DE158166C - - Google Patents
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- DE158166C DE158166C DENDAT158166D DE158166DA DE158166C DE 158166 C DE158166 C DE 158166C DE NDAT158166 D DENDAT158166 D DE NDAT158166D DE 158166D A DE158166D A DE 158166DA DE 158166 C DE158166 C DE 158166C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K63/00—Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
- A01K63/04—Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
- A01K63/042—Introducing gases into the water, e.g. aerators, air pumps
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 158166 -KLASSE 45 h.
in WEIDLINGEN (Österr.).
Die in Beförderungsgefäßen, Fischbrutkästen, Aquarien und ähnlichen Flüssigkeitsbehältern
befindlichen Lebewesen (Wassertiere oder deren Eier, Wasserpflanzen u. dgl.) bedürfen zum Zwecke der Atmung bezvv.
Lebenderhaltung" unbedingt gelöster Gase, vornehmlich gelösten Sauerstoffes..
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche es mit Hilfe eines porösen
ίο Körpers bekannter Art von hohem Widerstände
ermöglicht, bei Vermeidung jedes überflüssigen Mehrverbrauches des Atmungsgases,
die für eine beliebig gegebene Anzahl von Lebewesen bestimmter Art jeweils erforderliehe
Mindestmenge des Gases zu bemessen und den Flüssigkeitsbehältern zuzuführen.
Die für Fische einer bestimmten Art zum Leben erforderliche Sauerstoffmenge muß in
jedem Falle erforscht werden, da sie erfahrungsgemäß sehr verschieden ist, z. B. für
Lachse viermal so groß als für Karpfen. Es gehört somit außer der Sauerstoffquelle und
dem bekannten dickwandigen porösen Körper von hohem Widerstände eine Vorrichtung
zum Messen der in einer bestimmten Zeit erforderlichen Sauerstoffmenge.
Man hat nun bereits einen Druckminderer zwischen dem porösen Körper und dem Sauerstoffbehälter
eingeschaltet; dieser genügt aber nicht zur Veränderung der Menge des durchströmenden
Sauerstoffes.
Gemäß der Erfindung wird zwischen dem am Sauerstoffbehälter befindlichen Druckminderer und dem porösen Körper noch eine
Zwischenwand mit auswechselbarem engen Durchflußrohr angeordnet. Die Zwischenwand
sitzt in einem Behälter, bei dem sich das aus dem Sauerstoffbehälter kommende Gas ansammelt. Durch Ersatz des Durchflußrohres
durch ein anderes von anderer Größe läßt sich die Menge des dem porösen Körper zugeführten Gases in einfachster Weise
ohne Änderung am Druckminderer beliebig regeln.
Die in der Zeichnung chematisch dargestellte Einrichtung besteht, \vie üblich, aus
einer beliebigen Gasquelle a, z. B. einer mit verdichtetem Sauerstoff gefüllten Flasche, aus
welcher der Sauerstoff in einen unveränderlich gestellten, also nicht regelbaren und
deshalb keinerlei Manometer tragenden Druckminderer b bekannter Art strömt. Um die
Zeitmenge des Sauerstoffes entsprechend den jeweilig vorhandenen Mengen der Organismen
innerhalb beliebiger Grenzen bemessen zu können, tritt der Sauerstoff vom Druckminderer
b durch eine Leitung d zunächst in einen Stauraum c, der im wesentlichen aus
einem Zylinder oder anderem Behälter besteht, welcher einen im Verhältnis zum Zuströmungsquerschnitte
sehr kleinen Ausströmungsquerschnitt besitzt. Beispielsweise kann dies da-
durch erreicht werden, daß der Hohlraum des Zylinders durch eine Scheidewand in
zwei Räume geteilt ist, welche durch ein sehr enges, leicht auswechselbares Röhrchen h miteinander
verbunden sind. Das vom Druckminderer b in den Stauraum c strömende Gas
wird daher im Räume vor der Scheidewand gestaut und kann durch die viel engere Öffnung
des Röhrchens h nur viel langsamer
ίο abströmen. Da deshalb in dem Stauraume nahezu gleichbleibende Geschwindigkeit und
Spannung herrschen wird, ob nun der Druck der Gasquelle α und daher die Zeitmengenleistung
des Druckminderers b gleichbleibt oder sich ändert, so wird auch die in der
Zeiteinheit durch Röhrchen h ausfließende Gasmenge eine nahezu gleichbleibende sein.
Das Röhrchen h ist ohne Mühe auswechselbar und kann nach Belieben durch Röhrchen mit
anderen Querschnitten ersetzt werden. Der Stauvorrichtung (Gasstauventil) entströmt stets
die dem Querschnitt des Röhrchens entsprechende gleiche Gasmenge, wobei sich der
Querschnitt des Röhrchens nach der erforderliehen Gasmenge richtet, so daß es, ohne den
Druck im Ventilgehäuse zu verändern, möglich ist, die Gasmenge entsprechend den vorhandenen
Lebewesen zu regeln. Aus dem Gasstauventile tritt das Gas in einen bekannten dickwandigen, unter der Flüssigkeitsoberfläche
liegenden porösen Körper g, welcher beispielsweise durch einen hohlen, porösen Steinblock
gebildet wird. Im Innern dieses nassen Körpers entsteht eine durch den Gasdruck erzeugte übersättigte Gaslösung, welche mit
der den Körper umgebenden Flüssigkeit in osmotischen Austausch tritt, so daß durch
Diffusion der gasreichen Flüssigkeit in den porösen Körper die umgebende gasarme
Flüssigkeit mit Gas angereichert wird. Nach Überwindung des Widerstandes unporöser
Körper, welcher mit Rücksicht auf den zu erreichenden Zweck der Herstellung einer
übersättigten Gaslösung in seinem Innern ungefähr eine ganze Atmosphäre beträgt und
welcher daher auch bei sehr geringen Zeitmengenleistungen des Gasstauventils (z. B.
0,1 Liter Gas pro Stunde) einen eine Atmosphäre überschreitenden Druck im Ventilgehäuse
des Druckminderers erfordert, entweicht der ungelöste Rest des Gases, welcher je nach
der Natur des Gases sehr veränderlich ist und z. B. bei Kohlensäure auch fast gleich
Null gemacht werden kann, aus dem porösen Körper in Form kleinster Bläschen, die sich
während ihres Aufsteigens in der Flüssigkeit zum Teile oder auch gänzlich auflösen, was
jedoch sehr von der Größe der , Oberfläche, von der Steighöhe und von der Geschwindigkeit
der Gasbläschen abhängt.
Die Einrichtung erzielt also den angestrebten Zweck, das Atmungsgas bloß in der den Lebewesen
jeweils nötigen Mindestmenge zu bemessen und zuzuführen, durch die gemeinsame Anwendung des auswechselbaren Gasstauventils,
das die Zuführung des Gases innerhalb beliebig weiter Grenzen zu bemessen gestattet, und des bekannten porösen Körpers
von hohem Widerstand, der-- einen überflüssigen Mehrverbrauch von Gas zu vermeiden
ermöglicht.
Der horizontale Querschnitt des porösen Körpers, dem zweckmäßig eine zylindrische
oder kugelförmige Gestalt gegeben wird, beträgt höchstens ein Zehntel der Bodenfläche
des Flüssigkeitsbehälters. Bei Beförderungsgefäßen u. dgl. kann die ganze Einrichtung
auf dem Boden des die lebenden Organismen enthaltenden, mit Flüssigkeit gefüllten Raumes
liegen.
Claims (1)
- Pate nt-An SPRU c H :Vorrichtung zur Anreicherung von Flüssigkeiten mit Gasen zwecks Lebenderhaltung von tierischen und pflanzlichen Lebewesen in Flüssigkeitsbehältern, bei der das Gas von der Gasquelle in einen in der Flüssigkeit befindlichen porösen Körper geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gasquelle und dem porösen Körper ein Gasstauraum (c) mit veränderlicher Ausströmungsöffnung (h) eingeschaltet ist, durch welche die dem porösen Körper zuzuführende Gasmenge in weiten Grenzen durch Änderung des Aus-Strömungsquerschnitts (h) geändert werden kann, ohne den Druck des Gases zu erhöhen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE158166C true DE158166C (de) |
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ID=424375
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Country Status (1)
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0
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