DE1580928A1 - Antriebsanordnung fuer zwei- oder mehrachsige Triebdrehgestelle - Google Patents
Antriebsanordnung fuer zwei- oder mehrachsige TriebdrehgestelleInfo
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- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/48—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension
- B61C9/50—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension in bogies
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Description
- "Antriebsanordnung für zwei-oder mehrachsige Triebdrehgestelle" Das Hauptpatent, Patentanmeldung P 15 30 026.2 (rIp.-Nr.703/65) betrifft eine-Antriebsanordnung für zwei- oder mehrachsige Triebdrehgestelle von Schienentriebfahrzeugen, insbesonderevon elektrischehTriebfahrzeugenmit einem im Drehgestellrahmen in Fahrzeuglängsrichtung fest angeordnetem Antriebsmotor,der die Wellenenden von Achswinkelgetrieben antreibt, wobei das Tellerrad jedes Achswinkelgetriebes auf einer die Treibachse umfassenden Hohlwelle sitzt, die mit einer mit dem Treibrad verbundenen Kardanhohlwelle gekuppelt ist, wobei an den beiden Enden jeder Kardanhohlwelle eine bekannte zentrierende Gelenkhebelkupplung angeordnet ist. Das in der Hauptanmeldung dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung ist im wesenIlichen für relativ große Triebmotorleistungen, wie diese bei Zkomotiven üblich sind, vorgesehen. Dabei sitzt der Triebmotor erhöht im Drehgestell und die Achswinkelgetriebe sind unsymmetrisch zur Fahrzeuglängsachse angeordnet. Der Platz für die Länge der Kardanhohlwelle ist daher relativ klein, womit auch die a$iale und winklige Auslenkungsmöglichkeit der Treibachse gegenüber dem Drehgestell beschränkt ist. Weiter ist ein Teil des Raumes über dem Drehgestell durch den Antriebsmotor in Anspruch genommen, so daß dieser z. B. bei einem Triebwagen nicht für PersonenAbteile nutzbar gemacht werden kann. Für Triebwagen wird zwar meist eine niedrigere Leistung des Antriebsmotors ausreichend sein, jedoch ist auch dann ein durchgehender Boden im Wagenkasten - wie dies erwünscht ist - bei der vorerwähnten Anordnung nicht realisierbar. Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Gegenstand der Hauptanmeldung auch für Triebwagen verwendbar zu machen und die Auslenkungsmöglichkeit zwischen Treibachse und Drehgestell zu vergrößern.
- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung gestattet den Gegenstand der Hauptanmeldung auch für Triebwagen verwendbar zu machen.-Bei dieser neuen Ausführungsform ist die Welle des Antriebsmotors in einer durch die Treibachse gelegten Ebene oder wenig parallel zu dieser verschoben angeordnet, je nachdem, ob es sich bei den Achswinkelgetrieben um Kegelradwinkelgetriebe oder um H#poldgetriebe handelt. Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Kardanhohlwelle die Treibachse umfassend innerhalb der Hohlwelle des Achswinkelgetriebes angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Kardanhohlwelle relativ lang wird und erhebliche Auslenkungen des Treibradsatzes gegenüber der Getriebehohlwelle zuläßt. Zur Vergrößerung der Auslenkungsmöglichkeit kann dabei die Kardanhohlwelle konisch ausgebildet sein. Zur Einsparung von Raum und Gewicht kann in zweckmäßigerweise das Achswinkelgetriebe direkt mit dem Motorgehäuse verschraubt sein. Die oben beschriebenen Ausführungsformen ermöglichen, den Raum über dem Drehgestell vollkommen für nützliche Zwecke zu verwerten. Grundsätzlich läßt sich selbstverständlich die Kardanwelle auch neben dem Achawinkelgetriebe,wie im Ausführungsbeispiel der Hauptanmeldung dargestellt, anordnen. AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar-Restellt und im folgenden näher erläutert.Es zeigen:
die Fig. 1 ein Triebdrehgestell nach der Erfindung in einer seitlichen Ansicht, " 2 ein Triebdrehgestell nach der Erfindung von oben gesehen und - In Drehgestellmitte ist in Längsrichtung des Drehgestelles 2 der Antriebsmotor 1 mit zwei Wellenenden angeordnet. Der Antriebsmotor weist an beiden Enden einen Flansch auf, an den jeweils ein Achswinkelgetriebe 5 mit Antriebswellen 4 fest mit dem lviotorflansch verschraubt ist. Die. abtreibenden Wellen 7 der Achswinkelgetriebe sind als Hohlwellen ausgebildet. In diesem sind die Treibachsen 6 mit Spiel geführt. Das Spiel muß so groß sein, daß insbesondere beim vertikalen Bewegen des Treibradsatzes gegenüber dem Drehgestellrahmen,der Treibradsatz sich mit der vollen Achsfederung bewegen kann,also keine metallische Berührung zwischen Treibradsatz und Kardanhohlwelle 8 bzw. zwischen Kardanhohlwelle 8 und abtreibender Getriebewelle 7 er -folgt. Das Motorgehäuse mit den beiden angeschraubten Achswinkelgetriebegehäusen 5 ist fest mit dem Drehgestellrahmen 2 verbunden. Das lotorgehäuse 1 und die beiden Achswinkelgetriebegehäuse 5, sind demnach Bestandteile des Drehgestellrahmens 2,also gegenüber den Treibradsätzen 6 voll abgefedert.Die Drehmomentverbindung zwischen den Getriebehohlwellen 7 und den in allen Richtengen beweglichen Treibradsätzen 6 erfolgt mittels eines sogenannten bekannten Gelenkhebel-Kardanantriebes. Die Kardanwelle 8 ist ebenfalls als Hohlwelle um den Treibradsatz gelegt und zwischen der Getriebehohlwelle und der Radsatzwelle untergebracht. Sie führt also durch die Hohlwelle des Getriebes. Eine solche Anordnung läßt wegen der größeren Länge der Kardanhohlwelle eine wesentlich größere Beweglichkeit des Treibradsatzes gegenüber der Getriebehohlwelle zu, als eine solche mit neben der Getriebehohlwelle angeordneter Kardanhohlwelle, entsprechend dem Hauptpatent, wie diese vergleichsweise in der Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Vorteil ist von besonderer Bedeutung bei Schienenfahrzeugen mit schmalerer Spurweite als Normalspur. An beiden Enden der Kardanhohlwelle ist eine sogenannte zentrische Gelenkhebelkupplung 9, 10 angeordnet. Die zentrische Gelenkhebelkupplung ist bekannter Weise eine Kupplung,welche zwei Wellen miteinander so kuppelt; daß eine kardanische und axiale Bewegungsmöglichkeit vorhanden ist, so daß große Rückstellkräfte bei kinematischer winkelgleicher Exaktheit der Antriebsübertragung gegeben ist. Man wird vorzugsweise die Gelenke der zentrischen Gelenkhebelkupplung in verschleißloser und wartungsfreier Ausführung mit Gumfaikugelgelenken ausrüsten. Bedingt durch diese geringen Rückstellkräfte wirken sich Achsstöße in vertikaler und axialer Richtung nicht auf das Getriebegehäuse aus, was zu einer leichten Gestaltung der Getriebeeinheit führt.
- Ein Schutz für die Patentansprüche ist nur in Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruches der Hauptanmeldung beansprucht.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Antriebsanordnung für zwei- oder mehrachsige Triebdrehgestelle von Schienentriebfahrzeugen, insbesondere elektrischer Triebfahrzeuge mit einem im Drehgestellrahmen in Fahrzeuglängsrichtung fest angeordnetem Antriebsmotor, der die Wellenenden von Achswinkelgetrieben antreibt, wobei das Tellerrad jedes Achswinkelgetriebes auf einer die Treibachse umfassenden Hohlwelle sitzt,die mit einer mit dem Treibrad verbundenen Kardanhohlwelle gekuppelt ist, wobei an den beiden Enden jeder Kardanhohlwelle eine bekannte zentrierende Gelenkhebelkupplung angeordnet ist,nach Patent .... (Patentanmeldung P 15 30 026), dadurch gekennzeichnet, daß in Anwendung bei einem zweiachsigen Triebdrehgestell die Welle des Antriebsmotors in einer durch die Treibachsen gelegten Ebene oder wenig parallel zu dieser verschoben angeordnet ist.
- 2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanhohlwelle (8) die Treibachse (6) umfassend innerhalb der Hohlwelle des Achewinkelgetriebes angeordnet ist.
- 3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kardanhohlwelle (8) die Treibachse (6) umfassend außerhalb der Hohlwelle des Achswinkelgetriebes angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Also Published As
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |