DE1588253B2 - - Google Patents

Description

Längsachse verlaufende Schneidkante hat und lediglich mit dieser vorne liegenden Schneidkante bei seiner Auf-Ab-Bewegung schneidet, muß dieses an jeder Ecke gedreht werden, um die einzige schneidkante, die es besitzt, wieder in die Vorwärtsrichtung zu bringen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.

F i g. 1 ist eine Seitenansicht des unteren Teiles des Stoßmessers gemäß der Erfindung.

Fig.2 zeigt den Schnitt nach Linie Π-Π in der

il

g
Das Stoßmesser 90 hat einen zylindrischen Schaft, an dessen unterem Ende eine rechtwinklig zur Schaftlängsachse verlaufende Schneidkante 94 ausgebildet ist, in der die Schaftlängsachse liegt. Die Endpunkte dieser Schneidkante 94 werden durch zwei konvergierend aufeinander zu gerichtete Schneidkanten 98, die in einer die Längsachse des Schaftes enthaltenden Ebene liegen, begrenzt. Jede Schneidkante 98 wird einerseits von zwei wechselseitig geneigten, ebenen und unter einem spitzen Winkel sich schneidenden Flächen 100 gebildet, die andererseits von geneigten, diametral an den Längsseiten einander gegenüberliegenden Flächen 96 begrenzt sind, deren Schnittlinien die untere Schneidkante 94 bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

schieben, wodurch Schneidfehler entstehen, da das

Patentanspruch: Stoßmesser dann nicht mehr der gewünschten

Schnittlinie folgt.

Längliches, entlang seiner Achse hin- und her- Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Stoßbewegliches, von einer über einem zu schneiden- 5 messer der eingangs genannten Gattung erfindungsden Material zweidimensional bewegbaren Vor- gemäß darin gesehen, daß die konvergierend aufeinrichtung getragenes Stoßmesser mit einem zylin- ander zu gerichteten Schneidkanten in einer in der drischen Schaft, an dessen unterem Ende eine in Längsachse des Schneidwerkzeugs befindlichen Achsrichtung des Stoßmessers verlaufende Ebene liegen, in der sich zur Bildung der Schneidkan-Schneidkante ausgebildet ist, dadurch ge-io ten zwei wechselseitig geneigte, ebene und unter kennzeichnet, daß die konvergierend auf-- einem spitzen Winkel schneidende Flächen treffen, einander zu gerichteten Schneidkanten (98) in und andererseits von geneigten, diametral an den einer in der Längsachse des Schneidwerkzeugs Längsseiten gegenüberliegenden Flächen begrenzt (90) befindlichen Ebene liegen, in der sich zur sind, wobei die Schnitüinie dieser Flächen die recht-Bildung der Schneidkanten zwei wechselseitig ge- 15 winklig zur Längsachse verlaufende darstellt,
neigte, ebene und unter einem spitzen Winkel Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst, denn es schneidende Flächen (100) treffen, und anderer- wird ein Schneiden erreicht, das mehr einem Hackseits von geneigten, diametral an den Längsseiten Vorgang gleichkommt. Das Material wird so gegegenüberliegenden Flächen (96) begrenzt sind, schnitten, daß es zwischen der tragenden Fläche und wobei die Schnittlinie dieser Flächen (96) die 20 der Schneidkante einer Pressung unterliegt, so daß rechtwinklig zur Längsachse verlaufende keine oder allenfalls eine geringe vorwärts gerichtete Schneidkante (94) darstellt. Kraft auf das Material ausgeübt wird. Insofern ist

keinerlei Tendenz dazu vorhanden, das Material gegenüber seiner tragenden Fläche zu verschieben, so

35 daß damit auch keine Schneidfehler hervorgerufen

werden.

. Zum Stand der Technik wurde noch eine Nähnadel bekannt (US-PS 2 619 059), die eine rechtwinklig zu ihrer Längsachse liegende Schneidkante hat, die 30 durch zwei in den Nadelschaft übergehende, einander gegenüberliegende rechteckige Keilflächen gebil-

Die Erfindung betrifft ein längliches, entlang sei- det wird. Bei hoher Vorschubgeschwindigkeit ist der ner Achse hin- und herbewegliches, von einer über Unterschied im Schneidvorgang zwischen der beeinem zu schneidenden Material zweidimensional be- kannten Nadel mit Schneidkante und dem Stoßmeswegbaren Vorrichtung getragenes Stoßmesser mit 35 ser gemäß der Erfindung gering. Bei niedrigen Voreinem zylindrischen Schaft, an dessen unterem Ende Schubgeschwindigkeiten ist der Unterschied jedoch eine in Achsrichtung des Stoßmessers verlaufende beträchtlich, da nur ein sehr geringer Teil der Schneidkante ausgebildet ist. Schneidkante der Nadel gegen das zu schneidende Wenn Muster oder Teile von Hand geschnitten Material bei jedem neuen Hub trifft. Dieser von der werden, so ist es üblich, die Umrandung des Teils 40 Schneidkante angegangene Teil ist auch sehr dünn, auf dem zu schneidenden Material aufzutragen und so daß er nur schwach unterstützt ist. Hieraus folgt, dann entlang dieser Linien das Schneidgerät unter vi- daß das Schneidvermögen der Kante verschlechtert sueller Beobachtung zu führen. In diesem Fall wirft oder vermindert wird, wobei die Schneidkante die die Tatsache, daß das Flachmaterial verschoben Tendenz hat, die Materialfasern wegzureiben oder wird, keine Probleme auf. Wenn das Schneidgerät je- 45 zur Seite zu drücken, anstatt sie zu schneiden. Hierdoch selbsttätig unter Programmsteuerung arbeitet aus folgt weiter eine ungenaueTrennung des zu und entlang einem vorbestimmten Weg in bezug auf schneidenden Materials. Da lediglich ein kleiner Teil die das zu schneidende Material tragende Fläche be- der Schneidkante das zu schneidende Material anwegt wird, so ist es. notwendig, daß das zu. schnei- greift, wird diese Kante sehr schnell stumpf, woraus dende Material auf seiner tragenden Fläche stationär 50 sich weiterhin ein verschlechterter Schnitt ergibt,
bleibt, da im andern Fall Schneidfehler auftreten. Im Gegensatz hierzu schneidet das Stoßmesser ge-Ublicherweise hat ein Schneid- oder Stoßmesser maß der Erfindung bei Vorschub mit geringer Geeine vertikale Schneidkante, die parallel zu seiner schwindigkeit in einer schlitzenden oder scherenarti-Achse verläuft (US-PS 1172 058). Die Schneidkante gen Weise, wobei die vorlaufende Kante die Schneidzeigt vorwärts, d. h. in Schneidrichtung, und sie wird 55 funktion der rechtwinklig zur Längsachse verlaufenbei ihrer Hin- und Herbewegung auch vorwärts be- den Schneidkante 'übernimmt, und auf Grund dieser wegt. Bei dieser Art des Schneidens tritt an dem zu Art des Schneidens wird ein sauberer Schnitt gelieschneidenden material eine vorwärts gerichtete Kraft fert.

auf, die bestrebt ist, das Material gegenüber seiner Ein weiterer Punkt ist wesentlich, der darin liegt, tragenden Fläche zu verschieben. 60 daß die waagerechte Schneidkante an ihren beiden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Seiten von zwei Schneidkanten, die konvergent für eine automatisch arbeitende Maschine zum zueinander verlaufen, begrenzt ist. Dadurch wird die Schneiden von Auflagen aus Flachmaterial bestimm- Drehung des Stoßmessers an einem Eckpunkt vereintes, hin- und herbewegliches und in einem Teil seines facht, da immer eine der geneigten Kanten als die Hubes aus dem Material austretendes Stoßmesser zu 65 vorlaufende Kante dienen kann, so daß die Notwenschaffen, das dieses Material bei jeder Vorschubge- digkeit, das Stoßmesser um mehr als 90° zu drehen, schwindigkeit sauber schneidet, ohne es relativ zu wegfällt,
seiner tragenden Fläche beim Schneidvorgang zu ver- Bei einem Messer, das nur eine parallel zu seiner