DE2009609A1 - Lignt wire bracket für orthodontische Zwecke - Google Patents

Description

• Light wire bracket für orthodontische Zwecke Die Erfindung betrifft ein light wire bracket fiir orFhodontische Zwecke, mit einem Befestigungsflansch und einem Vorsprung, in dem ein nach oben offener Schlitz und eine Führung für einen lock pin vorgesehen ist, der mit einem hammerkopfartigen Vorsprung den Schlitz übergreift.
• Bei bekannten brackets der genannten Art, kann sich der lock pin in seiner Führung so weit nach unten bewegen, bis sein Kopf am Drahtbügel zur Anlage kommt. Dies führt dazu, daß der Drahtbügel, insbesondere bei der Bewegung des Zahnes, gebunden wird, wodurch die Richtkräfte verringert werden, bis der Draht nachgespannt wird. Die Behandlungsdauer wird damit unnötig verlängert.
• Es ist daher gewunscht, daß der lock pin so arbeitet, daß er den Drahtbügel festlegt, ohne ihn in senkrechter Richtung zu klemmen. Zu diesem Zweck müssen Mittel vorgesehen sein, die es ermöglichen, den lock pin in der Verriegelungsstellung zu haltern, aber gleichzeitig zu verhindern, daß der lock pin so weit in den Schlit nach unten eingreift, daß r mit dem Draht in Eingriff tritt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Mittel zu schaffen.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Anschlagmittel vorgesehen sind, mit denen der Kopf des lock pins in Eingriff tritt und die die Bewegung des lock pins nach unten begrenzen.
• Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des brackets ird sichergestellt, daß der Drahtbügel in dem durch dAn lock-pin-Kopf oben abgeschlossenen Kanal von im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt sich ungehindert auf und ab bewegen und somit ohne Spannungsverlust der Bewegung des Zahnes folgen kann.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einen Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
• Fig. 1 ist eine Draufsicht eines brackets gemäß der Erfindung mit darin festgelegtem Drahtbügel.
• Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
• Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine abgewandelten Ausführungsform des brackets.
• Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
• Fig. 5 ist eine Draufsicht des oberen Teils einer dritten Ausführungsform.
• Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5.
• Das in Fig. 1 und 2 dargestellte bracket weist einen im wesentlichen rechteckigen Flansch 11 auf, der einen Vorsprung 12 auf der Vorderseite des Flansches 13 aufweist.
• Am oberen Ende des Vorsprunges 12 ist quer zur Flanschebene ein an die Flanschebene angrenzender Schlitz 14 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt vorgesehen, der nach oben offen ist. In dem Vorsprung 12 ist weiter ein senkrechter Durchgang 15 vorgesehen, der sich zwischen dem oberen und unteren Ende des Vorsprungs 12 erstreckt und im Bereich des Schlitzes 14 an diesen angrenzt.
• Die Außenseite 13 des Flansches 11 ist mit einem Absatz 16 ver@ehen. des im wesentlichen in der Ebene des oberen Endes des Vorsprunges 12 liegt. Der Absatz 13 erstreckt sich horizontal über die Fläche 13 am oberen Ende des Schlitzes 14.
• Ein lock pin 17 ist mit seinem Schaft in den Durchgang 15 eingesteckt. @er lock pin 17 ist mit einem flachen Kopf 18 versehen, der sich über den Schlitz 14 gegen die Flanschoberfläche erstreckt. Das untere Ende 19 des lock pins 17 ist gebogen, um den lock pin in dem Durchgang 15 festzulegen.
• Der flache Kopf 15 des lock pins 17 erstreckt sich über das obere offene Ende des Schlitzes 14 und schließt diesen oben ab. Mit seinem von dem Schaft entfernt liegende Ende liegt der Kopf 18 auf dem Absatz 16 in der Oberfläche 13 des Flansches 1@ @@, so daß der Kopf 18 nicht in den Schlitz 14 eintreten kann. In dem Schlitz 14 liegt ein Drahtbügel 20, mit dem auf den Zahn, an dem das bracket angebracht ist, der Korrekturdruek aufgebracht wird. Der Kopf 18 des lock pins 1? sichert den Drahtbügel 20 gegen ein Austreten aus dem Kanal. De der Kopf des lock pins 17 Jedoch auf dem Anschlag 16 aufliegt, kann sich der Drahtbügel 20 im übrigen frei senkrecht in dem Schlitz 14 bewegen. Er wird also nicht durch den 1ock pin an dieser Bewegung gehindert.
• Der Anschlag 1h, der bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dadurch gebildet ist, daß der Flansch in diesem Bereich um die Breite des Absatzes 16 gegenüber dem übrigen Bereich diinner ausgeführt ist, kann, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, auch dadurch gebildet werden, daß in der Außenseite des Flansches 13 eine Längsnut 21 vorgesehen ist.
• Die Erfindung ist in Verbindung mit einfachem Bügeldraht 20 dargestellt. Es können aber auch andere Mittel zur Aufbringung der Richtkräfte vorgesehen sein, wie beispielsweise Bügel zur Aufbringung von Rotationskräften.
• Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser ist in der Außenseite 13 des Flaches 11 ein senkrechter Schlitz 23.vorgesehen, in den der lock-pin-Kopf 23 eingreift. Das untere Ende des Schlitzes bildet den Anschlag 16, wshrend die Seitenwände des Schlitzes den Kopf 18 gegen eine Drehung sichern. Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, kann hierbei die Außenfläche des Flansches 11 im Bereich über die Höhe des Schlitzes 22 etwas zuräckspringen. Sie kann aber auch mit der übrigen Oberfläche des Flansches fluchten.
• Die -beschriebenen brackets werden an deü zu korrigierenden Zahn bzw. die Raltezähne angeklebt. Geklebte brackets sind an sich bekannt und zeichnen sich gegenüber bekannten brackets aus Metall, die an einem metallenen Zahnband befestigt sind, einmal durch ihr Aussehen und zum anderen durch funktionelle Vorteile aus. Die brackets gemaß der Erfindung werden vorzugsweise in Kunststoff ausgeführt, beispielsweise aus einem zahnfarbig eingefärbten weißen Polycarbonat.

Claims (4)

An sprüche

1. Light wire bracket für orthodontische Zwecke, mit einem Befestigungsflansch und einem Vorsprung, in dem ein nach oben offener Schlitz und eine Führung für einen lock pin vorgesehen ist, der mit einem hammerkopfartigen Vorsprung den Schlitz übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagmittel vorgesehen sind, mit denen der Konf des 1ock pins in Eingriff tritt und die die Bewegung des lock nirs nach unten begrenzen.

2. Br?cket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Flansches ein in wesentlicher wa?erechter Absatz als Anschlag für den Kopf des lock pins vorgesehen ist.

3. Bracket nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenseite des Flansches Mittel vorgesehen sind, die eine Rotationsbewegung des lock nins verhindern.

4. Bracket nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenseite des Flansches ein senkrechter Schlitz angeordnet ist, dessen Breite etwas größer ist als die Breite des lock-pin-Kopfes und dessen unteres Ende den Anschlag bildet.