DE651585C - Vorrichtung zum Tuellen der Spitzen von Zigarren - Google Patents

Vorrichtung zum Tuellen der Spitzen von Zigarren

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DE651585C
DE651585C DEU13462D DEU0013462D DE651585C DE 651585 C DE651585 C DE 651585C DE U13462 D DEU13462 D DE U13462D DE U0013462 D DEU0013462 D DE U0013462D DE 651585 C DE651585 C DE 651585C
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DE
Germany
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shaft
cigars
cigar
holders
drum
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Expired
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DEU13462D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/32Devices for forming the tips of cigars

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung· zum Tüllen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren, bei der die Zigarren von an. einer Trommel o.dgl. angeordneten Haltern getragen und mit den Haltern gegenübergestellten Tüllen zum Eingriff gebracht werden. Bei der den Gegenstand des Patents 649 131 bildenden Einrichtung ist jedem Halter eine Tülle zugeordnet, 'die, nachdem die Zigarren mit ihnen zum Eingriff gebracht sind, die sich fortbewegenden Halter eine längere Wegstrecke begleiten. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die Tülle auch bei schneller Arbeitsfolge eine längere Zeit mit der Zigarrenspitze im Eingriff verbleibt, so daß ein sicheres Abbinden erreicht wird. Dieser Anordnung haftet aber andererseits noch der Übelstand an, daß etwa an der Zigarrenspitze hervortretender Klebstoff ein Haften der Deckblattfahne in der Tülle zur Folge hat, ao daß, wenn am Ende des Arbeitsganges die Tülle von der Zigarrenspitze abgelöst wird, leicht ein Aufreißen der Zigarrenspitze stattfindet.
Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Tüllenträger mit Hilfe von Steuermitteln während der Zeit, während der die Zigarren mit den Tüllen im Eingriff stehen, zum Zwecke des Lüftens wiederholt verschoben werden. Auf diese Weise wird, trotzdem die Tüllen eine längere Zeit mit den Zigarrenspitzen im Eingriff stehen, ein Haften der Zigarrenspitze in der Tülle vermieden, weil das Zusammentreten von Tülle und Zigarrenspitze durch mehrmaliges kurzes Anlüften unterbrochen wird.
Zweckmäßig ist es, die Tüllen an einem gemeinsamen Träger anzuordnen, der in axialer Richtung der Zigarren verschiebbar zu den Zigarrenhaltern gelagert ist. Soweit die Zigarrenhalter auf einer Trommel angeordnet sind, ist es zweckmäßig, den gemeinsamen Tüllenträger in einer Scheibe bestehen zu lassen, die auf der Trommelachse undrehbar, aber axial verschiebbar sitzt..
Zweckmäßig ist es, die Zigarrenhaltertrominelachse axial verschiebbar, aber un-• drehbar mit der Zigarrenhaltertrommel und dem Antriebsrad zu verbinden, die ihrerseits ortsfest gelagert sind, während der Tüllenträger fest auf der Welle angeordnet ist und an der Welle selbst Mittel vorgesehen sind, die während der Drehung eine Hinundherverschiebung der Welle veranlas sen, derart, daß die Tüllen während jedes Schaltschrittes auf die Zigarrenspitzen aufgeschoben und wieder zurückgezogen werden. Eine besonders sichere Steuerung wird dabei dadurch, erreicht, daß die Steuermittel für die axiale
Hinundherverschiebung der Trommelwelle in einer auf der Trommelwellie befestigten Büchse mit Ringnut bestehen, in die ein mit. einer Kurvenscheibe in Verbindung stehender Steuerhebel eingreift.
Zur näheren Erläuterung dient das auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel. ' Abb. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die neue Vorrichtung. ίο Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht.
Die Zigarrenhalter werden von an dem Umfang einer Trommel ι vorgesehenen prismatischen Ausnehmungen 2 gebildet, denen je ein Haltebacken 3 zugeordnet ist. Die Haltebacken 3, die dem Zigarrenprofil entsprechend gestaltet sind, sind an einer Achse 4 befestigt und liegen innerhalb einer Ringaussparungs der Trommel 1. Die Achsen 4 sind in der Trommel gelagert. Auf den mit Bezug auf Abb. ι rechten Enden der Achsen 4 sind die Finger 6 befestigt, die mit einer ortsfesten Kurvenscheibe 7 zusammenwirken. Auf den anderen Enden der Achsen 4 sitzt je ein Ärmchen 8, mit denen je eine Zugfeder 9 verbunden ist. Die Zugfedern 9 sind an Stiften 10 befestigt, die an der einen Trommielflankie angeordnet sind. Durch die Federn 9 wird den Achsen 4 das Bestreben erteilt, sich so einzustellen, daß die Finger 6 gegen Anschlagstifte 11 gelegt werden. Die Trommel 1 sitzt verschiebbar auf der Antriebswelle 12 und ist mit einer ringförmigen Ausnehmung versehen, in die ein bundartiger Vorsprung 13 einer Büchse 14 eintaucht. Der Bund 13 wird in der betreSenden Ausnehmung der Tro.mmel 1 durch eine Ringscheibe 15 gefangengehalten, die mittels Schrauben 16 an der Trommel 1 befestigt ist. Die Büchse 14 dient der Welle 12 als Lager und ist in dem Lagerbock 17 durch eine Schraube 18 befestigt. Auf der Welle 12 ist die Feder 19 angebracht^ die in eine entsprechende Axialnut der Trommel 1 eintaucht. Auf diese Weise ist die Trommel 1 mit der Welle 12 axial verschiebbar und drehfest verbunden. Die. den Fingern 6 zugeordnete Kurvenscheibe 7 sitzt auf der- Büchse 14 und ist mittels der Schraube 20 auf ihr befestigt. Auf der Welle 12 ist wieitierhin eine Scheibe 21 befestigt, die den Zigarrenhaltern gegenüberliegende axiale Bohrungen trägt. In diesen Bohrungen sind Büchsen 22 befestigt, in denen die Schäfte 23 der Tüllen 24 verschiebbar gelagert sind. Die auf die Schäfte 23 aufgesteckten Druckfedern 25 erteilen den Tüllen das Bestreben, die aus Abb. 1 ersichtliche Stellung einzunehmen, wobei sich die auf den Enden der Schäfte 23 angebrachten Büchsen 26 gegen die Büchsen 22 legen. Die Welle 12 wird von der rechtwinklig zu ihr gelagerten Welle 27 aus angetrieben, auf der die Schnecke 28 befestigt ist. Mit der Schnecke 28 steht das Schneckenrad 29 im Eingriff, gegenüber' dem die Welle 12 axial verschiebbar ist; dagegen sind Schneckenrad und Welle drehfest miteinander verbunden. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 12 die Feder 30 befestigt, die in eine entsprechende Axialnut des an dem Schneckenrad 29 vorgesehenen Bundes 31 eingreift. Das Schneckenrad 29 ist mit einer Ausnehmung versehen, in die ein bundartiger Vorsprung 32 einer Lagerbüchse 33 eingreift. Der Bund 32 wird durch eine Ringscheibe 34 gefangengehalten, die durch die Schrauben 3 5 an dem Schneckenrad 29 befestigt ist. Die Büchse 33 ist im Lagerstutzen 3.6 mittels einer Schraube yj befestigt. Dieser Stutzen 36 ist an dem Lager 38 des Saugkopfachsennohres 39 angebracht. An dem oberen Ende des Sauglaopfachsenrohres 39 schließt sich der schwenkbare Saugkopf 40 an, während an dem unteren Teil ein Anschluß für die Saugleitung und Steuermittel angebracht sind, die die entsprechenden Schwenkhewegungen des Saugkopfes ausführen.
An dem freien Ende der Welle 12 ist eine Büchse 41 befestigt, die mit einer Ringnut 42 versehen ist. In die Ringnut 42 greifen Bolzen 43 ein, die an dem gegabelten Ende 44 eines zweiarmigen Hebels 45 angebracht sind. Der zweiarmige Hebel 45 ist mittels des Zapfens 46 am Maschinengestell gelagert. Das freie Ende des zweiarmigen Hebels 45 ist mit einer Rolle 47 versehen, die mit einer Kurvenscheibe 48 zusammenwirkt. Die Kurvenscheibe 48 sitzt auf der Welle 49, die durch .Schraubenräder 50, 51 mit der Welle 27 in Verbindung steht. · ■ .
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Sobald ein prismatisches Auflager 2 der Trommel 1 die obere Scheitelstellung erreicht hat (vgl. Abb. 2), wird die von dem Saugkopf 40 herangeschaffte Zigarre C durch Drosselung des Luftstromes -freigegeben, so daß sie in das prismatische Auflager 2 gelangen kann. Während hierauf die eingelegte Zigarre nach der mit χ bezeichneten. Stelle geführt wird, wird der diesem prismatischen Auflager zugeordnete Haltebacken 3 dadurch, daß der entsprechende Finger 6 den ausladenden Teil 7' der Hubkurve 7 verläßt, unter dem Zuge der Feder 9 in die Wirkungsstellung geschwenkt, wobei er sich von oben auf die Zigarren auflegt und sie in dem prismatischen Auflager festhält. Während die Trommel diesen Schaltschritt ausführt, ist die Welle 12 mittels der Steuerglieder 44-48 derart im Sinne der Abb. 1 nach rechts verschoben worden, daß die Tüllen die durch, strichpunktierte Linien angedeutete Stellung
einnehmen. Weiterhin sind kurz bevor die Zigarren in die mit χ bezeichnete Stellung gelangt, durgli entsprechende Verschiebung der Welle die Tüllen wieder von den Zigarren abgezogen worden. Dieses Verschieben der Tüllen auf die Zigarren und das kurze Zurückziehen, wenn jeweilig ein prismatisches Auflager 2 die obere Scheitelstellung erreicht, wiederholt sich nun so oft, bis die Zigarre
ίο etwa in den Bereich der mit y bezeichneten Stelle gelangt. Während die Zigarre den weiteren Schaltschritt nach der mit ζ bezeichneten Stelle ausführt, wird der zugeordnete Haltebacken 3 in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung ausgeschwenkt, so daß die. nun endgültig getüllte Zigarre von einem weiteren Saugkopf 52 übernommen und durch eine entsprechende Verschwenkung um die Achse 53 an eine Ablagestelle befördert wird.
Selbstverständlich wird während jedes Schaltschrittes auch der Saugkopf 40 zwecks Heranholung einer neuen Zigarre- nach dem Wickelwalzennest und zurück geschwenkt, so daß das jeweilig in oberster Scheitelstellung befindliehe prismatische Auflager 2 mit einer zu tüllenden Zigarre beschickt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Tüllen der Spitzen von mit Deckblatt versehenen Zigarren, bei der die Zigarren von an einem umlaufenden Förderer angeordneten Haltern getragen und mit den Haltern gegenübergestellten Tüllen zum Eingriff gebracht werden, nach Patent 649 131, gekennzeichnet durch Steuermittel zum wiederholten axialen Verschieben der Tüllenträger während der Zeit, während der die Zigarren mit den Tüllen (24) im Eingriff stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllen (24) an einem gemeinsamen Träger (21) sitzen, der in axialer Richtung der Zigarren (C) verschiebbar zu den Zigarrenhaltern (2, 3) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Tüllenträger in einer Scheibe (21) besteht, die auf der Trommelwelle (12) undrehbar, aber axial verschiebbar sitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarrenhaitertrommelwelle (12) axial verschiebbar, aber drehfest mit der Zigarrenhaltertroinmel (1) und dem Antriebsrad (29) verbunden ist, die ihrerseits ortsfest gelagert sind, während der Tüllenträger (21) fest auf der Welle (12) angeordnet ist und an der Welle selbst Mittel vorgesehen sind, die während der Drehung eine wiederholte Hinundherverschiebung der Welle veranlassen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel für die axiale Hinundherverschiebung der Trommelwelle in einer auf der Trommelwelle (12) befestigten Büchse (41) mit Ringnut (42) bestehen, in die ein mit einer Kurvenscheibe (48) in Verbindung stehender Steuerhebel (45) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU13462D 1936-07-05 1936-07-05 Vorrichtung zum Tuellen der Spitzen von Zigarren Expired DE651585C (de)

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