DE3032147A1 - Mettallhalogenid-bogenentladungslampe mit verbesserter farb-gleichfoermigkeit - Google Patents
Mettallhalogenid-bogenentladungslampe mit verbesserter farb-gleichfoermigkeitInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/36—Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
- H01J61/366—Seals for leading-in conductors
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft Metal!halogenid - Bogenentladungslampen.
Beispiele solcher Lampen sind in den US PS 37 61 758 und 38 86 309
beschrieben. Solche Lampen weisen ein Bogenrohr mit Elektroden und Quetschfußdichtungen an den Enden auf. Das Bogenrohr besteht aus
Glas mit hohem Kieselerdegehalt, beispielsweise Quarz oder geschmolzener Kieselerde, und enthält Quecksilber, ein Startgas und
eines oder mehrere Metallhalogenide.
Hintergrund der Erfindung
Die Erfindung betrifft besonders die Bogenrohr-Quetschfüße von Metallhalogenid - Bogenentladungslampen. In solchen Quetschfüßen
ist ein dünnes Metallband, gewöhnlich Molybdän, zwischen einen Elektrodenstab und einen äußeren Zuleitungsdraht geschaltet, wobei
daß dünne Band es ermöglicht, die notwendige hermetische Abdichtung im Quetschfuß vorzusehen.
Solche Quetschfüße sind über den größten Teil ihrer Fläche allgemein
flach, ausgenommen daß Vorsprünge oder/aber Aussparungen vorgesehen sein können, die zur Befestigung von Metallbügeln beitragen, die auf
die Quetschfüße aufgeklemmt sind, und ausgenommen Wülste direkt über den eingebetteten Elektrodenstäben. Die bisherigen Arten von Vorsprüngen
und/oder Aussparungen sind allgemein nicht über irgend einem der eingebetteten metallischen Leiter angeordnet. Die letzteren Wülste erstrecken
sich allgemein von der Bogenrohrendkammer bis jenseits der Verbindung von Elektrodenstab und Metallband, wobei der Zweck des
Wulstes darin besteht, Sprünge in der Dichtung während der Lampenlebensdauer
zu verhindern.
Andere Typen von Quarzlampen mit Quetschfüßen, beispielsweise Wolfram-Halogen-Lampen,
die einen Glühdraht enthalten, können ebenfalls Vorsprünge an den Quetschfüßen aufweisen, der Zweck besteht darin, eine
Bewegung der Metall eiter während des Quetschens zu verhindern, oder
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überschüssigen Quarz aufzunehmen. Noch andere Typen von Lampen mit
Quetschfüßen sind aus Weich- oder Hartglas hergestellt und erfordern keine dünnen Metallbänder im Quetschfuß, um eine befriedigende hermetische
Dichtung zu erhalten. Die Quetschfüße können Vorsprünge oder
Aussparungen in den Quetschfüßen aufweisen, wobei der Grund darin besteht, einen Überschuß oder einen Mangel an erweichtem Glas während
des Quetschens zu berücksichtigen, oder Montagemittel für die Lampe verfügbar zu haben, oder Punkte zu verstärken, wo Drähte aus dem
Quetschfuß austreten. Thermische Wechselbeantspruchung, der Metallhalogenid
- Bogenentladungslampen unterworfen sind, ist jedoch stärker
als die bei anderen Lampentypen, zwar wegen der höheren Betriebstemperatur des Quetschfußes. Metallhalogenid - Bogenentladungslampen
erfordern deshalb allgemein einen Wulst über dem eingebetteten Elektrodenstab, um Sprungbildung zu verhindern.
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
Es wurde festgestellt, daß bei Lampen mit Quetschfüßen oft ein Spalt
innerhalb des Quetschfußes vorhanden ist, der sich von der Endkammer eine kurze Distanz, beispielsweise 70 mil (1,8 mm) längs der Elektrode
erstreckt. In den meisten Lampentypen stellt ein solcher Spalt kein
Problem dar. In Metallhalogenid - Bogenentladungslampen sind die Metallhalogenide jedoch während des Lampenbetriebes nur teilweise
verdampft, und der Dampfdruck wird durch die Temperatur der kältesten Stelle innerhalb des Bogenrohrs während des Betriebes bestimmt. Es
wurde festgestellt, daß die Temperatur im Spalt deutlich niedriger ist als an der Stelle des Kammerendes, wobei die letztere Temperatur
allgemein als die "cold spot" Temperatur der Lampe angenommen worden ist. In einem typischen Fall für eine 400 W-Lampe betrug die Spalttemperatur
680° C und die Endkammertemperatur 780° C. Es wurde ferner festgestellt, daß es die Spalttemperatur ist, die den Dampfdruck der
Metallhalogenid -Additive bestimmt, und daß das Vorhandensein und das
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Ausmaß des Spaltes in kritischer Weise den Lichtstromabfell mit der
Lebensdauer und die Lampenfarbe beeinträchtigt. Weiterhin verschärft die Notwendigkeit, eine Entlastung in Form eines Wulstes im Quetschfuß
direkt über dem Elektrodenstab vorzusehen,um eine Sprungbildung zu verhindern, das Spaltproblem, weil der erweichte Quarz an dem Punkt,
an dem der Elektrodenstab in die Endkammer austritt, weniger gequetscht wird. Beispielsweise war bei einer 175 W-Lampe die Dicke des Quetschfußes
81 mil (2,06 mm), aber am Wulst betrug sie 96 mil (2,44 mm). In einer 400 W-Lampe beträgt die Dicke des Quetschfußes 116 mil (2,95 mm),
aber am Wulst betrug sie 141 mil (3,58 mm). Die Dicke des Quetschfußes am Wulst liegt also 15 oder 25 mil (0,38 oder 0,64 mm) höher als der
Rest des Quetschfußes, so daß dort weniger gequetscht wird.
Es wurde auch festgestellt, daß es das Ende des Elektrodenstabes innerhalb
des Quetschfußes ist, an dem der Punkt höchster Beanspruchung liegt, wo Sprünge durch thermische Wechsel beanspruchung auftreten. Genauer gesagt
ist es der Punkt auf dem Elektrodenstab, der dem Punkt gegenüberliegt, an dem der Stab an das dünne Metallband angeschweißt ist. Dementsprechend
wurde der Wulst, wie er beim Stand der Technik zu finden ist, weggelassen und nur an diesem hochbeanspruchten Punkt des Quetschfußes eine Verdickung
vorgesehen. Dadurch wird das Problem der Sprungbildung durch thermische Wechselbeanspruchung gelöst, während gleichzeitig dem erweichten Quarz
an der Kante der Endkammer erlaubt wird, beim Abquetschen ausreichend gequetscht zu werden, um die o.e. Spalte zu eliminieren.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Bogenrohrs für eine Metallhalogenid - Bogenentladung
si am pe nach der Erfindung; und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 durch den Quetschfuß des Bogenrohrs
nach Fig. 1.
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Wie in der Zeichnung erkennbar ist, weist ein Quarzbogenrohr 1 für
eine Metallhalogenid - Bogenentladungslampe nach der Erfindung
Quetschfüße 2 an jedem Ende auf. Das Bogenrohr 1 enthält eine Füllung aus Quecksilber, einem Inertgas und einem oder mehreren Metal!halogeniden.
Eine gewendelte Wolframelektrode 3 ist auf einem Elektrodenstab 4 an
jedem Ende des Bogenrohrs 1 abgestützt. In jedem Quetschfuß 2 ist das üblich dünne Molybdänband 5 eingebettet. Der Stab 4 ist an ein Ende
des Bandes 5 angeschweißt, und ein nach außen vorstehender Zuleitungsdraht 6 ist an das andere Ende des Bandes 5 angeschweißt. Der Hauptbeanspruchungspunkt
im Quetschfuß 2 liegt, wie oben angesprochen, am Punkt 7, der am Ende des Stabes 4 gegenüber der Schweißverbindung des
Bandes 5 mit dem Stab 4 liegt. Der Quarz direkt über dem Punkt 7 ist mittels einer erhabenen Verdickung 8 im Quetschfuß 2 verdickt. Die
erhabene Verdickung 8 erstreckt sich nicht bis zur Endkammer 9, damit Spalte beim Quetschen verhindert werden, wie oben besprochen.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel wurden 250 W-Lampen mit einer
erhabenen Verdickung 8 im Quetschfuß 2 hergestellt wie beschrieben. Die Elektrode 4 bestand aus Wolframdraht von 23 mil (0,58 mm) und war an
ein Molybdänband 5 mittels des üblichen Platin-Schweißstreifens angeschweißt. Der Zuleitungsdraht 6 bestand aus Molybdändraht von 30 mil
(0,76 mm) und war in ähnlicher Weise an das Molybdänband angeschweißt. Das Bogenrohr 1 war aus 15x17 mm Quarzrohr hergestellt. Der Quetschfuß
war 96 mil (2,44 mm) stark. Die erhabene Verdickung 8 stand etwa 25 mil (0,6 mm) über die Oberfläche des Quetschfußes 2 vor und lag etwa 94 mil
(2,4 mm) von der Endkammer 9 entfernt. Die erhabene Verdickung 8 wurde durch eine Vertiefung in einer der beiden Backen geformt, die zum Formen
der Quetschdichtung 2 verwendet werden; die Vertiefung war etwas ovalförmig;
sie maß 35 mil (0,89 mm) Tiefe mal 1/8" (3,2 mm) breit mal 3/16" (4,8 mm) lang. Die Startelektrode 10 war ein Wolframstab von 15 mil
(0,38 mn) und hatte einen ausreichend kleinen Durchmesser, so daß hier
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Sprungbildung durch thermische Wechsel beanspruchung kein Problem darstellte.
Das Bogenrohr 1 enthielt eine Füllung Argon, Quecksilber, Scandiumiodid und Natriumiodid.
Die 250 W-Lampen, die nach der Erfindung hergestellt waren, wurden mit
bekannten 250 W-Lampen verglichen, die einen Wulst auf dem Quetschfuß über dem Elektrodenstab hatten, der sich von der Endkammer aus erstreckte.
Die Beseitigung der Spalten nach der Erfindung ergab eine höhere Gleichförmigkeit
der Farbe zwischen den Lampen. Für eine statisch signifikante Stichprobe fielen die Farben von Lampen nach der Erfindung in eine fünfstufige
MacAdam-Ellipse, während die bekannten Lampen eine achtstufige
MacAdam-Ellipse erforderten, um ihre Farbpunkte aufzunehmen.
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Orthstraß· 12 ■ D-8000 München 40 · Telefon 832024/5
Telex 5212744 · Telegramme Interpatent
S6 P283 D
GTE PRODUCTS CORPORATION Wilmington, Delaware, USA
Metall haiogenid-Bogenentladungslampe
mit verbesserter Farb-Gleichförmigkeit
Priorität: 31. August 1979 - USA - Serial No. 71 437 Zusammenfassung
Eine Metallhalogenid - Bogenentladungslampe weist ein Bogenrohr mit
Quetschfuß-Dichtungen an den Enden auf. Eine Elektrode an jedem Ende wird von einem Elektrodenstab abgestützt, der sich in den Quetschfuß
erstreckt und dort an ein dünnes Metallband angeschlossen ist. Unmittelbar über dem Ende des Elektrodenstabes ist im Quetschfuß ein
Vorsprung vorgesehen, um Sprünge durch die thermische Wechselbeanspruchung im Quetschfuß während der Lebensdauer zu verhindern. Der
Vorsprung erstreckt sich jedoch nicht bis zum Ende der Kammer des Bogenrohrs, um die Bildung eines Spalts um den Elektrodenstab während
des Abquetschens zu verhindern.
...Il
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Leerseite
Claims (2)
1. Metal!halogenid - Bogenentladungslampe bestehend aus einem Bogenrohr
aus Glas mit hohem Kieselerdegehalt, das eine Füllung aus Quecksilber, Startgas und einem oder mehreren Metallhalogeniden enthält, sowie einer
Elektrode in einer Endkammer an jedem Ende des Bogenrohrs, je einem Quetschfuß, der die Endkammer an dem Ende des Bogenrohrs abdichtet,
einem Elektrodenstab, der die Elektrode abstützt und sich in den Quetschfuß erstreckt, wo er mit einem dünnen Metallband verbunden ist, daß
in den Quetschfuß eingebettet ist, gekennzeichnet durch eine erhabene Verdickung auf der Oberfläche des Quetschfußes direkt oberhalb der
Verbindung des Elektrodenstabes mit dem dünnen Metallband, die die Dicke des Glases oberhalb des Verbindungspunktes erhöht, um dort Sprungbildung
durch thermische Wechselbeanspruchung zu eliminieren, und die von der Endkammer entfernt ist, um dem Glas zwischen der Verdickung und der Endkammer
zu erlauben, während der Quetschung des Fußes ausreichend gequetscht zu werden, um einen Spalt um den Elektrodenstab zu eliminieren.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung auf
der Oberfläche des Quetschfußes angeordnet ist, die dem Verbindungspunkt gegenüber liegt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GRUENECKER, A., DIPL.-ING. KINKELDEY, H., DIPL.-IN |
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