DE1405963C - Antriebsanordnung fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsanordnung fur KraftfahrzeugeInfo
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- DE1405963C DE1405963C DE1405963C DE 1405963 C DE1405963 C DE 1405963C DE 1405963 C DE1405963 C DE 1405963C
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- rear axle
- axle housing
- differential gear
- spring
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der von einem vorn liegenden
Motor über eine Gelenkwelle eine starre Hinterachse angetrieben wird, die aus einem Hinterachsgehäuse
mit darin untergebrachtem Ausgleichsgetriebe und sich innerhalb des Hinterachsgehäuses quer zur
Achse erstreckender Ausgleichsgetriebe-Eingangswelle besteht und an zwei Längsblattfcdern aufgehängt
ist, wobei für jede Feder eine Anlauffläche oder mehrere Gummipuffer vorgesehen sind, gegen
die sich die Feder bei steigender Durchdrückung in zunehmendem Maße anlegt.
Eine derartige Anordnung ist bekannt. Dabei ist an das äußere Ende der Ausgleichsgetriebe-Eingangswelle
die Gelenkwelle mittels eines Universalgelenkes angeschlossen. Die Anlauffläche bzw. die Gummipuffer
für die Längsblattfeder dienen zur Erzielung einer progressiven Federcharakteristik. Beim Durchfedern
des Fahrzeugs erfordert dabei die Gelenkwelle eine verhältnismäßig große Bauhöhe des Gelenk-Wellentunnels.
Bs ist auch eine Anordnung bekannt, bei der die maximalen Ausschläge des hinteren Endes der
Kardanwelle bzw. der Eingangswelle des Ausgleichsgetriebes mittels eines am Ausgleichsgetriebe angreifenden
Anschlages begrenzt werden. Beim Einfedcrn der Hinterachse stößt das Ausgleichsgetriebegehäuse
direkt gegen den an der Karosserie befestigten Anschlag. Diese Anordnung ermöglicht zwar eine
Verminderung der Höhe des Kardanwellentunnels, jedoch werden beim Stoßen des Ausgleichsgetriebegchäuses
gegen den Anschlag Erschütterungen direkt auf die Karosserie übertragen. Es wird hierbei also
ein Vorteil unter Einbiißung einer anderen positiven Eigenschaft erreicht. Außerdem wird das Differentialgetriebe
bei dieser Anordnung ganz erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt.
Des weiteren ist eine Anordnung bekannt, bei der das Hinterachsgehäusc und die Ausgleichsgetriebe-Eingangswellc
quer zur Achse relativ lang ausgebildet sind, um eine kurze, schwingungstechnisch günstige
Gelenkwelle zu erhalten. Die Gelenkwelle führt jedoch in dem Anschlußpunkt an der Ausglcichsgetriebe-Eingangswelle
eine vom Einfedern der Hinterachse abhängige Vertikalbewegung durch, so daß auch hier eine relativ große Bauhöhe des Gelenkwellentunncls
erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsanordnung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auf einfache Weise die Bewegungen der
Gelenkwelle beim Einfedern der Antriebsräder vermindert werden und damit eine geringere Bauhöhe
des Gelenkwellentunncls ermöglicht wird, wobei gleichzeitig eine schwingiingstechnisch günstige Gelenkwelle
erhalten werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Aiisglcichsgctriebc-Eingangswelle und das sie
umgebende Hinterachsgehäuse in an sich bekannter Weise nach vorn verlängert sind und der Anschlußpunkt
der Gelenkwelle im Bewegungszentrum des llmtcruchsgchäuscs bei an der Anlauffläche oder den
Gummipuffern anliegender Feder liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand von schematischen Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine an zwei Längsblattfedern aufgehängte Starrachse in mehreren Stellungen, wobei sich die
Federn bei steigender Durchdrückung an eine Anlauffläche anlegen,
Fig. 2 die Starrachse nach Fig. 1, wobei sich die
Federn an mehrere Gummipuffer anlegen.
Das Hinterachsgehäuse 1 ist im mittleren Bereich einer Längsblattfeder 2 befestigt, welche ihrerseits an
ihren Endpunkten 3 und 4 an einem Kraftfahrzeugrahmen (nicht dargestellt) befestigt ist. Die Achse
der Ausgleichsgetriebe-Eingangswelle ist durch eine Mittellinie angedeutet, und deren Anschlußpunkt an
der Gelenkwelle ist mit 5 bezeichnet. Das Hinterachsgehäuse 1 ist mit einer angeflanschten Verlängerung
7 versehen.
Beim Durchdrücken der Längsblattfeder 2 kommt diese an einer Anlauffläche 6 bzw. an mehreren
Gummipuffern 6" in zunehmendem Maße zur Anlage; dadurch ergibt sich eine Winkelbewegung des
Hinterachsgehäuses 1 im oberen Einfederungsbereich. Die Verlängerung des Hinterachsgehäuses und der
Ausgleichsgetriebe-Eingangswelle ist dabei so bemessen, daß der Anlenkpunkt 5 mit dem Bewegungszentrum dieser Winkelbewegung zusammenfällt. Dies
bedeutet, daß der Anlenkpunkt 5 beim weiteren Einfedern der Räder in Ruhe bleibt und keine weitere
Vertikalbewegung durchführt, nachdem die Feder 2 an der Anlauffläche 6 bzw. den Gummipuffern 6"
zur Anlage gekommen ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Gelenkwellentunnel niedriger auszuführen,
was im Interesse einer günstigen Innenraumgestaltung insbesondere bei niedrigen Wagenaufbauten
äußerst erwünscht ist und den Sitzbereich über der Gelenkwelle zu einem vollwertigen Sitz
werden läßt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der von einem vorn liegenden Motor über eine Gelenkwelle eine starre Hinterachse angetrieben wird, die aus einem Hinterachsgehäuse mit darin untergebrachtem Ausgleichgetriebe und sich innerhalb des Hinterachsgehäuses quer zur Achse erstreckender Ausgleichgetriebe-Eingangswelle besteht und an zwei Längsblattfedern aufgehängt ist, wobei für jede Feder eine Anlauffläche oder mehrere Gummipuffer vorgesehen sind, gegen die sich die Feder bei steigender Durchdrückung in zunehmendem Maße anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichgetriebe-Eingangswelle und das sie umgebende Hinterachsgehäuse in an sich bekannter Weise nach vorn verlängert sind und der Anschlußpunkt der Gelenkwelle im Bewegungszentrum des Hinterachsgehäuses bei an der Anlauffläche oder den Gummipuffern anliegender Feder liegt.
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