DE1578099A1 - Verfahren zum Einbringen von Zuendsatz in die Bodenfalte von Kartuschhuelsen fuer Randfeuerzuendung - Google Patents

Verfahren zum Einbringen von Zuendsatz in die Bodenfalte von Kartuschhuelsen fuer Randfeuerzuendung

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DE19661578099
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Hans Dipl-Ing Jena
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/04Fitting or extracting primers in or from fuzes or charges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/32Cartridge cases for rim fire

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einbringen von Zündsatz in die Bodenfalte von Kartuschhülsen für Randfeuerzündung mittels eines Preßstempels. Beim Laden von Randfeuerhülsen mit Zündstoff wird in bekannter Weise so verfahren, daß das Zündsatzpulver in trockenem Zustand in die zunächst noch völlig zylindrische Hülse eingefüllt und dann während der Formung der Bodenfalte mittels eines in die Hülse eingeführten axial beweglichen Preßstempels gegen den Hülsenboden gepreßt und verdichtet und dabei gleichzeitig in die sich bildende Bodenfalte eingebracht wird. Diese Methode hat jedoch den Nachteil, daß zur Erzielung einer ausreichenden und gleichmäßigen Füllung der Bodenfalte mit Zündsatz und auch zur Erzielung einer genügenden Verdichtung des in die Bodenfalte eingebrachten Zündsatzes eine verhältnismäßig große Menge Zündsatzpulver erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht auch darin, daß zur Vermeidung von Spannungsrissen an der Bodenfalte für die Hülse ein in dieser Hinsicht unempfindlicher besonderer Werkstoff verwendet werden muß. Ebenso ist es bekannt, den Ladevorgang in der Weise zu bewerkstelligen, daß das Zündsatzpulver in feuchtem Zustand in die Hülse eingefüllt und dann mittels eines in die Hülse eirge_ührten, an seinem vorderen Ende kegelstumpfförmig ausgebildeten axial beweglichen und um-eeine Achse rotierenden Stempels in die an der Hülse bereite angeformte Bodenfalte eingesehleudert.*Hier- bei sind zwar die vorerwähnten Nachteile verrieden, Jedoch i3t bei dieser Methode die ausreichende und gleichmäßige Verdichtung des Zündsatzes zumindest in Frage gestellt. Zudem unterliegt der Stempel einem hohen Verschleiß durch Reibung und besteht die Gefahr der Verschleppung von Zündsatz durch der. Ste:.^.-pel. Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung für das Einbringen von Zündsatz in die Bodenfalte einer Kartuscrnülse für Randfeuerzündung vor, daß der Zündsatz zunächst in trockenem, feuchtem oder pastenförmigem Zustand in die fertig geformte Hülse eingefüllt und dann mittels eines in die Hülse eingeführten, an seinem vorderen Ende kegelstumpf- oder kugelförmig ausgebildeten axial beweglichen und mittels Ultraschall in L3ngs- und/oder vorzugsweise in Umfangsrichtung der Hülse weiterwandernde Querschwingungen versetzten Preßstempels in die Bodenfalte eingeschoben und verdichtet wird. Durch die Erregung des Stempels ergibt sich-insbesondere bei hohen Frequenzen eine gute Einrüttelwirkung und damit eine gute' und gleichmäßige Verdichtung des Zündsatzes, wobei man es durch genaue Abstimmung der Schwingungsenergie sowie durch eventuelle 3ußere%und/oder innere Kühlung in der Hand hat, die Gefahr einer Entzündung des Zündsatzes zu vermeiden. Gleichzeitig wird durch die Vibration des Stempels verhindert, daß an diesem Zündsatz haftenbleibt und verschleppt wird, so daß gleichmäßige Ladegewichte erzielbar sind. Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser im folgenden noch erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine bekannte Lademethode Fig. 2 eine andere bekannte Lademethode Fig. 3a und 3b das Einbringen von Zündeatz mit Hilfe eines in axialer Richtung schwingenden Stempels, Fig. 4a und 4b das Einbringen von Zündsatz mit Hilfe eines in Querrichtung schwingender. Stempels und Fig. 5 . in schematischer Darstellung das gleichzeitige Laden mehrerer Hülsen.. Fit. 1 zeigt das Endstadium des bekannten Trockenladeverfahrens. bei dem der den Boden 4: der in der Ausnehmung 2 des Werkzeuges 1 angeordneten Hülse 3 bedeckende Zündsatz 6 während der Formung der Bodenfalte 5 mittels des in Pfeilrichtung durch die Kraft F beaufschlagten Stempels 7 durch den .in die Hülse 3 eingeführt-er, und in entgegengesetzter Pfeilrichtung ebenfalls unter der Kraft P stehenden Innenstempels 3 gegen den Hülsenboden 4 und gleichzeitig auch in die sich bildende Bodenfalte 5 eingepreßt und dabei verdichtet wird. Im Gegensatz hierzu erfolgt bei dem ebenfalls bekannten Naßladeverfahren gemäß Fig. 2 das Einbringen des Zündsatzes 6 in die Bodenfalte 5 der mit ihrem Schaft in der Ausnehmung 2 des Werkzeugs i geführten und mit ihrem Boden 4 auf der Unterlage 9 aufsit--enden fertig geformten Hülse 3 durch Einschleudern mittels des unter dem Einfluß der in Pfeilrichtung wirkenden Kraft P stehenden und um seine Achse 10 rotierenden, an seinem vorderen Ende kegelstumpfförmig ausgebildeten Stempels B. Beim erfindungsgemäßen Ladevorgang nach Fig. 3a und 3b wird der den Boden 4 der auf der Unterlage 9 aufsitzenden und gegebenenfalls wieder in einem nicht gezeigten Werkzeug geführten fertig geformten Hülse 3 bedeckende trockene, feuchte oder auch pastenförmige Zündsatz 6 mittels des mit der in Pfeilrichtung wirkenden Kraft P eingedrückten und mittels Ultraschall in Richtung des,Doppelpfeils in Schwingungen versetzten Stempels 8 in die Bodenfalte 5 eingepreßt und in dieser verdichtet. Zur Erhöhung dieser einschiebenden bzw. einrüttelnden Wirkung ist das vordere Ende des Stempele 8 ballig ausgebildet, so daß dieser Stempelteil auf den Zündsatz 6 eine nach der Bodenfalte 5 zu gerichtete Kraftwirkung ausübt, also das Einbringen des Zündsatzes 6 in die Dosenfalte 5 unterstützt bzw. begünstigt.
  • In ähnlicher .9eise erfolgt der Ladevorgang nach den Figuren 4a und 4b, wo der Stempel 3 gemäß dem in Fig. 4a eingezeichneten Doppelpfeil jedoch quer zu seiner axialen Erstreckung schwingt und das vordere 'znde des Stempels 8 kegelstumpffcrmig ausgebildet ist. Wie in Fig. 4b durch die eingezeichneten Pfeile schematisch dargestellt, wird die Irregung des Stempels zweckmäßig so vorgenommen, daß die Schwingungsrichtung in umfangsrIchtung der'Hülse 3 weiterwandert, sodurch eine gleichmäßige Verdichtung des Zündsatzes 6 über den ganzen Umfang der Bodenfalte 5 hinweg gewährleistet ist. Nach Fig. 5 sind an dem nur zum Teil gezeigten Stempelkopf 11 eine Anzahl von Stempelstiften s ausgebildet, die das gleichzeitige Einbringen von Zündsatz in die Bodenfalte 5 der entsprechend angeordneten und auf der Unterlage 9 aufsitzenden Hülsen 3 ermöglicht. Über den Stempelkopf 11 Bind selbstverständlich auch hier sämtliche Stempel. 8 mittels Ultraschall wieder in eine Längs- und/oder 'uerschwingung versetzt, wobei bezüglich der Querschwingungen auch hier wieder vorgesehen sein kann, daß diese analog zu rig. 4b in Umfangsrichtung der Hülsen weiterwandern.

Claims (1)

  1. P a t e n t ans p r u c h Einbringen von Zündsatz in die Bodenfalte einer Kartuschhülse für Randfeuerzündung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündsatz (6) zunächst in trockenem, feuchtem oder pastenförmigem Zustand in die fertig geformte Hülse (3) eingefüllt und dann mittels eines in diese eingeführten, an seinen vorderen Ende insbesondere kegelstumpf- oder kugelförmig ausgebildeter. axial beweglichen und mittels Ultraschall in Länge-und/oder vorzugsweise in Umfangsrichtung der Hülse weiterwandernde Querschwingungen versetzten Prellstempels (c,) in die Bodenfalte (5) eingeschoben und verdichtet wird.
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