DE1584849B2 - Maschine zum glasieren von keramischen artikeln - Google Patents

Maschine zum glasieren von keramischen artikeln

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Horst 8851 Rhau Hanke
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Heinrich Zeidler Kg, Maschinenfabrik, 8672 Selb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/044Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers with glaze or engobe or enamel or varnish
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B11/045Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers by dipping

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Glasieren von keramischen Artikeln, insbesondere Teller und Tassen, die an auf einem Drehkreuz angeordneten, als Saugköpfe ausgebildeten Werkstückhaltern durch ein Glasurbad bewegbar sind.
Mit den bekannten Maschinen dieser Art ist es nicht möglich, gleichzeitig mit den freien Außenflächen auch den von dem Werkstückhalter bedeckten Boden des Werkstückes zu glasieren, da dieser infolge der an ihm anliegenden Saugfläche des Werkstückhalters mit der Glasur nicht in Berührung kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Glasieren von keramischen Artikeln der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit ihr sowohl die freiliegenden Flächen, als auch die am Werkstückhalter angesaugte Fläche der
ίο keramischen Artikel in einem Arbeitsgang glasiert werden können. Die Lösung besteht darin, daß das Drehkreuz auf einer horizontalen Achse angeordnet ist und die Werkstückhalter als im Bereich der Halterung für die Artikel offene Gefäße zur Aufnahme von Glasur ausgebildet sind, deren Öffnung im Verhältnis zum größten Gefäßdurchmesser klein ist.
Wird das Gefäß mit dem Werkstück durch das Glasurbad geführt, so läuft gleichzeitig die in dem Gefäß befindliche Glasur auf den Boden des keramischen Artikels, wodurch dieser ebenfalls glasiert wird. Für das Glasieren des gesamten keramischen Artikels wird somit nur noch ein Arbeitsgang benötigt, wodurch mit der Maschine nach der Erfindung Zeit eingespart wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Drehkreuz eine ungerade Anzahl η von Armen aufweist und mit einem es pro Arbeitstakt um einen Betrag von 2/n weiterbewegenden Schrittschaltgetriebe verbunden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Gefäße jeweils einmal leer durch das Glasurbad laufen und dabei eine bestimmte Glasurmenge aufnehmen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 6.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer Maschine zum Glasieren von keramischen Artikeln,
Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene A-A der Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt durch einen Werkstückhalter in vergrößerter Darstellung und
Fig. 4 einen Schnitt in der Ebene B-B der Fig. 3. Auf einer in einem Lager 1 des Ständers 2 gelagerten Welle 3 ist an einem Ende ein Malteserkreuzgetriebe 4 und am anderen Ende ein Drehkreuz 5 mit fünf Armen 6 befestigt. Jeder der fünf Arme 6 trägt einen Werkstückhalter in Form eines Gefäßes 7, das auf einem Schenkel 8 eines Winkelträgers drehbar gelagert ist. Auf dem Gefäß 7 wird das zu glasierende Werkstück, im Ausführungsbeispiel ein Teller 9, mittels Unterdrucks festgesaugt. Das Gefäß 7 weist zu diesem Zweck eine öffnung 10 auf, die von einem elastischen Auflagering 11 umgeben ist.
Wie F i g. 3 zeigt, sind in den beiden Schenkeln 8 und 17 des hohlen Winkelträgers zwei Hohlwellen 12 bzw. 13 angeordnet, die mittels einer Kegelradverzahnung 14 miteinander in Verbindung stehen.
Die Hohlwelle 12 ist über einen Topfflansch 15 an dem Gefäß 7 befestigt, während an der Hohlwelle 13 eine biegsame Welle 16 angreift. Der eine Schenkel
17 ist in einer an dem Arm 6 angeschweißten Hülse
18 drehbar gelagert und mit einem Zahnkranz 19 ausgestattet. In dem als Rohr ausgebildeten Arm 6 des Drehkreuzes 5 befindet sich ein unter der Wirkung einer Feder 20 stehender Stößel 21, der mit einer Zahnstange 22 in dem Zahnkranz 19 des
Schenkels 17 eingreift. Die Absaugung der Luft aus dem Gefäß 7 erfolgt durch die Hohlwellen 12 und 13, wobei die Hohlwelle 13 mit Bohrungen 23 versehen ist und von der Hülse 18 eine Leitung 24 zu einem pneumatischen Schalter 25 (F i g. 1) führt, der über einen Schalthebel 26 mit der Hand oder über ortsfeste Anschläge mechanisch gesteuert wird. Von dem Schalter 25 führt eine Leitung 27 zu einer Bohrung 28 in der Welle 3, deren freies Ende sich in einer ortsfesten Anschlußmuffe 29 für eine Luftabsaugpumpe dreht.
Gemäß F i g. 1 steht die biegsame Welle 16 mit einer Reibrolle 30 in Verbindung, die auf einer im Lager 1 drehbar gelagerten und über einen Keilriemen 31 von einem Motor 32 angetriebenen Reibscheibe 33 abrollt. Die Reibrolle 30 ist in einem kippbar aufgehängten, unter der Wirkung einer Feder 34 stehenden Lager 35 gelagert, das von einer auf dem Lager 1 befestigten Kurvenscheibe 36 gesteuert wird. Der das Gefäß 7 in Drehung versetzende Reibantrieb kann somit wahlweise ein- und ausgeschaltet werden.
Wie bereits erwähnt, kann das Gefäß 7 verschwenkt werden. Zu diesem Zweck trägt der Stößel 21 eine Rolle 37, die mit einer auf dem Lager 1 befestigten Kurvenscheibe 38 zusammenwirkt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Maschine an Hand der F i g. 2 näher erläutert:
Das fünfarmige Drehkreuz wird durch das Malteserkreuzgetriebe 4 pro Arbeitstakt um 2/s des Umfanges weitertransportiert. Jeder Arm 6 des Drehkreuzes erreicht somit nach fünf Arbeitstakten bzw. zwei Umdrehungen wieder seine Ausgangsposition. In der Stellung I wird der fertig glasierte Teller 9' von dem Gefäß 7 entfernt und dieses um einen Schaltschritt in die Stellung II gebracht. Hier taucht das leere Gefäß 7 in das Glasurbad 39 ein und wird durch die Öffnung 10 teilweise mit Glasur gefüllt. Bei der Weiterbewegung des Gefäßes 7 von der Stellung II in die Stellung III verbleibt in dem Gefäß 7 gemäß der dargestellten Zwischenstellung Ha eine Glasurmenge 40. Etwa bei der Stellung Ha beginnend tritt auch die Kurvenscheibe 38 in Funktion, wodurch das Gefäß 7 so weit verschwenkt wird, daß seine Saugfläche horizontal verläuft. Der Topfflansch
ίο 15 (F i g. 3) verhindert hierbei, daß die in dem Gefäß befindliche Glasur in die Hohlwelle 12 hineinläuft.
In der Stellung III wird der zu glasierende Teller 9 auf das Gefäß aufgesetzt und die Luftabsaugpumpe eingeschaltet, wodurch der Teller 9 festgehalten wird. Das Gefäß 7 mit dem Teller 9 wandert nunmehr unter gleichzeitigem Zurückschwenken in die Stellung IV und anschließend durch das Glasurbad 39 hindurch in die Stellung V. Ab der Stellung IV wird das Gefäß 7 über die Reibrolle 30 (F i g. 1) und die biegsame Welle 16 in Drehung versetzt. Im Glasurbad 39 werden die freiliegenden Flächen des Tellers glasiert. Gleichzeitig läuft auch die im Gefäß 7 befindliche Glasurmenge 40 durch die Öffnung 10 auf den Tellerboden, so daß dieser ebenfalls glasiert wird.
Vor der Stellung V wird die Drehung des Gefäßes 7 unterbrochen und das Gefäß mit dem Teller mittels der Kurvenscheibe 38 in eine horizontale Lage gebracht, wodurch die überschüssige Glasur vom Tellerboden in das Gefäß 7 zurückläuft. Anschließend gelangt das Gefäß 7 wieder in die Stellung I. Hier wird die Luftabsaugpumpe abgeschaltet und der glasierte Teller kann infolge der Schrägstellung des Gefäßes 7 auf ein nicht dargestelltes Transportband abgleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Glasieren von keramischen Artikeln, insbesondere Teller und Tassen, die an auf einem Drehkreuz angeordneten, als Saugköpfe ausgebildeten Werkstückhaltern durch ein Glasurbad bewegbar sind, dadurchgekennzeichnet, daß das Drehkreuz (5) auf einer horizontalen Achse angeordnet ist und die Werkstückhalter als im Bereich der Halterung für die Artikel offene Gefäße (7) zur Aufnahme von Glasur ausgebildet sind, deren Öffnung im Verhältnis zum größten Gefäßdurchmesser klein ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkreuz (5) eine ungerade Anzahl η von Armen (6) aufweist und mit einem es pro Arbeitstakt um einen Betrag von 2/n weiterbewegenden Schrittschaltgetriebe verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefäße (7) an den Armen (6) des Drehkreuzes (5) in eine die keramischen Artikel in waagerechter Lage haltende Stellung schwenkbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gefäß (7) einen mit einer Hohlwelle (12) versehenen Topfflansch (15) aufweist, der auf dem einen Schenkel (8) eines hohlen Winkelträgers drehbar gelagert ist, und daß der andere Schenkel (17) des Winkelträgers in einer Hülse (18) des Armes (6) des Drehkreuzes (5) drehbar gelagert ist und eine Hohlwelle (13) enthält, die an ihrem einen Ende über eine Kegelradverzahnung (14) mit der Hohlwelle (12) des Topfflansches (15) und an ihrem anderen Ende über eine biegsame Welle (16) mit einem Reibantrieb verbunden ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibantrieb aus einer umlaufenden Reibscheibe (33) und einer Reibrolle (30) besteht und mittels einer Kurvenscheibe (36), die auf ein die Reibrolle (30) tragendes Lager (35) einwirkt, ein- und ausschaltbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (6) des Drehkreuzes (5) als Rohr ausgebildet ist und einen federbelasteten, mit einer Zahnstange (22) versehenen Stößel (21) enthält, auf den eine weitere Kurvenscheibe (38) einwirkt und dessen Zahnstange (22) in einen Zahnkranz (19) des in der Hülse (18) des Armes (6) des Drehkreuzes (5) gelagerten Schenkels (17) des Winkelträgers eingreift.
DE19641584849 1964-05-20 1964-05-20 Maschine zum Glasieren von kerami sehen Artikeln Expired DE1584849C (de)

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DEZ0010854 1964-05-20
DEZ0010854 1964-05-20

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Publication Number Publication Date
DE1584849A1 DE1584849A1 (de) 1970-03-19
DE1584849B2 true DE1584849B2 (de) 1973-02-01
DE1584849C DE1584849C (de) 1973-08-23

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109109144A (zh) * 2018-09-17 2019-01-01 伊婕 一种陶瓷环浸釉装置及方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109109144A (zh) * 2018-09-17 2019-01-01 伊婕 一种陶瓷环浸釉装置及方法

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DE1584849A1 (de) 1970-03-19

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