DE939831C - Giesswagen - Google Patents

Giesswagen

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Publication number
DE939831C
DE939831C DED17672A DED0017672A DE939831C DE 939831 C DE939831 C DE 939831C DE D17672 A DED17672 A DE D17672A DE D0017672 A DED0017672 A DE D0017672A DE 939831 C DE939831 C DE 939831C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tracks
rollers
pan
ladle
converter
Prior art date
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Expired
Application number
DED17672A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Lokotsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED17672A priority Critical patent/DE939831C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE939831C publication Critical patent/DE939831C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Gießwagen In Stahlwerksbetrieben u. dgl. werden vielfach die Gießpfannen, die die Schmelze aus dem Konverter oder auch aus einem anderen durch Kippen zu entleerenden Gefäß übernehmen, in sogenannten Gießwagen beweglich angeordnet, um mit der Gießpfanne der Bewegung des Konverters beim Entleeren folgen zu können. Die Gesamtbauweise soll trotz der Bewegungsmöglichkeit der Pfanne in. dem Wagen einfach bleiben, und außerdem soll es möglich sein, die Pfanne in jeder Stellung durch einen Kran schnell in den Wagen ein- und aussetzen zu können, ohne irgendwelche Teile zu lösen.
  • Unter den mannigfaltigen bisher bekannten Bauweisen sind die verhältnismäßig einfach, die die Pfanne kreisbogenartig verschwenken, wobei beispielsweise die Pfanne in einer gabelartigen Halterung angeordnet ist. Bei dem Verschwenken führt die Pfanne eine Hub- bzw. Senkbewegung und gleichzeitig auch eine Seitwärtsbewegung aus. Da aus baulichen Gründen der Schwerpunkt der Pfanne auf der dem Konverter abgekehrten Seite der Pfanne im Wagen angeordnet sein muß, überschneiden sich dieBewegungsbahnen vonKonverterschnauze und Pfanne. Dies ist nachteilig, da bei unachtsamer Bedienung ein Zusammenstoß zwischen Konverter und Pfanne leicht möglich ist. Man hat deshalb schon die Pfanne in einem Schwinghebelpaar gelagert, welches zusätzlich seitlich verschiebbar ist, so daß sich die beiden Bewegungsbahnen nicht überschneiden. Diese und ähnliche Bauformen sind jedoch verwickelt und schwer.
  • Bekannt ist es auch, in dem Wagen Führungen für die Pfanne anzuordnen, die gegen die Waagerechte geneigt oder gekrümmt verlaufen, um die Pfanne so zu bewegen, daß sie immer möglichst im gleichen Abstand von der Konverterschnauze bleibt und mit dieser nicht zusammenstoßen kann. Bei den bekannten Ausführungen dieser Art werden besondere Pfannenwagen verwendet; die sich mit mehreren Laufrädern auf der Schrägführung abstützen und in je einem Lager die Pfannenzapfen aufnehmen. Hierbei ergibt sich ebenfalls eine schwere und umständliche Bauweise. Außerdem ist dafür zu sorgen, daß die Pfannenwagen auch dann standfest und richtig auf den Führungen verbleiben, wenn die" Pfanne ausgehoben ist. Zu diesem Zweck werden üblicherweise die beiden Pfannenwagen durch einen besonderen Bügel verbunden, der die Pfanne umgreift.
  • Die Erfindung hat sich .die Verbesserung von Gießwagen zum Ziele gesetzt, die mit geneigten bzw. gekrümmten Führungsbahnen für die Pfannen versehen sind. Das Neue besteht darin, daß die Pfannenzapfen sich einerseits unmittelbar über auf ihnen angebrachte Laufrollen auf die Führungsbahnen abstützen und andererseits an den Pfannenzapfen im Sinne des Anhebens Winkelhebel. angreifen, die drehfest miteinander verbunden 'sind und an denen die Bewegungsvorrichtung, wie Kette, Seilzug, Schraubspindel, Zahnstange, Druckzylinder od. dgl., angreift.
  • Zweckmäßig führen sich die Stützrollen auf den Führungsbahnen beiderseits mit Spurkränzen, während die Winkelhebel--gegen . Rollen drücken, die ebenfalls auf den Pfannenzapfen gelagert sind. Diese Rollen können spurkranzlos ausgebildet sein. Die Winkelhebel werden vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie in Tiefstlage noch eine zur Führungsbahn hin verlaufende Neigung gegenüber der Waagerechten haben, so daß die Rollen immer das Bestreben haben, an den Führungsbahnen anzuliegen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Gesamtaufbau wesentlich vereinfacht. Die bisher notwendigen Pfannenwagen fallen fort, die Führung der Pfanne auf den Bahnen durch' die miteinander verbundenen Winkelhebel ist einwandfrei. Diese neue Bauform wirkt sich außerdem vorteilhaft für die Anordnung des Antriebs und den Antrieb selbst aus, da dieser unmittelbar an dem rückwärtigen Ende der Winkelhebel angreifen kann. Die Kippbewegung der Winkelhebel verursacht auch die Bewegung der Pfanne, wobei sich die verschiedenen Laufrollen- auf den Führungsbahnen sowie den Winkelhebeln abrollen. Ein Ausheben bzw. Einsetzen der Pfanne durch einen. Kran ist in jeder Stellung möglich, ohne - däß irgendwelche Teile entfernt zu werden brauchen. -In der leichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. z zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Stirnansicht im Ausschnitt. Auf den Pfannenzapfen sind die Rollen a mit Spurkranz angeordnet sowie Rollen b ohne Spurkranz. -Die Rollen a wälzen sich auf den beiderseitigen festen Führungsbahnen c ab, während unter die Rollen b die Winkelhebel d greifen,- die drehfest miteinander verbunden um die Achse e schwenkbar gelagert sind. Die Schwenkbewegung wird hervorgerufen durch ein Zugmittel f, welches unter dem Einfluß einer nicht näher dargestellten Winde steht. Für diesen Zweck kann aber auch eine Schraubspindel, eine Zahnstange, ein Druckzylinder od. dgl. Mittel verwendet werden. Mit g ist die äußerste Bewegungsbahn der Pfanne angedeutet, welche sich mit der der Konverterschnauze nicht überschneidet, so daß ein Zusammenstoß zwischen Konverter und Pfanne nicht möglich ist.
  • Die .Einrichtung- nach der Erfindung zeichnet sich durch eine einfache und betriebssichere Bauform aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z: Gießwagen, insbesondere für 'Konverteranlagen mit einer Gießpfanne, die unter Verwendung- geneigter :oder_gekrümmter,Führungs-. bahnen für d'ie Gießpfanne parallel oder angenähert parallel zu der Kippbahn der Konverterschnauze im Gießwagen bewegbar ist, so daß sich die beiden Bewegungsbahnen nicht überschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfannenzapfen sich einerseits unmittelbar über auf ihnen angebrachte Laufrollen (a) auf die Führungsbahnen (c) abstützen und andererseits an den--Pfannenzapfen im Sinne des Anhebens Winkelhebel (d) angreifen, die drehfest miteinander verbunden sind und an denen die Bewegungsvorrichtung; wie Kette (f), Seilzug, Schraubspindel, Zahnstange, Druckzylinder od. dgl., angreift 2.- Gießwagen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (cä) sich auf den Führungsbahnen (c) beiderseits mit Spurkränzen führen und daß die Winkelhebel (d) gegen vorzugsweise spurkranzlose Rollen (b) drücken, die ebenfalls an den Pfannenzapfen gelagert sind. 3. Gießwagen nach Ansprach r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel in Tiefstlage noch eine zu den Fülhrungsbahnen (c) hin verlaufende Neigung gegenüber der Waagerechten haben, so daß die Rollen (a) immer bestrebt sind, an den Führungsbahnen (c) anzuliegen.
DED17672A 1954-04-30 1954-04-30 Giesswagen Expired DE939831C (de)

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DE939831C true DE939831C (de) 1956-03-01

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ID=7035758

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