DE399882C - Schaerfvorrichtung mit Scheibenfraeser fuer Schreibstifte usw - Google Patents

Schaerfvorrichtung mit Scheibenfraeser fuer Schreibstifte usw

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DE399882C
DE399882C DEH92245D DEH0092245D DE399882C DE 399882 C DE399882 C DE 399882C DE H92245 D DEH92245 D DE H92245D DE H0092245 D DEH0092245 D DE H0092245D DE 399882 C DE399882 C DE 399882C
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milling
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milling cutter
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/008Sharpeners for pencils or leads with rotating cutting bodies

Description

  • Schärfvorrichtung mit Scheibenfräser für Schreibstifte usw. Es sind Schärfvorrichtungen für Schreibstifte u. dgl. bekannt, bei welchen ein mit radial oder tangential gerichteten Schneiden versehener Scheibenfräser vorhanden ist. Letzterer besaß ursprünglich einen großen Durchniegser. Diese Fräserscheiben großen Durchmessers besitzen die Nachteile. daß sie kostspielig in der Herstellung sind und beim Anschärfen einen größeren Kraftaufwand zur Drehung der Fräserscheibe erfordern. Zwecks Beseitigung dieser Nachteile wurden die bekannten Schärfvorrichtungen mit einer Fräserscheibe kleineren Durchmessers versehen. Diese bedingen, um das dadurch beschränkte Schneidenfeld der Fräserscheibe ausnutzen zu können, eine solche Lage des fertiggeschärften Schreibstiftes zur Fräserscheibe, daß die Schreibstiftspitze über den zur Bleistiftachse senkrecht gerichteten Durchmesser hinausragt. Die Schneiden der Frä serscheibe sind bei dieser bekannten Schärfvorrichtung so gerichtet, daß ihr Schnitt an der Spitze des Schreibstiftes beginnt und gegen das hintere Ende. des letzteren fortschreitet, wobei sich der Schreibstift in der gleichen Richtung wie die Fräserscheibe, aber mit geringerer Geschwindigkeit, dreht. Die Richtung der Tangentiallage der Fräserschneiden ist derartig, daß ihr Außenende in der Drehrichtung gegen ihr Innenende zurückliegt, wie in Abb. t der Zeichnung dargestellt ist. Aus dieser Richtung der Tangentiallage der Fräserschneiden ergibt sich einesteils. daß die Fräserschneiden beim Anschärfen der Schreibstiftmine derart Spitzwinklig gegen letztere wirken, dal.) diese infolge des dabei entstehenden, quer zu ihr gerichteten Druckes häufig abbricht, nämlich abgerissen wird. Das ist außer bei Bleistiftminen, besonders bei der noch zerbrechlicheren `eine in Farbstiften der Fall. Andernteils hat diese Richtung der Tangentiallage der Fräserschneiden zur Folge, daß letztere den Holzteil des St-hreibstiftes bei Querlage lizw. rechtwinkliger Lage zur Schreibgtiftachse bearbeiten. Die recht«inklige Lage der Fräserschneiden macht natür-]ich den vorteilhaften ziehenden Schnitt ulimöglich. ist bekanntlich für das Bearbeiten des Holzes die ungünstigste und bewirkt eine rauhe Umfläche des angeschärften Schreibstiftholzes. Anderseits ergibt der rechtwinklige Angriff der Fräserschneiden, bei welchem letztere lediglich meilielartig durch Druck wirken. eine baldige Abstumpfung der letzteren. Das schnelle Stumpftverden lizw. Alinutzen der Fräserschneiden durch da, Holz wird aber besonders durch folgenden Umstand herbeigeführt. Beim Anschä rfen des Holzteiles gehen, wie aus Abb. t festzustellen ist, die linksseitigen Fräserschneiden mit ihrem Angriffspunkt bzw. ihrer Angrifsflä (-he am Schreibstift zunächst aus der Spitzwinkligen Lage in die rechtwinklige Lage über, wobei sie sich in der Richtung nach oben, also entgegengesetzt zur Schreibstiftdrelittng an derselben mit dem Fräser in Berührung stehenden Seite. vorbewegen. Bei der Weiterdrehung der Fräserscheibe gehen dann die Fräserschneiden aus der rechtwinkligen Lage zur Schreibstiftachse wieder in eine Spitz-' winklige Lage über, bewegen sich dabei aber in der Richtung nach unten vor. also nun gleichsinnig zur Schreibstiftdrehrichtung. Infolge dieser Gleichsinnigkeit der Bewegung der abwärts sich vorbewegenden Fräsers, lineiden und der Sclireibstiftdrehriclitutig wird die Dauer der Einwirkung der ungünstigen, steilen t-)uerstellung der Frä-erschneiden verlängert, weil infolge dieser Gleichsinnigkeit der Bewegung der Schneiden und der Schreibstiftdrehbewegung die ungunstige. spitzwinklige Lage länger andauert als bei entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der S(-Iinelden und der Schreibstiftdrehung. Es etitstelit dann außer einer ungleichmäßigen Schneidwirkung eine starke Abnutzung der Fräserschneiden, welche die Gebrauchsfähigkeitsdauer der kostspieligen Fräserscheiben erheblich verkürzt.
  • Bei einer anderen bekannten Schreibstiftschärfvorrichtung findet allerdings ein Angriff der Fräserschneiden auf den Holzteil des Bleistiftes bei spitzwinkliger Lage derselben zu dem Holzteil statt, jedoch nur bei einer gewissen Länge des Anschärfteiles, da bei dem der Schreibstiftmine zunächst ° liegenden Holzteil die Fräserschneiden eine rechtwinklige bzw. steilquerstehende Lage einnehmen. Aus Abb. a der Zeichnung ist dieses ersichtlich. Beim Schneiden dieses Holzteiles des Schreibstiftes entstehen also ebenfalls eine ungünstige Schneidwirkung und eine rasche Abnutzung der Fräserschneiden. Daß zu dem übrigen Anschärfteil des Schreibstiftholzes die Fräserschneiden eine spitzwinklige Lage einnehmen, ist eine Folge davon, daß der Schreibstift so angeordnet ist, daß die Fräserschneiden in der Richtung nach der Schreibstiftspitze hin schneiden, also nicht, wie bei der eingangs erwähnten Vorrichtung, den Schnitt an der Schreibstiftspitze beginnen. ,Nun ist erwiesen, - daß das Anschärfen der Schreibstifte in der Richtung nach ihrer Spitze hin das Abreißen bzw. Abbrechen der Schreibstiftmine besonders häufig zur Folge hat. Aus diesem Grunde hat diese Schärfvorrichtun- keine ausgedehnte Verwendung finden können.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Schärfvorrichtung erfüllt folgende Bedingungen r. daß die Schärfvorrichtung einen Scheihenfräser kleinen Durchmessers besitzt, 2. dar die Schneiden der Fräserscheibe von der Spitze des Schreibstiftes ab in der Richtung nach dessen hinterem Ende. hin schneiden, ;. daß die Fräserschneiden so angeordnet sind, daß sie zur Vermeidung eines quer zur Schreibstiftmine gerichteten Druckes, rechtwinklig bzw. nahezu rechtwinklig zur Schreibstiftspitze stehen bzw. gegen letztere sich vorbewegen, 1. daß die Fräserschneiden so angeordnet sind, daß sie . den anzuschärfenden Holzteil des Schreibstiftes spitzwinklig treffen, ohne jemals in eine rechtwinklige Lage zur Achse des letzteren zu gelangen.
  • Erfindungsgemäß ist die Erfüllung dieser gesamten Bedingungen dadurch erreicht, dar l--ei einem Scheibenfräser kleinen Durchmessers die Fräsers.chneiden den Schnitt an der Schreibstiftspitze beginnen, und daß die Tangentiallage der Fräserschneiden so gerichtet ist, daß ihr Innenende in der Drehrichtung gegen ihr Außenende zurückliegt.
  • Abb.3 der Zeichnung veranschaulicht die Ausführung der Schärfvorrichtung gemäß der Erfindung. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß infolge der Tangentiallagenrichtung die Fräserschneiden fast rechtwinklig stehend sich gegen die Schreibstiftminenspitze vorbewegen, so daß letztere keinen quer gegen ihre Achse gerichteten Druck .erleidet; daß ferner die Fräserschneiden bei ihrer Vorbewegung bis zur Beendigung des Schnittes eine .spitzwinklige Lage zur Schreibstiftachse beibehalten, so daß ein ziehender Schnitt erzielt wird.. Ein Fräser mit solcher Anordnung der Schneiden ist an sich neu, und erst seine Verwendung ergibt bei der Schärfvorrichtung in der angegebenen Ausführung die bessere Leistung.
  • Die Schärfvorrichtung nach der Erfindung vermeidet bei Verwendung einer Fräserscheibe kleinen Durchmessers das Abbrechen bzw. Abreißen der Schreibstiftmine, weil die Fräserschneiden den Schnitt an letzterer beginnen und gegen sie keinen quergerichteten Druck ausüben können, und sie vermeidet durch die Schräglage der Fräserschneiden beim Anschärfen des Schreibstiftholzteiles eine schnelle Abnutzung bzw. ein schnelles Stumpfwerden der Fräserschneiden, und sie ergibt stets eine glatte Umfläche des angeschärften Schreibstiftholzteiles. Es sind somit restlos die bisher bestehenden Übelstände bei solchen Schärfvorrichtungen beseitigt.
  • Der sich drehende Schreibstift kann bei freiliegendem Anschärfende durch eine Einspannvorrichtung beliebiger Art oder durch eine das Anschärfende aufnehmende, mit einem letzteres seitlich freilegenden Längsschlitz versehene Hülse geführt werden.

Claims (1)

  1. P:@TCNT-ANSPRUCII: Schärfvorrichtung mit Scheibenfräser für - Schreibstifte usw., gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Anordnungen : erstens, daß die Fräserscheibe in bekannter Weise so ausgeführt ist, daß deren Schneiden den Schnitt an dem anzuschärfenden Schreibstiftende beginnen, und zweitens, daß die Tangentiallage der Fräserschneiden in -neuer Weise so gerichtet ist, daß ihr dem Mittelpunkt der Fräserscheibe zugewendetes Ende in der Drehrichtung gegen ihr im Fräserscheibenumfang liegendes Ende zurückliegt.
DEH92245D Schaerfvorrichtung mit Scheibenfraeser fuer Schreibstifte usw Expired DE399882C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272173B (de) * 1962-08-08 1968-07-04 Ardis S P A Minenspitzgeraet zum konischen Anspitzen von in einem Minenhalter gehaltenen Bleistiftminen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272173B (de) * 1962-08-08 1968-07-04 Ardis S P A Minenspitzgeraet zum konischen Anspitzen von in einem Minenhalter gehaltenen Bleistiftminen

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