AT395925B - Streuvorrichtung - Google Patents

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AT395925B
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Stoeckl Friedrich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors
    • A01C3/063Side-spreaders

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

AT 395 925 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streuvorrichtung insbesondere Mist- und Kompoststreuer mit einer Zuführung für das Streugut, beispielsweise einer Wanne mit vorzugsweise Kratzbodenvorschub, einem von einem Maschinenrahmen getragenen Rotorgehäuse mit einem Zubringerrotor und einem Auswurfrotor und mit einer Antriebsvorrichtung, wobei die Drehachsen des Auswurfrotors und des Zubringerrotors zueinander parallel 5 und im Abstand voneinander angeordnet sind.
Aus der US-PS 3 768 737 und der US-PS 4 720 047 sind Streufahrzeuge mit einer Wanne, einet am Wannenboden mittig angeordneten Förderschnecke und einem Auswurfrotor am hinteren Ende der Achse der Förderschnecke bekannt. Der Ausstreuwinkel wird beim Ausführungsbeispiel der zuerst genannten Patentschrift durch eine Klappe verändert, im zweiten Ausführungsbeispiel ist er unveränderbar. 10 Bei derartigen Mist- und Kompoststreuem sind Vorrichtungen bekannt, mittels denen der Ausstreuwinkel genauer regulierbar ist Ein bekanntes Ausführungsbeispiel eines daartigen Mist- und Kompoststreuers weist ein oberes verstellbares Leitblech innerhalb des Rotorgehäuses auf. Durch Verstellen des Leitbleches wird entweder ein hoher Ausstreuwinkel mit großer Streuweite oder ein tiefer Ausstreuwinkel mit kleiner Streuweite erzielt
Die Praxis hat jedoch gezeigt daß mittels derartiger Leitbleche der Ausstreuwinkel nur in einem relativ 1S kleinen Bereich variierbar ist. Des weiteren ist es nicht möglich, die Ausstreu des Streugutes in optimaler Weise verschiedenen Hanglagen anzupassen, was im Gebirge erwünscht ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Streuvorrichtung insbesondere einen Mist- und Kompoststreuer der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß eine bessere und über einen weiteren Bereich erfolgende Einstellung des Ausstreuwinkels möglich ist. 20 Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Auswurfrotor mit seiner Drehachse um die horizontale Drehachse des Zubringerrotors schwenkbar ist.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß sich das Rotorgehäuse um die Drehachse des Zubringerrotors mitdreht wenn der Auswurffotor geschwenkt wird.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß nicht nur der Ausstreuwinkel eingestellt werden kann, sondern daß das 25 Ausstreuen mit ein und demselben Gerät sowohl nach rechts oder nach links möglich ist Dies ist dann der Fall, wenn der Auswurfrotor und vorzugsweise das Rotorgehäuse um 180° um die horizontale Achse des Zubringerrotors geschwenkt werden können.
Das Rotorgehäuse ist vorzugsweise auf Rollen des Maschinenrahmens gelagert. Es kann jedoch auch an mindestens einer Stirnseite mit einer kreisförmigen Schiene versehen sein, die in Halterungen am 30 Maschinenrahmen geführt ist. Die Schiene kann einen Halbkreis beschreiben, wenn das Rotorgehäuse um 180° drehbar ist. Es können jedoch auch nur kurze Kreisbögen vorgesehen sein, wenn das Rotorgehäuse nur um einen kleineren Winkelbereich zur Änderung des Ausstreuwinkels drehbar ist
Das Drehen des Rotorgehäuses kann über eine Zahnstange mit Antriebsritzel oder über eine Kolben-Zylindereinheit erfolgen. 35 Mit einer Kolben-Zylindereinheit können selbstverständlich nur kleinere Drehwinkel bewältigt werden. Vorteilhaft weist dabei das Rotorgehäuse zwei Laschen auf, mit denen die Kolben-Zylindereinheit kuppelbar ist Somit kann das Rotorgehäuse um 180°, beispielsweise manuell, geschwenkt werden, worauf die Kolben-Zylindereinheit an der Lasche angelenkt wird. Mittels der Kolben-Zylindereinheit wird nun das Rotorgehäuse übe: den Ausstreuwinkelbereich geschwenkt 40 Das Schwenken des Rotorgehäuses erfolgt vorteilhaft über die Hydraulik vom Zugfahrzeug aus.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein schematisch gehaltenes Schaubild eines erfindungsgemäßen Mist- und Kompoststreuers, und die Fig. 2 und 3 zeigen Stirnansichten des Rotorgehäuses, das einmal nach rechts und einmal links 45 geschwenkt ist wobei im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 die Antriebseinheit weggelassen ist.
Der erfindungsgemäße Mist- und Kompoststreuer kann sowohl als reiner Aufbau, der huckepack von einem Fahrzeug aufzunehmen ist oder als Anhänger ausgeführt sein. Im allgemeinen wird die Streuvorrichtung das Streugut beispielsweise Mist auf einer Ladefläche mitführen. Sie kann jedoch, beispielsweise beim Streuen von Kompost dieses direkt vom Boden (Mieten) aufnehmen. 50 Der Mist- und Kompoststreuer weist in herkömmlicher Art und Weise eine Wanne (1) auf, die vorteilhaft mit einem Kratzbodenvorschub versehen ist An die Wanne (1) schließt das Rotorgehäuse (2) an.
Im Rotorgehäuse (2) befinden sich der Zubringerrotor (3) und der Auswurfrotor (4). Der Zubringerrotor (3) weist einen wesentlich größeren Durchmesser als der Auswurfrotor (4) auf und bewegt sich mit geringerer Drehgeschwindigkeit Beide Rotoren sind mit Messern (13/13a) versehen. 55 Der Auswurfrotor (4) und der Zubringerrotor (3) werden vorteilhaft von der Zapfwelle des Zugfahrzeuges angetrieben, wobei der Antrieb über eine Welle (5) und Kettenantriebe (6) erfolgt (Strichpunktiert angedeutet)
Im Rotorgehäuse (2) befindet sich beim Auswurfrotor (4) die Auswurföffnung (7).
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Rotorgehäuse (2) zusammen mit dem Auswurfrotor (4) um die Drehachse (10) des Zubringerrotors (3) drehbar. 60 Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist das Rotorgehäuse (2) mittels einer Schiene (12) in U-förmigen Halterungen des Maschinenrahmens gelagert. Anstatt einer Schiene (12) könnte auch ein bogenförmiger Schlitz in der Wand des Rotorgehäuses (2) vorgesehen sein, in den Vorsprünge des Maschinenrahmens eingreifen. Die -2-

Claims (8)

  1. AT 395 925 B Drehung des Rotorgehäuses (2) erfolgt mittels eines Ritzels (14), welches beispielsweise von einem Motor angetrieben wird und bei einer bogenförmigen Zahnstange (15) angreift. Der Motor ist beispielsweise ein Hydromotor. Vorteilhaft ist ein Untersetzungsgetriebe vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 lagert dabei das Rotorgehäuse (2) auf Rollen (8), die am Maschinenrahmen gelagert sind. Das Rotorgehäuse (2) weist in diesem Ausführungsbeispiel zwei Laschen (9) auf, mit denen eine Kolben-Zylindereinheit (11) wahlweise kuppelbar ist. Auf diese Ari und Weise kann das Rotorgehäuse (2) einmal nach links und einmal nach rechts geschwenkt werden, wobei die Kolben-Zylindereinheit (11) jeweils an der korrespondierenden Lasche (9) angelenkt wird. PATENTANSPRÜCHE 1. Streuvorrichtung insbesondere Mist- und Kompoststreuer mit einer Zuführung für das Streugut, beispielsweise einer Wanne mit vorzugsweise Kratzbodenvorschub, einem von einem Maschinenrahmen getragenen Rotorgehäuse mit einem Zubringerrotor und einem Auswurfrotor und mit einer Antriebsvorrichtung, wobei die Drehachsen des Auswurfrotors und des Zubringerrotors zueinander parallel und im Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswurfrotor (4) mit seiner Drehachse um die horizontale Drehachse (10) des Zubringerrotors (3) schwenkbar ist
  2. 2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rotorgehäuse (2) um die Drehachse (10) des Zubringerrotors (3) mitdreht, wenn der Auswurfrotor (4) geschwenkt wird.
  3. 3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Auswurfrotors (4) mittels eines Kettenantriebes (6) über die Rotorachse des Zubringerrotors (3) erfolgt.
  4. 4. Streuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorgehäuse (2) auf Rollen (8) gelagert ist.
  5. 5. Streuvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorgehäuse (2) an mindestens einer Stirnseite mit einer kreisbogenförmigen Schiene (12) versehen ist, die in Halterungen am feststehenden Maschinenrahmen geführt ist
  6. 6. Streuvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorgehäuse (2) eine Zahnstange (15) aufweist, an der ein am Maschinenrahmen gelagertes Ritzel (14) angreift
  7. 7. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotorgehäuse (2) eine Kolben-Zylindereinheit (11) angreift, mittels der das Rotorgehäuse (2) um die Drehachse des Zubringerrotors (3) schwenkbar ist
  8. 8. Streuvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotorgehäuse (2) zwei Laschen (9) vorgesehen sind, an denen die Kolben-Zylindereinheit (11) wahlweise befestigbar ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -3-
AT197990A 1990-10-02 1990-10-02 Streuvorrichtung AT395925B (de)

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AT197990A AT395925B (de) 1990-10-02 1990-10-02 Streuvorrichtung
DE9112036U DE9112036U1 (de) 1990-10-02 1991-09-26
CH287391A CH682533A5 (de) 1990-10-02 1991-09-27 Streuvorrichtung, insbesondere Mist- und Kompoststreuer.

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ATA197990A (de) 1992-09-15
CH682533A5 (de) 1993-10-15
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