DE2238520C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit

Info

Publication number
DE2238520C3
DE2238520C3 DE2238520A DE2238520A DE2238520C3 DE 2238520 C3 DE2238520 C3 DE 2238520C3 DE 2238520 A DE2238520 A DE 2238520A DE 2238520 A DE2238520 A DE 2238520A DE 2238520 C3 DE2238520 C3 DE 2238520C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concentrate
water
mixing
mixing container
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2238520A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2238520A1 (de
DE2238520B2 (de
Inventor
Andreas Franciscus Vleuten Verder (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Verder - Vleuten Bv Vleuten (niederlande)
Original Assignee
Verder - Vleuten Bv Vleuten (niederlande)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Verder - Vleuten Bv Vleuten (niederlande) filed Critical Verder - Vleuten Bv Vleuten (niederlande)
Publication of DE2238520A1 publication Critical patent/DE2238520A1/de
Publication of DE2238520B2 publication Critical patent/DE2238520B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2238520C3 publication Critical patent/DE2238520C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/16Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
    • A61M1/1654Dialysates therefor
    • A61M1/1656Apparatus for preparing dialysates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/50Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/16Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
    • A61M1/1654Dialysates therefor
    • A61M1/1656Apparatus for preparing dialysates
    • A61M1/1668Details of containers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/16Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
    • A61M1/168Sterilisation or cleaning before or after use
    • A61M1/169Sterilisation or cleaning before or after use using chemical substances

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit durch Mischung von Hämodialysekonzentrat
as mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit bis zum Erreichen des geforderten Mischungsverhältnisses.
Zur Herstellung von Härnodialyseflüssigkeit für Hämodialysezentren, in denen ein oder mehrere Patienten einer Hämodialysebehandlung unterzogen werden, wurde bisher eine vorgegebene Menge Dialyesflüssigkeit hergestellt. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß die jeweils verfügbare Menge an Dialyseflüssigkeit relativ gering
ist und nach Verbrauch erneuert werden muß. Dieser Nachteil tritt um so mehr in Erscheinung, wenn die Anzahl der zu behandelnden Patienten ansteigt, da dann die erforderliche Menge an Dialyseflüssigkeit größer ist und sich stärker ändern kann. Hinzu kommt die Tatsache, daß die Bakterien in der Dialyseflüssigkeit schnell wachsen, so daß immer nach Gebrauch der Apparatur eine sehr sorgfältige Sterilisation durchzuführen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
ein Verfahren zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit anzugeben, das diese Nachteile vermeidet.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß das Hämodialysekonzentrat und das
So Wasser durch Zusammenbringen beider Flüssigkeiten in einem Mischbehälter kontinuierlich gemischt werden, wobei die Zuführung von Konzentrat oder von Konzentrat und Wasser laufend kontrolliert und im Mischbehälter über einen nahe dem Boden und dem Deckel des Mischbehälters angeschlossenen, mit einer Pumpe versehenen Nebenweg eine Zirkulation aufrechterhalten wird, und daß das Mischungsverhältnis mittels zumindest einer Meßvorrichtung, z. B. durch Leitfähigkeitsmessung, laufend gemessen und
bei Erreichen des geforderten Mischungsverhältnisses ein die Abgabe der Hämodialysefliissigkeit steuerndes Ventil geöffnet wird.
Die Hämodialyseflüssigkeit wird auf diese Weise kontinuierlich hergestellt, während es gleichzeitig
6s möglich ist, die Herstellungskapazität dem jeweiligen Bedürfnis anzupassen, das durch die Anzahl der Patienten und die Art des verwendeten Dialysators bestimmt ist.
Pas Verfahren nach tier Erfindung kann zweckmäßig derart durchgeführt werden, dali das Wasser dem Mischbehälter kontinuierlich zugeführt wird, daß das Konzentrat in die aus dem Nebenweg austretende Strömung eingespritzt wird und daß die Zuführung des Konzentrats durch zumindest ein Ventil erfolgt, welches durch Leitfähigkeitsmessung im Nebenweg gesteuert wird. Ferner ist es möglich, das Wasser und das Konzentrat in abgemessenen Mengen, die dem geforderten Mischungsverhältnis entsprechen, kontinuierlich in den Mischbehälter zu führen.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die sich auszeichnet durch einen Mischbehälter mit einer Zuführungsleitung für das Konzentrat, einer Zuführungsleitung für das Wasser und einem Nebenweg, der nahe dem Boden bzw. dem Deckel des Mischbehälters angeschlossen ist und eine Pumpe aufweist, durch zumindest eine Meßanordnung, ζ. Β. eine Leitfähigkeitsmeßzelle, die ein Ventil in einer Ausgabeleitung des Mischbehälters steuert, und durch mindestens eine Anordnung zur Steuerung bzw. Kontrolle der Zuführung des Konzentrats oder des Konzentrats und des Wassers zum Mischbehälter.
Die Kontrollanordnung kann eine im Nebenweg vorgesehene Leitfähigkeitsmeßzelle sein, die zumindest ein Ventil in der Zuführungsleitung für das Konzentrat steuert. Außerdem ist der Mischbehälter mit einem Einspritzer zum Einspritzen des Konzentrats versehen, dieser ist nahe dem Auslaß des Nebenweges angeordnet.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens derart ausgebildet sein, daß die Kontrollanordnung eine in der Zuführungsleitung für das Wasser und eine in der Zuführungsleitung für das Konzentrat angeordnete Bemessungsvorrichtung umfaßt. Dabei sind die Bemessungsvcrichtungen so eingestellt, daß die Flüssigkeiten in der jeweils geforderten Menge dem Mischbehälter zugeführt werden. Dabei kann die Bemessungsvorrichtung für das Konzentrat zumindest eine Flüssigkeitsdurchgangsöffnung und die Bemessungsvorrichtung für das Wasser mehrere Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen aufweisen, wobei alle Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen gleichen Durchmesser aufweisen und auf die Zuführungsleitungen mit dem geforderten Verhältnis entsprechenden Anzahlen verteilt sind und wobei Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks in den ZuführungsleUungen vorgesehen sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung enthält einen Mischbehälter 1 mit einem Nebenweg 2, in dem eine Pumpe 3 und zwei einander parallelgeschaltcte Meßzellen 4 angeordnet sind. Ferner enthält der Mischbehälter 1 zwei PegelschalterS undo, die die jeweilige Pegelhöhe im Mischbehälter auswerten und ein Trockenlaufen der Pumpe 3 verhindern. Am Boden des Mischbehälters 1 sind Leitfähigkeitsmeßzellen 7 angeordnet. Das Wasser wird über eine Leitung 8 zugeführt, die ein Druckregallerelement 9 und ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 10 sowie einen Regulierhahn und einen Durchflußmesser 11 enthält. Das Konzentrat wird durch eine der Leitungen 12 zugeführt, die ein elektromagnetisch gesteuertes V$n-
til 13 enthalten und mit einer Einspritzvorrichtung 14 verbunden sind, die über der aus dem Nebenweg austretenden Strömung angeordnet ist. Um jeweils ein Element als Reserve zur Verfügung zu haben, sind die Leitfähigkeitsmeßzellen 4 und 7 sowie die
ίο Zuführungsleitungen 12 mit den Ventilen 13 jeweils paarweise vorgesehen.
Der Mischbehälter 1 ist mit einem Überlauf, einer Austrittsleitung und einer Abgabeleitung 15 verbunden, in der ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil
16 angeordnet ist Die Abführungsleitung 15 verläuft zum Dialysator und ist möglicherweise durch einen Verteilungstank geführt.
Die Leitung 17 dient zusammen mit einer Pumpe zur Sterilisation der Vorrichtung; mit ihr ist es möglieh, Formaldehyd in die Vorrichtung zu pumpen.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, wird Wasser, beispielsweise Leitungswasser, das weich gemacht oder demineialisiert ist, über die Leitung 8 in den Mischbehälter 1 eingeführt. Wenn das Wasser einen
as vorbestimmten Pegel in dem Mischbehälter erreicht hat, wird die Zirkulationspumpe 3 in Betrieb gesetzt, so daß im Mischbehälter 1 eine Zirkulation erzeugt wird. Da die Leitfähigkeit der Flüssigkeit im Mischbehälter 1 zu diesem Zeitpunkt gering ist, wird eines der Ventile 13 in den Zuführungslcitungen für das Konzentrat 12 durch die Leitfähigkeitsmeßzelle 4 geöffnet, so daß das Konzent-"it durch die Leitung 12 und den Einspritzer 14 in den Mischbehälter 1 eingegeben wird. Die Eingabe des Konzentrats erfolgt in die Flüssigkeitsströmung, die aus dem Nebenweg austritt, so daß das Konzentrat spontan mit der in den Mischbthälter fließenden Flüssigkeit gemischt wird. Das Einspritzen des Konzentrats wird fortgesetzt, bis das geforderte Mischungsverhältnis erreicht ist, wobei durch Messung mittels der Leitfähigkeitsmeßzelle 4 das Ventil geschlossen wird. Gleichzeitig erreicht die Flüssigkeitsmischung die Leitfähigkeitsmeßzelle7, die bei Auswertung des geforderten Mischverhältnisses das Ventil 16 öffnet, so daß die Dialyseflüssigkeit der geforderten Konzentration den Patienten zugeführt werden kann.
Das Hämodialysekonzentrat enthält unter anderem Natrium, Kalium, Kalcium, Magnesium, Chlorid, Acetat, Milchsäure und Glykose in vorbestimmten Anteilen. Diese Anteile können auf einen vorbestimmten Typ des Leitungswassers eingestellt sein, wilc! es bekanntlich gleichfalls Natrium, Kalcium und/oder Magnesium enthält.
Sobald die Diaiyseflüssigkeit eine Abweichurg der Leitfähigkeit von t 1°, ο oder -■ 1 °/o erreicht hat, wird das Ventil 16 geschlossen und die Flüssigkeit über den Überlar*15 abgegeben.
Durch den Regulierhahn zwischen dem Ventil 10 und dem Strömungsmesser 11 kann die Kapazität der
Vorrichtung eingestellt werden, beispielsweise 3 und 20 Liter pro Minute. Wenn eine größere Wassermenge zugeführt wird, wird das Ventil 13 für eine längere Zeit geöffnet, während bei geringerem Wasserzufluß das Ventil 13 für eine kürzere Zeit geöffnet
6s wird. Die pro Zeiteinheit eingespritzte Konzentratmenge ändert sich entsprechend proportional.
Wenn die Vorrichtung sterilisiert werden soll, wird die Formaldehydpumpe beirieben, wobei im Hin-
blick auf erforderliche Sicherheit die Zuführungsleitung für das Konzentrat abgekoppelt werden soll, wie dies in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
Der Gesamtinhalt der Vorrichtung muß 32 Liter nicht übersteigen.
Fi g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsforni der Erfindung, bei der ein Mischbehälter 18 einen Pegelschalter 19 und einen Nebenweg 20 mit einer Pumpe 21 und Leitfähigkeitsmeßzellen 22 aufweist. Der Mischbehälter 18 ist gleichfalls mit einem Überlauf 23 und einer Abfuhrungsleitung 24 verschen, die zu den Patienten geführt und mit einem elektromagnetisch gesteuerten Ventil 25 versehen ist.
Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung wird die Zuführung des Konzentrats und die Zuführung des Wassers gesteuert, wozu eine Bemessungsvorrichtung 26 in der Wasserzuführungsleitung 27 und eine Bemessungsvorrichtung 28 in der Konzentratzuführungsleitung 29 vorgesehen sind. Die Bemessungsvorrichtung 28 ist mit mindestens einer Flüssigkeitsdurchgangsöffming versehen, während die Bemessungsvorrichtung 26 mehrere Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen derselben Größe wie die Bemessungsvorrichtung 28 hat, wobei die Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen entsprechend dem geforderten Mischverhältnis verteilt sind. Wenn beispielsweise die Bemessungsvorrichtung 28 eine Öffnung aufweist und das geforderte Mischverhältnis 1:33 ist, so hat die Bemessungsvorrichtung 26 33 Öffnungen. Um die Zuführungsdrücke an den Bemessungsvorrichtungen 26 und 28 auf einem konstantem Wert zu halten, wird das Wasser durch einen Tank 30 geführt, wobei ein Schwimmer 31 das Wasser im Tank 30 auf einem konstanten Pegel hält, während das Konzentrat dnreh einen Tank 32 geführt wird, der mit einem Überlauf 33 versehen ist, um das Konzentrat auf einem konstanten Pegel zu halten. Das Wasser wird dem Tank 30 durch eine Leitung 34 zugeführt, in der ein Druck regulator 35 und ein Ventil 36 angeordnet sind. Das Konzentrat wird dem Tank 32 aus einem Behälter 37 und eine Pumpe 39 sowie eine Zuführungsleitung 38 zugeführt. In den Behälter 37 mündet der Überlauf 33.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, werden Wasscr und Konzentrat von den Tanks 30 und 32 durch die Bemessungsvorrichtungen 26 und 28 und die Leitungen 27 und 29 zusammengeführt und fließen in den Mischbehälter 18, wobei sie durch den Strömungsmesser 40 geleitet werden. Im Mischbehälter
«5 18 werden die Flüssigkeiten intensiv durch die Zirkulation miteinander vermischt, die im Mischbehälter 18 auf dieselbe Weise erzeugt wird, wie es bereits an Hand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde. Die Flüssigkeit wird durch die Leitfähigkeits-
»o meßzellen 22 geleitet, die bei Abfallen der Leitfähigkeit innerhalb bestimmter Grenzwerte eine Öffnung de? Ventils 25 bewirken, so daß die Hämodialyseflüssigkeit den Dialysatoren zugeführt werden kann.
£>ei dieser Ausführungsform kann eine Sterilisation
»S gleichfalls dadurch erfolgen, daß Formaldehyd in den Tank 30 über die Leitung 41 eingeführt wird.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist proportional und kontinuierlich steuerbar, d. h. die Herstellung von Dialyseflüssigkeit kann kontinuierlich auf den jeweils geforderten Wert eingestellt werden. Die Gesamtinhalte der beiden beschriebenen Vorrichtungen können gering sein, so daß das Problem der Sterilisation minimal gehalten wird. Die maximale Abweichung der beiden Vorrichtungen soll nicht übei
35+I ·/· und — 1 °/o liegen, diese Werte entsprecher den festgesetzten Normalwerten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Hämodialysefiüssigkeit durch Mischung von Hämodialysekonzenlrat mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit bis zum Erreichen des geforderten Mischungsverhältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß das Hämodialyse konzentrat und das Wasser durch Zusammenbringen beider Flüssigkeiten in einem Mischbehälter kontinuierlich gemischt werden, wobei die Zuführung von Konzentrat oder von Konzentrat und Wasser laufend kontrolliert und im Mischbehälter über einen nahe dem Boden und dem Deckel des Mischbehälters angeschlossenen, mit einer Pumpe versehenen Nebenweg eine Zirkulation aufrechterhalten wird, und daß das Mischungsverhältnis mittels zumindest einer Meßvorrichtung, z. B. durch Leitfähigkeitsmessung, laufend gemessen und bei Erreichen des geforderten Mischungsverhältnisses ein die Abgabe der Hämodialyscflüssigkeit steuerndes Ventil geöffnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser dem Mischbehälter kontinuierlich zugeführt wird, daß das Konzentrat in die aus dem Nebenweg austretende Strömung eingespritzt wird und daß die Zuführung des Konzentrats durch zumindest ein Ventil erfolgt, welches durch Leitfähigkeitsmessung im Nebenweg gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser und das Konzentrat in abgemessenen Me:igei.. die dem geforderten Mischungsverhältnis entsprechen, kontinuierlich in den Mischbehälter geführt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Mischbehälter (1) mit einer Zuführungsleitung (8) für das Wasser und einem Nebenweg (2), der nahe dem Boden bzw. dem Deckel des Mischbehälters (1) angeschlossen ist und eine Pumpe (3) aufweist, durch zumindest eine Meßanordnung (4, 7), z. B. eine Leitfähigkeitsmeßzelle, die ein Ventil (16) in einer Ausgabeleitung (15) des Mischbehälters (1) steuert, und durch mindestens eine Anordnung (4) zur Steuerung bzw. Kontrolle der Zuführung des Konzentrats oder des Konzentrats und des Wassers zum Mischbehälter.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollanordnung eine im Nebenweg (2) vorgesehene Leitfähigkeitsmeßzelle (4) ist, die zumindest ein Ventil (13) in der Zuführungsleitung (12) für das Konzentrat steuert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollanordnung eine in der Zuführungsleitung (27) für das Wasser und eine in der Zuführungsleitung (29) für das Konzentrat atigeordnete Bemessungsvorrichtung (26, 28) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungsvorrichtung (28) für das Konzentrat zumindest eine Flüssig' keitsdurchgangsöffnung und die Bemessungsvorrichtung (26) für das Wasser mehrere Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen aufweist, daß alle Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen gleichen Durchmesser aufweisen und auf die Zuführungsleitungen (27, 29) mit dem geforderten Verhältnis entsprechenden Anzahlen verteilt sind, und daß Vorrichtungen (30, 32) zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks in den Zuführungsleitungen (27,29) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (1) mit einer Einspritzvorrichtung (14) zum Einspritzen des Konzentrats nahe dem Austrittsende des Nebenweges (2) versehen ist.
DE2238520A 1971-08-04 1972-08-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit Expired DE2238520C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL717110758A NL149083B (nl) 1971-08-04 1971-08-04 Inrichting voor het bereiden van haemodialysevloeistof.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2238520A1 DE2238520A1 (de) 1973-04-19
DE2238520B2 DE2238520B2 (de) 1974-05-22
DE2238520C3 true DE2238520C3 (de) 1975-01-16

Family

ID=19813749

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2238520A Expired DE2238520C3 (de) 1971-08-04 1972-08-04 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2238520C3 (de)
NL (1) NL149083B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2307550A1 (fr) * 1975-04-14 1976-11-12 Gensollen Yves Procede de controle permanent de la concentration dans une centrale de distribution de liquide de dialyse et de separation des gaz en solution
IT1260638B (it) * 1993-04-05 1996-04-22 S I F Ra Societa Italiana Farm Sistema per la preparazione di un fluido da utilizzare in trattamenti medicali
US5522660A (en) * 1994-12-14 1996-06-04 Fsi International, Inc. Apparatus for blending and controlling the concentration of a liquid chemical in a diluent liquid
DE102014109369A1 (de) * 2014-07-04 2016-01-07 B. Braun Avitum Ag Dialysemaschine
US20220241478A1 (en) * 2019-05-23 2022-08-04 Nxstage Medical, Inc. Medicament Preparation Devices, Methods, and Systems

Also Published As

Publication number Publication date
NL149083B (nl) 1976-04-15
DE2238520A1 (de) 1973-04-19
NL7110758A (de) 1973-02-06
DE2238520B2 (de) 1974-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2200481C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen und Überwachen von Dialysierflüssigkeit
DE2944136C2 (de) Vorrichtung zum automatischen Steuern der Hämodialyse bei vorgewählter Ultrafiltrationsgeschwindigkeit
DE2644584A1 (de) Vorrichtung zum dialysieren des blutes eines patienten
EP0212127A1 (de) Vorrichtung zur Hämodiafiltration
EP1585564A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur versorgung einer dialysevorrichtung mit dialysierflüssigkeit
DE2545801A1 (de) Selbststerilisierende vorrichtung und verfahren zum mischen und aufbereiten bzw. zubereiten mehrerer fluessigkeiten
DE2552755A1 (de) Verfahren zur bestimmung der ultrafiltrierung waehrend einer dialyse und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2734561A1 (de) Vorrichtung zur ultrafiltrationssteuerung bei der haemodialyse
DE2713618A1 (de) Durchfluss-steuergeraet, z.b. fuer intravenoese eingabe von fluessigkeiten
DE3414747A1 (de) Sterilisier- und abfuellvorrichtung und -verfahren
DE3600793C2 (de)
DE2926681A1 (de) Dialysegeraet und verfahren zur einstellung der ultrafiltrationsmenge
DE2238520C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit
DE19538818A1 (de) Anlage zur Versorgung einer Dialysestation mit Dialysewasser
DE3227884A1 (de) Vorrichtung zum mischen von fluessigkeiten mit niedrigen stroemungsgeschwindigkeiten
DE2317152B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schaumstoff, insbesondere polyurethanschaumstoff, aus einem fliessfaehigen reaktionsgemisch
DE3443911C2 (de) Einrichtung zum Herstellen von flüssigem Konzentrat aus pulverförmigem Konzentratsalz für die Zubereitung von Dialysierflüssigkeit
EP0176694B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur weiteren Aufbereitung von, für Trink- und Brauchzwecke bestimmtem Wasser
DE3212230A1 (de) Verfahren zur herstellung von dialysierfluessigkeit zur verwendung in haemodialysegeraeten sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1720113C3 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung einer Mischung verschiedener Flüssigkeiten
DE3234119C1 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Blut
DE8109529U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Dialysierflüssigkeit zur Verwendung in Hämodialysegeräten
DE2019147A1 (de) Dialysatzufuhreinrichtung
DE3319914A1 (de) Vorrichtung zum mischen zweier fluessigkeiten in vorbestimmtem verhaeltnis zur regelung des ph-wertes in einem reaktionsmittel
DE3448502C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dialysierflüssigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee