DE2128086A1 - Einstellbar verschließbarer Bundgürtel - Google Patents
Einstellbar verschließbarer BundgürtelInfo
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Description
- Einstellbar versc1ilLeßbarer Bundgürtel Die Erfindung betrifft einen einstellbar versclüteßbaren Bundgürtel aus elastischem, formbeständigem WerksDff mit einem, eine Mehrzahl von abstehenden, in Längsrichtung in Abstand angeordneten, zahnförmigen Halteteilen aufweisendem Gürtelband.
- Es sind Bundgürtel dieser Ausbildung bekannt, bei dem ein nachgiebiger, spannbarer Kunststoffwerkstoff, z.B. Nylon, verwendet wird.
- Jedoch sind die Anforderungen der Verbraucher hinsichtlich dieses Artikels genau und schwer erfüllbar geworden, darin nämlich, daß der Bundgürtel eine höhere Verschließkraft als bisheraben muß.
- Deshalb werden höchste Anforderungen auf das Zusammengreifen'zwischen Schließteil und Gegenschließteil gestellt. Insoweit sind die bekannten Einrichtungen noch unzulänglich. Der wesentlichste Nachteil besteht darin, daß man ein optimales Zusammengreifen des Sperrgliedes oder einer Rastklaue odgl. und dem Gürtelband nicht erreichen kann, so daß die auf das Band ausgeübte Spannung von der Schnalle her des öfteren zu einem Lösen des Bandes führt.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschla sogen, daß die Halteteile Sägezahnform haben-,-wobei die Lastflanke jedes Zahnes senkrecht zur Bandlängsachse steht und mit der anderen Zahnflanke einen spitzen Winkel bildet, daß die GUrtelschnalle mindestens eine flache Innenfläche sowie ferner eine Rastklaue mit einer.Mehrzahl von sägezahnförmigen Zähnen hat, die je einen spitzwinkligen Klauenkamm haben, wobei diese Form durch eine mit-den jeweiligen belasteten Zahnflanken des Gürtelbandes in Eingriff bringbare Flanke mitbestimmt ist., daß sich ferner die Rastklaue über einen quer biegsamen Halsteil.in die Schnallenöffnung erstreckt und der Winkel des Klauenkammes kleiner als der Winkel des Klauenkammes der Bundzähne ist.
- Somit besteht die Erfindung in ihrer allgemeinen Form in vorzugsweise einem einteiligen Gürtelband, wobei mindestens zwei der sägezahnförmigen Zähne des Gürtelbandes mit einem Schließteil in Form einer Rastklaue odgl. zusammenwirken, der in, einem kastenförmigen Gürtelkopf bzw. der Schnalle an einem Gürtelbandende vorhanden ist. Die Maße und die Ausbildung der Schnalle in Bezug auf das Gürtelband, die Gürtelzähne und die Rastklaue sind so gewählt, daß das freie Ende des Gürtelbandes, wenn das Gürtelband um den Bund umgeschlagen wird, durch die Schnalle hindurchgefädelt bzw. hindurchgesteckt werden kann und an der Rastklaue vorbei geht. Hierzu war die Rastklaue zur Seite gedrückt. Nachdem das Gürtelband am Bund Spannung erhält, verstellt man die Rastklaue, so daß sie mit den am nächsten liegenden Zähnen verläßlich kuppelt. Dies wird insbesondere durch ein neuartige Ausbildung der Rastklaue erreicht, die in der.Schließstellung und nach Spannen des Bandes beträclillich erhöhte Schließfähigkeit aufweist. Zu diesem Zweck hat die Rastklaue mindestens zwei Zähne, die in derursprüngiichen'Form- der Bauteils, d.h. als Formteil, z.B. Spritzgußformteil unter spitzem Winkel zulaufende Arbeitsflankenhat, die unterschiedliche Abstände zur Wand der Schnallenöffnung aufweisen, an welcher Wand die glatte Gürtelbandseite anliegt. Aufgrund dieser Anordnung der Rastklauenzähne sind die nicht geneigten Flanken der Bandzähne in einem direkten stirnseitigen Anschlag hierzu und schaffen einen erhöhten Widerstand gegen die Lösekraft des Bandes.
- Schematische Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Bundgürtels gemäss Erfindung.
- Fig. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung in einer Stellung rund um ein Drahtbündel, das jedoch weggelassen ist Fig. 3 eine stark vergrösserte Draufsicht, die das linke Ende der Einrichtung gemäß Fig. 1, einschließlich der Schnalle, zeigt.
- Fig. 4 ist ein Querschnitt gemäss Linie 4~4 der Fig. 3.
- Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht auf Fig. 4, wobei jedoch das freie Ende des Bandes durch die Schnalle hindurchgefädelt ist, sich aber nicht in voller Schließstellung befindet und Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht auf Fig. 5, wobei das Band vollständig lose liegt.
- Fig. 1 zeigt einen Bundgürtel lo, vorzugsweise einstückig aus eine,mKunststoffmaterial .B. Nylon, geformt ist, mit dem gewünschten Grad der Elastizität, die durch ihren Zweck bestimmt ist, jedoch generellmit einer formbeständigen Eigenschaft behaftet, d.h. relativ starr. Die Einrichtung enthält ein längliches Gürtelband i1 rechteckigen Querschnittes, das an einer Seite eine Mehrzahl von sägezahnförmigen Zähnen 12 hat, mit einer rechtwinklig zur Längsachse des Bandes abstehenden Zahnflanke 14 und einer geneigten Zahnflanke 15, Fig. 3 und 4. In dem Beispiel ist der Zahnkamm fluchtend zur Oberfläche 16 des Bandes gezeichnet, die Zahnlücke beträgt 1,57 mm; die Tiefe beträgt o,63 mm und die Dicke des Bandes beträgt 1,39 mm, wobei diese Werte den handelsüblichen Toleranzen unterliegen.
- An einem Ende des Gürtelbandes ist ein rahmenförmiger Kopf bzw.
- eine Schnalle 21, mit einer linken Wand 22, einer entgegengesetz-, ten, rechten Wand 23 und gegenüberliegenden Seitenwänden 25, 25.
- Im einzelnen ist die Wand 22 als ein relativ starrer Ansdiag für die Unterseite des Gürtelbandes 11 vorgesehen, wenn die Einrichtung im Gürtelband verschlossen ist, damit die bei der Wechselwirkung zwlschen den Bandzähnen und der Rastklaue auftretende Kraft eine pass-ende Gegenkraft findet und das unerwünschte Losen des Verschlusses vermieden wird.
- Ein Paar von Aufsatzteilen 31, 31 (auch Lappen odgl.) befindet sich auf der Fläche 16,und diese-haben eine geneigte Fläche- 32, Fig. 2, die es verhindert, daß Fäden, Drähte odgl. im Gürtel einer Keilwirkung an einer scharfen Ecke ausgesetzt und vermutlich.beschädigt würden.
- Wände 22, 23 und 25, 25 bestimmen eine durchgehende Öffnung 36.
- Quer über die Öffnung 36 hinweg wird an der inneren horizontalen Fläche ein Absatz odgl. 37'gebildet, von dem eine Rastklaue 41 absteht. Die Seiten der Rastklaue sind durch Wände 25, 25, vgl.
- Fig0 3, getrennt. Die Rastklaue enthält zwe-i Zähne 41a und 41b, welche an ihren jeweiSgen Kämmen einen spitzen Winkel tragen. Es ist ersichtlich, daß die Flanken 41c und 41d einen Winkel zur in Vertikalebene bilden,und daß diesem Beispiel diese Flächen bzw.
- Flanken, wenn nicht im Eingriff, sich parallel erstrecken, und einen Winkel von 26 1/20 zur Vertikalen bilden0 Ferner sind die Flanken 41e und 41f horizonta-l. Der Apex jedes Zahnes liegt in einer Fläche unter- einem Winkel von 8 1/20 zur vertikalen Ebene.
- Es wird hervorgehoben, daß die in Fig, 4 gezeigten Abmessungen nur beispielhaft sind, und ein vorrangiger Zweck darin besteht, sicherzustellen, daß wenn das Gürtelband durch die Öffnung 36 gesteckt und durch die Rastklaue verschlossen ist, die in Fig. 6 gezeigte gegenseitige Lage erreicht wird, d.h., bei der die wirksamen Flanken 41e und 41f in einem innigen Anschlag,Flanke an Flanke, mit den zugehörigen Flanken 14,14 stehen. Diese Stellung zueinander wird wie folgt erreicht: Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen dem Apex des Zahnes 14b und der Innenfläche 44 der Wand 22 wesentlich kleiner als der Abstand zwischen der Zahnwurzel des Gürtelbandes und der Unterseite des Gürtelbandes ist, nämlich o,558 mm im Vergleich zu o,762 mm. Wenn nun das Gürtelband durch die Öffnung 36 durchgesteckt.wird, werden die Zähne der Rastklaue nach rechts versetzt, wobei die Biegeachse im wesentlichen in der Ebene liegt, wo die Rastklaue an den Ansatz 37 übergeht. Wenn somit die Rastklauenzähne zunächst zwischen den jeweiligen Paaren von Bandsich zähnen 12, Fig. 12, begegnen, liegen die Flächen bzw. Flanken 41e und 41f nicht horizontal. Mit anderen Worten, Flanken 14, 14 liegen nicht in einer innigen Berührung Flanke an Flanke mit den Flanken ~41e und 41f. Andererseits i-st verständlich, daß wenn es das Gürtelband dicht entlang eines Bund von Drähtchen odgl. gezogen und dann entlastet wird, dann übt der Bund auf das Gürtelband eine Gegenkraft aus, welche aufgrun der Elastizität des Gürtelbandwerkstoffes4, die Rastklauenzähne in die in Fig. 6 gezeigte Form deformieren, d.h., mit den Flanken 41e, 41f und 14, 14 und zwar in vollem Anschlag Flanke an Flanke. Auf diese Weise wird eine maximale Wechselwirkung der Rastklaue mit den Gürtelbandzähnen verwirklicht. Das Ergebnis ist besser verständiich, wenn man beachtet, daß umso grösser die Kraft ist, welche bestrebt ist, das Gürtelband aus der Öffnung 36 herauszuziehen, umso grösser der Widerstand ist. Tatsächlich verschwenkt solche Gegenkraft nicht nur die Rastklaue im Uhrzeigersinn um ihre Basis herum in eine sicherere Kupplung bzw. einen Eingriff mit den Gürtelbandzähnen, sondern neigt auch dazu, die wirksamen Flanken 41e und 41f einem wirksamen Druck zu unterwerfen.
- In dem Ausführungsbeispiel ist der Kammwinkel des Zahnes 12 gegeben durch tg ovo62 = 680, wobei der Kammwinkel des Rastklauenzahnes 900 - 262 = 632 beträgt.
- 2 2
Claims (6)
- Patentansprüche 1. Einstellbar verschliessbarer Bundgürtel aus elastischem, formbeständigen Werkstoff, mit einem, eine Mehrzahl von abstehenden, zahnförmigen, in Längsrichtung in Abstand angeordneten Halteteilen aufweisendem Gürtelband, dadurch gekennzeichnet, dass diese Halteteile etwa Sägezahnform haben, wobei die Lastflanke jedes Zahnes im wesentlichen senkrecht zur Bandlängsachse steht und mit der anderen Zahnflanke einen spitzen Winkel bildet, dass die Gürtelschnalle odgl. mindestens eine flache Innenfläche sowie ferner eine Rastklaue odgl; mit einer Mehrzahl von sägezahnförmigen Zähnen hat, die je einen spitzwinkligen Klauenkamm haben, wobei diese Form durch eine mit den jeweiligen belasteten Zahnflanken des Gürtelbandes in Eingriff bringbare Flanke mitbesti t ist, dass sich die Rastklauq über einen quer biegsamen Halsteil in die Schnallenöffnung erstreckt und der Winkel des Klauenkammes kleiner als der Winkel des Klauenkammes der Bundzähne (14,15) ist.
- 2. Bundgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnalle bzw. der Bundgürtelkopf einen Ansatz odgl. (37) aufweist, mit dem der Halsteil der Rastklaue (41) in Verbindung steht.
- 3. Bundgürtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zahn der Rastklaue (41) eine Kante aufweist, die durch eine geneigte Fläche bzw. Flanke und eine andere Fläche bzw.Flanke gebildet, ist, welche in der nicht belasteten Zahnstellung senkrecht zur Achse der Schnallenöffnung steht, wobei die Kanten bzw. Kämme der Rastklauenzähne in einer Ebene liegen, die einen spitzen Winkel in Bezug auf die Achse der Schnallenöffnung bilden, wobei der spitze Winkel gegenüber der Öffnung des Durchgangs angeordnet ist, und diese Normalflanke sich mit der Normalflanke der Gürtelbandzähne in einem innigen Anschlag Flanke an Flanke befindet, wenn das Gürtelband in Schliesstellung ist und ferner dieser Durchgang eine Innenfläche aufweist, die mindestens gleichsinnig mit den Rastklauenzähnen sich erstreckt, damit sie einen Anschlag für die nicht verzahnte Fläche des Gürtelbandes bildet und der Abstand zwischen dem Rastkelauenkamm, der am nächsten zur Innenfläche des Durchgangs liegt, kleiner ist als der Abstand zwischen der Zahnwurzel des Gürtelbandes und der nicht verzahnten Gürtelbandseite und dass die Rastklaue über ein verschwenkbsres Verbindungsstück mit der Schnalle bzw. dem Bundkopf nahe der Öffnung dieses Durchganges çerbunden ist.
- 4. Bundgürtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch -kennzeichnet, dass der Zahnabstand der aus elastischem Kunststoff, insbesondere Nylon bestehenden Gürtelbandes etwa 1,57 mm, die Zahntiefe etwa o,63 mm, die Dicke des Gürtelbandes etwa 1,4 mm beträgt.
- 5. Bundgürtel nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Apex des Rastklauenzahnes (41b) und der Innenfläche (44) der Durchgangswand (22) etwa o,76 mm beträgt, der Winkel am Kamm des Gürtelbandzahnes etwa 680, der Winkel-am Kamm des Rastklauenzahnes etwa 63½° beträgt.
- 6. Bundgürtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gedas kennzeichnet, dass Gürtelband mit seinen Zähnen (12), die Schnalle und die Rastklaue aus einem Stück bestehen.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
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ID=5810004
Family Applications (1)
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Cited By (2)
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-
1971
- 1971-06-05 DE DE19712128086 patent/DE2128086C2/de not_active Expired
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EP0106696A2 (de) * | 1982-10-20 | 1984-04-25 | Raymond C. Wenk | Schelle für einen gewickelten Schlauch |
EP0106696A3 (de) * | 1982-10-20 | 1985-05-22 | Raymond C. Wenk | Schelle für einen gewickelten Schlauch |
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DE2128086C2 (de) | 1982-10-28 |
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