DE1508154A1 - Metallurgischer Ofen,insbesondere Herdofen,Drehofen,Konverter od.dgl.,mit Blaslanzenwagen - Google Patents
Metallurgischer Ofen,insbesondere Herdofen,Drehofen,Konverter od.dgl.,mit BlaslanzenwagenInfo
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Description
DEMAG Aktiengesellschaft 12. Juli 1966
41 Duisburg Fl/Bö - 5126/st
Wölfgang-Reuter-Platz 1508154
Metallurgischer Ofen, insbesondere Herdofen, Drehofen,
Konverter oder dergleichen, mit Blaslanzenwagen
Die Erfindung betrifft einen metallurgischen Ofen, Insbesondere Herdofen, Drehofen, Konverter oder dergleichen,
der mit einer engen Mündung an der Stirnseite versehen und mit einer oder mehreren, in diese einführbaren, mittels
einer auf dem vor dem Ofen verfahrbaren Blaslanzenwagen in vertikaler Ebene schwenkbar angeordneten Lanzenführung
axial verschiebbaren Lanzen ausgerüstet ist, wobei die Schwenkvorrichtung mit der Lanzenführung außerhalb des
Ofenraums verbleibt und um eine Achse quer zur Ofenmündnng
schwenkbar ist.
Die bekannten Vorrichtungen der bezeichneten Gattung sind
entweder ortsfest oder auf Wagen angeordnet. In beiden Fällen befindet sich die Lanzenverschiebeeinrichtung, viie
beispielsweise nach der Lösung der deutschen Auslegeschrift I.OI5.O25, im Bereich der Ofenmündungskante. Sie versperrt
den Raum vor der Ofenmündung für weitere Vorrichtungen
oder Manipulatoren. Es ist nicht möglich, während bestimmter Betriebsabschnitte mit anderen Vorrichtungen an den
Ofen zu fahren. Weitaus schwerer fällt jedoch ins Gewicht, daß öfen, die mit ihrer Wanne bewegt werden oder aus ihrer
Grundkonzeption heraus eines gewissen Abstandes zu den
umliegenden Hallen-Gerüstteilen bedürfen, nicht gestatten,
eine Plattform oder eine Schienenbahn bis an die Ofenmündungskante
heranreichen zu lassen. In solchen Fällen gibt es bis jetzt keine günstige Anordnung der miteinander in
Beziehung stehenden Funktionsgruppen Ofengefäß, Lanzenwagen und Abgashaube.
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Die Absicht, den Lanzenwagen mit der Abgashaube zu kombinieren,
kann nicht realisiert werden, v/eil die Schienenbahn eben nicht in allen Fällen bis zur Ofenmündung geführt
werden kann. Auf der anderen Seite besteht die zusätzliche Schwierigkeit, die Lanze aber so in die Ofen-Mündung
einführen zu müssen, daß der metallurgisch günstigste Effekt erreicht wird.
Dieser Forderung steht meist die Tatsache gegenüber, daß die Ofenmündung wegen Wärmeverlusten so eng wie möglich .
^ zu halten ist. Im Beispiel der genannten bekannten Lösung
(deutsche Auslegeschrift 1.015.023) ist ersichtlich, daß diese enge Ofenöffnung noch durch eine wassergekühlte
Dichtung weiter verkleinert wird. Zwar fällt bei umlaufenden öfen diese Dichtung weg, jedoch ist auch dort der
Wärmeverlust unangenehm. Die vorliegende Erfindung hat sich zusammengefaßt zur Aufgabe gestellt, die aufgezeigten
Mangel des Standes der Technik zu beseitigen, d. h. im einzelnen erläutert, einen Lanzenwagen mit axial verschiebbaren
sowie schwenkbaren Lanzen für blasgerechte Lanzenstellungen in bezug auf die metallurgischen Belange
auch dann zum Einsatz zu bringen, wenn der Ofen nicht ortsfest oder wennder Ofen an seiner Mündungsseite von ver-
) schiedenen Aggregaten, wie beispielsweise Abgashauben,
Beschickungsvorrichtungen, Abschlspkwagen, HUttenfahrzeuge
anderer Art, HilfsgerUsten, Gießpfannen oder dergleichen,
kurzzeitig belegt werden muß.
Nach der Lehre der Erfindung liegt die Lösung der Aufgabe
darin, daß die Schwenklagerung der LanzenaxialfUhrung an der äußersten Spitze eines auskragenden Teils des Lanzenwagens
angeordnet ist, dessen Führung in beträchtlichem Abstand von der Ofenmündung endet. Die Erfüllbarkeit der
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Porderungen nach einem günstigen Anfahren der Ofenmündung
ist nunmehr gegeben. Je nach gewünschter Stellung der Lanze läßt sich der Raum zwischen Fahrbahnende und Ofenmündung
in beliebiger Länge überbrücken, wobei sie um einen geringen Betrag in die Ofenmündung gefahren werden kann.
Auch die Höhenlage und Gestalt der Oi'enmündung bedeuten
nun nicht mehr zusätzliche Schwierigkeiten.
Die günstige Einfahrbarkeit der Ofenmündung kann aber nach
einem weiteren Erfindungsmerkmal noch ergänzt werden dadurch, daß die freitragende Einspannlänge der Blaslanze
in der Betriebsstellung des Lanzenwagens so kurz gehalten ist, daß bei eingetauchter Lanzenspitze in das Schmelzbad
lediglich ein Sicherheitsabstand zur Ofenmündungskante und/oder zur Ofenwandung verbleibt. Demnach ergeben sich
weitaus kürzere, d. h. betriebssicherere Lanzen als bisher, die zudem billiger in der Fertigung sind. Es gelingt
auch einfacher, die Lanze lediglich in zwei klar zu trennende Phasen einzuführen. In der einen erfolgt das Einfahren
in horizontaler Lanzenachsenlage bis zu einem festlegbaren Endpunkt auf der Fahrbahn, danach das Verschwenken
bis zu einem metallurgisch günstigen Winkel. Dieser Winkel wird, im wesentlichen festgelegt nach der Energie des Blasraittels
an der Düse, nach dem Austrittswiderstand des Blasmittels aus der Düse, nach der Chargengröße und nach der
Herdgröße. Es sind demnach zusätzlich beträchtliche metallur gische Vorteile mit der kurz eingespannten Lanze verbunden.
Bei Herdofen, wie beispielsweise auch sog. Tandemöfen, ergibt sich außerdem der besondere Effekt, unter Berücksichtigung
der Gestalt der Ofenöffnung und bei Einstellung des metallurgisch günstigsten Winkels zum Badspiegel eine
möglichst steile Eintauchrichtung erreichen zu können, wobei eine bislang unerwünscht hohe Verschmutzung des
Ofengewölbes mittels kürzerer Lanze stark vermindert wird.
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Kurze Längen bringen jedoch auch noch den Vorteil mit
sich, daß die Rückstände aus Schlacke und Schmelzbad nicht zu schweren Ansätzen an den Lanzen (Bären) führen, durch
die die Lanze übermäßig auf Abbiegung beansprucht wird.
In weiterer Verbesserung der Erfindung besteht nach weiteren Erfindungsmerkmalen die Schwenkvorrichtung für die
Lanzenaxialführung aus einem um den Schwenkzapfen mittels eines am Kragteil des Blaslanzenwagens befestigten Motors
drehbaren Zahnsegment, das als Träger für die Axialführung
dient, deren Wagen oder Schlitten mittels eines Kolbentriebwerkes bewegbar ist. Über das Zahnsegment sowie einen
Hubkolbenmotor ist eine überaus genaue Einstellung gewährleistet. Die-Lage der Lanze iet auch um kleine Beträge
korrigierbar. Trotz einer Lagerung sämtlicher Bauteile am auskragenden Teil des Lanzenwagens wird eine kompakte,
schwjtagmgsunempfindliche Schwenkvorrichtung geschaffen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung trägt dazu bei, den Gedanken, aus1 »beträchtlichem Abstand eine OfenmUndung bedienen
zu können, weiter zu verbesseren. Zur Erfindung gehört demgemäß, daß die Führung für den Blaslanzenwagen aus einer
Ein- oder Mehrschienenbahn besteht, auf deren Ober- und Unterkante ein oder mehrere Räderpaare laufen. Der Lanzenwagen
erhält so in seiner Betriebsstellung eine starre, gut fundierte Halterung, die selbst bei Ausführung als
Einschienenbahn eine sichere und schwingungsfreie Lage des Wagens im Betrieb gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden "näher erläutert»
Fig. 1 stellt einen vertikalen Schnitt durch den MUndungsteil
eines Herdofens dar mit in Betriebsstellungen befindlichem Lanzenwagen.
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Fig. 2 zeigt in gleicher Ansicht wie Figur 1 den Lanzen-
bei wagen in zurückgefahrener Stellung, woertueeh sich
an der Ofenmündung beispielsweise eine Abgashaube befindet.
Fig. j5 stellt eine Draufsicht aufMen erfindungsgemäßen
Lanzenwagen dar, der auf einer Zweischienenbahn •läuft.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Lanzenwagens durch den Wagen mit Schienenbahn selbst.
In Figur 1 ist der Herdofen mit 1 bezeichnet, in dessen Schmelzbad 2 die Lanze J>
eingetaucht ist. Die Lanze 3 wird am rückwärtigen Ende 3>a von einer LanzenfUhrung 4 festgehalten,
die in einer Bahn 5 der Schwenkvorrichtung 6 in Richtung der Lanzenachse verschiebbar gelagert ist. Das
Verschieben" wird durch ein Kolbentriebwerk 21 vollzogen, dessen Kolbenstange 21a am Rahmen der LanzenfUhrung 4
befestigt ist. Die Schwenkvorrichtung 6 ist um die horizontale Zapfenlagerung 7 drehbar im auskragenden Teil 8a
des Lanzenwagens 8 vorgesehen. Sie besteht mit ihrem Hauptteil aus einem Zahnsegment 9, das auf der Zapfenlagerung
drehfest geführt ist und das selbst als Träger für die LanzenfUhrung 4 bzw. der Bahn 5 dient. Der Antrieb des
Zahnsegmentes 9 erfolgt über einen Zahntrieb 10 mit Vorgelege 11 und Motor 12.
Der auskragende Teil 8a des Lanzenwagens 8 ist über einen
Übergangsteil 8b zum eigentlichen Rahmen des Wagens 8 geführt. Der Lanzenwagen 8 läuft auf einer Schienenbahn 13,
und zwar über obere Radpaare 14 und untere Radpaare 15, denen zumindest ein Antrieb 16 zugeordnet ist.
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In Figur 1 ist die Betriebsstellung des Blaslanzenwagens
8 derart gezeigt, daß an der OfenmUndungskantfc la Sowie
zur Ofenwandung Ib ein Sicherheitsabstand gegeben ist, im einen Fall gegen mechanische Einwirkungen, im anderen
Fall gegen thermische Einwirkungen. Wie strichpunktiert bei yo eingezeichnet, ist es auch möglich, diesen Sicherheitsabstand
zur Oberkante Ic der OfenmUndungsöffnung einzuhalten oder zu beiden Kanten la und Ic demgemäß
verschiedene Winkel zum Badspiegel vorzusehen. Dieser Abstand ist auch dann gewährleistet, wenn beim Einfahren in
horizontaler Lage 3c die Lanze an der Ofenmündungskante
vorbeistreicht.
Ferner ist in Figur 1 ersichtlich, daß zwischen dem Ende Ij5a
der Schienenbahn I^ und der Ofenmündungskante senkrecht zur
Zeichenebera eine v/eitere Schienenbahn 17 verläuft, die auf einer nicht weiter dargestellten Auflage 18 ruht.
Während in Figur 1 die Betriebsstellung des Blaslanzenwagens
8 gezeigt ist, befindet sich nach Figur 2 derselbe außer Betrieb, wobei die Blaslanze J5 mit ihrer Mündung etwa mit
dem Ende Ij3a der Schienenbahn Γ3 abschließen kann. Auf
der Schienenbahn 17 ist dafür eine auf Rädern 18 verfahrbare Abgashaube 19 an die Mündung des Ofens 1 angefahren,
genausogut könnten Beschickungsvorgänge im Gang sein, Messungen durchgeführt v/erden oder andere Vorrichtungen
eingefahren sein, die dem Betrieb des Ofens 1 dienen.
In Figur 35 ist ersichtlich, daß die Zwischenlagerung 7
für die Schwenkvorrichtung 6 sich an der äußersten Spitze 8a des Blaslanzenwagens 8 befindet. Durch diese Anordnung
wird die erwünschte hohe Handhabungsfähigkeit an der Ofenmündungskante
Ic bzw. la erzielt.
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Plgur 5 zeigt außerdem, daß mehrere Laufradpaare 14 bzw..
15 am Blaslanzenwagen 8 vorgesehen sind, wobei zwei Paaren der gemeinsame Antrieb 16 zugeordnet ist, wodurch der Gleichlauf
der Antriebsseiten gewährleistet ist.
Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß die Schienenbahn Ip über
Ständer 20 gelagert ist, welche beispielsweise auf dem Hüttenflur oder auf einem Teil des Hallengerüstes aufgestellt
sein können. Die Laufradpaare 14 und 15 sichern eine spielfreie Lagerung des Blasl-anzenwagens, so daß dieser aufnahmefähig
für vertikale Kräfte in beiden Richtungen oder für deren Komponenten wird.
In Figur 4 ist auch gezeigt, daß das Kolbentriebwerk 7 in geschützter Lage an der Unterseite der Lanzenführung 4 an-
*. geordnet ist.
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Claims (1)
- DEMAG Aktiengesellschaft 12. Juli 1966 ^Duisburg φ Fl/Bö - 5126/StWolfgang-Reuter-Platz 1QPatentansprüche1. Metallurgischer Ofen, insbesondere Herdofen, Drehofen, Konverter oder dergleichen, der mit einer engen Mündung an der Stirnseite versehen und mit einer oder mehreren, in diese einführbaren, mittels einer auf dem vor dem Ofen verfahrbaren Blaslanzenwagen in vertikaler Ebene schwenkbar angeordneten Lanzenführung axial verschiebbaren Lanzen ausgerüstet ist, wobei die Schwenkvorrichtung mit der Lanzenführung außerhalb des Ofenraums verbleibt und um eine Achse quer zur Ofenraündung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (7) der Lanzenaxia!führung (4*5) an der äußer·* sten Spitze eines auskragenden Teils (8a) des Lanzenwagens (8) angeordnet ist, dessen Führung (15) in beträchtlichem Abstand von der Ofenmündung endet.2. Metallurgischer Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freitragende Einspannlänge der Blaslanze (j5) in der Betriebsstellung des Lanzenwagens (8) so kurz gehalten ist, daß bei eingetauchter Lanzenspitze in das Schmelzbad (2) lediglich ein Sicherheitsabstand zur OfenmUndungskante (la, lc) und/oder zur Ofenwandung (Ib) verbleibt.j5. Metallurgischer Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (6). für die Lanzenaxialführung (4, 5) aus einem um den Schwenkzapfen (7) mittels eines am Kragteil (8a) des Blaslanzenwagens ' befestigten Motors (12) drehbaren Zahnsegment (9) besteht, das als Träger für die Axialführung (4) "dient, deren Wagen oder Schlitten (5) mittels eines Kolbentriebwerks (21) bewegbar ist.909806/0743Fl/Bö - 5126/St - " 12. 7.I9664. Metallurgischer Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den Blaslanzenwagen (8) aus einer Ein- oder Mehrschienenbahn (3/3) besteht, auf deren Ober- und Unterkante ein oder mehrere Radpaare (l4, 15) s laufen.9098Q6/0743
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