DE1583238A1 - Vorrichtung zum Abschlacken der Badoberflaeche eines Schmelzbadbehaelters - Google Patents
Vorrichtung zum Abschlacken der Badoberflaeche eines SchmelzbadbehaeltersInfo
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- DE1583238A1 DE1583238A1 DE19671583238 DE1583238A DE1583238A1 DE 1583238 A1 DE1583238 A1 DE 1583238A1 DE 19671583238 DE19671583238 DE 19671583238 DE 1583238 A DE1583238 A DE 1583238A DE 1583238 A1 DE1583238 A1 DE 1583238A1
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D43/00—Mechanical cleaning, e.g. skimming of molten metals
- B22D43/005—Removing slag from a molten metal surface
- B22D43/007—Removing slag from a molten metal surface by using scrapers
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Description
DEMAG Aktiengesellschaft 30. August 1967
41 Duisburg 5295/HS 3 - Pl/Schi
Wol.fgang-Reuter-Platz
Vorrichtung zum Abschlacken der Badoberfläche eines
Schmelzbadbehälters
Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Vorrichtung zum Abschlacken der Badoberfläche eines Schmelzbadbehälters
mittels einer Abschlackkrück.e, die auf einem Wagen befestigt
ist, der über dem Schmelzbad in einer Führungsbahn verfahrbar ist.
Gemäß einem älteren Erfindungsvorschlag verläuft für eine fahrbare Abschlackvorrichtung die Führungsbahn in
Schienen über dem Schmelzbadbehälter. Die örtlichen Gegebenheiten in einem Stahlwerk verlangen eine ausreichende
Länge, um die Abschlackbewegung der Krücke über die volle Länge der Abschlackstrecke zu gewährleisten. Darüber hinaus
ist ein Weg für den die Vorrichtung tragenden Wagen vorzusehen, um den Bereich über einer beispielsweise abzuschlakkenden
Roheisenpfanne freizuhalten und ferner ein weiteres Stück Weg; um den Wagen in. die Ruhestellung zu fahren. Diese
drei Abschnitte als eine Gesamtwegstrecke betrachtet würden zu einer ungewöhnlich langen Schienenbahn führen, die den
weiteren Einrichtungen in einem Stahlwerk hinderlich im Wege steht. Beispielswelse verbieten die Vorrichtungen im
Rauchschiff eine solche Schienenführung, genauso wie in der Einsetzhalle vor den metallurgischen öfen Krane verkehren,
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so daß auch dort der zur Verfugung stehende Raum belegt
ist. Der auf oder über einer Konverterbühne zur Verfugung stehende Platz ist demnach stark beschränkt und muß entsprechend
genutzt werden.
Angesichts einer derartigen Raumknapphe't führt auch eine
Erweiterung des Hallengerüstes nicht zu einer brauchbaren Lösung. Auch wenn bisher ungenutzt gebliebene Teile der
Hallengrundfläche die Anlage einer Schienenführung gestatten, so sind diese doch äußerst gering bemessen und
für die volle Länge der beschriebenen drei Abschnitte unzureichend.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine nach dem bezeichneten Gebiet ausgebildete Abschlackvorrichtung
für einen allerkleinsten Raum zu schaffen. Gleichermaßen gehört es zur Aufgabenstellung,
eine Vorrichtung aufzuzeigen, die für besonders große Schmelzbadbehälter geeignet ist. Der Reichweite einer
solchen Vorrichtung ist deshalb besondere Beachtung zu schenken.
Nach der Lehre der Erfindung ist zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgesehen, daß der Führungsbahntrager selber zusätzlich
in Richtung der Viagenführung bewegbar ist. Eine solche Maßnahme gestattet eine Relativbewegung zwischen
dem die Krücke tragenden V/agen und dem selbständig beweg-
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baren PUhrungsbahnträger. Mit der Wagenbewegung kann also die Bewegung des PÜhrungsbahnträgers gekoppelt sein. Eine
solche Vorrichtung besitzt den Vorteil der geringen Ausdehnung verbunden mit einer entsprechend großen Reichweite
in ausgefahrener Stellung. Auch die Schnelligkeit der Ausfahrbewegungen läßt sich steuern.
In Ausgestaltung des allgemeinen Grundgedankens der Erfindung sind an einer Säule paarweise Führungsorgane, wie
beispielsweise Rollen- oder Schienenpaare, zur Lagerung
des PÜhrungsbahnträgers vorgesehen. Dadurch entsteht eine besonders kurze Führung, die dem Bedürfnis, die Vorrichtung
auf einem geringen Raum unterzubringen, besonders günstig
Rechnung trägt.
Eine Verbesserung der Erfindung besteht d-ir.Li, daß die
Säule aus einem Ständerrahmen gebildet ist, zwischen dessen Rahmenseiten die Pührungs- und Antriebsorgane für den Wagen
und den PUhrungsbahnträger liegen. Der innere Raum des Säulenrahmens
eignet sich dazu, die Elemente der Führung und des Antriebes günstig zu lagern. Der PUhrungsbahnträger kann
aber auch aus einem rohrförmigen Körper gebildet sein, &n dessen äußerer Wandung Führungsorgane angreifen und in
dessen Innerem der Wagen mit der Absehlackkrücke geführt i£tc Eine solche Ausbildung bringt den besonderen Vorteil
des gs?^hüteten Unterbringens für den Wagen mit sich und
ferner aei> Vorteil einer kompakteren Bauweise.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Ständerrahmen
um .eine vertikale Achse drehbar gelagert. Die etwa erforderlichen Schwenkbewegungen der Abschlackkrücke lassen
sich damit ausführen. Mit diesem Vorteil verbindet sich die Möglichkeit, die Abschlackkrücke überhaupt aus dem Bereich
einer einzubringenden Gießpfanne oder dergleichen zu schwenken, d. h. eine Ruhestellung zu erreichen.
Nach einem weiteren erfinderischen Merkmal ist für Wagen und Führungsbahnträger ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen.
Für den Fall, daß beide bewegte Gruppen gleichzeitig angetrieben sein sollen, kann dadurch eine Vereinfachung erreicht
werden.
In einer besonders günstigen Ausgestaltungsform besteht nach der weiteren Erfindung der Antrieb für Wagen und
Führungsbahnträger aus einem Seilzug, von dessen Obertrumbewegung des Führungsbahnträgers die Antriebskraft für
den Wagen am Untertrum abzapfbar ist. Die Abschlackkrücke läßt sich dadurch in besonders kurzer Zeit über die Abschlaekbahn
bewegen, wobei die Abhängigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses
der Antriebselemente erreicht werden kann. Als technisch äquivalentes Mittel zum Seilzug kann aber auch ein ähnliches
Getriebe, bestehend aus Zahnstangen mit Zahnrädern, dienen. Schließlich läßt sich die vorgeschlagene Relativbewegung
auch hydraulisch mittels zwei Druckräamen aus-
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führen, wobei das im einen verdrängte Druckmittel zum Antrieb des Wagens mit der Absehlackkrücke Verwendung findet.
Gemäß einer anderen Verbesserung der Erfindung ist der Führungsbahnträger mittels eines Kolbentriebwerkes antreibbar,
das an der Säule befestig ist. Die Säule nimmt das Antriebss.tützmoment auf und dient somit als Träger für das Kolbentriebwerk,
das jede Bewegung der Säule mit ausführt.
Für eine einwandfreie Führung des die Abschlackkrücke tragenden Wagens ist ferner nach der weiteren Erfindung vorgesehen,
daß auf jeder Seite des Ständerrahmens symmetrisch angeordnete Seilzüge vorgesehen sind.
Die Säule als Träger der gesamten Abschlackvorrichtung ist
nach einem anderen Erfindungsmerkmal ortsfest vorgesehen, wobei mittels des Kraftübertragungsgliedes eines gelenkig
angeordneten Antriebs, wie beispielsweise Kolbentriebwerkes, eine Schwenkbewegung ausführbar ist.
Schließlich besteht ein Erfindungsmerkmal darin, daß die Abechlackkrücke in einer Rastausnehmung im Ausleger des
Wagens federnd schwenkbar gehalten liegt. Zum einen wird das Aufsetzen des Abschlackarmes ohne dessen Beschädigung
gewährleistet, zum anderen bleibt eine Überbeanspruchung außer Betracht. Außerdem wird ein Eintauchen der Krücke
in das Bad vermieden. Bei einer Anhäufung von Schlacke weicht erforderlichenfalls die Krücke nach oben aus.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert:
Fig. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand im Aufriß von der Seite gesehen während eines Abschlackvorganges.
Fig. 2 ist eine Draufsicht gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Wagen mit der Abschlackkrlicke in größerer
Darstellung.
Fig. 4 zeigt die Seitenansicht des Standerrahmens gemäß
Figur 1 von links gesehen, wobei der Führungsbahnträger im Profil sichtbar ist.
Gemäß Figur 1 befindet sich an einer Stelle 1 der weiter
nicht dargestellten Halle die Abschlackvorrichtung 2, in deren Bereich die Roheisenpfanne 3 beispielsweise mit
einem Kran verfahren wird. Der Führungsbahnträger 4 stützt sich auf Führungsrollen 5 ab, die mittels Traversen 6 an
der Säule 7 befestigt sind. Die Säule 7 ist innerhalb eines Dreh- und Spurlagers 8 schwenkbar.
Innerhalb des Führungsbahnträgers 4 läuft der Abschlackkrückenwagen
9 in einer näher in Figur 4 erläuterten Schienenführung. Der Wagen 9 erhält seinen Antrieb über den Vorsprung
10, den Seilzug 11, einem Paar von Seilrollen 12, das jeweils drehbar am Führungsbahnträger 4 gelagert ist,
sowie einem weiteren Vorsprung 13» der am Rahmenteil 14 befestigt
ist. Beide Vorsprünge 10 und 13 stehen in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Zugseil 11. Das Kolbentrleb-
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werk 15 ist mit seinem Gehäuse am Rahmenteil 14 befestigt und gibt seine Antriebskraft über die Kolbenstange 16 und
einen Vorsprung 17, der am Pührungsbahnträger 4 befestigt ist, an denselben ab.
Bei Betätigung des Kolbentriebwerkes 15 von der gezeichneten eingefahrenen Kolbenstellung in die ausgefahrene,
ergibt sich die in Figur 1 strichpunktiert gezeichnete Lage von Kolbenstange 16 und Wagen 9.
Wie in Figur 4 dargestellt, weist die Säule 7 einen Rahmen auf, der aus den beiden Seitenteilen 18 besteht, sowie
dem Oberteil 14. Daran befestigt befinden sich Traversen 6 für die Lagerung der Rollen 5· Der Führungsbahnträger 4
stützt sich über seine Laufflächen 19 auf die Rollen 5 ab. Er bietet in seinem Inneren Raum für eine weitere Schienenführung
20, in welcher der Wagen 9 geführt ist.
Aus Figur 2 geht hervor, daß ein Rahmenseitenteil 18 über
einen Hebelarm 21 an ein weiteres Schwenktriebwerk 22 über dessen Kolbenstange 23 angelenkt ist, wobei dieses wiederum
mit seinem Gehäuse bei 24 schwenkbar gelagert ist.
Der Wagen 9 weist entsprechend Figur 3 der Zeichnung ein hohles Gehäuse 25 auf, an dessen einem Ende das Kolbentriebwerk
26 angeflanscht ist. Dessen Kolbenstange 27 überträgt die Antriebskraft mittels der Verbindungsstange 28
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zweier Gelenke 29 und 30 auf den Ausleger 31 der Abschlackkrücke
32.
Der Ausleger 31 des Abschlackwagens 9 weist eine Rast 33 .
auf, in der die Abschlackkrücke 32 mittels Zapfen 34 ruht.
Die Hastkraft erzeugt eine Feder 35, die sich auf demAusleger
31 abstützt.
Mittels des Krückeneinsatzes 36 ist es möglich, die Schlakkenschicht
37 soweit abzuziehen bis die Stellung gemäß Figur 1 in der strichpunktierten Lage erreicht ist.
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Claims (10)
- DEMAQ Aktiengesellschaft 30. August 1967Duisburg 5295/HS 3 - Fl/SchiWolfgang-Reuter-PlatzPatentansprüchei, Vorrichtung zum Abschlacken der Badoberfläche eines Schmelzbadbehälters mittels einer Abschlackkrücke, die auf einem Wagen befestigt ist, der über dem Schmelzbad in einer Führungsbahn verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet,daß der FÜhrungsbähnträger (4) selber zusätzlich in Richtung der Wagenführung (20) bewegbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß an einer Säule (7) paarweise Führungsorgane, wie beispielsweise Rollen- oder Schienen-Paare (5) zur lagerung des Führungsbahnträgers (4) vorgesehen sind* - 3» VorrichtXüig nach den Ansprüchen 1 und 2» dadurch gekennzeichnet,dal di£ ääüle (f) aui eine» StändferrahBwm gebildet 1st, Zwischen dessen ftaiuwnööifcen (l^lÖ) dl« ' und Antriebsörgan« (5,11,15) HIr5295/HS 3 - Pl/Sehi 30. 8. 67 - 2<-Ί0
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständerrahmen (14,l8) um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Wagen (9) und Führungsbahnträger (4) ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5j dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für Wagen (9) und Führungsbahnträger (4) aus einem Seilzug (11) besteht, von dessen Obertrumbewegung des Führungsbahnträgers (4,13) die Antriebskraft für den Wagen (9) am Untertrum abzapfbar ist.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbahnträger (4) mittels eines Kolbentriebwerkes (15) antreibbar ist, das an der Säule <7) befestigt ist,
- 8. Vorrichtung aiach den Ansprächen I bis 3 «aid 5 bis f,dadurch gekennzeichnet,009832/03125295/fcS 3 - Pl/Schi ^ 30. 8. 67daß auf Jeder Seite des Ständerrahmens (14,18) symmetrisch angeordnete Seilzüge (11) vorgesehen sind.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Säule (7) mittels des Kraftübertragungsgliedes (21,23) eines gelenkig angeordneten Antriebs, wie beispielsweise Kolbentriebwerkes (22), schwenkbar ist.
- 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet,daß die Abschlackkrücke (32) in einer Rastausnehmung (33) im Ausleger (31) des Wagens federnd schwenkbar gehalten liegt.009832/0382Leerseite
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FR (1) | FR1573360A (de) |
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DE2545228A1 (de) * | 1975-08-04 | 1977-02-24 | Suzuki Mech E | Vorrichtung zur entfernung von schlacke |
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FR2438489A1 (fr) * | 1978-10-10 | 1980-05-09 | Guillouard Manufacture A L | Dispositif de raclage et machine equipee d'un tel dispositif |
ES2343345B1 (es) * | 2008-11-03 | 2011-08-16 | Ghi Hornos Industriales, S.L. | Robot desescoriador. |
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- 1967-09-12 DE DE19671583238 patent/DE1583238A1/de active Pending
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1968
- 1968-06-25 FR FR1573360D patent/FR1573360A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2545228A1 (de) * | 1975-08-04 | 1977-02-24 | Suzuki Mech E | Vorrichtung zur entfernung von schlacke |
Also Published As
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