DE1018548B - Vakuumdichte Einschmelzung von Leitern in Quarz fuer elektrische Lampen - Google Patents

Vakuumdichte Einschmelzung von Leitern in Quarz fuer elektrische Lampen

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DE1018548B
DE1018548B DEG10888A DEG0010888A DE1018548B DE 1018548 B DE1018548 B DE 1018548B DE G10888 A DEG10888 A DE G10888A DE G0010888 A DEG0010888 A DE G0010888A DE 1018548 B DE1018548 B DE 1018548B
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Donald Leslie Pearson
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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    • C03C27/00Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing
    • C03C27/02Joining pieces of glass to pieces of other inorganic material; Joining glass to glass other than by fusing by fusing glass directly to metal
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/34Double-wall vessels or containers

Description

Die Erfindung betrifft eine vakuumdichte, von Haarrissen freie Einschmelzung von Leitern, die an der Einschmelzungsstelle einen folienförmigen Abschnitt haben, in Quarz für elektrische Lampen, insbesondere für Ouecksilberdampfentladungslampen, bei der die Leiter durch eine in der Ebene der Folien flach gedrückte Quetschung mit einem Ouarzrohr verbunden sind. Eine übliche Ausführungsfoirm solcher Lampen weist einen elektrischen Stromzuführungsdraht aus hochschmelzendem Metall auf, z. B. einen Draht aus Wolfram oder Molybdän, der an einer Stelle zwischen seinen Enden beispielsweise durch Walzen folienartig abgeflacht ist, um ihn .zur Herstellung mechanisch starker, hohen Temperaturen widerstehender, gasdicht verschmolzener Verbindungen mit Quarz dünn, genug zu machen. Der Quarz kann durch Quetschen eines Quarzrohrteiles in wärmeerweichtem Zustand zwischen einem Paar sich gegenüberstehender Backen dicht mit dem Draht verbunden werden, wobei die Backen senkrecht zur Ebene des folienartigen Teiles bewegt werden, um den Quarz auf diesen Teil aufzupressen. Bei der Herstellung solcher Verbindungen reißt der dünne, folienähnliche Abschnitt des Stromzuführungsdrahtes manchmal, wenn der heiße, plastische Quarz durch die sich gegenüberstehenden Backen auf ihn aufgedrückt wird, da der Quarz parallel zur Achse des Ouarzrohres fließt. Um ein Reißen der Folien zu verhüten, hat man die Stirnflächen bereits derart konkav gestaltet, daß die Tiefe der Höhlungen weniger als ein Zehntel ihrer Länge beträgt, wobei jedoch genauere Angaben über die Ausbildung dieser Ouetschbackenstirnflächen und der Höhlungen fehlen.
Eine weitere Schwierigkeit bei der Herstellung von Cuarzko>lben für Hochdruck-Quecksilberdampfentladungslampen mit solchen Einschmelzungen ist das Auftreten von Höhlungen oder Löchern am inneren Ende der Preßverbindungen. Diese Löcher sind gegenüber dem Innern, des Gefäßes offen. Es handelt sich um dünne, spaltartige Öffnungen zwischen den gepreßten Quarzwänden des Rohres. Sie stören, weil sich in ihnen während der Arbeit der Lampe Quecksilber damp f kondensiert. Das njiedergeschlagene Quecksilber verbleibt in den Löchern, so daß die im Kolben während der Arbeit der Lampe zur Verfügung stehende Ottecksilbermenge kleiner ist als die während der Herstellung der Lampe in sie eingeführte und zur." Erzeugung des gewünschten Quecksilberdampfarbeitsdruckes abgemessene kleine Quecksilbermenge. Entsprechend sind die Arbeitsspannung und die Lichtausbeute, die beide vom Quecksilberdampfdruck im Kolben abhängen, niedriger als die Werte, für die die Lampe bemessen wurde. Solche Lampen, bei denen in den Löchern der Dichtung Quecksilber-kon-
Vakuumdichte Einschrnelzung von Leitern in Quarz für elektrische Lampen
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Klose, Patentanwalt,
Mannheim O 6, 7 (Planken)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Februar 1952
Donald Leslie Pearson, Euclid, Ohio (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
densiert, sind daher gewerblich unverwertbar und müssen ausgeschieden werden, wodurch naturgemäß die Gesamtherstellungskcsten der Lampen dieser Art ansteigen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer vakuumdichten Einschmelzung, die derartige Öffnungen an ihrer Innenseite nicht aufweist und die weiterhin die Wärmezufuhr zur Verschmelzungsstelle mit dem Folienteil herabsetzt. Ferner1 ist es eine Aufgäbe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Quetschverbindungen anzugeben.
Gemäß der Erfindung hat die Quetschung an ihrem dem Ouarzrohr zugekehrten Ende einen quer zur Richtung der Leiter verlaufenden, flachen Halsteil, dessen Breite der Breite der übrigen Quetschung entspricht, dessen, Stärke jedoch gegenüber dem den Folienteil der Leiter bedeckenden Teil der Quetschung stufenförmig herabgesetzt ist und der vorzugsweise in Form eines zum Quarzrohr offenen Bogens verläuft. Zweckmäßig ist die Quetschung an ihrem dem Quarzrohr abgekehrten Ende ebenfalls in ihrer Stärke stufenförmig herabgesetzt und hat dort eine dichte Endfläche. Zweckmäßig wird zur Herstellung einer solchen Einschmelzung nach der Erfindung eine Vorrichtung mit Hilfe eines die Einschmelzungsstelle zusammendrückenden Quetschbackenpaares verwendet, bei der jede Ouetschbaeke an ihrem dem Ouarzrohr zugekehrten.! Ende und gegebenenfalls auch an ihrem dem Ouarzrohr abge-
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kehrten Ende ihrer Arbeitsfläche eine stufenförmig Die Leiter 1 und 2 sind damit während der Erin Richtung auf die gegenüberliegende Backe vor- wärmung und während des Quetschens des unteren springende Erhöhung hat, die sich quer zur Rieh- Endes des Quarzrohres 12 von inertem Gas eingetung der Leiter über die Backe erstreckt. Dabei hat schlossen, so daß eine Oxydation vermieden wird, vorteilhaft die an dem dem Quarzrohr zugekehrten 5 Ein Paar zusammenpreßbarer Quetschbacken 14 und Ende befindliche Erhöhung an der Arbeitsfläche jeder 15 ist auf beiden Seiten der von der Spannvorrich-Quetschbacke die Form eines zum Ouarzrohr offenen tung 5 getragenen miteinander zu verschmelzenden U-förmigen Bogens. Teile angeordnet. Diese Backen 14 und 15 sind so an-
Die Arbeitsfläche einer jeden Quetschbacke hat geordnet, daß sie sich den miteinander zu verschmelzweckrnäßig an ihrer einen, parallel zur Richtung der io zenden Teilen gleichzeitig durch eine Bewegung Leiter verlaufenden Seite einen über die quer ver- nähern, die senkrecht zur gemeinsamen Ebene der laufende Erhöhung vorstehenden. Flansch und an abgeplatteten folienartigen Abschnitte 3 und 4 der ihrer anderen Seite in einem dem Quarzrohrdurch- Drähte 1 und 2 erfolgt, wie dies in Fig. 1 durch die messer entsprechendem. Abstand eine entsprechende Pfeile angedeutet ist. Das Anpressen des Endes des Aussparung; dadurch wirkt jeweils ein Flansch der 15 Quarzrohres 12 an dia Drähte 1 und 2 wird durch einen Quetschbacke beim Zusammendrücken des zwei aufeinanderfolgende, die Einschmelzungsstelle Quetschbackenpaares mit der Aussparung der züge- zusammendrückende Preßbewegungen der Backen. 14 hörigen zweiten Ouetschbacke ineinandergreifend zu- und 15 durchgeführt. Die erste Preßbewegung flacht sammen, und es wird ein seitlicher Fluß des heißen, das Ende des Rohres 12 ab, doch schließt sie dieses plastischen Quarzes während des Einschmelzens ver- 20 Rohr noch nicht; diese Bewegung erfolgt, nachdem hindert. das Ende des Rohres 12 durch eine Sauerstoff-Wasserin der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für stoff-Flamme auf seine Erweichungstemperatur erden Gegenstand der Erfindung schematisch darge- hitzt wurde. Die Backen werden, dann vom Rohr 12 stellt. wieder zurückgezogen, und das nun abgeflachte Rohr-
Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht der mit- 25 ende wird durch Wiederanwendung der Flamme nacheinander zu verbindenden. Teile, einer Spannvorrich- mais auf seine Erweichungstemperatur erhitzt, tung zum Halten dieser Teile und der Enden eines Daraufhin werden die Backen 14 und 15 wieder vorPaares von. Quetschbacken, die beiderseits der zu geschoben und gegen das Rohr gedrückt, bis ihre Beverschmelzenden Teile angeordnet und in geöffneter wegung durch den gepreßten Quarz aufgehalten wird. Stellung wiedergegeben sind; 30 Die Arbeitsflächen 16 der beiden Backen 14 und 15
Fig. 2 gibt eine perspektivische Teilansicht (in sind gleichartig ausgebildet. Jede von ihnen ist mit größerem Maß stäbe als die Fig. 1) einer Quetsch ver- zwei stufenartig vorspringenden Erhöhungen 18 und bindung, die mittels der Quetschbacken gemäß Fig. 1 ig ausgerüstet, zwischen denen sich der vertiefte hergestellt wurde; Teil 17 der Arbeitsfläche 16 befindet. Diese vor-
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf einen Lampenfuß mit 35 stehenden Erhöhungen sind so angeordnet, daß sie einer Einschmelzung gemäß der Erfindung in die Enden der flachen, folienartigen Abschnitte 3 und 4 kleinerem. Maßstäbe; der Drähte 1 und 2 überdecken. Sie begrenzen wäh-
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht eines Fußes gemäß rend des Einschmelzens den Fluß des heißen, plasti-Fig. 3 nach dessen Einbau in einen Lampenkolben. sehen Quarzes im Bereich der Abschnitte 3 und 4 in
Gemäß Fig. 1 bestehen die einzuschmelzenden Teile 40 Längsrichtung der Leiter, wenn die Seiten des Quarzaus einem Paar Stromzuführungsdrähte 1 und 2 aus rohres durch die Backen 14 und 15 auf die Drähte 1 Molybdän, welche/ abgeflachte folienartigeAbschnitte3 und 2 aufgepreßt werden. Das Streben des zusammen- und 4 haben. Die Drähte 1. 2 werden durch eine zylin- gepreßten Quarzes, die Folienabschnitte 3 und 4 ausdrische Spannvorrichtung 5 gehalten, welche ein ver- einanderzuziehen und damit die Stromzuführungsjüngtes Ende 6 mit flacher Stirnfläche 7 aufweist. Hier 45 drähte 1 und 2 zu unterbrechen, wird auf diese Weise sind Bohrungen 8 und 9 zur Aufnahme und Halte- herabgesetzt.
rung der Enden 10 und 11 (Fig. 2) der in der Spann- Die obere Begrenzungsfläche 20 beider Backen, ist
vorrichtung 5 aufrecht zu haltenden Drähte 1 und 2 konkav ausgebildet und die obere, d. h. an dein dem angebracht. Die Drähte 1 und 2 sind derart in der Quarzrohr 12 zugekehrten Ende der Arbeitsfläche bespannvorrichtung 5 gehalten, daß sich ihre abge- 50 findliche Erhöhung 19 ist derart gebogen, daß sie der flachten Abschnitte 3 und 4 in derselben Ebene und Kurve dieser oberen Fläche 20 folgt. Sie hat also in derselben· Höhe über der Stirnfläche 7 der Spann- demnach die Form eines zum Quarzrohr offenen, vorrichtung 5 befinden. U-förmigen. Bogens. Die Quetschung (vgl. Fig. 2) er-
Diese einzuschmelzenden Teile sollen in ein Quarz- hält durch diese einander gegenüberstehenden verrohr 12 eingeschmolzen werden, welches ein Ansatz-'55 springenden Teile 19, die in den Quarz eingepreßt röhrchen 13 hat, mittels dessen das Rohr 12 so um werden, den quer zur Richtung der Leiter 1, 2 verdie Drähte 1 und 2 gehalten werden kann, daß sich laufenden flachen Halsteil 21 und schließt auf diese sein Ende ungefähr 1Is mm über der Stirnfläche 7 der Weise das Ende des Rohres 12 vollständig, ohne daß Spannvorrichtung 5 befindet. Während das Ende des öffnungen oder Haarrisse zwischen den Wandungen Quarzrohres erhitzt und um die Drähte gepreßt wird, 60 am verschmolzenen Ende des Rohres zurückbleiben, führt man ein inertes Gas, z. B. Stickstoff, unter Die Begrenzung der inneren Oberfläche des vereinem etwas über Atmosphärendruck liegenden Druck schmolzenen Endes des Rohres 12 ist abgerundet und durch das erwähnte Ansatzröhrchen 13 in das Rohr glatt und auch vollständig frei von. Löchern, bzw. ein. Das entgegengesetzte Ende des Rohres 12 Haarrissen, in denen das Quecksilber sonst kondenwird während des Verschmelzens durch einen nicht 65 sieren könnte. Der Übergang von der Quetschung dargestellten Stöpsel geschlossen, so daß das inerte bzw. Einschmelzung zum Rohr 12 ist auf diese Weise Gas aus dem Rohr 12 durch die V2 mm breite Öffnung eingeschnürt und hat eine dichte Oberfläche gegen zwischen dem unteren Ende des Rohres 12 und der das Innere des Rohres 12, wobei der stufenförmig Stirnfläche 7 der Spannvorrichtung 5 wieder aus- herabgesetzte Halsteil 21 eine geringere Stärke hat strömt. _ .. . . 70 als der den Folienteil 3, 4 der Leiter bedeckende Teil
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der Quetschung, der durch den zwischen den vor- auch zwei Elektroden eingeschmolzen werden, wie springenden Erhöhungen 18, 19 gelegenen vertieften dies in der Zeichnung dargestellt ist. Die Elektrode Teil 17 der Arbeitsfläche der Backen geformt wird. 24 ist aus einer Wolframwendel hergestellt, die über
Die unteren Erhöhungen 18 an dem dem Quarzrohr eine Thoriumeinlage geschoben ist. Das Ende 25 des 12 abgekehrten Ende der Arbeitsfläche der Backen 14 5 Stromzuführungsdrahtes 1 (Fig. 1 und 2) dient in und 15 sind gerade und verlaufen quer zur Längs- der fertigen Lampe als Hilfselektrode, achse des Rohres 12 und zu den Leitern 1, 2. Diese Nach Herstellung dör Einschmelzungen an beiden
stufenförmigen Erhöhungen 18 der Arbeitsflächen 16 Enden des Rohres 12 werden die übrigen Schritte für schließen das äußere Ende des Rohres 12 vollständig die Herstellung von Ouecksilberdampfhochdruck- und pressen das Quarzrohr um die Teile 10 und 11 io lampen durchgeführt, wie das Auspumpen des Rohres der StiOmzuführungsdrähte, die sich von den Folien- 12 und das anschließende Einführen eines Zündgases abscW&toi 3 und 4 aus nach außerhalb des Rohres 12 und einer vorbestimmten, abgemessenen kleinen Oueckerstrecken. Der so hergestellte flache Halsteil bildet silbermenge zur Schaffung eines gewünscht hohen eine gute mechanische Unterstützung der Drahtteile Dampfdruckes und einer ungesättigten Dampfatmo-10 und 11 an diesem Ende und hat ebenfalls im Ver- 15 Sphäre bei einer vorgegebenen Leistungsaufnahme, gleich zu dem die Folienabschnitte der Stroinzuiüh- z. B. bei einer Leistungsaufnahme von 100 Watt oder rungsdrähte überdeckenden Teil der Quetschung eine mehr. Wenn die Lampe fertiggestellt ist, ist das Anverringerte Stärke. Die Endfläche dieses Teils der satzröhrchen 13 an dem an das Rohr 12 ange-Ouetschung hat ebenfalls eine dichte Oberfläche, die schlossenen Ende abgeschmolzen und der Rest entfrei von Löchern bzw. Haarrissen ist. 20 fernt.
Der Fluß des heißen, plastischen Quarzes in seit- Es ergibt sich ohne weiteres, daß die Erfindung
!icher Richtung der Anordnung, d. h. quer zur Rieh- mit Vorteil bei der Herstellung von. Ouarz-Metalltung der Leiter 1, 2, verursacht während des Ein- Verbindungen benutzt werden kann, wenn die StromschmelzvoTganges häufig ein Verbiegen und Zer- zuführungsdrähte aus zwei Drahtenden, z. B. aus reißen der Folienabschnitte 3 und 4, wenn Quetsch- 25 Wolfram, bestehen, die an die Enden eines Folienbacken mit ebenen Arbeitsflächen benutzt werden. Streifens, z. B. aus Molybdän, angeschweißt sind. Die Ouetschbacken 14 und 15 verringern diesen seit- Die Quarz-Metall-Verbindungen gemäß der Erfin-
lichen Fluß des Quarzes zweckmäßig dadurch, daß dung können auch in Gestalt eines nach innen vorsie den beim Ouetschvorgang in plastischem Zustand stehenden Fußes für Niederdruck-Quecksilberdatnpfbefindlichen Quarz zwischen einem Paar seitlicher 30 entladungslampen hergestellt werden, deren Kolben Flansche 22 einschließen, von denen, sich je einer an ultraviolette Strahlung von 2537 Ä durchlassen und einer Seite der Arbeitsfläche 16 jeder Backe 14 und aus Quarz oder Hartglas mit nur kleiner Wärme-15 befindet und sich in Längsrichtung des Rohres 12 ausdehnung bestehen, bei denen ferner der Queek- bzw. parallel zur Richtung der Leiter 1, 2 erstreckt. silberdampfdruck im Betrieb etwa 10 Mikron beträgt Dem Flansch 22 der einen Backe steht je eine ent- 35 und die in starkem Maße Strahlung von 2537 Ä aussprechende Aussparung 23 an dem seitlichen Teil der senden.
Arbeitsfläche der zugehörigen zweiten Backe gegen- Wenn die Einschmelzungen in Form von Füßen
über. Durch diese Flansche 22 ist bei zusammenge- für solche Niederdruckentladungslampen hergestellt drücktet;, geschlossener Stellung des Ouetschbacken- werden, wird an Stelle des Ouarzrohres 12 der Fig. 1 paares 14, 15 der vertiefte Teil 17 der beiden Arbeits- 40 und 2 ein Quarztellerröhrchen auf der Spannungsflächen der Backen seitlich begrenzt. Die Breite der vorrichtung 5 und über denStromzuführungenl und 2 Ouetschbacken 14 und 15 ist dem Durchmesser des angeordnet. In diesem Falle sind, wie in Fig. 3 dar-Ouarzrohres 12 so angepaßt, daß die Flansche 22 in gestellt, die Teile der Stromzuführungen 1 und 2, einem so weiten Abstand voneinander angeordnet welche sich, von den abgeflachten folienartigen Absind, daß sie den seitlichen Fluß des plastischen 45 schnitten 3 und 4 nach oben erstrecken, langer, so Quarzes wirksam beschränken, wenn der Quarz beim daß sie sich etwas über das End'e des Tellers er-Einschmelzen bzw. bei der Quetschung durch die strecken. In Fig. 3 und 4 ist das Tellerröhrehen mit Backen 14 und 15 zusammengequetscht wird. Wenn 26 bezeichnet. Die Elektrode 24 am Ende des beispielsweise das Rohr 12 einen äußeren Durch- Drahtes 2 ist dabei fortgelassen, messer von 10 mm hat, können die Flansche 22 bei 5° Das Tellerröhrchen 26 wird durch geeignete Mittel geschlossenen. Backen einen Abstand von 11.5 mm in der gleichen Stellung auf der Spannvorrichtung 5 voneinander haben. gehalten wie das Rohr 12 bei der oben beschriebenen
Wie in der Fig. 1 dargestellt, neigen sich die die Lampe, und auch die Quetschung1 wird in gleicher Vertiefung 17 begrenzenden vorspringenden Er- Weise hergestellt, wie dies oben beschrieben wurde, höhungen nach oben und von der Grundfläche der 55 Nachdem die Drähte 1 und 2 in das Tellerröhrchen Backen aus nach der Seite hin, um das Lösen der 26 eingeschmolzen sind, wird dieses Röhrchen mit Arbeitsflächen 16 der Backen 14 und 15 von der einem Pumpröhrchen 27 versehen, das am inneren fertigen Quetschverbindung nach Beendigung des Ende etwas gebogen und durch Verschmelzung mit Einschmelz- bzw. Ouetschvorganges zu erleichtern. der Wand des Röhrchans 26 verbunden ist. Das Pump-
Nachdem die Quetschverbindung am einen Ende 60 röhrchen 27 steht mit dem Innern des Lampenkolbens des Quarzrchres 12 hergestellt ist, kann das Rohr 12 28 (Fig. 4) durch eine Öffnung 29 in Verbindung, die umgedreht und am entgegengesetzten Ende des durch die Wand des Tellerröhrchens 26 in der Nähe-Rohres 12 in der oben beschriebenen Weise eine ent- der Verschmelzung nach dem Anbringen des Pumpsprechende Einschmelzung hergestellt werden. Im all- röhrchens 28 durchgeblasen wird. Der Fuß 26 gemeinen wird nur ein Leiter bzw. Stromzuführungs- 65 ist dann fertig, und sein Tellerende 30 wird mit draht mit einer die Hauptentladung tragenden Elek- dem Ouarzkolben 28 verschmolzen, wobei die übtrode an seinem inneren Ende, z. B. die Elektrode 24 liehe, mit einem Erdalkalioxydüberzug versehene auf dem Draht 2 (Fig. 1 und 2), auf der Spannvor- Drahtelektrode 31 an den Enden der Teile 10 richtung 5 angebracht und in das Rohr 12 einge- und 11 der Drähte 1 und 2 vorgesehen wird (vgl. schmolzen, jedoch können natürlich im Bedarfsfall 70 Fig. 4).
Der Lampenkolben 28, der an jedem Ende mit einem Fuß versehen ist, kann durch das Pumpröhrchen 27 entlüftet und bei einem Druck von wenigen Millimetern Quecksilbersäule mit einem Zündgas gefüllt werden. Außerdem wird die übliche kleine Ouecksilbermenge durch das Pump röhrchen 27 in den Kolben 28 eingeführt, bevor das Pumpröhrchen vom Pumpsystem abgeschmolzen wird:

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vakuumdichte1, von Haarrissen, freie Einschmelzung· von Leitern, die an der Einschmelzungsstelle einen folienförmigen Abschnitt haben, in Quarz für elektrische Lampen, insbesondere für Ouecksilberdampfentladungslampen, bei der die Leiter durch eine in der Ebene der Folien flach gedrückte Quetschung mit einem Ouarzrohr verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschung an ihrem dem Quarzrohr (12, 26) zugekehrten Ende einen quer zur Richtung der Leiter (1,2) verlaufenden, flachen Halsteil (21) hat, dessen Breite der Breite der übrigen Quetschung entspricht, dessen Stärke jedoch gegenüber dem den Folienteil (3, 4) der Leiter bedeckenden Teil der Quetschung stufenförmig herabgesetzt ist und der vorzugsweise in Form eines zum Ouarzrohr offenen Bogens verläuft.
2. Einschmelzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschung an ihrem dem Ouarzrohr (12, 26) abgekehrten Ende ebenfalls in ihrer Stärke stufenförmig herabgesetzt ist und eine dichte Endfläche hat.
3. Vorrichtung zur Herstellung einer vakuumdichten Einscbmelzung nach Anspruch 1 oder 2, mit Hilfe eines die Einschmelzungsstelle zusammendrückenden Ouetschbackenpaares, dadurch gekennzeichnet, daß jede Quetschbacke (14, 15) an ihrem dem Ouarzrohr zugekehrten Ende und gegebenenfalls auch an ihrem dem Quarzrohr abgekehrten Ende ihrer Arbeitsfläche (16) eine stufenförmig in Richtung auf die gegenüberliegende Backe vorspringende Erhöhung (19,18) hat, die sich quer zur Richtung der Leiter über die Backe erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem dem Quarzrohr zugekehrten Ende befindliche Erhöhung (19) an der Arbeitsfläche jeder Quetschbacke die Form eines zum Quarzrohr offenen, U-förmigen Bogens hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (16) jeder Ouetschbacke an ihrer einen parallel zur Richtung der Leiter verlaufenden Seite einen über die quer verlaufende Erhöhung (19,18) vorstehenden Flansch (22) und an ihrer anderen Seite in einem dem Quarzrohrdurchmesser entsprechenden Abstand eine entsprechende Aussparung (23) hat, die so angeordnet sind, daß jeweils der Flansch (22) der einen Ouetschbacke beim Zusammendrücken des Quetschbackenpaares mit der Aussparung (23) der zugehörigen zweiten Quetschbacke ineinandergreifend zusammenwirkt und einen seitlichen Fluß des heißen, plastischen Ouarzes während des Einschmelzens verhindert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 160 037;
Auszüge Deutscher Patentanmeldungen, Bd. III, S. 765, ausgegeben am 1. 11. 1948.
Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 762 748.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 758/339 10.
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