DE4328156C1 - Zahnstangenlenkung für einer Achse eines Fahrzeuges zugeordnete lenkbare Räder - Google Patents
Zahnstangenlenkung für einer Achse eines Fahrzeuges zugeordnete lenkbare RäderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/16—Arrangement of linkage connections
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D7/20—Links, e.g. track rods
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnstangenlenkung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Zahnstangenlenkungen sind beispielsweise aus REIMPELL, Jörnsen;
Vogel-Fachbuch Technik, Kraftfahrzeugwesen, Fahrwerktechnik:
Lenkung, 1. Aufl., Vogel-Buchverlag, 1984 S. 79, SBN 3-8023-0739-9
bekannt. Dort ist eine Zahnstangenlenkung gezeigt, bei der die Spurstangen bezogen auf
die in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Zahnstange längsmittig,
und damit auch im längsmittleren Bereich des Fahrzeuges
angelenkt sind und über einen Großteil ihrer Länge neben der
Zahnstange verlaufen. Diese Anordnung bedingt eine zur
Längsachse der Zahnstange radial versetzt liegende Anlenkung der
zahnstangenseitigen Spurstangengelenke, und es wird diese
Anlenkung durch in die Zahnstange eingeschraubte Gelenkzapfen
gebildet.
Eine solche Zahnstangenlenkung findet bei Fahrzeugen Verwendung,
bei denen die radseitigen Spurhebel nach hinten zeigen und das
Lenkgetriebe verhältnismäßig hoch liegt, was eine mittige
Anlenkung der Spurstangen an der Zahnstange bedingt.
Daneben sind Zahnstangenlenkungen mit endseitig an der
Zahnstange vorgesehenen Anlenkungen für die Spurstangen bekannt,
wobei die entsprechenden Anschlußgelenke auf der Längsachse der
Zahnstange liegen.
Bei modernen Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen besteht
der Trend, die Motorhaubenkontur möglichst tief zu ziehen, mit
der Folge, daß der Motor selbst bis an die Grenze der
Bodenfreiheit abgesenkt wird. Insbesondere bei längsliegenden,
über der Vorderachse des Fahrzeugs liegenden Motoren ergibt sich
dann bei Zahnstangenlenkungen eine Lage für die Zahnstange, die
praktisch an der durch die erforderliche Bodenfreiheit gesetzten
Grenze liegt.
Eine solche Tieflage der Zahnstange bedingt bei Zahnstangen mit
außen abgreifenden Spurstangen, bei denen die radseitigen
Spurstangenköpfe bis in die Felge gehen, eine relativ tief
liegende Spurstange mit der Folge, daß die wirksame Länge des
Spurhebels am Rad verhältnismäßig klein ,wird. Eine optimale
Auslegung von Achs- und Lenkkinematik ist dabei nicht
realisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei tiefliegenden
Zahnstangen eine möglichst große Spurhebellänge ohne Nachteile
in der Kinematik zu realisieren.
Erreicht wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung wird der zahnstangenseitige
Kugelpunkt der Spurstange durch einen Gelenkzapfen zur
Längsmitte der Zahnstange nach oben versetzt, und zwar derart,
daß je nach Lage der Spurstange, bezogen auf die
Fahrzeuglängsrichtung, vor oder hinter der Zahnstange der
zahnstangenseitige Anlenkpunkt der Spurstange vor oder hinter
der Spurstange liegt. Bezogen auf ein Fadenkreuz, dessen Zentrum
in der Längsachse der Zahnstange liegt, liegt somit der
jeweilige zahnstangenseitige Anlenkpunkt der Spurstange
bevorzugt in einem der oberen Quadranten.
Die erfindungsgemäße Anlenkung läßt sich mit einfachen Mitteln
verwirklichen, wenn der Gelenkzapfen als Konuszapfen ausgebildet
und in einer entsprechenden endseitigen Aufnahme der Zahnstange
verspannt ist.
Der durch die Erfindung erreichte Höhenversatz ermöglicht eine
Lenkkinematik, wie sie sonst bei entsprechend höher liegender
Zahnstange realisiert werden kann, und es kann somit eine
herkömmliche Kinematik trotz tieferliegender Zahnstange
realisiert werden. Der Versatz des zahnstangenseitigen
Kugelpunktes in Fahrzeuglängsrichtung zu einer die Längsachse
der Zahnstange enthaltenden Vertikalebene bewirkt dabei
zusätzlich, daß am einfedernden, jeweils kurvenäußeren Rad der
durch den Seitenversatz zur Zahnstange bedingte Hebelarm sich
mit zunehmender Einfederung verringert, so daß die durch diese
Anordnung bedingten Torsionsmomente auf die Zahnstange
verhältnismäßig klein bleiben, zumal ein entsprechend
gegenläufiges Moment über die dem kurveninneren Rad zugeordnete
Anlenkung aufgebaut wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispieles erläutert, wobei
Fig. 1 schematisch und im Ausschnitt eine Seitenansicht der
Aufhängung eines lenkbaren Rades mit zugehöriger
Zahnstangenlenkung zeigt, und
Fig. 2 eine schematisierte Schnittdarstellung der
Zahnstangenlenkung mit Anlenkung der Spurstange.
In der schematisierten Seitenansicht gemäß Fig. 1 ist mit 1 der
Radträger bezeichnet, der den Radzapfen 2 trägt, auf dem das
hier nicht dargestellte Rad gelagert ist. Der Radträger 1 hat
einen oberen Anlenkpunkt 3 für den oberen Führungslenker 5 und
einen unteren Anlenkpunkt 4 für einen hier nicht weiter
dargestellten unteren Führungslenker. Er weist ferner einen
Spurhebel 6 auf, der sich im Ausführungsbeispiel, bezogen auf
die Fahrtrichtung, nach vorne erstreckt und an dem ein
Anlenkpunkt 7 für eine Spurstange 8 vorgesehen ist, die bezogen
auf die Fahrtrichtung schräg nach hinten verläuft und an ihrem
inneren Ende mit dem Ende einer Zahnstange 9 über einen
Gelenkzapfen 10 verbunden ist. Der Gelenkzapfen 10 ist als
Kugelzapfen ausgebildet mit einer Gelenkkugel 11, die zur
Längsmittellinie der Zahnstange, in Fig. 1 mit 12 bezeichnet,
radial versetzt liegt. Im Ausführungsbeispiel liegt die
Gelenkkugel 11 bezogen auf ein in die Längsmittelachse 12
gelegtes Fadenkreuz im mit Bezug auf die Fahrzeuglängsrichtung
vorderen oberen Quadranten des Fadenkreuzes, und damit in einer
in Richtung auf die Spurstange (8) gegenüber der Zahnstange 9
nach vorne versetzten Lage.
Durch den Höhenversatz der Gelenkkugel 11 gegenüber der
Längsmittelachse 12 der Zahnstange ist es möglich, trotz durch
die Motorkontur bedingte, besonders tiefe Lage der Zahnstange
eine Kinematik zu verwirklichen, wie sie angestrebt wird, und
für die bezogen auf eine gegebene Länge des Spurhebels 6 und
Lage des spurhebelseitigen Anlenkpunktes 7 eine Anlenkung der
Spurstange (8) in Höhe der Zahnstangenlängsmittelachse 12 nicht
vertretbar ist.
Der Radialversatz des zahnstangenseitigen Anlenkpunktes der
Spurstange 8, der durch die Gelenkkugel 11 gebildet ist, bedingt
bezogen auf die Zahnstange bei entsprechenden Lenkkräften ein
Drehmoment. Dadurch, daß die Gelenkkugel 11 gegenüber einer die
Längsmittelachse 12 der Zahnstange enthaltenden
Fahrzeugquerebene in Richtung auf die Spurstange 8 versetzt
liegt und daß die Spurstange, betrachtet auf ein kurvenäußeres
Rad, mit zunehmender Einfederung eine Lage einnimmt, bei der der
das Moment bestimmende radiale Abstand zwischen der Längsachse
der Spurstange 8 und der Längsmittelachse 12 der Zahnstange
kleiner wird und bei maximaler Einfederung ein Minimum erreicht,
wird bei der erfindungsgemäßen Lösung trotz des radialen
Abstandes zwischen Gelenkkugel 11 und Längsmittelachse 12 eine
günstige Beanspruchung realisiert. Dies um so mehr, als durch
das jeweils kurveninnere Rad ein entsprechendes Gegenmoment
aufgebaut wird, das entsprechend geringeren Belastung am
kurveninneren Rad allerdings geringer ist.
Die als Kugelzapfen ausgebildeten Gelenkzapfen weisen im
Ausführungsbeispiel einen Konuszapfen auf, über den sie in
einfacher Weise in einer entsprechenden Aufnahme der Zahnstange
9 zu verspannen sind.
Claims (2)
1. Zahnstangenlenkung für eine Achse eines Fahrzeuges, insbesondere
eines Personenkraftwagens, zugeordnete lenkbare Räder mit über
ein Lenkwellenritzel antreibbarer, quer zur
Fahrzeuglängsrichtung liegender Zahnstange und Übertragung der
Lenkbewegung von der Zahnstange auf radseitige Spurhebel mittels
Spurstangen, die radial versetzt zur Längsachse der Zahnstange
über Gelenkzapfen an der Zahnstange angelenkt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Gelenkzapfen in den Endbereichen der Zahnstange (9)
liegende Kugelzapfen (10) vorgesehen sind, deren
Kugelmittelpunkte - bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung -
entsprechend der Lage der Spurstange (8) vor oder hinter der
Zahnstange (9) zur Zahnstange (9) nach vorne oder hinten oben
versetzt liegen.
2. Zahnstangenlenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugelzapfen (10) über Konuszapfen in der Zahnstange (9)
verspannbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328156 DE4328156C1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Zahnstangenlenkung für einer Achse eines Fahrzeuges zugeordnete lenkbare Räder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328156 DE4328156C1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Zahnstangenlenkung für einer Achse eines Fahrzeuges zugeordnete lenkbare Räder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328156C1 true DE4328156C1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6495707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328156 Expired - Lifetime DE4328156C1 (de) | 1993-08-21 | 1993-08-21 | Zahnstangenlenkung für einer Achse eines Fahrzeuges zugeordnete lenkbare Räder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328156C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2328191A (en) * | 1997-08-14 | 1999-02-17 | Rover Group | Rack and pinion steering gear |
FR2832973A1 (fr) * | 2001-12-05 | 2003-06-06 | Soc Mecanique Irigny | Direction a cremailliere pour vehicule automobile |
DE10344734A1 (de) * | 2003-09-26 | 2005-05-04 | Audi Ag | Kugelgelenk-Anordnung für die Zahnstangenlenkung eine Kraftfahrzeuges |
US7992884B2 (en) * | 2006-05-04 | 2011-08-09 | Chrysler Group Llc | Steering system |
-
1993
- 1993-08-21 DE DE19934328156 patent/DE4328156C1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
REIMPELL, Jörnsen: Vogel-Fachbuch Technik, Kraftfahrwesen, Fahrwerktechnik: Lenkung, 1. Auflage, Vogel-Buchverlag, 1984, S. 79, ISBN 3-8023-0739-9 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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