DE1586963A1

DE1586963A1 - Band mit verstellbarem,selbstschliessenden Verschluss

Info

Publication number: DE1586963A1
Application number: DE19671586963
Authority: DE
Inventors: Geisinger George Henry
Original assignee: Thomas and Betts Corp
Current assignee: ABB Installation Products Inc
Priority date: 1967-02-24
Filing date: 1967-12-23
Publication date: 1970-10-29
Also published as: GB1207378A; FR1549898A; US3365754A

Description

Elizabeth

Band mit verstellbarem, selbstschliessenden Verschluss

Die Erfindung betrifft ein Band mit verstellbarem, selbstschliessenden Verschluss zum Zusammenbinden oder Halten von Gegenständen jeder Art, das aus einem beliebig langen, biegsamen Band aus plastischem oder sonst geeigneten Material und einem Verschlussteil an einem Bandende besteht, durch das das Band nach dem Umschliessen der Gegenstände hindurchgeführt und festgezogen wird, die Verbindung jedoch in der Länge verstellt und auch vollständig gelöst werden kann. Das Band ist besonders um Anhängen von Kabeln an Kabeltragseilen oder straffen Zusammenbinden von schweren Gegenständen geeignet.

Es sind Schliessbänder mit Verschlussteilen zum Umschliessen von schweren Gegenständen bekannt. Solche Bänder bestehen regelmässig aus Metall und metallischen Teilen, in die das Band unverstellbar: und so unlösbar eingeklemmt wird, dass weder das Band noch das Verschlussteil wieder verwandt werden kann. Es sind ferner Verschlüsse zum Zusammenziehen von Bandschlaufen bekannt, bei denen zwar das Verschlussteil, jedoch nicht das Band wieder verwendet werden kann. Solche Teile sind jedoch verhältnismässig vielteilig und daher nicht einfach und meist nicht ohne Spezialwerkzeug wie Klemmzangen zu handhaben. Ferner sind sie verhältnismässig teuer und deshalb unwirtschaftlich. Es sind ferner einteilige

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Bänder mit Verschlussteil bekannt, die verhältnismässig wirtschaftlich sind. Diese haben jedoch keinen absolut sicheren und einstellbaren Verschluss.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Band mit Verschlussteil zu entwickeln, das die bekannten Bänder,insbesondere zum Zusammenbinden oder Halten von schweren Gegenständen, ersetzt, ohne deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Das erfindungsgemässe Band mit verstellbarem, selbstschliessenden Verschluss besteht aus einem beliebig langen Band, auf dessen einen Ende das Verschlussteil aufsitzt. Das Band mit dem Verschlussteil besteht vorzugsweise aus plastischem Kunststoff und kann aus einem Teil gegossen sein. Während, die den umschlossenen Gegenständen zugewandte Unterseite des Bandes eine glatte Oberfläche hat, ist die Oberseite mit einer Reihe von quer zur Bandrichtung angeordneten Zähnen versehen. Die Zahnflanken fallen vorzugsweise in Richtung der Zugbelastung des Bandes beim Gebrauch senkrecht, in Gegenrichtung geneigt ab. Das Ende des Bandes ist vorzugsweise abgeflacht und gegebenenfalls zugespitzt, um das Einführen in das Verschlussteil zu erleichtern. Das Verschlussteil besteht aus Seitenwänden, zwischen denen ein Umlenkteil mit Kante und ein Klemmteil in Längsrichtung des Bandes versetzt angeordnet sind, so dass zwischen der Oberseite des Umlenkteiles und der Unterseite des Klemmteiles ein Durchlass entsteht. Das Umlenkteil ist so angeordnet, dass das Bandende zwischen

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der Unterseite und der Oberseite des Verschlussteilbodens hindurchgeführt, um die Kante umgelenkt und durch den Durchlass unter das Klemmteil geführt.werden kann, wo das umgelenkte Bandende mit seiner Zahnreihe mit der Zahnreihe des darunterliegenden Bandabschnittes in Eingriff kommt.

Das Umlenkteil und das Klemmteil sind vorzugsweise nur an einer Seitenwand des Verschlussteiles angeordnet und erstrecken sich über die Bandbreite bis fast vor die andere Seitenwand. Dadurch entsteht ein Längsspalt, der das Herausnehmen der verzahnten Bandabschnitte und Veränderung der Einstellung sowie die Lösung der Verbindung gestattet. An dieser gegenüberliegenden Seitenwand ist vorzugsweise eine längslaufende Anschlagkante angebracht, die ein unbeabsichtigtes Herausspringen der miteinander verzahnten Bandabschnitte unter dem Klemmteil verhindert.

Auf der Oberseite des Umlenkteiles ist vorzugsweise eine Zahnreihe mit vorzugsweise in Zugbelastungsrichtung senkrecht, in Gegenrichtung geneigt abfallenden Zahnflanken angeordnet, mit der die Zahnreihe des um die vorzugsweise zugespitzte Unlenkkante gelenkten Bandes in Eingriff tritt.

Das Klemmteil hat vorzugsweise eine nach unten gerichtete U-Form in Längs- oder Querrichtung des Bandes.

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Zur Erläuterung der Erfindung wird auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel verwiesen.

Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf das Band, bei der das Verschlussteil teilweise aufgeschnitten ist.

Fig·. 2 zeigt das Band im Längsschnitt auf der Ebene 2-2 von Fig. 1.

Fig. 3 zeigt einen vergrösserten Längsschnitt des Verschlussteiles auf der Linie 3-3 von Fig. 1,

Fig. k zeigt einen vergrösserten Querschnitt des Verschlussteiles auf der Linie k-k von Fig. 1.

Fig. 5 zeigt einen vergrösserten Längsschnitt des Verschlussteiles mit eingelegtem und verzahnten Band.

Das Band 10, das wie das Verschlussteil 15 aus gegossenem oder sonst geformtem plastischen' oder sonst brauchbarem Material hergestellt^?J ist, besteht aus einem Grundteil 11, das in einer zugespitzten Zunge 12 ausläuft. Das Grundteil 11 ist an der Unterseite 13 vorzugsweise glatt, um das Umschlingen der Gegenstände und das Einführen in das Verschlussteil 15 in Pfeilrichtung lk (Fig.5) zu erleichtern. Die Oberseite des Grundteiles 11 ist mit einer Zahnreihe 21 versehen, deren Zähne in Zuglastrichtung senkrechte, in Gegenrichtung geneigte Flanken haben. ^ "..-.- ,

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Das Verschlussteil 15 hat eine Seitenwand 22 (Fig*l)', an der das Klemmteil 23 angeordnet ist, das sieh über der Bodenfläche 16 des Verschlussteiles 15 bis kurz vor die gegenüberliegende Seitenwand 24 (Fig. Iu. 4) erstreckt.

An der Innenseite der Seitenwand 2k verläuft die Ansehlagkante 25, durch die ein Bett für das Band 10' gebildet und ein Her aus springen verhindert wird«

Bas Umlenkteil 26 (Fig*3) ist im Abstand von der Bodenfläche l6 des Grundteiles 11 angeordnet · Es hat eine zugespitzte Umlenkkante 29· Auf der Oberseite des Umlenkteils 26 befindet · sieh eine Zahnreihe 3O, deren Zahnflanken in Zugbelastungsriehtung senkrecht, in Gegenrichtung geneigt abfallen.

Das Klemmteil 23 ist in Längsabstand vom Umlenkteil 26 angeordnet. Der dem freien Ende des Verschlussteiles 15 zugewandte Schenkel 27 des U-förmigen Klemmteiles 23 ist gegenüber dem anderen Schenkel, etwas länger. /

Die Anordnung von Umlenkteil 26 und Klemmteil 2'3 bildet einen schräg nach unten gerichteten Durchlass 28.

Zum ZusaminensehliessenL des Bandes IQ in dem Verschlussteil 15 wird das Band 10 mit der Zunge in Richtung l4 in das Verschlussteil I5 so eingeschoben, dass die Zunge 12 unter dem Umlenkteil 26 hindurchgleitet. Das Bandende wird dann

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um die Umlenkkante 29 umgelegt und durch den Durchlass 28 unter das Klemmteil 23 aus dem Verschlussteil 15 so weit herausgezogen, wie es für die Verbindung erforderlich ist. Das Durchziehen des Bandendes bereitet auch dann keine Schwierigkeiten, wenn die Zahnreihe 21 des Bandes 10 schon mit der Zahnreihe 30 des Umlenkteiles 26 und der Zahnreihe 21 des unten liegenden Bandabschnittes in Eingriff ist, da die Zahnspitzen in Zugrichtung auf den geneigten Zahnflanken der Gegenzähne aufwärts gleiten. Ein Zurückrutschen des Bandes 10 ist dagegen ausgeschlossen_r da die senkrechte Flanke der Zähne des oberen Bandabschnittes in Zuglastrichtung gegen die senkrechten Flanken der Cegenzähne des Umlenkteiles bzw. unteren Bandabschnittes drücken.

Die Verbindung kann jederzeit nachgezogen werden.

Zum Lösen der Verbindung wird das obere Band^vende seitlich, unter dem Klemmteil 23 und aus der Verzahnung mit dem unteren Bandteil bzw. der Zahnreihe 30 des Umlenkteiles 26 bei gleichzeitigem Aufbiegen der elastischen Seitenwand 24 über die Anschlagkante 25 herausgezogen-

Das erfindungsgemässe Band hat gegenüber bekannten Bändern wesentliche Vorteile, insbesondere die einfache und vorzugsweise aus einem Stück gegossene und daher wirtschaftliche Konstruktion,; die einfache Handhabung ohne Werkzeuge, die gleichwohl eine absolut sichere und unbeabsichtigt nicht lösbare Verbindung gestattet,_; jedoch jederzeit lösbar und verstellbar ist, was .eine mehrmalige Wiederverwendung des Bandes erlaubt

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Claims

1. Band mit verstellbarem, selbstschliessenden Verschluss, bestehend aus einem beliebig langen, biegsamen Band und einem an einem Bandende aufsitzenden Verschluss aus plastischem oder sonst biegsamen Material, gekennzeichnet durch eine Reihe von auf der Oberseite (ll) des Bandes (10) angeordneten Zähnen (21) und ein Verschlussteil (15)ι bestehend aus einer Bodenfläche (16), einer Seitenwand (22) mit nach innen gerichtetem Umlenkteil (26) mit Umlenkkante (29) und einem nach innen gerichteten Klemmteil (23), die (23, 26) sich bis vor die gegenüberliegende Seitenwand (2k) in Abstand von der Bodenfläche (l6) erstrecken und längs und in der Höhe zueinander versetzt so angeordnet sind, dass sie zwischen sich einen Durchlass (28) bilden.

2. Band gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine längslaufende Anschlagkante (25) an der dem Klemmteil (23) gegenüberliegenden Seitenwand (2k) .

3· Band gemäss vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine auf der Oberseite des Umlenkteiles (261 angeordnete Zahnreihe (30)·

k. Band gemäss vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine zugespitzte Umlenkkante (29) des Umlenkteils (26)'.

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5· Band gemäss vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch ein im Längsschnitt U-förmig quer nach unten gerichtetes Umlenkteil (23) mit einem gegenüber dem anderen längeren Schenkel (27) an der Aussenseite des Verschlussteiles (15 ) ·

6. Band gemäss vorangehenden Ansprüchen 1 - k, gekennzeichnet durch ein im Längsschnitt U-förmig längs nach unten gerichtetes Umlenkteil (23) mit schrägen Schenkelkanten.

7· Band gemäss vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnflanken der Zahnreihen (21) des Bandes (10) und des Umlenkteiles (30, 26) in Zugbelastungsrichtung senkrecht, in Gegenrichtung geneigt abfallen.

22.I2.I967

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