DE1578337A1 - Lafette fuer leichte Maschinenwaffen - Google Patents

Lafette fuer leichte Maschinenwaffen

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DE1578337A1
DE1578337A1 DE19661578337 DE1578337A DE1578337A1 DE 1578337 A1 DE1578337 A1 DE 1578337A1 DE 19661578337 DE19661578337 DE 19661578337 DE 1578337 A DE1578337 A DE 1578337A DE 1578337 A1 DE1578337 A1 DE 1578337A1
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DE
Germany
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DE19661578337
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English (en)
Inventor
Kurt Horn
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Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Lafette für leichte Maeohinenwaffen Die Erfindung betrifft eine Lafette für leichte, unmitt*lb von Hand au richtende Maschinenwaffen, inebeeondere zur Befestigung der Waffe an Drehkränzen in Fahrzeugtürmen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lafette zu sohaifen, die sowohl zum Beschießen von Erdsielen als auch von Luftsielen geeignet ist und dem Sehütuen.unter allen Schießbedingungen die Möglichkeit bietet, möglichst weit innerhalb des. Turmes :u bleiben, eo daß er durch gegneri- sches Feuer so wenig wie möglich gefährdet ist, Weiterhin eoll'die Lafette so ausgebildet sein, daß sie insbesondere beim Beschuß von Flugzielen ohne große Körperbewegungen leicht gerichtet werden kann. Endlich soll sie auch den Rückstoß der Waffe nach Höhe und Seite mömentfrei aufnehmen, damit das Richten der Waffe nicht durch Rückstoßkräfte erschwert wird, Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daB die Lafette einen Bügel aufweist, der mit den Enden seiner Schenkel an einem Träger, insbesondere an einem Drehkrans, um eine hori$cntale Achse schwenkbar gelagert und fest- stellbar ist und an seinem Quersteg mit einem; zur Aufnahme der Waffe dienenden Schwenkkopf versehen ist. Der schwenk- bare Bügel ermöglicht es, den Punkt, in dem die Waffe mit Hilfe des Schwenkkopfes gelagert ist, mehr oder weniger weit über die Oberkante eines Turmes anzuheben und damit der Waffe eine Grundstellung zu geben, die für eine Zielart besonders günstig igitt und bei der der Körper des Schützen
    nur' so weit- aua. dem: rm harauszuachauen braucht, deH.. d&s
    Ziel von iba: erblickt-, worden kann. U*, die gevs41te GrwM.-
    etellung: m- den norm, Riohtbtwesfflgen um den Schopf
    aueftütrbar4 der. so ausgebilde,t ist, daß sein, -Sabwsnksxn
    die Iaxtächse echneiden, .dmit durch den Rücketo9 @ der: wttIft-
    keine- Kippmemente auf die Waff» ausgeübt werden. Darüber-
    hinaus- eglicht, es die erft»Auffl#ngemU* IAfärtte euch,
    mit . snhwenkbares gei au echießen, . Wenn Ziele verfolgt
    ,
    xerd- dbren.. Rcätux" tr@ derer Waffe nioh gtafk
    3@tdt@ct i1 ,
    Bei. ed»er,bevorzugten, Auefübrmtgeforn der Windnm ist
    die I&ng,*- dar Schenken dee ° Brl e:: : Bes, äut die. d..
    zu befeatide:, Waffe awo
    des die Schwenkachse,
    etwa im Baich der-hinteren Kopfhälfte einen die Waffe
    bet&-ti&art° 3ohütaen li»gt. Bei dieser Beneesung° des
    Bügels brmwht dSchUtseden:.Kopf- nur noch wenig zu
    bewegen, wenn er ,mit seinsn:.Augea der visierlinie der
    Waffe beim Verschwenken des gels tclgen will. Dies
    ist benonder n beim Beschieäbn:. von eich rasch bewegenden
    Luftsielen von großen Vorteil. _
    Up- der Wattfee in der, Wette. einen guten Halt zu gaben,
    Ist in weiterer Auegeetaltun der Erfindung.. an des
    biwagliohen Teil den Sohwenkkopfee ein zur Aufnahäe der Katte `.@18 in den "Bereich des hinteren Wattenendee reichender Tragarm befestigte Dieser Tragara"int mit eines seitlich abstehenden Handgriff Versehen, der das Richten der Waffe wesentlich erleichtert. Die andere Hand den Schützen kann an dem Handgriff der Watte liegen, in dessen Bereich gewöhnlich auch der Abzug der Watte angeordnet ist. Das Richten der Watte kann weiterhin dadurch wesentlich " erleichtert werden, dsß der Bügel mit einem Gewiobteausgleich versehen wird, so daß er in jeder seiner Stellungen wenigstens annähernd im Gleichgewicht ist. Es brauchen denn zum Führen der Watte keine großen Kräfte aufgewandt werden, so daß das Richten der Watte sobnell, mühelos und vor allem mit großer Genauigkeit erfolgen kannd" Bei einer AustUhrungetorm der Erfindung ist an dem Hügel, vorzugsweise nahe seinem"Quereteg, ein mit Ranten versehenen Bogenstuck befestigt, das einen,Abechnitt einen zur Schwenk- acbse den Bügels konzentrischen Kreisen beschreibt, und es ist ein in die Rasten federnd eingreifender, am Träger ge- lagerter Riegel vnrgeeehenn Auf diese weine wird eine Fentetellvorriohtung für den Hügel geschaffen, die sieh durch eine besondere einfache Bauweise und eine hohe Betriebstioherbeit auszeichnet. Um such die Betätigung dieser Vorrichtung besondere einfach zu gestalten, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Riegel von dem mit einer Nase versehenen Ende eines Hebels gebildet, von dessen Armen der die Nase tragende sich in wesentlichen parallel zu dem Bogenstück und der andere im wesentlichen parallel zu der Oberseite des Trägers erstreckt. Zwischen dem Träger und dem parallel zu ihm verlaufenden Arm ist aine Schraubendruckfeder angeordnet, die bestrebt ist, die Nase mit der Rast des Bogen®tückes in Eingriff zu halten. Es genügt dann also, den parallel zum Träger ver- laufenden Arm des Hebels niedersudrückeu, um die Ver- riegelung des Bügele zu läsen und den Bügel zu verechwenken. Um zu verhindern, daß die Verriegelung ungewollt gelöst wird, kann eine gefederte Sperre vorgesehen sein, die den sich parallel zum Träger erstreckenden Arm des Hebeln unterstellt. Diese Sperre kann weiterhin mit einer Rast versehen sein, mit der der Hebel in einer Stellung arretierbar ist, in der er mit dem Bogenstück außer Eingriff steht, t so daß der Bügel beispielsweise zum Verfolgen von buftsielon ,@ frei schwenkbar ist. Der Hebel und die Sperre werden zwook- _" mäßig in einer an dem Träger befestigten Konsole gelagert. Der Schwenkkopf der Waffe kann in weiterer Ausgestaltung -der Erfindung mit einer geatetellvorriebtuna versehen sein.
  • jCine.hetrteilung der Watte ermöglicht nicht nur das genaue Richten der Waffe auf Erdsiele, sondern erleichtert auch die Handhabung der Waffe, wenn die Waffe unter versohwenken des Bügele gerichtet wird* Um die Feststellvorrichtung jederzeit leicht anaieben und lösen au können, ist die Peet-.stellvorriebtung bei einer Ausführungsform der Erfindung mit Betä,ti"gungegliedern verseben, die mit der Feetatellvorriohtung in Wirkverbindung stehen und am hinteren Ende des Tragarmes befestigt sind, an dem die Waffe gehaben ist. Die Betätigungsglieder befinden sich dann im unmittelbaren Griffbereich des Schützen, so daß der Schütze zu ihrer Betätigung seinen Platz nicht zu verlassen braucht und die Umstellung der Waffe von einer Betriebsart zur anderen ohne merklichen Zeitverlust erfolgen kann.
  • Weitere Einzelbelten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert wird. Es aeigens Figo 1 die schematische Darstellung einen Fahraeugturzen in Seitenansicht, an dem eine leichte Handfeuerwaffe mit Hilfe einer Iafette nach der Erfindung befestigt ist, '
    Zig, .2 eine Stellung ähnlich gig. 1 mit, einer anderen
    ,Stellung von. Lafette .uni! Waffe, -
    . gig. 3 eine Draufeicht auf eine nach der Erü.ndung- aue- .
    gebildete Lafette in'einen gegenüber den fig. 1
    und 2 vergrößerten Maßstab,
    Pia. 4 eine Seitenansicht der Lagerung des Bügels der
    Lafette nach Figö 3 in Richtung des Pfeiles IV
    und
    Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V durch die
    Arretiervorrichtung für den Bügel der Lafette
    nach rig. 3.
    Bei der Anordnung nach Pig. 1 ist das nur irr Ausschnitt
    . darsgestellte Fahrzeug 1 mit einem Turm 2 versehen, an
    dessen Oberseite'ein Drehkrans 3 befestigt ist, der den
    Träger für die Lafette einer leichten Maschinenwaffe
    beispielsweiee für ein autonatieohee Gewehr oder ein -
    leichten Maaehinengexi-.r.r bildet. Die hatette weist einen
    Hügel 5 auf, dessen hinteres Ende mit Hilfe von Lager-
    böcken 6, die an des Drebkrsas 3 befestigt sind, in
    einem gewiesen Abstand über dein Drehkran: 3 um eine
    horizontale Achse 7 schwenkbar gelegert'ist. An den
    Quersteg 8 des Bügels 5 ist ein Schwenkkopf g befestigt, der zur Aufnahme der Waffe 4 dient. Der Schwenkkopf 9 ermöglicht das Schwenken der Watte 4 sowohl- in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Er ist so beschaffen, da8 seine Schwenkachsen die Rohrachse der Waffe 4 schneiden.
  • Es sind sowohl der Bügel 5 eels aueh der Schwenkkopf 9 in ausgewählten Stellungen arretierbar.
  • Die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien veranschaulichte Stellung des Bügele 5 ist insbesondere zum Beschießen von Erdzielen geeignet. Dabei ist der Bügel 5 in der gezeigten Stellung arretiert9 Das Anvisieren eines Zieles geschieht durch Verschwenken der Waffe 4 um den Schwenk- kopf 9 in Vertikalrichtung und auch in gewissen Grenzen in Horizontalrichtung. Größere Riohtungeänderungen in der Horizontalebene können durch-Verachwenken der Waffe mit Hilfe des Drehkranzes 3-erfolgen. Der Abstand der Schwenkachse ? für den Bügel 5 von dem Drehkranz 3 ist so gewählt, daß aus der gezeiehneten Grundstellung heraus noch ein Vereohwenken der Waffe nach unten möglich ist und der tote Winkel möglichst klein ist. Ein Zielfernrohr 10 ermöglicht es dem Schützen, mit seinem Kopf in wesentlichen innerhalb des Turmes*2 :u bleiben. Auf diese weine ist der Schütze durch den Turm 2 so weit gedeckt, wie es
    .übezhaupzt: nuw@ mdeicb i.st°. Av.d. brsnpbt der Set;.
    beim Riehit*n dez 'daf;fm dis Stellung seines Ilapfea n-
    wenig zu- verändern.
    Während, r<um; Beachießen von Erdaielen der Bügel 5 in, d,
    gezeigten Stellung arretiert- und die, Watte. mit Ulfe: dem,
    Schwenkkopfes..9 richtbar. ist, kann zum Beschießen von
    Luftzielen der Schwenkkopf 9 arretiert und die Arretierung.
    des Bügels 5 gelöst Werder., Es ist dann möglich, den
    Bügel 5 zusammen mit der starr mit ihm verbundenen Watte 4
    in der Höhe zu verschwenken, wie es in Pig. 1 geetriobelt
    angedeutet ist, Die Riebtunge,äaderung.der Watte in der
    Horizontalebene erfolgt dann wieder durch Droben des
    Drehkranzes 3. Da die Schenkel des Bügele 5 so lang
    ausgebildet sind, daß sie über das hintere Ende der Watte 4
    und das Zielfernrohr 10 hinausragen und die Sohwenkaohee 7
    etwa im Bereich des Hinterkopfes des Schützen liegt,
    braucht der Schütze auch beim Verechwenken des Bügele 5
    seine Haltung nicht zu ändern, sondern-kann durch einfaches
    Neigen des Kopfes den Riahtbewegungeri der Waffe folgen.
    Insbesondere braucht auch bei der Abwehr von Luftzielen
    ,der Schütze den Kopf nicht weit aus dem Turm 2 binausuu-
    stecken. Dies gilt auch dann, wenn nicht ein Zielfernrohr-10
    benutzt wird, sondern unmittelbar ein an der Oberseite
    der Waffe angebrachtes Visier.. .
    Eins- r;t °ere Mglie-i:t um- Richten dar Watt* beentebt
    darin, dU gemäß Pig. 2 äwr- 8l. 5 in. einer e-igten
    Stellung arretiert rfird:, in &der Qusret"- 8 den Ngels
    »aentliob über esiner gobw*nkaohee- T liegt. Das aiehten
    der Watte in der Vertikalen erfolgt durch Sohwankeir der
    Waffe um den Sobwenkkopf 4@-, während geringe Verachwenkungan
    in der Horizontalen um den Schwenkkopf 4 und große-
    Schwenkungen mit Hilfe des Drehkranzes 3 vorgenommen
    werden. Für hochfliegende Luftziele bietet diese Anordnung
    den Vorteil, dg8 der Kopf des Schützen dessen Stellung
    durch das Auge 11 veranschaulicht ist, praktisch gänzlich
    innerhalb des Turmes 2 liegt. Beim Anvisieren von Erdzielen
    mute sich allerdings der Sobütze relativ weit aus den
    Turm 2 berausbegeben, so daß die in Pig. 2 veranschaulichte
    Stellung dis Bügels 5 zum Beschießen von Erdzielen allgemein
    ungünstig ist. Grundsätzlich ermöglicht jedoch die Stel-
    lung des Bügele 5 nach Fig, 2 auch einen schnellen Wechsel
    zwischen Ziele mit großer und mit geringer Elevation.
    Wie aua den Fis. 3 bis 5 ersichtlich, besteht der BÜ&Oi 5
    aus eihev Stück gebogenen Stahlrobres, das etwa die porn
    eines affensn Trapezen aufweist. Die von dem Quersteg 8
    gebildete Seite dieses Trapezes ist kurzer als die Basis,
    die von der Schwenkachse 7 definiert wird. Das den Bügel 5 bildende Rohr ist an seinen Enden duräh Sahrägfläohen 12 begrenzt, an denen hebelartige, bandföraige Teile 13 befestigt sind, die die Schenkel des Bügels 5 über die Schwenkachse I hinraue verlängern, Unmittelbar im Anechluß an die Enden des Bügels 5 sind in den Verlängerungen 13 Schwenkzapfen 14 befestigt, die in Lager 15 eingreifen, die an den oberen Enden von Lagerböcken 16 befestigt sind. Diese Lagerböcke 16 sind auf den Drehkranz 3 aufgeschraubt, der in den hig. 3 bis 5 nur im Ausschnitt schematisch angedeutet ist. Die Verlängerungen 13, die bis zu den Schwenkbolzen 14 in Richtung der Schenkel des Bügels 5 verlaufen, sind in Anechluß an diese Bolzen nach unten, das heißt in Richtung auf den Drehkrans 3 abgewinkelt. An ihren Enden ist mit Hilfe ei-ei --asche 17 je eine Schraubenzugfeder 18 befestigt, deren anderes Ende an dem jeweiligen Lagerbock mit Hilfe einer weiteren Lasche 19 befestigt ist. Die Feder 18 erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem als Träger für die Lafette dienenden Drehkranz 3e Die Anordnung ist so getroffen, da8 die Feder 18 dem Drehmoment, da# der Mael 5 mit der Waffe 4 . in Bezug auf die Schwenkaohee 7 ausübt, die Gfleiohaewioht hält. Infolgedessen ist zum Vereehwenken des Buaels 5 mit der Waffe kein großer Kraftaufwand erforderlich. Zum Feststellen den Bügeln in einer von mehreren ausgewählten Stellungen ist an dem in Yigo 3 oberen Schenkel des Bügeln 5 nahe dem Quersteg 8 ein rohrförmiges Bogenstück 21 befestigt-, das einen Abschnitt eines zur Schwenkachse 7 des Bügeln konzentrischen Kreio beschreibt. Wie insbesondere aua Fig. 5 ersichtlich; durchdringt dieses Bogenstück den Schenkel des Bügels 5. Auf seiner der Schwenkachse 7 abgewandten Seite ist es mit Ausnahmungen 22 versehen, die Rasten für einen Riegel bilden. Der Riegel wird von einem zweiarmigen Hebel 23 gebildet, der in einer auf dem Drehkranz 3 befestigten Konsole 24 um einen Bolzen 25 schwenkbar gelagert.istg- der sich im wesentlichen parallel zu der Schwenkachse des Bügeln erstreckt. Der Hebel 23 weist einen Arm 26 auf, der durch einen Schlitz 27 in da, Innere des rohrförmigen Bogenßtückes 21 hineinragt und an seinem Ende eine Nase 28 aufweist, die in die Ausnehmungen 22 des Bogenstückes einzugreifen vermag. Der andere Arm 29 des Winkelhebels erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der Oberseite des Trägers 3 und ist mit Hilfe einer Sohraubendruckfeder 30 an der Oberseite des Drehkranzes 3 abgestützt. Diese Sohraibendrüokfedex ist bestrebt, die Aase 28 mit einer der Ausnehmungeä 22 des Bogenstückes 21 in Eingriff :u halten. An dem freien Ende des Hebelarmee 29 ist ein Knebel 30 angebracht, der als Handgriff zum Veroohwenken den Winkelbebels 23 dient.
  • Um ein unabsichtlichen Lösen der Arretierung den Bügels 5 zu verhindern, ist eine Sicherung vorgesehen, die ein unabsichtliches feraehwenken des Winkelhebels 23 ver- hindert. Zu diesem zweck ist in der Konsole 16 nahe dem freien Ende des Hebelarmes 29 ein als Sperre dienenden schwenkbares Glied 32 angeordnet, das im wesentlichen senkrecht zu dem Hebelarm 29 steht. Dieses Sperrglied durchdringt eine Ausnehmung 33, die in dem Quersteg den im Querschnätt Umförmig ausgebildeten Armee 29 angebracht ist. Eine Schraubendruekteder 34, die in einer Bohrung des Sperrgliedes 32 gelagert ist und sich an der Ubersoite des Trägers 3 abetüt$t, ist bestrebt, das Sperrglied 32 an den Rand 35 der Auanehmung 33 anzulegen, die dem Handgriff 31 des Armes 29 abgewandt int. Das Sperrglied 32 ist mit einer Schulter 36 versehen, die in der in figo 5 gezeigten Ruhestellung des Sperrgliedes den vorderen Rand 35 der Ausnehmung 33 unterstellt und dadurch ein Herabdrücken den Armee 29 den Winkelhebels 23 und damit nein Ausheben der Hase 28 aus den Ausnehmungen 22 den Bogenetüekee 21 verhinderte Das aus der Ausnehmung 33 herausragende Ende des Sperrgliedes 32 befindet sich jedoch im Bereich den Handgriffes 3E, so daß es leicht in Richtung auf den Handhebel 31 aus seiner Sperrstellung herausgezogen worden kann,' wenn der Bügel 5 verschwenkt werden soll.
  • Um gemäß dem Anwenaungebeispiel nach Fig. 1 den Bügel 5 zum Richten der Waffe frei verschwenken zu können, weist das Sperrglied 32 unterhalb der Schulter 35 im Anschluß an eine Schrägfläche 3? eine Ausnehmung 38 auf, in der sich der Rand 35 der Ausnehmung 33 des Hebelarmes 29 fängt, wenn der Hebelarm weit genug hinabgedrückt wird In dieser Stellung ist das B3genatück 21 von der Nase 28 an dem Arm 26 des Winkelhebels 23 frei, so daß der Bügel 5 zum Richten der Waffe frei verschwenkt werden kann Auch hier genügt es wieder, beim Ergreifen des Handgriffes 31 das Sperrglied 32 in Richtung auf den Handgriff zu verschwenken, um den Winkelhebel 23 wieder freizugeben, so daß er mit seiner Nase 28 in die gewählte Rast 22 eingreifen kann.
  • Der an dem Quersteg 8 des Bügele 5 befestigte Schwenkkopf 9 weist eine Kugelschale 41 auf, die mit Hilfe einer iweiten Kugelschale 42 gegen ein nicht zäher dargestellten Wider- lager, das innerhalb der ersten Kugelschale 41 angebracht ist, gepreßt wird. Die äußere Kugelschale 42 ist auf einem Zapfen 43 gelagert, der mit dem Widerlager verbunden ist. An der inneren Kugelschal e 41 ist ein Träger 44 befestigt der sich von der izugelschale -41 bis zum hinteren Ende der Waffe erstreckt und aufnahmen 45 und 46 für die Waffe aufweist. Außerdem ist an den Träger nahe seinem hinteren Ende ein seitlich abstehender Handgriff 4'l zum Führen der Waffe und eine Halterung 48 für das Zielgerät angebracht. Die spezielle Ausbildung -des Schwenkkopfos 5 und der Halterungen sind nicht Gegenstand des Patentes, so daß sie hier nicht näher erläutert: zu werden brauchen. Ee sei nur erwähnt, daß das Zentrum der Kugelschalen 41 und 42 rauf d.er Rohrachse der Waffe liegt, so daß die durch den Schwenkkopf 9 definierten Schwenkaehaen. die Rr,hrachae schneiden und die beim Schießen auftretenden Rünketeß= kräfte kein Drehmoment auf deri Kugelkopf ausüben können. Weiterhin kann die äußere Kugelschale 42 mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Getriebes fest gegen die Kugelschale 41 geprellt werden, e- daß die Kugelschale 41 zwischen dem nicht dargestellten Widerlager und der äußeren Schale 42 er fest eingeklemmt wird, daƒ der Schwenkkopf blockiert ist. Damit der Schütze diese Klemmvorrichtung mühelos betätigen kann, ist ein Bomdenzug 49 vorgesehen, der $u einem am hinteren Ende des Trägers 44. angebrachten Handrad 50 führt.-Mit Hilfe dieses Handrades ist es dem Schlitzen leicht möglich, ohne umständliche
    Manipulationen unc7 @w@z'ae Zvitverluet die Waffe nach dem
    UJ.chten in ei.uer beliebigen Position festzuklemmen, oder
    aber zum Neurichten der Waffe die Arretierung des Schwenk-
    kopfes zu lösen.
    Es versteht eich; daß die Erfindung nicht auf das dar-
    gestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern
    Abweichungen davon mög)ich eindr ohne den Rahmen der
    Erfindung zu verlassen" Insbesondere können Schwenkköpfe
    anderer Bauart Anwendung finden, als sie in der Zeichnung
    angedeutet ist, und es ist auch eine andere Gestaltung
    der Vorrichtungen zur Lagerung und zur Arretierung den
    Bügels in verschiedenen Stellungen möglich und es braucht
    als Träger der Lafette nicht unbedizigt ein Drehkranz zu
    dienen Infolgedeeeen können je nach dem beabsichtigten
    Einsatz der Lafette nur einzelne der Erfindungsmerkmale,
    für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung
    finden

Claims (1)

  1. Patentaneprücbe
    1) Lafette fUr leiebte, unmittelbar von Hand sau richtende 1Kaachinenwaffen, insbesondere zur Befestigung der Waffe an Drehkränzen in Fahrzeugtürmen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bügel (5) aufweist, der mit den Baden seiner Schenkel an einem Träger (3, 6), insbesondere an einem Drehkran, um eine horizontale Achse (7) schwenkbar gelagert und feststellbar ist und an seinem Quersteg (8) mit einem zur Aufnahme der Waffe (4) dienenden Schwenkkopf (9) versehen ist. . 2) hatette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 die liäqge der Schenkel des Bügele (5) in Bezug auf die deren sau befestigende Waffe (4) eo gewählt ist, da8 die Schwenkaobee (7) etwa in Bereich der hinteren Kopfhälfte eines die Waffe betätigenden Sehtatzen liegt. 3) Lafette naeb Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenazeiahnet, daß an dein beweglichen Teil - (41) des Schwehkkoptee (9) ein zur Aufnahme der Waffe (4J dienender, bat ia-den Bereich'deg hinteren Waffenendee reichender Tragar" (44) befestigt und der Tragarm mit einem seitlich abstehenden .Handgriff (47) versehen ist.
    4) Lafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel e5) mit einem Gewichtsausgleich (18) versehen ist,so daß er in jeder seiner Stellungen wenigstens annähernd im Gleichgewicht ist. 5) Lafette nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Bügels (5) über die Schwenkach $e (7) hinaus verlängert sind und an den Verlängerungen (13) zum Gewichtsausgleich dienende Schraubenzugfedern (18) angreifen, deren anderes Ende an dem Träger (16, 3) befestigt ist. 6) Lafette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (5) aus einem Rohrprofil besteht und die Verlängerungen (13) von hebelartigen Teilen mit rechteckigem Querschnitt gebildet werden, die an den vorzugsweise schräg abgeschnittenen Enden (12) des Bügels befestigt und gegenüber den Schenkeln des Bügele nach unten abgewinkelt sind. 7) Lafette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leger (14, 15) für den Bügel (5) im Bereich seiner Verlängerungen (13) angeordnet sind. 8) Lafette nach einem der Anepruche 5 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß an dem Träger (3) Lagerböcke (16) für den $iigel (5) angebracht und die anderen Enden der zum Gewichtsausgleich dienenden Schraubenzugfedern (18) an den Lagerböcken befestigt sind. 9) Lafette nach einem der vorhergehenden-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das an dem Hügel. (5), vorzugsweise nahe seinem Quersteg (8), ein mit Raaten'(22) versehenes Bogenstück (21) befestigt ist, das einen Abschnitt eines zur Schwenkachse (7) des Hügeln konzentrischen Kreisen beschreibt, und ein in die Rasten federnd eingreifender, am Träger (3) gelagerter Riegel (23, 28) vorgesehen ist. 10) Lafette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das der Riegel. von dem mit einer Nase (28) versehenen Ende eines Hebels (23) gebildet wird, von dessen@Armen der die Nase tragender Arm (26) eich im wesentlichen pcraliel zu dem Bogenstück (21) und der andere Arm (29) im wesentlichen parallel zu der Oberseite den Trägers (3) erstreckt und- daß zwiaohen-dem Träger und dem parallel zu ihm verlaufenden Arm eine Schraubendruckfeder (30) angeordnet ist, die bestrebt ist, die Nase (28) mit der Rast (22) des Bogen- etückea in Eingriff zu halten.
    11) Lafette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eich parallel zum Träger (3) erstreckende Arm (29) des Hebels von einer am Träger gelagerten gefederten Sperre (32) unterstellt ist. . 12) Lafette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre von einem etwa senkrecht zu dem zu sperrenden Hebelarm (29) stehenden schwenkbaren Glied (32) gebildet wird, daß nahe dem als Handgriff (31) ausgebildeten Ende - des Hebelarmes eine darin vorgesehene Ausnehmung (33) durobdringt und in seiner Rubentellung mit einer . Schulter ('(1) den dem Handgriff abgewandten Rand (35) der Auenebmung untergreift. 13) Lafette nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (32) mit einer Rast (38) versehen ist, mit der der Hebel (23) in einer Stellung arretierbar ist, in der er mit dem Bogenstück (21) außer Eingriff steht. 14) Lafette nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gexennzeibnet, daƒ das Bogenstück (21) von einem Rohr gebildet wird, das einen Schenkel des Hügels (5) durehdrinit, und daß der Riegel (26, 28) durch einen Soblits ,(27) in das Innere des Rohren eingreift. 15) Lafette nach den Ansprüahen 10 und 11, dadurch gekenn- zeichnet, daB der Hebel (23) und die Sperre (32) in einer an dem Träger (3) befestigten Konsole (24) ge- lagert sind. 16) Lafette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkopf (9) mit einer Peet- stellvorriehtung (42) versehen ist. 17) Lafette nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da8 die-Festetellvorrichtung (42) mit Betätigungsgliedern (50) versahen ist, die mit der Peetetellvorriohtung in Wirkverbindung stehen und am hinteren Ende des Tragarmee (44) für die Waffe (4) befestigt sind. 18) Lafette nach einem der vorhergehenden gekennzeichnet, daß der Bügel (5) ein offenes Trapez bildet, dessen durch die Lagerstellen (14, 15) definierte Basis länger-ist als der parallel dazu verlaufende Quer- eteg (8)a .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1557633A1 (de) * 2004-01-22 2005-07-27 Rheinmetall Landsysteme GmbH Vorrichtung für Aufbau und Halterung einer Waffenstation
US9328986B1 (en) 2014-11-04 2016-05-03 Oshkosh Corporation Turret assembly

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EP1557633A1 (de) * 2004-01-22 2005-07-27 Rheinmetall Landsysteme GmbH Vorrichtung für Aufbau und Halterung einer Waffenstation
US9328986B1 (en) 2014-11-04 2016-05-03 Oshkosh Corporation Turret assembly

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