DE158905C - - Google Patents

Description

Paten τ-Ansprüche:

1. Spielzeug-Aufzugwinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugtrommel (c), deren Ränder ff g) als Reibrollen ausgebildet sind, dreh- und verschiebbar auf einem ebenfalls drehbaren, gabelförmigen Lagerbocke (d) angeordnet ist, so daß je nach dem Anlegen einer der Scheiben (f oder g) an ein der Trommel (c) gegenüberliegendes Reibrad (b) die Drehrichtung der Trommel geändert wird. 6g

2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Reibscheiben (f g) ein Anschlag (i) vorgesehen ist, der bei entsprechender Verschiebung der Trommel (c) sich gegen das Lager (d) legt und die Trommel zum Stillstande bringt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Bei den bisher bekannten Modell- oder

   Spielzeugkranen konnte der Wechsel der Drehrichtung der Aufzugtrommel nur durch Einbau verhältnismäßig umständlicher Ktipphingen o. dgl. erfolgen.

   In der Zeichnung ist eine neue Ausführung einer solchen Aufzugvorrichtung beispielsweise dargestellt, bei der der Wechsel der Drehrichtung der Seil- oder Kettentrommel durch einen einzigen Handgriff erfolgt. Die Aufzugtrommel ist außerdem so eingerichtet, daß man sie jederzeit zum Stillstande bringen kann, ohne die Antriebmaschine außer Betrieb setzen zu müssen.

   Es ist dies besonders bei Modell- und Spielzeugkranen, für die die Erfindung vornehmlich bestimmt ist, von hohem Werte, da die Kinder das Heben und Senken, sowie den Stillstand der Last unabhängig von dem Betriebsmotor jederzeit beliebig vornehmen können.

   Auf einer Grundplatte α ist beispielsweise ein Reibrad b gelagert, das in irgend einer Weise durch eine kleine Dampfmaschine, einen Elektromotor oder ein Federwerk angetrieben wird.

   Dem Reibrade b gegenüber ist die Aufzugtrommel c in einem gabelförmigen Lagerbocke d drehbar angeordnet, der drehbar auf einem Zapfen e steht.

   Die Trommel c ist mit als Reibrädern ausgebildeten Randscheiben f g versehen, die sich bei der Drehung des Lagerbocks d abwechselnd gegen das Reibrad b rechts oder links von ihrer Mitte anlegen, so daß der Aufzugtrommel, je nachdem die eine oder andere der Scheiben f g gegen das Reibrad b gedrückt ist, entgegengesetzte Drehung erteilt wird. Die Drehung des Lagerbocks erfolgt im vorliegenden Falle mittels der mit der ^₀ Trommel c fest verbundenen Welle h, kann jedoch durch beliebige andere Mittel geschehen, ohne daß das Wesen der Erfindung geändert wird.

   Damit die Trommel c bei Nichtanliegen einer der Randscheiben / g festgehalten werden könne, ist an einer derselben ein Anschlag i vorgesehen, der sich bei Verschiebung der Trommel innerhalb der Gabelarme des Lagerbocks d gegen einen von diesen legt und so die Trommel zum Stillstande bringt, ohne daß die Antriebvorrichtung außer Betrieb gesetzt zu werden brauchte.