DE3114933A1 - "verfahren zum einbringen einer zuendladung in eine randfeuerpatrone" - Google Patents

"verfahren zum einbringen einer zuendladung in eine randfeuerpatrone"

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Description

31H933
PATENTANWALT DR. RICHARD KNEISSC
VVicbnm.iysrstr. 46 . -<
D-OCGO MÜNCHEN 22 1 ^ ^PR. 1981
Te!. 030/295125 IM 9
IMI KYNOCH LIMITED in Birmingham B6 7BA, England
Verfahren zum Einbringen einer Zündladung in eine
Randfeuerpatrone
■ ■; ·.-;;:■ ·. 31U933
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf das Einbringen einer Zündladung in Explosivvorrichtungen, insbesondere in Randfeuerpatronenhülsen, beispielsweise 0,22er Randfeuerpatronenhülsen.
Beim am meisten angewendeten Verfahren zum Einbringen einer Zündladung in Randfeuerpatronenhülsen wird eine vorbestimmte Menge einer nassen Zündmasse in einzelne leere Randfeuerpatronenhülsen eingebracht, worauf dann die nasse Zündmasse in den Randbereich einer jeden Patronenhülse gedrängt wird, wobei ein rasch rotierender "Drehstempel" verwendet wird. Die Patronenhülsen werden dann in einen Ofen gebracht, in welchem die Zündmasse trocknet. Anschließend werden sie mit Treibmittel und im Falle von scharfen Patronen auch mit einer Kugel versehen. Dieses Verfahren wird seit vielen Jahren durchgeführt und ist in der Technik allgemein bekannt. Ein anderes allgemein bekanntes, jedoch weniger häufig verwendetes Verfahren ist das sogenannte "Trockenladen". Beide Verfahren sind extrem gefährlich, weil bei ihnen mit einer größeren Menge nasser oder trockener Primärsprengstoffe, wie z.B. Bleistyphnat, und mit größeren Mengen Zündmasse, welche solche Primärsprengstoffe enthalten, gearbeitet werden muß. Das Drehstempelverfahren besitzt darüber hinaus weitere Nachteile, insbesondere hinsichtlich der Kosten, da es häufig nötig ist, die Stempel zu ersetzen, weil sie sich rasch abnutzen.
In der GB-PS 1 569 874, deren Inhalt als in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen gelten soll, ist ein Verfahren beschrieben, welches die Gefahren beim Einbringen einer Zündladung in Explosivvorrichtungen, wie z.B. Randfeuerpatronen, weitgehend beseitigt. In der
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erwähnten Patentschrift ist u.a. ein verbessertes verhältnismäßig sicheres Verfahren zum Einbringen einer Zündladung in Randfeuerpatronen beschrieben, bei welchem man (a) eine bestimmte Menge eines im wesentlichen trockenen, verhältnismäßig unempfindlichen Vorgemischs in eine Anzahl leerer Patronenhülsen einbringt, wobei das Vorgemisch solche Komponenten enthält, die in Gegenwart eines flüssigen Reaktionsmediums, wie z.B. Wasser, miteinander reagieren, um einen hochempfindlichen Primärsprengstoff zu bilden, und wobei das Vorgemisch weiter ein oder mehrere Bestandteile enthält, die einen Teil der Zündmasse bilden sollen, (b)eine bestimmte Menge des flüssigen Reaktionsmediums in eine jede Patronenhülse eindosiert, worauf die Komponenten unter Bildung des Primärsprengstoffs miteinander reagieren, (c) mindestens einen Teil der resultierenden nassen Zündmasse in den Randbereich der Patrone drückt und 0) die Zusammensetzung trocknet. Die Stufe (b) kann vor der Stufe (a) ausgeführt werden, jedoch wird es bevorzugt, zunächst das Vorgemisch in die Patronenhülsen einzudosieren und erst dann das flüssige Reaktionsmedium zuzugeben. Beispielsweise kann das Vorgemisch in bestimmten Mengen als Komponenten Styphninsäure und Bleioxid enthalten, die in Gegenwart von Wasser als Reaktionsmedium unter Bildung von Bleistyphnat reagieren. Dabei können die erwähnten weiteren Bestandteile aus einem Oxidator, wie z.B. Bariumnitrat, einer kleinen Menge eines Sensibilisators, wie z.B. Tetrazen, und einem Friktionator, wie z.B. pulverisiertes Glas, bestehen. Zweckmäßigerweise wird das Vorgemisch in verhältnismäßig großen Chargen hergestellt und dann in die Patronenhülsen eindosiert. Da es verhältnismäßig unempfindlich ist (es enthält nämlich, anders als die
üblicherweise bei den bekannten Verfahren zum Einbringen einer Zündladung verwendeten Zusammensetzungen, kein Bleistyphnat), kann es sicher in größeren Mengen gehandhabt werden, auch wenn es trocken ist. Dies bedeutet insbesondere, daß die eigentliche Stufe des Einbringens der Zündladung in die Patronenhülse vor der Anwendung des Drehstempels unter Verwendung von automatischen Maschinen ausgeführt werden kann, was beim herkömmlichen Verfahren zum Einbringen einer Zündladung praktisch wegen der mit der Handhabung größerer Mengen Zündmasse verbundenen Gefahren nicht möglich ist. Der Ausdruck "Empfindlichkeit", wie er weiter oben und auch noch weiter unten in bezug auf das Vorgemisch verwendet wird, bezieht sich auf die Neigung einer unumgrenzten Masse als Folge der Anwendung von Wärme, Reibung, Schlag oder elektrostatischen Funken auf einen Teil der Masse zu explodieren oder rasch zu verbrennen. Das Vorgemisch besitzt insbesondere bei der manuellen oder maschinenmäßigen Handhabung unter üblichen Fabrikbedingungen nur eine geringe oder gar keine derartige Neigung, verglichen mit gewissen Primärsprengstoffen, wie z.B. Bleistyphnat/und dieselben enthaltenden Zusammensetzungen, die, insbesondere im trockenen Zustand, eine sehr starke derartige Neigung aufweisen.
Das trockene Vorgemisch kann jedoch kleine Mengen, beispielsweise bis zu 10%, gewisser empfindlicher Materialien, wie z.B. Tetrazen, enthalten, die zwar im trockenen und weitgehend unverdünnten Zustand gefährlich sind, aber durch andere verhältnismäßig unempfindliche Materialien des Vorgemischs so weit verdünnt werden, daß das Vorgemisch in größeren Mengen sicher gehandhabt werden kann.
Wie bereits angedeutet, sind die obigen Stufen (c) und (d) in der Technik üblich, wobei bei der Stufe (c) in her-
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kömmlicher Weise ein Drehstempel verwendet wird, der die obenerwähnten Nachteile aufweist.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, das in der erwähnten GB-PS beschriebene Verfahren, soweit es sich auf das Einbringen einer Zündladung in Randfeuerpatrone bezieht, zu verbessern. Insbesondere war es Aufgabe der Erfindung, die Verwendung von rasch rotierenden. Drehstempeln zum Eindrücken der Zündmasse in den Randbereich von Randfeuerpatronenhülsen in Wegfall zu bringen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Einbringen einer Zündladung in Randfeuerpatronen vorgeschlagen, bei welchem man
a) in die Randfeuerpatronenhülse eine vorbestimmte Menge eines im wesentlichen trockenen, homogenen, pulverförmigen und verhältnismäßig unempfindlichen Vorgemischs eindosiert, welches Komponenten enthält, die im Vorgemisch nicht miteinander reagieren, die aber in Gegenwart eines flüssigen Reaktionsmediums unter Bildung eines Primärsprengstoffs reagieren,
b) das Vorgemisch verdichtet, so daß es im wesentlichen den Randbereich der Patronenhülse .füllt,
c) eine vorbestimmte Menge des flüssigen Reaktionsmediums in die Patronenhülse eindosiert und
d) das Material in der Patronenhülse trocknet oder trocknen läßt.
Das Vorgemisch kann im Falle von gewissen Primärsprengstoffen nur aus den erwähnten Komponenten bestehen, d.h. daß die spätere Zündmasse nur aus dem Primärsprengstoff
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und gegebenenfalls restlichen Nebenprodukten der Reaktion zwischen den Komponenten besteht, üblicherweise wird es jedoch auch ein oder mehrere weitere Bestandteile enthalten, die einen Teil der Zündmasse bilden soll. Beispiele für solche Bestandteile sind oben bereits erwähnt worden.
In dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "Komponente" auf ein Material, das in Gegenwart eines geeigneten Reaktionsmediums mit mindestens einer weiteren "Komponente" reagiert und dabei einen Primärsprengstoff bildet. In ähnlicher Weise bezieht sich der Ausdruck "Bestandteil" auf ein Material, welches während der Reaktion der Komponenten weitgehend unverändert bleibt, und welches deshalb, wenn es im Vorgemisch vorliegt, als solches auch in der fertigen Zündmasse anzutreffen ist.
Zwar wurde oben als Primärsprengstoff lediglich Bleistyphnat erwähnt- das ist die Verbindung, die am häufigsten zum Einbringen einer Zündladung in Randfeuerpatronen verwendet wird-,aber es können auch andere Primärsprengstoffe verwendet werden, wie sie Fachleuten allgemein bekannt sind.
Das flüssige ReaktionPT.sdium muß natürlich für die fragliche Reaktion geeignet sein und sollte sich bei Anwendung von mäßiger Wärme verflüchtigen lassen. Vorzugsweise ist das Reaktionsmedium Wasser oder basisert wenigstens auf Wasser. Die Reaktion zwischen Bleioxid und Styphninsäure verläuft beispielsweise rasch in Gegenwart eines Mediums, das weitgehend vollständig aus Wasser besteht.
Bei einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann mindestens eine Komponente, aber nicht jede Kompo-
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nente, und/oder mindestens einer der Bestandteile im flüssigen Reaktionsmedium entweder als Lösung oder als Suspension vorhanden sein, sofern dies zweckmäßig ist.
Das Eindosieren des Vorgemischs und des flüssigen Reaktionsmediums in die Randfeuerpatronenhülse kann unter Verwendung einer Dosierungsvorrichtung geschehen, die dazu in der Lage ist, die gemäß der Erfindung nötigen verhältnismäßig kleinen Mengen abzugeben. Beispielsweise benötigt eine 0,22er. Randfeuerpatronenhülse typischerweise ungefähr 20 bis 30 mg Zündmasse. D.h. also, daß die Vorrichtung zum Eindosieren des Vorgemischs ziemlich genau Mengen in dieser Größenordnung abgeben muß. Die entsprechende erforderliche Menge an flüssigem Reaktionsmedium liegt in der Größenordnung von einigen ul, beispielsweise ungefähr 3 bis 6 ul. Vorteilhafterweise ist die Dosierungsvorrichtung dazu in der Lage, die gewünschte Menge Vorgemisch oder flüssiges Reaktionsmedium zu einer größen Anzahl von Patronenhülsen gleichzeitig oder in rascher Folge abzugeben. Das erfindungsgemäße Verfahren kann so bei technischen Arbeitsabläufen verwendet werden, bei denen eine große Anzahl, typischerweise Millionen/ Patronen die Woche hergestellt werden. Ein Beispiel für eine geeignete Dosierungseinrichtung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Die Verdichtungsstufe (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens ersetzt die herkömmliche mit dem Drehstempel durchgeführte Stufe. Sie kann mit einem geeignet geformten Stempel ausgeführt werden. Vorteilhafterweise wird das Verdichten in zwei Stufen ausgeführt, vorzugsweise nachdem gleichmäßig die Vorgemischdosis auf dem Boden der Patronenhülse verteilt worden ist. Eine solche gleichmäßige Verteilung kann durch Vibrieren oder Klopfen erreicht
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werden. Bei der ersten Stufe des bevorzugten Verdichtungsverfahrens wird ein im allgemeinen zylindrischer Stempel mit einem abgerundeten Kopf und einem äußeren Durchmesser verwendet, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse. Im Falle einer 0,22er Patronenhülse kann der Außendurchmesser des Stempels ungefähr 0,2 Zoll betragen. Das Verdichten wird dadurch ausgeführt, daß der Stempel in die Patronenhülse eingeführt und axial belastet wird, beispielsweise mit einer Last im Bereich von 40 bis 100 kg, wobei die abgerundete Oberfläche des Stempels mindestens einen Teil des Vorgemischs in den Randbereich drückt und rund um den Umfang des unteren Teils der Patronenhülse in der Nachbarschaft des Rands einen Ring aus dem Vorgemisch bildet. Eine Rotation des Stempels ist nicht nötig, kann aber gegebenenfalls vorgenommen werden, in welchem Fall geringere axiale Belastungen,
beispielsweise von 2 bis 5 kg, verwendet"werden können. Beispielsweise kann der Stempel langsam rotiert werden, beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von einer 1/2 bis 1 U/s um:ein oder mehrere Umdrehungen " in einer oder beiden Richtungen. Dieses Verfahren ergibt eine besonders gute Verteilung des Vorgemischs bei einer minimalen Abnutzung des Stempels.
Bei der zweiten Stufe des bevorzugten Verdichtungsverfahrens wird ein etwa zylindrischer Stempel mit einem flachen Kopf verwendet, mit dessen Hilfe eine weitere Verdichtung durch Anlegen einer axialen Belastung, die typischerweise in der Größenordnung von 130 kg liegt, durchgeführt wird. Auch hier ist ein Rotieren des Stempels unnötig. In der zweiten Stufe wird der vorher gebildete Ring des Vorgemischs zermahlen, wobei eine verbesserte Packung des Vorgemischs im Randbereich erreicht wird. Es wird darauf hingewiesen, daß es nicht nötig ist, das gesamte Vorgemisch im Randbereich zu verdichten. Nach der
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Durchführung des eben beschriebenen Verdichtungsverfahrens wird in der Tat ein Teil des Vorgemischs als dünne verdichtete Schicht vorliegen/ welche im wesentlichen den gesamten Boden der Patronenhülse bedeckt.
In beiden Stufen bestehen die Stempel vorzugsweise aus poliertem gehärtetem Stahl, obwohl es auch möglich ist, Stempel aus einem anderen verhältnismäßig abnutzungsbeständigen Material zu verwenden. Die Form der Stempel und die erforderlichen Verdichtungsbelastungen hängen weitgehend von der physikalischen Natur des Vorgemischs ab. Die obigen Zahlen sind deshalb nur·als Leitfaden zu verstehen. Optimale Bedingungen können durch einfachen Versuch ermittelt werden.
Nach der Zugabe des flüssigen Reaktionsmediums hat es sich als nützlich erwiesen, die Patronenhülse-einem verminderten Druck auszusetzen, um die Durchdringung des verdichteten Vorgemischs mit dem flüssigen Reaktionsmedium zu verbessern, damit sichergestellt wird, daß im wesentlichen die Gesamtmenge der Komponenten die gewünschte Reaktion unter Bildung des Primärsprengstoffs eingehen. Beispielsweise können die Patronenhülsen einem■aus Evakuieren und Belüften bestehenden Zyklus in einem geeigneten Behälter ausgesetzt, werden.
Solange das Vorgemisch noch feucht ist, d.h. also vor der Trocknungsstufe, hat es sich als günstig erwiesen, in die Patronenhülse eine kleine Menge eines geeigneten Lacks oder anderen Bindemittels, das über der Zündmasse einen dünnen Film bildet, einzubringen. Ein solcher Film dient dazu, ein Verstreuen von Zündmasse aus den Patronenhülsen während der nachfolgenden Vorgänge zu vermeiden und die Explosionseigenschaften der Masse in den Patronenhülsen zu verbessern. Ein bevorzugtes Bindemittel ist Schellack,
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welcher als Lösung in Industriemethylalkohol in die Patronenhülsen eingebracht werden kann, wobei eine ähnliche Vorrichtung verwendet wird, wie sie zum Eindosieren des flüssigen Mediums dient. Eine bevorzugte Lösung ist eine annähernd 25 volumprozentige Lösung. Daraus bildet sich ein ausreichender Film innerhalb einer kurzen Zeit beim Stehen in einem belüfteten Trocknungsgestell.
Bei einem anderen Verfahren kann ein Bindemittel in dem flüssigen Reaktionsmedium selbst vorliegen, beispielsweise als Dispersion. Beispiele für geeignete Bindemittel, die in dem bevorzugten Reaktionsmedium, nämlich Wasser, dispergiert werden können, sind Acrylpolymere, wie z.B. Texicryl 13-205, das von der Firma Scott Bader geliefert wird. Wenn das Bindemittel durch dieses Verfahren beigesteuert wird, dann/ciie Evakuierungsstufe vorzugsweise weggelassen, weil sie nämlich die Bildung des Films aus dem Bindemittel über der Zündmasse stört. Es ist überflüssig darauf hinzuweisen, daß der Bindemittelfilm für Wasserdämpfe durchlässig sein sollte, um ein Trocknen der Zündmasse zu gestatten.
Die letzte Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens, nämlich die Trockenstufe, kann beispielsweise unter Verwendung eines Ofens oder Trockr*ongsraums ausgeführt werden, wie dies üblich ist.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Eindosieren eines Vorgemische in mehrere Randfe ue rp at ronenhü1s en,
Pig. 2 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht eines Stempels für die Verwendung in einer ersten" Vorgemischverdichtungsstufe,
Fig. 3 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht eines Stempels für die Verwendung in einer zweiten Vorgemischverdichtungsstufe, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, die sich zum Eindosieren von flüssigem Reaktionsmedium gleichzeitig in mehrere Randfeuerpatronenhülsen eignet.
Gemäß Fig. 1 der Zeichnungen besitzt eine Vorrichtung zum Eindosieren einer vorbestimmten Menge eines im wesentlichen trockenen Vorgemischs 1 aus Komponenten und Bestandteilen gleichzeitig in eine große Anzahl von Randfeuer-.patronenhülsen 2 eine untere feste Platte 3, die beispielsweise 500 Löcher 4 und Düsen 5 aufweist, eine bewegliche · Zwischenplatte 6 mit 500 Löchern 7 und eine obere feste Platte 8 mit der gleichen Anzahl von 500 Löchern 9. Die leeren Patronenhülsen 2 befinden sich in "vertikaler Lage in einem Trog 10, der unterhalb der Plattenanordnung vorgesehen ist. Die Löcher in der oberen Platte 8 und in der Zwischenplatte 6 sind miteinander ausgerichtet. Zu Beginn sind jedoch, wie dies in Fig. 1 zu sehen, die Löcher 4 in der unteren Platte 3 außer Ausrichtung mit denselben, wobei die Teile ohne Löcher der unteren Platte 3 die Unterseiten der Löcher 7 in der Zwischenplatte 6 verschließen. Wenn sich die Platten in dieser Lage befinden, wird eine Menge eines homogenen, im wesentlichen trockenen Vorgemischs 1 über der oberen Oberfläche der Platte 8 abgestrichen. Die Löcher 7 in der Platte 6 werden deshalb mit
Vorgemisch gefüllt, wobei die Menge des Vorgemischs vom Volumen dieser Löcher abhängt. Die Platte 6 wird dann seitlich in Richtung des Pfeils A verschoben, um ihre Löcher 7 in Ausrichtung mit den Löchern 4 in der Platte 3 und mit den Öffnungen der leeren Patronenhülsen 2 zu bringen, worauf die gemessene Menge des Vorgemischs in den Löchern 7 durch die Löcher 4 in der Platte 3 und dann durch die entsprechenden Düsen 5 in die Patronenhülsen 2 fällt. Das Verfahren kann dann mit einer frischen Gruppe von leeren Patronenhülsen wiederholt werden, nachdem die Platte 6 wieder in die Ausgangslage bewegt worden ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen bilden die Plattenanordnung und die Abstreichvorrichtung für das Vorgemisch einen Teil einer Einheit, die automatisch zur Einführung der Enden der Düsen 5 in die leeren Patronenhülsen 2 abgesenkt und dann wieder angehoben werden kann, um die Düsen aus den Patronenhülsen 2 herauszunehmen, nachdem das Vorgemisch eindosiert worden ist. Vorzugsweise erfolgt auch die Betätigung der Zwischenplatte 6 automatisch, was auch für das Einführen und das Abstreichen des Vorgemischs 1 gilt. Nach der Eindosierung des Vorgemischs 1 in die Patronenhülsen 2 kann das Vorgemisch gegebenenfalls durch Vibrieren des Trogs 10 gleichmäßig Über den Böden der Patronenhülsen verteilt werden.
Fig. 2 zeigt einen im wesentlichen zylindrischen Stempel 11 für die Verwendung bei der ersten Stufe der Vorgemischverdichtung. Der untere Teil 12 des Stempels besitzt eine abgerundete Oberfläche 13, die, wenn der Stempel in eine ein Vorgemisch enthaltende Randfeuerpatronenhülse abgesenkt wird, die Neigung ergibt, daß das Vorgemisch in Richtung auf den Rand derselben gedrückt wird. Es hat sich erwiesen, daß die Anwendung von Belastungen von 40 bis 100 kg auf dem Stempel 11 ausreichen, die gewünschte Ver-
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dichtung zu ergeben, obwohl, wie bereits erwähnt, niedrigere Belastungen und in gewissen Fällen auch höhere Belastungen verwendet werden können. Vorzugsweise besteht der Stempel aus gehärtetem Flußstahl, wobei das untere Ende vorzugsweise poliert ist. Im Falle von 0,22er Randfeuerpatronenhülsen beträgt die Abmessung a des Stempels 11 vorzugsweise 0,2 Zoll, wobei die abgerundete Oberfläche
13 einen Radius von ungefähr 0,065 Zoll hat.
Fig. 3 zeigt einen im wesentlichen zylindrischen Stempel
14 für die Verwendung bei der zweiten Stufe der Vorgemischverdichtung. Dieser Stempel· ist ein einfacher flacher Stempel. Auf ihn wird in geeigneter Weise eine Belastung in der Größenordnung von 130 kg angewendet. Wie in der ersten Verdichtungsstufe können jedoch auch höhere oder niedrigere Belastungen angewendet werden, je nach Zweckmäßigkeit. Im Falle von 0,22er Patronenhülsen beträgt die Abmessung b vorzugsweise ungefähr 0,198' Zoll. Auch dieser Stempel besteht vorzugsweise aus gehärtetem Flußstahl, wobei er an seinem unteren Ende poliert ist.
Bei jeder Verdichtungsstufe kann ein einziger Stempel 11 (oder 14) für die Verdichtung des Vorgemischs in einzelnen aufeinanderfolgenden Arbeitsgangen verwendet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch eine große Anzahl von Stempeln verwendet, die beispielsweise in einer Trägerplatte angeordnet sind, um gleichzeitig Vorgemische
* s in einlm Trog 10
in einer entsprechenden Anzahl von Patronenhülsen/zu verdichten. Auch in diesem Fall werden die Verdichtungsstufen vorzugsweise automatisiert.
Nach der Verdichtung des Vorgemischs wird eine bestimmte . Menge eines flüssigen Reaktionsmediums, beispielsweise Wasser, in eine jede Randfeuerpatronenhülse eindosiert.
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In Fig. 4 ist eine geeignete Vorrichtung für die Eindosierung der kleinen nötigen Flüssigkeitsmenge, die typischerweise wenige ul beträgt, gleichzeitig in einer Anzahl von Randfeuerpatronenhülsen gezeigt. Die Vorrichtung besitzt eine Vielzahl Stifte 15, die in einer Trägerplatte 16 angeordnet sind, wobei die Stifte die gleiche Anordnung aufweisen, wie die Patronenhülsen 2 im Trog 10 von Fig. 1. Als erste Stufe werden die Stifte 15 in ein (nicht dargestelltes) Becken, welches Wasser oder ein anderes. Reaktionsmedium enthält, abgesenkt und dann wieder herausgezogen, wobei ein Tröpfchen 17 an einem jeden Stift hängen bleibt. Die Größe des Tröpfchens wird u.a. durch die Geschwindigkeit des Herausziehens der Stifte 15, die Oberfläche des eingetauchten Teils eines jeden Stifts und die Viskosität bzw. Oberflächenspannung des Mediums bestimmt. Die Oberflächenspannung des Mediums kann durch die Zugabe eines geeigneten Mittels, wie z.B. eines oberflächenaktiven Mittels oder eines Alkohols, eingestellt werden. Die Stifte 15 werden dann in die entsprechenden Patronenhülsen 2, die das Vorgemisch enthalten, abgesenkt, bis die Stifte oder mindestens die Tröpfchen 17 den Boden einer jeden Patronenhülse 2 berühren. Jedes Tröpfchen wird dann durch das Vorgemisch absorbiert. Die Stifte 15 werden dann aus den Patronenhülsen 2 herausgezogen, und der Vorgang wird mit einer frischen Gruppe von Patronenhülsen 2 wiederholt.
Nach der Zugabe des flüssigen Reaktionsmediums werden die Patronenhülsen vorzugsweise einem verminderten Druck ausgesetzt, und zwar aus den weiter oben angegebenen Gründen.
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Dem Vorgemisch kann dann in nassem Zustand eine kleine Menge eines Lacks zugegeben werden, bei dem es sich vorzugsweise um in Methylalkohol gelöstem Schellack handelt. Der Lack kann unter Verwendung einer ähnlichen Vorrichtung, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist/ eindosiert werden. Die Patronenhülsen werden dann im Trog 10 eine kurze Zeit stehen gelassen, beispielsweise ungefähr 10 Minuten, währenddessen sich der Lack ausreichend verfestigt, um einen. Film über der Zündmasse zu bilden, der u.a. dazu dient, die Explosionseigenschaften der mit einer Zündladung versehenen Patronenhülsen zu verbessern und eine Handhabung der Patronenhülsen in beliebiger Orientierung ohne Verschütten von Zündmasse zu ermöglichen. Die mit einer Zündladung versehenen Patronenhülsen werden dann in Kästen überführt, wo sie in einen mit Dampf erhitzten Trockenraum oder Ofen getrocknet werden. Im Falle von 0,22er Randfeuerpatronen reicht eine Trocknungszeit von ungefähr 2 Stunden bei ungefähr 40-60 C normalerweise aus, obwohl längere Trocknungszeiten bei der Trocknung von Massenware nötig sein können.
Gemäß der Erfindung mit einer Zündladung versehene Randfeuerpatronenhülsen können dann in der üblichen Weise weiterverarbeitet werden.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.
Ein im wesentlichen trockenes homogenes Vorgemisch, das die folgenden Materialien enthielt, wurde in einer ausreichenden Menge hergestellt, um mehrere Zehntausend 0,22er Randfeuerpatronen herzustellen:
KOMPONENTEN Styphninsäure 24,9 Gew.-%
Bleimonoxid 23,0 Gew.-%
BESTANDTEILE Tetrazen 4,6 Gew.-%
Bariumnitrat 22,4 Gew.-%
Gemahlenes Glas 25,0 Gew.-%
Blaues Pigment 0,1 Gew.-%
Der Tetrazensensibilisator, der als Primärsprengstoff klassifiziert wird, ist in trockenem unverdünntem Zustand gefährlich, kann aber in nassem Zustand sicher gehandhabt werden. Es wird deshalb bevorzugt, ihn in das Vorgemisch dadurch einzuverleiben, daß man ihn naß mit dem Glas und dem Bleimonoxid zur Herstellung einer nassen Paste mischt, worauf man das Gemisch trocknet und pulverisiert, um ein nahezu unempfindliches Pulver herzustellen, welches dann mit den übrigen trockenen Materialien des Vorgemischs gemischt wird. Wegen der beträchtlichen Verdünnung des trockenen Tetrazenbestandteils im Vorgemisch ist das trockene Vorgemisch weitgehend unempfindlich und kann in größeren Mengen manuell oder maschinenmäßig sicher gehandhabt werden.
Ungefähr 30 mg des trockenen Vorgemischs wurden dann in eine jede Randfeuerpatronenhülse eindosiert, wobei die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung verwendet wurde. Die Vorgemischdosen wurden dann in den Randbereichen der Patronenhülsen verdichtet, wobei das zweistufige Verdichtungsverfahren angewendet wurde, das oben unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben wurde. In der ersten Stufe wurde der abgerundete Stahlstempel mit einer Belastung von ungefähr 40 kg verwendet. In der zweiten Stufe wurde der flache Stahlstempel mit einer Belastung von ungefähr' 130 kg angewendet.
Dann wurden ungefähr 6,5 ul Wasser von Raumtemperatur, das ein geeignetes Mittel zur Verringerung der Oberflächenspannung enthielt, in eine jeda Patronenhülse
-: ι:«--;"': 31U933 -20-
eindosiert, wobei die in Pig. 4 gezeigte Vorrichtung verwendet wurde. Die Patronenhülsen wurden dann in einem Behälter ungefähr 20 Sekunden einem vermindertem Druck ausgesetzt. Hierauf wurde unter Normaldruck ein ähnliches Volumen einer 25 prozentigen (G/V) - Lösung von Schellack in Inäustriemethylalkohol in jede Patronenhülse eindosiert. Nach einer standzeit von 10 Minuten wurden die Patronenhülsen über Nacht bei 40-60. C getrocknet. Die mit einer Zündladung versehenen Patronenhülsen wurden dann in der üblichen Weise mit Treibmittel gefüllt und mit einer Kugel versehen. Im Falle von unscharfen Patronen wird natürlich das Einsetzen einer Kugel weggelassen.
Bei den üblichen Tests auf Sensibilität, ballistisches Verhalten, Genauigkeit und Massenexplosion gaben die 0,22er Randfeuerpatronen sehr zufriedenstellende Ergebnisse.

Claims (10)

  1. 31U933
    Patentansprüche
    (iy Verfahren 2um Einbringen einer Zündladung in eine Randfeuerpatrone durch Anordnen einer einen Primärsprengstoff enthaltenden Zündmasse im Randbereich derselben, bei welchem man
    a) in die Randfeuerpatronenhülse eine bestimmte Menge eines im wesentlichen trockenen, pulverförmiger verhältnismäßig unempfindlichen Vorgemischs eindosiert, das in vorbestimmten Verhältnissen mindestens zwei Materialien enthält, die in Gegenwart eines flüssigen Reaktionsmediums miteinander unter Bildung des Primär-. Sprengstoffs reagieren,
    b) eine bestimmte Menge des flüssigen Reaktionsmediums in die Patronenhülse eindosiert, damit die Materialien unter Bildung des Primärsprengstoffs miteinander reagieren, und
    c) die Zündmasse trocknet,
    dadurch gekennzeichnet , daß man vor der Zugabe des flüssigen Reaktionsmediums (17) das Vorgemisch verdichtet, so daß es weitgehend den Randbereich der Patronenhülse (2) füllt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man das Vorgemisch dadurch verdichtet, daß man einen etwa zylindrischen Stempel (11) in das offene Ende der Patronenhülse (2) ein-und gegen das Vorgemisch führt, wobei der vordere Endteil
    (12) des Stempels so geformt ist, daß er das Vorgemisch in den Randbereich drückt, um den Randbereich damit weitgehend aufzufüllen.
    . Λ;-·!-; "\ 31Η933
    -f Z
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet / daß der vordere Endteil (12) des Stempels (11) kreiszylindrisch ist und daß der Übergang (13) zwischen der Zylinderoberfläche und der Stirnfläche dieses Teils abgerundet ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß man das Vorgemisch in zwei Stufen verdichtet, wobei man in der ersten Stufe einen in Anspruch 3 definierten Stempel 11 und in der zweiten Stufe einen Stempel 14, dessen vorderer Endteil kreiszylindrisch ist, verwendet.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man nach der Zugabe des flüssigen Reaktionsmediums (15),aber vor dem Trocknen der Zündladung, den Innenraum der Patronenhülse (2) teilweise evakuiert und wieder belüftet, um die Durchdringung des verdichteten Vorgemischs mit dem flüssigen Reaktionsmedium (15) zu unterstützen.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet , daß man nach der Zugabe des flüssigen Reaktionsitiediums, aber vor dem Trocknen der Zündladung, eine bestimmte Menge eines flüssigen Mediums, das ein filmbildendes Material enthält, in die Patronenhülse (2) eindosiert, so daß beim Trocknen der Zündladung ein Film aus dem filmbildenden Material.auf der Oberfläche der Zündladung gebildet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als filmbildendes Material Schellack verwendet.
    31U933
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das flüssige Reaktionsmedium (15) ein filmbildendes Material enthält, so daß beim Trocknen der Zündladung ein Film aus dem filmbildenden Material auf der Oberfläche der Zündladung gebildet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als filmbildendes Material ein Acrylpolymer verwendet.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Zündladung aus einer Zusammensetzung besteht, die den Primärsprengstoff und ein oder mehrere weitere Bestandteile enthält, wobei das Vorgemisch in vorbestimmten Verhältnissen diese ein oder.mehreren weiteren Bestandteile in Mischung mit den genannten Materialien enthält.
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