DE1579502A1 - Kaffeemaschine - Google Patents

Description

• Kaffeeniascr:ine

  Die bIrfindung bezieht sich auf eine Kaffeemaschine, insbesondere

  elektrisch beheizte Kaf.feem"cirine, mit einem druckbeßufschlagten

  Waseerfördersyatem, duroh das Heißweeser aug einem Vorratdbehül-

  ter Gber ein Steigrohr ihn den Filter gedxückt wird, wobei der

  Filterstrecxe zur Ableitung des Uberdruckee aus dem oberen wauser-

  .freier. Gebiet des Vorratpbeuälters und dem Fördereyetem ein die

  Filterstrecke des heiflwaaeere überbrückender rieberiweg zugeordnet

  ist, per durch ein Überdruckueritil ebgeschlvaeen ist.

  Das aus dem Steigrohr fließende heigwaaner laugt das in den Filter eingebrachte Kaffeepulver aus. Neben den erwünschten aromatischen Stoffen werden aber namentlich bei druckbeaufschlagten Filtersystemen auch Bitteratoffe gelöst, wenn. die i .
• -Temperatur des Heißwassers über einen vorgegebenen Wert anz steigt. Die Temperaturüberhöhung ist die Folge einer Druckerhöhung im Wasserfördersystem, die dann besonders stark auftritt, wenn sehr fein, z. H. in Schlagmühlen, gemahlenes Kaffeepulver den Filter bzw. den Filtereinsatz zusetzt. Um die Erhöhung des Druckes-und damit der Heißwassertemperatur zu begrenzen, ist vorgeschlagen worden, den Druck Uber einen mit eitmeä druckabhängig gesteuerten Ventil abgeaehlosaeml4parallel zur Filter-- strecke verlaufenden Nebenweg abzuleiten. Hierfür kann d6r Nebenweg an das Steigrohr oder an den oberen wasserfreien Raum des Vorrate-& behälters angeschlossen werden. Damit wird im einen fall der Druck durch die Abführung einer aus dem Filtersystem verdrängten Wassermenge erniedrigt, im anderen Fall wird der Druck dadurch verringert, daB Wasserdampf durch den Nebenweg aus dem Wasserfördereybtem ent- weicht. . Die vorgeschlagenen UaBnahmen sind be, xaffeemaschinen der einsangt beschriebenen Art erfolgreich. Davon ausgehend ist es die der etig"_ dang zugrundeliegende Aufgabe, eine Kaffeemaschine anzugeben; bei drr die Vorteile der mit Erfolg arbeitenden Aufbauformen derart vereinigt werden, saß sieh unter Erzielung, der gewünschten kurzen Bruh:eit ein r aromatisches Getr4nk zubereiten lädt, wobei über einen vorgesehrie# .benen@Wert ansteigende Drücke vermieden werden. Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, deß das Über- druckventil eine mit dem-oberen .wasserfreien Gebiet des Vorratsbehälters druckdicht verbundene Dampfeinlanöffnung, einen mit dem Steigrohr verbundenen Wasserzulauf, einen zum Nebenweg führenden Auslauf und einen die Dampfeinlaßöffnung und den Wasserzulauf ge- gen den Auslauf absperrenden federbelasteten Vettilkolben aufweist, d'er so er.geordnet und geführt ist,. daß er bei geringem Überdruck die Dsmpfeinlaßöffnung und bei hohem Überdruck zusätzlich den Wgaser:-zulauf freigibt. ' Die Einlaf.-öffnung mündet in den Ventilkörper, z. B. stirnseitig zum . Kolben, während der Wasserzulauf,z. B: senkrecht-hierzu auf den Um- fang des Kolbens gerichtet ist. Der Ventilkolber. sohli-eßt die DampfeirilaßöffnuLg unter Zwischenlage eines gummielastischen Dirhtung8-rini;es ab. Vorteilhaft ist eine Führung des -Dampfes zwischen der' Finlaßöflnung und dem Auslauf, derart, daß der Ventilkolben durch die Dampfströmung gegen die Federkraft im einer Öffnung de;g Waeaerzulaufes bewegt wird. ' .

  Arhand der Zeichnung sei. ein Auafühb@lepiel einer Kalfee»sehine

  mit e i r;em Überdruckventil rideh dtr.-$fiädD@hg @bea@Ghriebe via die

  Wi r-kun@-sweise erläuterte

  Die Fig. 1 zeigt in schenetidaher Darstellung eine Kartseneeohine,

  die Fig. ? ein Überdruckventil für'dieee Mesehins im Schnit t

  Die Kaffeemaschine 1 in Fig. 1 bestellt aus einer Ständergrundplatte 2, die die heizuni 3 und die Bedierurigs- und Kontrollorgane 4 aufnimmt, einem auf der Grundplatte 2 befestigten Ständer 5, der als Vorratsbe- Y.tiiter für Wasser ausgebildet ist, und einem galgenartigen Ausleger 6, der deckseitig am 'Ständer 5 argeardnet ist. Gegen den Ausleger 6. ist eil. Filter 'l druckdicht z;epreßt unter Verwendung von nicht gezeichneten Trug- und Führungsteilen. Aus dem Steigrohr 8 tritt heißwaeser unter Druck in das Innere des

  Filters 7 ein. .Jas Wasser durchsetzt das Kaffeepulver und laugt

  dieses aus. Ler zubereitete Kaffee fließt aus dem Auslauf 12 des

  Filters 7, egf. in ein darurterstehendes Gefäß. Das Filter 7 weist

  einen Neben@Yeg 11 au-f, der, zur Ableitung' eines während des Betriebes

  auftreter.der übcrdruck,:s, einerseits mit dem Fördersystem und anderer-

  5e#i t:i u.i t dem Auslauf 1r2' verbunden ist. Mit dem Eingang des lreben-

  we6t3s 14 iut e.'n im Ausleger b befestigtes Ventil 10 verbunden.

  Das Vei.til 10 weint, wie auch aua fig. 2 ereichtlieh, einen Wasser-

  zulauf 15, der mit dem Steigroli?Pdruckdiclit verbunden iat, und eine

  1

  Über dau Darur;frorir 9 mit dem oberen raeeerfreieh Hauur 16 dem Vorrats-

  benül ters 5 in Verbindung stehende Dampfeinläßöffnung 17 auf. Das

  Ventil 10 kann durch eine außerhalb des Ausleger8 6 'zugängliche Hand-

  habe 13 über eine Welle 18 eiril.estellt..werdeti.

  1)3,i Vciiitil 10 in Fig. ' beeterit aus dem Ventilkörper 19, einem Ventil-

  xuJ ben ;-'() lai.d einer %*it)ol- eine von der Welle 18 betätigte Gewinde-

  Eil)l 71.1f:1 @' 1 (ein-.- i,e1J brire Gchraubenfede r 22.

  Die-Scbraubenfeder.22 ist von einem Dorn 23,der Spindel 21 eeiten-

  etabil geführt. Der Ventilkörper 19 weist die' Dampfeinlaßögfpung 17,

  den Waeeerzulauf .15, sowie einen Ausläuf 24 auf. Der VsntiiWolben 20

  ,ist im Ventilkörper 19. so geführt, daß er die Dampfeinlaßöffriung 17

  unter Zwischenlage eines Dichtung$ringes 25 aboehließt.

  Der Wasserzulauf 15 mündet senkrecht zur Hubachse des Kc,lberls 20, auf dessen Umfang gerichtet, in den Ventilkörper,19. Dem Ventilkolben 20 ist. im Zuge seines Hubweges eine zu diesem achsparallel verlaufende Hut 27 angeordnet, die zum Auslauf 24 führt. Der Auslauf 24 verläuft senkrecht zur Hubastige des Kolbens 20.

  Mit 'der Spindel 21, die aurch das -bichtungeeiement 28 mit dom Ventil-

  körper 19 druckdicht verbunden ist, kann der Anspreehdruckwert den '

  Ventiles 10 eingestellt werden. Der Vorxugsweiee mit rundem Quer-

  schritt versehene Kolben 20. wird bei auftretendem geringe» Überdruck

  soweit länge der irim angepaßten Bohrung 29 verschoben,.daß 44e 3.titu-

  eeite 26 die Verschlußkante 30 dor hut 21 frei-gibt",. . , ;

  Damit gibt der Kolben 2ö Q!ii weg vnn der »pmpteinla4öffnung,1'I zum

  Auslauf 24 frei'. Ba idt« ereicht1icht dafß d-er Kolben-20 hierbei von

  dem im .Fördersystem herrschenden 3taudrycic boeiegt wir4,..1)ie Offen,-

  ,. A

  atellung'des Kolben 20 wird durch die eioü auabildend0,pohwgohb,

  Strömurii; des abfließenden Dampfen erzielt.

  Hei hrrerL fberurucrs, der infolge des sich allraiLlilich mit £a:fespulrer

  zueetzftride:ri Piiter-e auch die DampfetfZinurig erhQt@t, öffnet diene Strö-

  wung zuaätzl Ich der, Waaaurzulauf 15, d. h. der taub des Kolben4 hängt

  hierbei r,icnt nur vom 'itiiudrackt sondern Buch von der Kraft des utrö-p

  tuenden Dampfes ;ab.

  Zusammen mit dem Dampf wird heißes Wasser Quo dem Auslauf 24 abgeführt Der Vorteil dieser Ausbildung ist eine kurze Zubereitungszeit fi;r ein. guter, aromatisches Getränk. Außerderu ist die Möglichkeit gegeben, das für alle druckbeaufschlagten Fördersysteae r.otwendi@@e Sicherheitsventil einzusparen. Bei einer Unterbrechung des Vlas:>erweges öffnet das Ventil, wie beschrieben, abhängig von der Dampfströmung, so daß sich zusätzliche Ventile erübrigen. Es ist mb,!#lich, deren Verdrehen der Spindel 21 der: Druck - bis zu einem hinsichtlich der Sicherheit der Maschine höchstzulässigen Druckwert - einzustellen, so daß sich durch die Abhängigkeit von Druck,' Temper=it;xr und aer Lösung aromatischer und bitterer Stoffe aus dem eine wählbare i@eschtaacksrica@ur.b ües zubereiteten Kaffees ergibt.

Claims (1)

1. PatentarsprÜche 1 ) Kaffeemaschine, insbeuundere elektrisch beheizt Kaffeemaschine, mit einem.druckbei,ufsclilagttn fY:@::serf@ir;icr;;;steca, durch das heiß- was@4er aua einem Vorratsbehälter über ein Steigrohr in den Filter gedrückt wird, wobei der Filterstrecke zur Ableitung des Über- drucken aus dem oberen, wasserfreien Geriet des Vörratsbeliälter8 und dem Fördersystem ein-die Filterstrecke überbrückender Leben- weg zugeordnet ist, der durch ein Überdruckventil abgeschlossen ist, da,dureh gekennzeichnet, daß d,es Uberdruckventil eine mit dem oberen, wasserfreien Gebiet des- Vorratsbehälters druckdicht ver- bundene Dampfeinlaßöffnung,einen mit dem Steigrohr verbundenen Wasserzulauf, einer, zum Lebenweg führenden Aunlauf und einen die Dampfeinlaßöffnung und der Wasserzulauf gegen den Auslauf ab- sperrenden, fudertelaeteten Ventilkolben aufweist, der so arge= ordnet ur:d @;c@fiit;t ist, daß er bei gerin"era Überdruck die Dampf- einla.öffnunb und bei .rohem iiberdruck zusätzlich den Wasserzulauf freigibt. 2) Kaffeemaschine nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß die Firl;3ßöffnurg vtirr.seitig zum Kolben und der Waa96rzuiauf senk- recht :herzu, auf der, Umfang dem Kolbens gerichtet, in der. Venti- körper mündet. .l) Krjf fear--iochine nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der `JentilkclJen unter Zwiecrenlsge einer gummielastischen Dich- tun.goelementes die Daus: feinläcöffnung abechl icßt. 4) Kaffeemäschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenr_zeichnet, daß die Kraft der Schraubenfeder einstellbar und/oeer rejUel- bar ist. 5) t(affeamWachine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Führun@T des Dampfes zwischen der Einlaßöffnung und dem Auslauf, d.aß der Ventilkörper durch. die Dampfströmung gegen: die Federkraft ia, Sinne einer Öffnung des Wasserzulaufem bewegt wird. '6) Kaffeemauchine nach Axjsl)ruch 1 bis 7., dadureL gekanr_zeieanet, maß dem Ventilkörper im Zu",e seines .Hubweges eine zu diesem achs- parallel verlaufende, zum Auslsuf führende fut zugeordnet ist. 7) Kaffeemaschine nach ArsPruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,. dais der Ventilkolben einer. runden Queracünitt aufweist.' _ S) Kaffeericischine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da,3 die Federkraft durch einen Spir;deitrieb einstellbar und/oder re.,el- bar ist. 9) Kaffeemaschine nach Anspruch 4 und 8; gekennzeichnet durch eine c::it Jem Spindeltrizb Verbundene Handhabe:, vorzugsweise ein. Wähl- rad.