DE2112048A1 - Verfahren zum Fraesen eines Gasbetonbauteiles mit selbsttragender,noch halblplastischer Konsistenz oder Struktur - Google Patents

Verfahren zum Fraesen eines Gasbetonbauteiles mit selbsttragender,noch halblplastischer Konsistenz oder Struktur

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DE2112048A1
DE2112048A1 DE19712112048 DE2112048A DE2112048A1 DE 2112048 A1 DE2112048 A1 DE 2112048A1 DE 19712112048 DE19712112048 DE 19712112048 DE 2112048 A DE2112048 A DE 2112048A DE 2112048 A1 DE2112048 A1 DE 2112048A1
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DE
Germany
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milling
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aerated concrete
milled
self
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DE19712112048
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Per Jakobsson
Uno Sundqvist
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Ytong AG
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Ytong AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/12Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Verfahren zum Fräsen eines Gasbetonbauteiles mit selbsttragender, noch halbplastischer Konsistenz oder Struktur Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fräsen eines Gasbetonbauteiles mit selbsttragender, noch halbplastischer Konsistenz oder Struktur, das die Stufen umfaßt, eine Fräse mit Fräsorganen in Form von Drähten oder dergleichen dazu zu bringen, um ihre Achse zu rotieren und eine Relativbewegung zwischen dem Bauteil und der Achse auszuführen, vorzugsweise, indem das Bauteil relativ zu einer stationären, rotierenden Achse verschoben wird, wobei Teile des Bauteiles1 die von den Fräsorganen angegriffen werden, weggefräst werden.
  • Verfahren der vorstehend angegebenen Art sowie Vorrichtungen, um die Verfahren durchzuführen, sind bereits durch die schwedischen Patentschriften 307 097 und 307 098 bekannt. Die Patentschrift 307-097 beschreibt demnach eine Planfräse zum Fräsen von planen oder glatten Oberflächen auf halbplastischen Gasbetonbauteilen. Die Planfräse enthält zu diesem Zweck eine Achse, auf welcher in gleichmässigen Abständen Stützscheiben für Fräsdrähte angebracht sind. Zwischen den Stützscheiben sind gerade Drähte, vorzugsweise Klavierdrähte, gespannt, welche als Fräsorgane dienen. Die Patentschrift 307 098 beschreibt eine Profilfräse zum Fräsen von profilierten Oberflächen auf den Gasbetonbauteilen, z.B. in Fprm von Rillen und Profilen, die in den fertigen Gasbetonelementen Nuten und Federn bilden. Die fragliche Fräse besteht aus einer vorzugsweise röhrenförmigen Achse, auf deren Mantelfläche eine Anzahl Lineale oder Halter angebracht ist. Auf den Linealen wiederum sind steife Drähte angeordnet, welche im Profil gebogen sind, um bei der Rotation der Achse die profilierten Oberflächen der Gasbetonbauteile zu ergeben.
  • Gemeinsam für bisher bekannte Verfahren und Vorrichtungen zum Fräsen von Gasbetonbauteilen ist, dass die Fräsbewegung gegenüber der Relativbewegung zwischen dem Gasbetonbauteil und der Fräse entgegengesetzt ausgerichtet wird, d.h. die Fräse wird dazu gebracht,- mit den Fräsorganen im Angriffsaugenblick zu rotieren, indem sie sich in Richtung von dem Ende des Bauteiles, an welchem die Fräsoperation beginnt, bewegt. Der Anlass hierzu ist, dass man auf diese Weise glaubte, das Anwerfen der beim Fräsen -losgerissenen Gasbetonpartikel an den vorher saubergefrästen Oberflächen zu vermeiden. Wenn nämlich die Fräse bewegung der Relativbewegung zwischen dem Bauteil und der Fräse entgegengerichtet wird, wird der Hauptteil des abgefrästen Materiales gegen das Ende des Gasbetonbauteiles gerichtet, das noch ungefräst ist.
  • Untersuchungen, die zu dieser Erfindung geführt haben, ergaben jedoch, dass die berührte Theorie bezüglich der geeigneten Fräsbewegung in der Praxis nicht ganz relevant ist. In Wirklichkeit ist es nämlich so, dass ein kleinerer Teil des weggefrästen Materiales von der Fräse bei deren Rotationsbewegung mitgenommen wird und an der Oberfläche des gefrästen Teiles des Gasbetonbauteiles angeworfen-wird, obwohl der hauptsächliche Teil des abgefrästen Materiales gegen das Ende des Bauteiles gerichtet ist, der noch ungefräst ist. Es handelt sich zwar um verhältnismässig geringe Mengen weggefrästen Materiales, das wieder angeworfen wird, aber diese Mengen reichen voll aus, um die gefräste Oberfläche ungleichmässig und unsauber zu machen. Die Nachteile von ungleichmässigen Oberflächen bei Gasbetonelementen sind offenbar, indem die Präzision bei der Montage unfehlbar verlorengeht.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das auf eine ebenso überraschend einfache wie effektive Weise die vorgenannten Nachteile beseitigt. Kennzeichnend für die Erfindung ist, dass die Fräsbewegung in der gleichen Richtung geht, wie die Relativbewegung zwischen dem Bauteil und der Fräse, d.h. die Fräse wird dazu gebracht, mit den Fräsorganen im Angriffsaugenblick zu rotieren und sich in Richtung gegen das Ende des Bauteiles zu bewegen, an welchem die Fräsoperation beginnt.
  • Unter dem Hinweis auf beigefügte Zeichnung folgt nachstehend eine nähere Beschreibung einer als Beispiel gewählten Ausführungsform der Erfindung. Auf der Zeichnung stellt Figur 1 einen Schnitt durch ein Gasbetonbauteil dar, das zwei stationäre Fräsen passiert, die auf früher bekannte Weise rotieren, Figur 2 einen gleichartigen Schnitt, wobei die Fräsen gemäss der Erfindung rotieren, sowie Figur 3 eine Vergrösserung eines Schnittes durch eine Profilfräse, die die Oberfläche eines Gasbetonstückes bearbeitet.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet 1 ein Gasbetonbauteil, das gerade gefräst wird. Zu diesem Zweck wird das Bauteil dazu gebracht, kontinuierlich zwei stationäre Fräsen 2. und 3 laut Figur 1 zu passieren. Der Teil des Bauteiles, der die Fräsen passiert hat und der also gefräst ist, ist mit 4 bezeichnet, während der ungefräste Teil oder das Ende des Bauteiles mit 5 bezeichnet ist. Die Fräse 2 laut Figur 1 rotiert in Uhrzeigerrichtung und die Fräse 3 rotiert gemäss dem gegenwärtigen Stand der Technik gegen die Uhrzeigerrichtung. Dies bedeutet, dass der hauptsächliche Anteil des weggefrästen Materiales in Figur 1 nach linlcs spritzen wird, d.h. in Richtung gegen den ungefrästen Teil 5 des Bauteiles 1. Es wird jedoch auch, wie aus Figur 1 hervorgeht, ein geringerer Teil des abgefrästen Materiales an den bereits gefrästen Oberflächen des Teiles 4 vom Bauteil 1 angeworfen.
  • In Figur 2 werden zwei Fräsen 6 und 7 gezeigt, welche gemäss Prinzip der Erfindung rotieren, d.h. die Fräse 6 rotiert gegen die Uhrzeigerrichtung, während die Fräse 7 in der Uhrzeigerrichtung rotiert. Hierbei wird der Hauptteil des abgefrästen Materiales in Richtung gegen das Ende 4 ausgerichtet, während ein geringerer Teil des abgefrästen Materiales von den Fräsen mitgebracht wird und an den ungefrästen Oberflächen des Teiles 5 angeworfen wird. Obwohl der hauptsächliche Teil des abgefrästen Materiales demnach gegen das Ende 4 gerichtet ist, wird jedoch keinerlei Material an den gefrästen Oberflächen angeworfen. Die losgerissenen Partikel werden nämlich unter allen Umständen von den Oberflächen in einem kleinen Winkel zu den Oberflächen nach aussen spritzen. Dass ein kleinerer Teil des abgefrästen Materiales an den Oberflächen des Teiles 5 angeworfen wird, ist bedeutungslos, weil ja diese Oberflächen zum Zeitpunkt des Zurückfliegens des weggefrästen Materiales ungefräst sind.
  • In Figur 3 ist eine Vergrösserung der Fräse 7 gezeigt. Diese Fräse kann aus einer röhrenförmigen Achse 8 bestehen, um deren Mantelfläche eine Anzahl Lineale 9 befestigt ist, welche wiederum steife profilierte Drähte 10 tragen oder halten. Wenn die Fräse in Uhrzeigerrichtung rotiert, wie in Figur 3 gezeigt, wird sich der Fräsdraht 10' im Angriffsaugenblick in der gleichen Richtung bewegen, wie das Gasbetonbauteil 1.
  • Obwohl die Ausführung der Erfindung mittels einer Profilfräse gezeigt wurde, ist es klar, dass die Erfindung auch im Zusammenhang mit anderen Arten von Fräsen, z.B. Planfräsen der eingangs angegebenen Art anwendbar ist. Ferner ist es selbstverständlich, dass die bezweckte Relativbewegung zwischen dem Bauteil 1 und den Fräsen statt durch Verschiebung des Bauteil les bewirkt zu werden, durch Verschiebung von beweglichen Fräsen entlang eines stationären Bauteiles erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zum Fräsen eines Gasbetonbauteiles (1) mit selbsttragender, noch halbplastischer Konsistenz oder Struktur, das die Stufen umfasst, eine Fräse (6, 7) mit Fräsorganen (10) in Form von Drähten oder dergleichen dazu zu bringen, um ihre Achse (8) zu rotieren und eine Relativbewegung zwischen dem Bauteil (1) und der Fräse oder Achse (8) zu bewirken, vorzugsweise darin bestehend, dass das Bauteil relativ zu einer stationären, rotierenden Achse verschoben wird, wobei Teile des Bauteiles, die von den Fräsorganen angegriffen werden, weggefräst werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fräse dazu gebracht wird, mit den Fräsorganen (10) im Angriffsaugenblick zu rotieren und sich dabei in Richtung gegen das Ende (4) des Bauteiles zu bewegen, an welchem die Fräsoperation beginnt.
    L e e r s e i t e
DE19712112048 1971-03-12 1971-03-12 Verfahren zum Fraesen eines Gasbetonbauteiles mit selbsttragender,noch halblplastischer Konsistenz oder Struktur Pending DE2112048A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0204925A2 (de) * 1985-06-10 1986-12-17 Ytong Ag Mauerstein
DE19956541C2 (de) * 1999-11-24 2003-11-13 Rekers Verwaltungsgmbh & Co Kg Vorrichtung zum Bearbeiten von Steinen
DE10349155A1 (de) * 2003-10-22 2005-05-19 Dennert Poraver Gmbh Verfahren zur Erstellung einer planen Gebäudedecke und dabei verwendete Deckenplatten

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