DE1582347C3 - Antriebsvorrichtung für eine Ballenschleuder - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine Ballenschleuder

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Publication number
DE1582347C3
DE1582347C3 DE19671582347 DE1582347A DE1582347C3 DE 1582347 C3 DE1582347 C3 DE 1582347C3 DE 19671582347 DE19671582347 DE 19671582347 DE 1582347 A DE1582347 A DE 1582347A DE 1582347 C3 DE1582347 C3 DE 1582347C3
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DE
Germany
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bale
shaft
drive
baler
bale thrower
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Expired
Application number
DE19671582347
Other languages
English (en)
Inventor
Lee E Bloomfield Hills; Todd Everett W. Dearborn; Mich. Elfes (V.St.A.)
Original Assignee
Massey-Ferguson Ine, Detroit, Mich. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Massey-Ferguson Ine, Detroit, Mich. (V.StA.) filed Critical Massey-Ferguson Ine, Detroit, Mich. (V.StA.)
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Publication of DE1582347C3 publication Critical patent/DE1582347C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine mit einer Ballenpresse durch eine senkrechte Schwenkachse verbundene, mit zwei gegenläufigen Förderbändern versehener. Ballenschleuder, wobei eine vom Pressenantrieb angetriebene, längs der Presse gelagerte Antriebswelle an ihrem der Ballenschleuder zugewandten Ende mit einer Riemenscheibe versehen und von dieser aus die Ballenschleuder ohne Behinderung der Schwenkbarkeit zwischen Ballenpresse und Ballenschleuder antreibbar ist.
Bei bekannten Antrieben dieser Art (DT-PS Il 94 191) sind die von der Ballenpresse zur Ballenschleuder führenden Riemenantriebe mit Führungsrollen versehen, die so zu der senkrechten Schwenkachse zwischen der Presse und der Ballenschleuder angeordnet sind, dali sich die Riemenlänge bei Schwenkbewegungen zwischen der Ballenpresse und der Ballenschleuder nicht wesentlich ändert. Bei einer anderen bekannten Ballenpresse (US-PS .32 35 061) wird ein einziger Riemen verwendet, der in zwei Abschnitten seiner Länge durch zwei Führungsrollen in der senkrechten Schwenkachse zwischen der Presse und Ballenschleuder geführt ist.
Bei diesen bekannten Riementrieben werden der Lauf und die Beanspruchung der Riemen durch die Schwenkbewegungen zwischen der Ballenpresse und der Ballenschleuder ungünstig beeinflußt, so daß die Riemen einem starken Verschleiß unterliegen. Hinzu kommt, daß der Schleudervorgang eine erhebliche, stoßweise auftretende Kraftübertragung erfordert, für die ein robuster Antrieb notwendig ist.
Es ist auch schon bekannt, eine Ballenschleuder, die schwenkoar mit einer fahrbaren Ballenpresse verbunden ist, über eine biegsame Welle von der Ballenpresse aus anzutreiben (US-PS 32 72 117). Aber auch ein derartiger Antrieb ist störanfällig und einem stoßweisen Betrieb mit großen Belastungsspitzen nicht gewachsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, robuste und einem stoßweisen Betrieb gewachsene Antriebsverbindung zwischen einer Ballenpresse und -schleuder zu schaffen und so anzuordnen, daß die Schwenkbarkeit zwischen Presse und Schleuder
nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Der darin aufgeführte halbgeschränkte Riementrieb ergibt einen einwandfreien Riemenlauf, der auch bei stoßweiser Beanspruchung sicher arbeitet. Dies gilt auch von dem Kegelradgetriebe, dessen Anordnung auf einer zur Schwenkachse zwischen der Ballenpresse und
ίο -schleuder koaxialen Welle die Schwenkbewegung nicht stört.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ballenpresse mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teils der Antriebsvorrichtung an der Ballenpresse,
Fig. 3 eine seitliche Teilansicht einer Ballenpresse und einer Ballenschleuder, in der die Schwenk- und Antriebsvorrichuingen gezeigt werden,
Fig.4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung, und
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig.4.
Fig. I zeigt eine Heuballenpres.se 10, die jede beliebige Gestaltung haben kann, mit einer Aufnahmevorrichtung 12 zum Aufgreifen eines Heuschwades. Die Ballenpresse 10 hat ferner ein Ballengehäuse 14, durch das die fertigen Ballen am hinteren Ende der Maschine ausgestoßen werden. Sie ist vorne mit einer Deichsel 16 zum Anhängen an einen Schlepper, einer Antriebswelle 18 sowie einem Schwungrad 20 versehen, die durch die übliche Zapfwelle des Schleppers angetrieben werden.
Die Ballenpresse 10 kann auch mit einer unabhängigen Antriebswelle versehen sein.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung, mit deren Hilfe Kraft vom Schwungrad 20 (oder einer nicht dargestellten eigenen Antriebsvorrichtung) zum hinteren Ende der Ballenpresse 10 zum Antreiben der Ballenschleuder 40 übertragen wird. In einer aufrecht stehenden Stütze 22 ist ein Ende einer Welle 24 gelagert, die sich nach der Rückseite der Maschine erstreckt und in weiteren Stützen 26, 28 gelagert ist. Die Welle 24 wird durch einen Riemen 30 angetrieben, der über das Schwungrad 20 und eine Riemenscheibe Ϊ2 geführt ist, die sich am vorderen Ende der Welle 24 befindet. Eine Leerlaufscheibe 34 ist auf einem Schwingarm 36 angebracht, der durch ein Seil 38 so geschwenkt werden kann, daß der Riemen 30 gespannt bzw. gelockert wird, wodurch der Antrieb zu der Welle 24 hergestellt bzw. unterbrochen wird.
Die Riemenscheibe 32 steht vorzugsweise unter Federspannung und hat eine veränderliche V-förmige Rille, mit deren Hilfe das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Schwungrad 20 und der Welle 24 im Einklang mit der Stellung des Armes 36 und somit der Leerlaufscheibe 34 variiert werden kann. Auf diese Weise kann die größte Übersetzung ins Schnelle auf die Welle 24, wie in strichpunktierten Linien angedeutet ist, mit Hilfe der Leerlaufscheibe 34 hergestellt werden. Geringere Übersetzungen können durch Zwischenstellungen der Riemenscheibe 32 eingestellt werden. Ein Seil 38 führt zu einer Stelle, die die Bedienungsperson leicht erreichen kann und hat einen Festlegepunkt, an dem es in verschiedenen Stellungen befestigt werden kann.
Die F i g. 3, 4 und 5 zeigen das Ballengehäuse 14, das
an seinem hinteren Ende die Ballenschleuder 40 trägt, die um die Achse A schwenkbar auf Haltern 42 und 44 angebracht ist. Am vorderen oberen Teil der Ballenschleuder 40 ist ein U-förmiges Stützgehäuse 46 befestigt, das ein Widerlager für eine senkrechte Welle 48 bildet. Die Welle 48 ist über und koaxial zu der Achse A angeordnet. Die Welle 48 bildet die Eingangswelle zu einem Kegelradgetriebe 50, das innen an der oberen Wand des Gehäuses 46 angebracht ist. Sie trägt eine Riemenscheibe 52, die durch eine Riemenscheibe 54 am !0 hinteren Ende der Welle 24 über einen halbgeschränkten Riemenantrieb 56 angetrieben wird, zu dem eine schrägstehende Leerlaufriemenscheibe 58 gehört, die so angebracht ist, daß sie den Riemen in der richtigen Richtung zwischen den Riemenscheiben 52, 54 führt. Das Kegelgetriebe 50 bildet einen Teil der Antriebsverbindung zwischen der Welle 48 und einer angetriebenen Zwischenwelle 60, die ebenfalls in dem Gehäuse 46 gelagert ist und die die angetriebene Welle bildet, durch welche Kraft zu der Ballenschleuder geleitet wird. Die Zwischenwelle 60 ist an ihrem äußeren Ende mit einer Riemenscheibe 62 versehen, die einen Riemen 64 antreibt, der zu der Abwurfvorrichtung der Ballenschieuder 40 führt. Die Welle 60 kann auch noch ein Schwungrad 65 tragen.
Die Funktion der Antriebsvorrichtung wird am besten unter Hinweis auf die Fig.2, 3, 4 und 5 verständlich. Wenn die Ballenpresse arbeitet, kann die Welle 24 durch Anspannen des Riemens 30 mit Hilfe der Leerlaufriemenscheibe 34 am vorderen Ende der Ballenpresse angetrieben werden. Durch Ziehen an dem Seil 38 wird der Schwingarm 36 zu diesem Zweck in die in Fig.2 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung gebracht. Die Welle 48 wird von der Welle 24 über den Riemen 56 angetrieben. Da die Welle 48 koaxial zu der Achse liegt, um die die Ballenschleuder von einer Seite zur anderen geschwenkt wird, wie durch strichpunktierte Linien in Fig.4 gezeigt, stören diese Schwenkbewegungen der Ballenschleuder die entsprechenden Stellungen der Welle 24 und der Welle 48 nicht. So kann also die Ballenschleuder nach Belieben von einer Seite zur anderen geschwenkt werden, ohne daß das irgendeinen Einfluß auf den Antrieb der Welle 48 ausübt. Das Kegelradgetriebe 50 und die Zwischenwelle 60, die fest auf der Ballenschleuder angebracht sind, werden in ihrer Lage ebenfalls nicht durch diese Schwenkbewegungen verändert und können Kraft, die vom Antrieb empfangen wird, mit voller Wirksamkeit übertragen, ohne daß die Stellung der Ballenschleuder von irgendwelcher Bedeutung ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antriebsvorrichtung für eine mit einer Ballenpresse durch eine senkrechte Schwenkachse verbundene, mit zwei gegenläufigen Förderbändern versehenen Ballenschleuder, wobei eine vom Pressenantrieb angetriebene, längs der Presse gelagerte Antriebswelle an ihrem der Ballenschleuder zugewandten Ende mit einer Riemenscheibe versehen und von dieser aus die Ballenschleuder ohne Behinderung der Schwenkbarkeit zwischen Ballenpresse und Ballenschleuder antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ballenschleuder (48) koaxial zu der senkrechten Schwenkachse (A) zwischen der Ballenpresse (10) und der Ballenschleuder (40) eine mit einer Riemenscheibe (52) versehene Welle (48) gelagert ist, die von der Antriebswelle (24) über einen halbgeschränkten Riemen (56) antreibbar und über ein Kegelradgetriebe (50) und eine Zwischenwelle (60) mit der Riemenscheibe (62) zum Antrieb der Ballenschleuder zur Weiterleitung der Drehbewegung verbunden ist.
DE19671582347 1966-10-05 1967-08-22 Antriebsvorrichtung für eine Ballenschleuder Expired DE1582347C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US58450466 1966-10-05
DEM0075253 1967-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1582347C3 true DE1582347C3 (de) 1977-12-29

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