Lampengefäßes aus DGA hergestellt. Das Lampengefäß bildet ein Entladungsgefäß, das einen mit einer Metallhalogenide enthaltenden Füllung versehenen Entladungsraum umschließt. Das Entladungsgefäß umfaßt einen röhrenförmigen Teil und scheibenförmige Endteile, die den röhrenförmigen Teil zu beiden Seiten abschließen. Ein Stromzuführleiter tritt an jedem der Enden aus dem Entladungsgefäß über einen Durchführkanal nach außen. Die Stromzuführleiter haben einen aus Wolfram hergestellten ersten Teil, mit einem Schmelzpunkt von 3680 K, an den ein aus Niobium hergestellter zweiter Teil, mit einem Schmelzpunkt von 2770 K, geschweißt ist. Sich in den Entladungsraum erstreckende Endabschnitte des ersten Teils dienen als Elektrodenpaar und bilden somit das elektrische Element.
  • Ein praktisches Verfahren zum Realisieren einer Schweißverbindung zwischen den Teilen arbeitet mit Hilfe von Widerstandsschweißen (Stumpfschweißen). Die Teile werden dabei jeweils mit einem Pol einer Stromquelle verbunden und mit ihren Enden aneinander gedrückt. Die Wärmeentwicklung in der Kontaktfläche zwischen den beiden Teilen läßt den Teil mit niedrigerem Schmelzpunkt schmelzen, wobei eine Schweißverbindung mit dem anderen Teil gebildet wird.
  • Das Lampengefäß einer Lampe mit einem keramischen Lampengefäß wird vor dem Anbringen und gasdichten Befestigen der Stromzuführleiter mittels (Vor-)Sintern geformt. Im allgemeinen wird der Stromzuführleiter mit genauer Passung durch den Durchführkanal geführt, woraufhin eine schmelzkeramische Verbindung zwischen dem Durchführkanal und dem Stromzuführleiter angebracht wird, um so die geforderte gasdichte Abdichtung des Entladungsgefäßes zu verwirklichen.
  • Wenn die Teile des Stromzuführleiters miteinander verschweißt werden, tritt um die Grenze zwischen den Teilen herum häufig eine Verdickung auf, die verhindert, daß der Stromzuführleiter in den Durchführkanal paßt oder durch den Kanal geführt wird. Dies führt zu einem verhältnismäßig hohen Ausschuß an Stromzuführleitern, was sich nachteilig auf den Preis auswirkt. Mechanische Entfernung des verdickten Abschnitts, wie mittels Schleifen, bringt aufwendige zusätzliche Bearbeitung mit sich.
  • Der Verdickung kann entgegengetreten werden, indem der Schweißstrom begrenzt oder früher abgeschaltet wird. Der Ausschußanteil ist dann jedoch auch noch hoch, weil in vielen Fällen keine zuverlässige Schweißung erhalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maßnahme zu verschaffen, mit der eine elektrische Lampe der eingangs erwähnten Art mit weniger Ausschuß hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch eine Lampe nach Anspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist die elektrische Lampe hierzu dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des ersten Teils Torpedoform hat und in einer Spitze endet, die eventuell abgeflacht ist, welche Spitze bei einem Abstand zum Übergang von 0,9 L einen weiteren Umfang O1 hat, der höchstens gleich der Hälfte des Umfangs O ist.
  • Eine mögliche Erklärung des verhältnismäßig geringen Ausschusses bei erfindungsgemäßen Lampen ist die folgende. Wenn die Enden der Teile beim Widerstandsschweißen gegeneinander gedrückt werden, haben diese Enden anfangs eine verhältnismäßig kleine Kontaktfläche miteinander gemeinsam. Da das sich verjüngende Ende des ersten Teils in einem Querschnitt mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser endet, ist außerdem der elektrische Widerstand am Ort der zu bildenden Schweißung verhältnismäßig hoch. Somit kann ein verhältnismäßig kleiner Schweißstrom zum Schmelzen von Material des zweiten Teils genügen. Solange nur wenig Material geschmolzen ist, berühren die Teile sich noch in einer kleinen Kontaktfläche, und der Schweißstrom durchquert einen Querschnitt von verhältnismäßig kleinem Durchmesser, so daß die Wärmeentwicklung verhältnismäßig groß bleibt. In dem Maße, in dem das geschmolzene Material des zweiten Teils weiter über das Ende des ersten Teils fließt, nehmen die Kontaktfläche und die Oberfläche des kleinsten Querschnitts der Kombination der Teile zu. Die Wärmeentwicklung nimmt somit ab. Dies macht es verhältnismäßig einfach, zu vermeiden, daß das geschmolzene Material über das sich verjüngende Ende hinaus fließt und damit einen verdickten Abschnitt bildet. Dadurch wird Ausschuß verhindert. Da das sich verjüngende Ende des ersten Teils nach Fertigstellung der Schweißverbindung zumindest teilweise in das Ende des zweiten Teils eingebettet ist, haben die Teile eine verhältnismäßig große, gekrümmte Kontaktfläche, die für eine stabile Verbindung zwischen den Teilen sorgt. Dies ist günstig, weil der Stromzuführleiter bei weiteren Schritten im Fertigungsprozeß mechanisch belastet werden kann. Mechanische Belastung kann beispielsweise beim Transport und bei der Montage der Stromzuführleiter auftreten. Der Stromzuführleiter kann auch mechanischen Belastungen unterliegen, wenn zur Positionierung darin ein Grat angebracht wird.
  • Nach Abnahme der Wärmeentwicklung vergeht einige Zeit, bevor das Material des zweiten Teil so weit abgekühlt ist, daß es erstarrt. Während dieser Zeit fließt das Material weiter über das Ende des ersten Teils. Wenn die Länge L des sich verjüngenden Endes kleiner ist als ein Zehntel des Umfangs O, ist der Schweißprozeß nicht gut kontrollierbar, da es schwierig ist, den Schweißstrom so einzustellen, daß einerseits das Material des zweiten Teils rechtzeitig erstarrt und andererseits das Ende des ersten Teils genügend in Material des zweiten Teils eingebettet ist, um eine stabile Verbindung zwischen den Teilen zu erhalten.
  • Auch wenn der zweite Teil mit einem sich verjüngenden Ende versehen ist, ist der Schweißprozeß nicht gut kontrollierbar, sofern das sich verjüngende Ende des ersten Teils eine Länge L hat, die kleiner als ein Zehntel des Umfangs O ist oder sich am ersten Teil kein sich verjüngendes Ende befindet. In diesem Fall hat das Material des zweiten Teils auch nicht genügend Zeit, um nach Abnahme der Wärmeentwicklung zu erstarren, oder eine Abnahme der Wärmeentwicklung erfolgt zu spät.
  • Es sei bemerkt, daß Lampen mit Lampengefäßen aus Quarzglas aus der Literatur bekannt sind, mit Stromzuführleitern, die aus miteinander verschweißten Teilen zusammengesetzt sind. Eine gasdichte Abdichtung des Lampengefäßes erfolgt in solchen Lampen dadurch, daß das Quarzglas um die Stromzuführleiter in erweichtem Zustand zusammengequetscht wird, wobei sich die Form des Quarzglases an die der Stromzuführleiter anpaßt.
  • Aus der Literatur ist ein Verfahren zum Stumpfschweißen von Stäben bekannt, wobei einer der Stäbe mit einem mittels Schneiden "zugespitzten" Ende versehen wird. Beim Schneiden wird jedoch das Ende zusammengeqetscht, so daß das Ende senkrecht zu der Richtung, in der das Ende zusammengedrückt wurde, einen größeren Durchmesser annimmt, so daß es aus dem ersten Teil hervorsteht.
  • Eine günstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Lampe ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des ersten Teils Torpedoform hat und in einer Spitze endet, die eventuell abgeflacht ist, welches Ende bei einem Abstand zum Übergang von 0,9 L einen weiteren Umfang O1 hat, der höchstens gleich der Hälfte des Umfangs O ist. Es zeigte sich bei der Herstellung einer elektrischen Lampe gemäß dieser Ausführungsform, daß ein Stromzuführleiter mit einem sehr gleichmäßig verlaufenden Umfang erhalten wird, auch am Ort der Schweißverbindung. Dies ist besonders günstig für ein gutes Fließen der Schmelzkeramik im Raum zwischen dem Stromzuführleiter und dem Durchführkanal. Die Maßnahme trägt somit zur Realisierung einer guten und zuverlässigen, gasdichten Abdichtung bei.
  • Der erste Teil mit seinem torpedoförmigen Ende wird vorzugsweise dadurch erhalten, daß er von einem Draht abgerissen wird. Alternativ kann der erste Teil durch Schneiden oder Sägen erhalten werden, woraufhin in einer anschließenden Zusatzbehandlung, wie TIG-Schweißen, ein torpedoförmiges Ende gebildet wird. Der zweite Teil kann beispielsweise durch Schneiden, Sägen oder Reißen erhalten werden. Der Stromzuführleiter kann beispielsweise einen ersten Teil aus Wolfram oder Molybdän und einen zweiten Teil aus Niobium oder Tantal umfassen.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe wird das elektrische Element von einem Glühkörper gebildet. Das Lampengefäß kann beispielsweise mit einem Edelgas und einem Halogenid, beispielsweise Methylbromid gefüllt sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe ist die Lampe eine Hochdruck-Entladungslampe, bei der das Lampengefäß ein Entladungsgefaß bildet, das einen eine ionisierbare Füllung enthaltenden Entladungsraum umschließt, wobei das elektrische Element von einer Elektrode gebildet wird. Die erfindungsgemäße Maßnahme ist besonders günstig für Hochdruck-Entladungslampen. Eine genaue Passung des Stromzuführleiters ist bei diesen Lampen wichtig, insbesondere bei Halogen- Metalldampflampen, um zu vermeiden, daß Bestandteile der Füllung sich in dem von dem Stromzuführleiter in dem Durchführkanal freigelassenen Raum anhäufen. Anhäufen von Füllungsbestandteilen im Raum innerhalb des Durchführkanals kann zu Abweichungen bei den Lampeneigenschaften führen. Es kann auch zu Angreifen der Schmelzkeramik führen.
  • Vorzugsweise wird der Stromzuführleiter der erfindungsgemäßen elektrischen Lampe unter Verwendung eines ersten Teils hergestellt, der in ein weiteres Ende übergeht, das mit dem Ende des ersten Teils identisch ist, das in das Ende des zweiten Teils eingebettet ist. Dies hat bei der Lampenfertigung den Vorteil, daß es zur Vermeidung von Ausschuß nicht notwendig ist, daß die ersten Teile dem Fertigungsprozeß in einer vorgegebenen Richtung zugeführt werden müssen. Dies hat beim Befestigen des elektrische Elements am weiteren Ende den zusätzlichen Vorteil, daß eine verhältnismäßig geringe Stromstärke beim Widerstandsschweißen genügen kann, um das elektrische Element am Stromzuführleiter zu befestigen. Das elektrische Element kann somit einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser haben, ohne beim Schweißprozeß zu schmelzen. Ein weiterer Vorteil ist, daß beim Schweißen verhältnismäßig wenig Material aus dem Schweißfleck verdampft. Die Verdampfung von Material beim Schweißen ist nachteilig, weil es im allgemeinen an der Elektrode kondensiert. Beim Betrieb der Lampe kann das an der Elektrode kondensierte Material wiederum verdampfen und sich anschließend auf der Wand des Entladungsgefäßes ablagern, was zu einer geringeren Lichtausbeute führt.
  • Eine erfindungsgemäße Lampe ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1A einen Längsschnitt eines Endabschnitts einer elektrischen Lampe, in der das elektrische Element in dem Lampengefäß von einem Elektrodenpaar gebildet wird;
  • Fig. 1B eine Einzelheit von Fig. 1A;
  • Fig. 2A bis 2C die Bildung einer Schweißverbindung zwischen den Teilen des Stromzuführleiters der Lampe von Fig. 1A.
  • Fig. 1A zeigt eine elektrische Lampe, die mit einem Lampengefäß 20 mit einer Wand 21 aus DGA als keramisches Material versehen ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Lampe eine Hochdruck-Entladungslampe, deren Lampengefäß 20 ein Entladungsgefäß bildet, das einen mit einer ionisierbaren Füllung versehenen Entladungsraum 22 gasdicht einschließt. Der Entladungsraum hat hier eine Füllung aus Quecksilber und einer Mischung von Halogeniden, insbesondere die Metalhalogenide Natriumiodid, Thalliumiodid und Dysprosiumiodid. Eine erste und eine zweite Elektrode 30a,b sind im Entladungsraum 22 angeordnet und mit einem ersten und einem zweiten Stromzuführleiter 31a,b verbunden. Die Stromzuführleiter 31a,b ragen jeweils durch einen Durchführkanal 23a,b in der Wand nach außen. Die Durchführkanäle 23a,b sind als Röhren aus keramischem Material ausgeführt, in diesem Fall auch DGA, die an Enden 24a,b des Entladungsgefäßes 20 gesintert sind. Die Stromzuführleiter 31a,b umfassen jeweils einen ersten Teil 32a,b mit einem verhältnismäßig hohen Schmelzpunkt und einen zweiten Teil 33a,b mit einem verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt. In der dargestellten Ausführungsform ist der erste Teil 32a,b ein Molybdänstab mit einem Schmelzpunkt von 2890 K und der zweite Teil 33a,b ein Niobiumstab mit einem Schmelzpunkt von 2770 K. Der erste und der zweite Teil 32a,b, 33a,b haben Durchmesser von 700 µm bzw. 720 µm. Der Durchführkanal 23a,b hat einen Innendurchmesser von 760 µm.
  • Ein Ende 34a,b des ersten Teils 32a,b bildet eine Schweißverbindung 36a,b mit einem in dieser Richtung weisenden Ende 35a,b des zweiten Teils 33a,b (siehe auch Fig. 1B). Die Stromzuführleiter 31a,b sind in den Röhren 23a,b mit Schmelzkeramik 25a,b fixiert, wobei sich die Schmelzkeramik 25a,b von dem von der Elektrode 30a,b abgewandten Ende 26a,b der Röhre 23a,b bis auf ungefähr 1 mm vor der Schweißverbindung 36a,b erstreckt.
  • Der erste Teil 32a,b geht in ein sich verjüngendes Ende 34a,b mit einer Länge L von 500 µm über. Das Ende 34a,b hat einen Umfang O von 2200 µm beim Übergang zum ersten Teil 32a,b. Die Länge L ist daher zumindest ein Zehntel des Umfangs O. Das Ende 34a,b ist nahezu vollständig in das Ende 35a,b des zweiten Teils 33a,b eingebettet.
  • Das sich verjüngende Ende 34a,b hat Torpedoform und eine abgeflachte Spitze. Bei einem Abstand von 0,9 L zum Übergang zum ersten Teil 32a,b beträgt der Umfang O1 des torpedoförmigen Endes 817 µm, was weniger als die Hälfte des Umfangs O ist.
  • Zweihundert Stromzuführleiter dieser Konstruktion wurden hergestellt. Sie waren alle genügend frei von verdickten Abschnitten, um in den Durchführkanal zu passen. Die Stromzuführleiter wiesen auch einen gleichmäßigen Verlauf des Umfangs auf.
  • Der erste Teil 32a,b des Stromzuführleiters 31a,b geht an einer dem zweiten Teil 33a,b abgewandten Seite auch in ein sich verjüngendes Ende 37a,b über. Die Elektroden 30a,b sind an dieses weitere, vom zweiten Teil 33a,b abgewandte Ende 37a,b des ersten Teils 32a,b geschweißt. Die Elektroden 30a,b sind als Wolframstäbe mit einem Durchmesser von 300 µm ausgeführt, die an einem in den Entladungsraum 22 weisenden Endabschnitt jeweils mit einer Wicklung versehen sind. Zur Herstellung des Stromzuführleiters 31a,b wurde ein erster Teil 32a,b verwendet, dessen weiteres Ende 37a,b mit dem Ende 34a,b des in das Ende 35a,b des zweiten Teils 33a,b eingebetteten ersten Teils 32a,b identisch war, bevor die Elektrode 30a,b an dieses weitere Ende geschweißt wurde.
  • Aus Untersuchungen der in der Praxis bei der Lampenfertigung auftretenden Kräfte wurde geschlossen, daß die Biegestärke der Schweißverbindung zumindest 14,5 mNm betragen muß. Die Biegestärke wurde für sechs der oben beschriebenen Stromzuführleiter bestimmt. Der zweite Teil wurde bis kurz unterhalb der Schweißung eingeklemmt, und auf den ersten Teil wurde eine Radialkraft ausgeübt. Gemessen wurde, bei welchem Moment sich der erste Teil relativ zum zweiten Teil verbog. Es zeigte sich, daß das erforderliche Moment hierfür ungefähr 15,0 mNm betrug.
  • Zum Vergleich wurden Stromzuführleiter hergestellt, deren erster Teil ein flaches Ende hatte oder ein durch Schneiden erhaltenes Ende. Es zeigte sich, daß ein wesentlicher Prozentsatz dieser Stromzuführleiter, d.h. 20 bis 50%, nicht in den Durchführkanal paßten. In vielen Fällen zeigte sich außerdem, daß keine sichere Schweißverbindung vorhanden war. In diesen Fällen fiel der Stromzuführleiter bereits bei einer vernachlässigbar kleinen mechanischen Belastung, beispielsweise beim Transport, wieder auseinander. Die Biegestärke der übrigen Stromzuführleiter betrug nicht mehr als 13,4 mNm.
  • Günstige Ergebnisse wurden auch mit Stromzuführleitern erhalten, deren aus Molybdän hergestellter erster Teil, mit einem Durchmesser D von 700 µm, ein torpedoförmiges Ende mit einer Länge L von 350 µm hat. Der Umfang O des torpedoförmigen Endes beim Übergang zum ersten Teil beträgt 2200 µm. Der Umfang O1 des torpedoförmigen Endes bei einem Abstand 0,9 L vom Übergang zum ersten Teil beträgt ungefähr 940 µm. Der zweite Teil, aus Niobium, hat einen Durchmesser von 720 µm.
  • Fig. 2A zeigt den ersten und den zweiten Teil 32, 33 am Anfang des Schweißvorganges. Die Teile 32, 33 haben eine verhältnismäßig kleine Kontaktfläche 38 und eine verhältnismäßig kleine Fläche eines kleinsten Querschnitts 39, so daß ein verhältnismäßig hoher elektrischer Widerstand gebildet wird. Die Kontaktfläche 38 und der kleinste Querschnitt 39 sind mit einer verhältnismäßig dicken Linie bzw. mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Bei einem gewissen vorgegebenen Schweißstrom wird eine verhältnismäßig große Wärmemenge entwickelt, die das Material des zweiten Teils schmelzen läßt.
  • Nach einiger Zeit hat sich das Material des zweiten Teils 33 über einen Abschnitt des sich verjüngenden Endes 34 des ersten Teils 32 ausgebreitet (siehe Fig. 2B). Die Kontaktfläche 38 und die Fläche des kleinsten Querschnitts 39 haben zugenommen, so daß der elektrische Widerstand und somit die Wärmeentwicklung bei einem konstanten Schweißstrom abgenommen haben.
  • Wie in Fig. 2C gezeigt, ist nach Fertigstellen der Schweißung das sich verjüngende Ende 34 des ersten Teils 32 in das Ende 35 des dem ersten Teil zugewandten zweiten Teils 33 eingebettet. Da bei einem vorgegebenen Schweißstrom die Wärmeentwicklung beim Schweißen abnimmt, ist es einfach zu vermeiden, daß um die Schweißung herum eine Verdickung gebildet wird. Die Teile 32, 33 haben eine verhältnismäßig große, gekrümmte Kontaktfläche 38, die für eine starke Bindung zwischen den Teilen 32, 33 sorgt.

Claims (3)

1. Elektrische Lampe mit einem gasdicht verschlossenen Lampengefäß (20), das eine Wand (21) aus keramischem Material hat, wobei zumindest ein Stromzuführleiter (31a, b) mit einem in dem Lampengefäß (20) angeordneten elektrischen Element verbunden ist, welcher Stromzuführleiter (31a, b) aus dem Lampengefäß über einen Durchführkanal (23a, b) in der Wand (21) nach außen tritt und einen ersten Teil (32a, b) mit einem verhältnismäßig hohen und einen zweiten Teil (33a, b) mit einem verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt umfaßt, welche Teile (36a, b) mit einander zugewandten Enden (34a, b; 35a) eine Schweißverbindung (36a, b) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (32a, b) in ein sich verjüngendes Ende (34a, b) übergeht, das einen Umfang O beim Übergang zum ersten Teil hat und das eine Länge L hat, die zumindest ein Zehntel des Umfangs O beträgt, wobei das Ende (34a, b) zumindest teilweise in das Ende (35a, b) des zweiten Teils (33a, b) eingebettet ist.
2. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (34a, b) des ersten Teils (32a, b) Torpedoform hat und in einer Spitze endet, die eventuell abgeflacht ist, welche Spitze bei einem Abstand zum Übergang von 0,9 L einen weiteren Umfang O1 hat, der höchstens gleich der Hälfte des Umfangs O ist.
3. Elektrische Lampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe eine Hochdruck-Entladungslampe ist, bei der das Lampengefäß (20) ein eine ionisierbare Füllung enthaltendes Entladungsgefäß bildet, wobei das elektrische Element (30a, b) von einer Elektrode gebildet wird.
DE69403176T 1993-11-09 1994-11-02 Elektrische Lampe Expired - Fee Related DE69403176T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE9301235A BE1007713A3 (nl) 1993-11-09 1993-11-09 Elektrische lamp.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69403176D1 DE69403176D1 (de) 1997-06-19
DE69403176T2 true DE69403176T2 (de) 1997-11-13

Family

ID=3887538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69403176T Expired - Fee Related DE69403176T2 (de) 1993-11-09 1994-11-02 Elektrische Lampe

Country Status (11)

Country Link
US (1) US5557169A (de)
EP (1) EP0652587B1 (de)
JP (1) JPH07192697A (de)
CN (1) CN1069443C (de)
AT (1) ATE153179T1 (de)
AU (1) AU7769694A (de)
BE (1) BE1007713A3 (de)
BR (1) BR9404362A (de)
CA (1) CA2135274A1 (de)
DE (1) DE69403176T2 (de)
ES (1) ES2103101T3 (de)

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH1040868A (ja) * 1996-07-25 1998-02-13 Ushio Inc 放電ランプ
JP3264189B2 (ja) * 1996-10-03 2002-03-11 松下電器産業株式会社 高圧金属蒸気放電ランプ
EP0930639B1 (de) * 1997-04-11 2004-06-30 Ushio Denki Kabushiki Kaisya Dichtung eines lampenkolben
EP0903771B1 (de) 1997-09-19 2004-03-03 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur Herstellung derselben
FR2776464B1 (fr) * 1998-03-23 2000-06-02 Minilampe Sa Procede de fabrication d'une lampe et lampes obtenues par un tel procede
US6646379B1 (en) 1998-12-25 2003-11-11 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Metal vapor discharge lamp having cermet lead-in with improved luminous efficiency and flux rise time
JP3233355B2 (ja) 1999-05-25 2001-11-26 松下電器産業株式会社 メタルハライドランプ
JP3177230B2 (ja) * 1999-05-25 2001-06-18 松下電子工業株式会社 金属蒸気放電ランプ
DE10081618T1 (de) * 1999-05-28 2001-08-09 Matsushita Electronics Corp Metalldampfhochdruck-Entladungslampe
DE19933154B4 (de) 1999-07-20 2006-03-23 W.C. Heraeus Gmbh Entladungslampe
US6769947B1 (en) * 2000-06-27 2004-08-03 General Electric Company Method for manufacturing a lamp electrode
US6621219B2 (en) * 2000-12-28 2003-09-16 General Electric Company Thermally insulating lead wire for ceramic metal halide electrodes
EP1701371A1 (de) * 2001-07-04 2006-09-13 Fuji Photo Film Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung von Elektroden
DE10256389A1 (de) * 2002-12-02 2004-06-09 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Metallhalogenidlampe mit keramischem Entladungsgefäß
JP4454527B2 (ja) * 2005-03-31 2010-04-21 日本碍子株式会社 発光管及び高圧放電灯
JP2006283077A (ja) * 2005-03-31 2006-10-19 Ngk Insulators Ltd 複合体
JP2007073200A (ja) * 2005-09-02 2007-03-22 Osram Melco Toshiba Lighting Kk 高圧放電ランプ
JP4852718B2 (ja) * 2005-09-07 2012-01-11 岩崎電気株式会社 電極支持体、それを用いた金属蒸気放電灯、および電極支持体の製造方法
EP2553711B1 (de) 2010-04-02 2015-09-02 Koninklijke Philips N.V. Durchführung einer keramik-metallhalogenidlampe mit einem iridiumdraht
JP2011034980A (ja) * 2010-11-04 2011-02-17 Osram Melco Toshiba Lighting Kk 高圧放電ランプ
JP5928977B2 (ja) * 2011-11-17 2016-06-01 岩崎電気株式会社 セラミックメタルハライドランプ用電極アセンブリの製造方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3363133A (en) 1966-02-28 1968-01-09 Sylvania Electric Prod Electric discharge device having polycrystalline alumina end caps
NL179433C (nl) * 1976-06-21 1986-09-01 Philips Nv Elektrische lamp.
JPS589839A (ja) * 1981-07-03 1983-01-20 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> 光フアイバの被覆方法
NL8200783A (nl) * 1982-02-26 1983-09-16 Philips Nv Hogedrukontladingslamp.
JP2896470B2 (ja) * 1990-02-28 1999-05-31 東邦金属株式会社 マグネトロン用リード棒の製造方法
JPH0589839A (ja) * 1991-09-26 1993-04-09 Toshiba Lighting & Technol Corp 管球用ウエルズ
ES2150433T3 (es) * 1992-09-08 2000-12-01 Koninkl Philips Electronics Nv Lampara de descarga de alta presion.

Also Published As

Publication number Publication date
AU7769694A (en) 1995-05-18
CA2135274A1 (en) 1995-05-10
US5557169A (en) 1996-09-17
ES2103101T3 (es) 1997-08-16
BE1007713A3 (nl) 1995-10-03
JPH07192697A (ja) 1995-07-28
ATE153179T1 (de) 1997-05-15
BR9404362A (pt) 1995-07-18
CN1103202A (zh) 1995-05-31
CN1069443C (zh) 2001-08-08
EP0652587B1 (de) 1997-05-14
DE69403176D1 (de) 1997-06-19
EP0652587A1 (de) 1995-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69403176T2 (de) Elektrische Lampe
EP0607149B1 (de) Verfahren zum herstellen einer metallhalogenid-entladungslampe mit keramischem entladungsgefäss
EP0570772B1 (de) Hochdruckentladungslampe
EP0887841B1 (de) Metallhalogenidlampe mit keramischem Entladungsgefäss
DE2951966C2 (de) Hochdruck-Metalldampfentladungslampe
DE3008967A1 (de) Baueinheit aus elektrode und zuleitung, elektrische entladungslampe und verfahren zu deren herstellung
DE2437774C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Elektrodeneinführung für eine Hochdruck-Entladungslampe und mittels dieses Verfahrens hergestellte Elektrodeneinführungen
DE102006024238A1 (de) Hochdruckentladungslampe
DE3907277A1 (de) Quecksilberniederdruckentladungslampe
DE69826960T2 (de) Kurzbogenlampe
EP0718869B1 (de) Niederdruckentladungslampe
DE2529004C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Glasdurchführung mit einem Glasteil, in den ein Metallteil eingeschmolzen ist
DE69011145T2 (de) Einseitig gequetschte Metalldampfentladungslampe.
EP0591777A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer einseitig gequetschten Hochdruckentladungslampe kleiner Leistung und Hochdruckentladungslampen
EP0219860B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer einseitig gequetschten Metallhalogenidhochdruckentladungslampe und eine nach diesem Verfahren hergestellte Lampe
EP1351278B1 (de) Metallhalogenidlampe mit keramischem Entladungsgefäss
EP1434252A2 (de) Metallhalogenidlampe mit keramischem Entladungsgefäss, Elektrodensystem für eine solche Lampe und Herstellungsverfahren eines solchen Systems
DE10159580B4 (de) Bogenentladungsröhre und Verfahren zu deren Herstellung
EP1372184A2 (de) Elektrodensystem für eine Metallhalogenidlampe und zugehörige Lampe
EP0588201A2 (de) Hochdruckentladungslampe und Herstellungsverfahren für eine Hochdruckentladungslampe
DE1018548B (de) Vakuumdichte Einschmelzung von Leitern in Quarz fuer elektrische Lampen
EP0219861A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer einseitig gequetschten Metallhalogenidhochdruckentladungslampe und eine nach diesem Verfahren hergestellte Lampe
DE1194975B (de) Hochdruckentladungslampe mit einem Quarzglaskolben
DE3842770A1 (de) Verfahren zur herstellung einer zweiseitigen hochdruckentladungslampe
WO2005029529A2 (de) Zweiseitig verschlossene elektrische lampe und verfahren zu deren herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KONINKLIJKE PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, N

8339 Ceased/non-payment of the annual fee