DE1589262B2 - Elektrode für eine Hochdruck-Gas- und/oder -Dampfentladungslampe - Google Patents
Elektrode für eine Hochdruck-Gas- und/oder -DampfentladungslampeInfo
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- DE1589262B2 DE1589262B2 DE19671589262 DE1589262A DE1589262B2 DE 1589262 B2 DE1589262 B2 DE 1589262B2 DE 19671589262 DE19671589262 DE 19671589262 DE 1589262 A DE1589262 A DE 1589262A DE 1589262 B2 DE1589262 B2 DE 1589262B2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/06—Main electrodes
- H01J61/073—Main electrodes for high-pressure discharge lamps
- H01J61/0732—Main electrodes for high-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Elektrode für eine Hochdruck-Gas- und/oder -Dampfentladungslampe, die
gasdicht durch die aus hochschmelzendem Glas, z.B. Quarzglas, bestehende Lampenwand geführt ist, stabförmig
ist und aus zwei elektrisch in Reihe geschalteten Teilen besteht, von denen der durch die Lampenwand
geführte Teil aus reinem Wolfram und der sich daran anschließende, im Innern der Lampe liegende Teil aus
thoriertem Wolfram besteht wobei die zwei Elektrodenteile lediglich durch ein Lötmaterial aus Molybdän
oder einer Molybdänlegierung, deren Schmelzpunkt erheblich höher als die Erweichungstemperatur des
Glases liegt miteinander verbunden sind, entsprechend der Patentanmeldung P 15 89 241.8-33.
Es wurde gefunden, daß die mechanische Festigkeit und/oder die elektrische und thermische Leitfähigkeit
der Lötverbindung nach der Hauptanmeldung manchmal ungenügend ist Dies ist wahrscheinlich auf
Einschlüsse kleiner Gasblasen in das Molybdän zurückzuführen, die beim Erstarren entstehen können.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu verringern, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
des beiden einander gegenüberliegenden Enden der Elektrodenteile und damit die Dicke der Lötmaterialschicht
von der Stelle des kleinsten Abstandes zwischen den Elektrodenteilen her nach außen stetig zunimmt
Infolge dieser Formgebung zieht das Lot im geschmolzenen Zustand durch Kapillarwirkung zur
Innenseite, wobei die Erstarrung an der Stelle anfängt, wo der Abstand am kleinsten ist so daß eine feste
Lötverbindung erhalten wird, ohne daß Gas zwischen den Elektrodenteilen eingeschlossen wird.
Die veränderliche Dicke der Zwischenschicht kann auf verschiedene Weise durch Bearbeitung der einander
zugewandten Enden der Elektrodenteile, z.B. durch Abrundung mindestens eines der Enden oder durch eine
keilförmige Ausgestaltung, erhalten werden.
Vorzugsweise liegen die einander zugewandten Enden der Elektrodenteile aneinander an, z. B. an einem
Punkt oder auf einer geraden Linie. In diesem Falle ist die Herstellung am einfachsten.
Die Dicke der Lötmaterialschicht ist-stets gering; an
der dicksten Stelle ist sie vorzugsweise nicht größer als 0,4 mm. Eine größte Dicke von maximal 0,1 mm ergibt
meistens die beste Verbindung.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der einige Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt sind.
In F i g. 1 bezeichnet 1 den der Entladung zugewandten, am freien Ende kegelförmigen, aus thoriertem
Wolfram bestehenden Teil einer stabförmigen Elektrode einer Kurzbogen-Xenonentladungslampe von 2 bis 3
kw (bei einem Lampenstrom von 100 bis 150 A); in dieser Lampe ist der Druck im Betrieb etwa 25
Atmosphären und im kalten Zustand etwa 8 bis 10 Atmosphären. - ■ - ■ - ---
Der Elektrodenteil 1 ist durch eine Molybdänschicht 2 mit einem ebenfalls stabförmigen Teil 3 aus reinem
Wolfram verbunden, welcher Teil im dargestellten Fall den gleichen Durchmesser von etwa 4,5 mm wie der Teil
1 aufweist und in Flucht zu diesem angeordnet ist Die Verbindung der beiden Teile 1 und 3 erfolgt dadurch,
daß diese Teile miteinander zwischenliegenden Molybdänplatte außerhalb der Lampe hoch erhitzt werden,
z. B. mittels einer Flamme oder eines Hochfrequenzfeldes.
Der Teil 3 ist mittels Zwischenglasteile 4, 5 und 6 vakuumdicht mit dem unteren Teil 7 eines Quarzglaskolbens
8 verbunden.
Im dargestellten Fall befindet sich die Lötstelle 2 in einem verjüngten, zylindrischen Teil 9 der Lampe, so
daß die Lötstelle 2 der Elektroden 1,3 vor zu starken Biegebelastungen geschützt wird, die z. B. infolge Stöße
beim Transport der Lampe auftreten könnten. Außerdem wird auf diese Weise verhütet, daß die Entladung
an der Lötstelle 2 einsetzt
Die einander zugewandten Enden der Elektrodenteile 1 und 3 sind kugelförmig abgerundet, was in F i g. 3 in
vergrößertem Maßstab dargestellt ist
In der Ausführungsform nach Fig.2 ist nur eines
dieser Enden, d. h. das Ende des Teiles 3 abgerundet während das Ende des Teiles 1 flach ist.
Fig.4 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform
der Erfindung mit Elektrodenteilen 1 und 3 mit viereckigem Querschnitt, das Ende des Teiles 3 ist flach
und das Ende des Teiles 1 ist keilförmig abgeschrägt
Durch diese Elektrodenformen wird sichergestellt, daß die Zwischenschicht 2 eine kompakte, von
Gaseinschlüssen freie Lötverbindung bildet
Hierzu 1 Blatt ZeichnungSn
Claims (4)
1. Elektrode für eine Hochdruck-Gas- und/oder -Dampfentladungslampe, die gasdicht durch die aus s
hochschmelzendem Glas, z. B. Quarzglas, bestehende Lampenwand geführt ist, stabförmig ist und aus
zwei elektrisch in Reihe geschalteten Teilen besteht, von denen der durch die Lampenwand geführte Teil
aus reinem Wolfram und der sich daran anschließende, im Innern der Lampe liegende Teil aus
thoriertem Wolfram besteht, wobei die zwei Elektrodenteile lediglich durch ein Lötmaterial aus
Molybdän oder einer Molybdänlegierung, deren Schmelzpunkt erheblich höher als die Erweichungstemperatur
des Glases liegt, miteinander verbunden sind, nach Patentanmeldung P158924L8-33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand des beiden einander gegenüberliegenden Enden der
Elektrodenteile (1, 3) und damit die Dicke der Lötmaterialschicht (2) von der Stelle des kleinsten
Abstandes zwischen den Elektrodenteilen her nach außen stetig zunimmt
2. Elektrode für eine Hochdruck-Gas- und/oder
-Dampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten
Enden der Elektrodenteile an einem Punkt oder auf einer geraden Linie aneinander anliegen.
3. Elektrode für eine Hochdruck-Gas- und/oder -Dampfentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der einander zugewandten Enden der Elektrodenteile
abgerundet ist
4. Elektrode für eine Hochdruck-Gas- und/oder -Dampfentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der einander zugewandten Enden der Elektrodenteile
keilförmig abgeschrägt ist
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6603392A NL6603392A (de) | 1966-03-16 | 1966-03-16 | |
NL6612570A NL6612570A (de) | 1966-03-16 | 1966-09-07 | |
NL6612570 | 1966-09-07 | ||
DEN0031167 | 1967-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1589262A1 DE1589262A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1589262B2 true DE1589262B2 (de) | 1975-11-06 |
DE1589262C3 DE1589262C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920042A1 (de) * | 1978-05-23 | 1979-11-29 | Philips Nv | Kurzbogenentladungslampe |
EP0479088A1 (de) * | 1990-10-02 | 1992-04-08 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur Herstellung der Lampe |
EP0479089A1 (de) * | 1990-10-02 | 1992-04-08 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur Herstellung der Lampe |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920042A1 (de) * | 1978-05-23 | 1979-11-29 | Philips Nv | Kurzbogenentladungslampe |
EP0479088A1 (de) * | 1990-10-02 | 1992-04-08 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur Herstellung der Lampe |
EP0479089A1 (de) * | 1990-10-02 | 1992-04-08 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur Herstellung der Lampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR93166E (fr) | 1969-02-21 |
CH493088A (de) | 1970-06-30 |
GB1185250A (en) | 1970-03-25 |
AT280420B (de) | 1970-04-10 |
NL6612570A (de) | 1968-03-08 |
BE703507A (de) | 1968-03-05 |
DE1589262A1 (de) | 1970-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |